Russland - Mongolei - China

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kornspitz
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Russland - Mongolei - China

#1 Beitrag von kornspitz » 2007-09-29 13:41:33

Ich plane naechsten Sommer eine Tour von Europa ueber Russland - die Mongolei nach China. Laut diversen Buechern und Berichten ist die Einreise nach Russland und in die Mongolei mit dem eigenen Fahrzeug kein allzu grosses Problem.
Ueber die Einreise nach China habe ich aber jetzt schon sehr viel verschiedenes geheort. Die Themen in diesem Forum sind, alle die ich gefunden habe, uber die Einreise im Sueden nach Tibet.
Weiss jemand wie das im Norden in der Mongolei aussieht?
Bin fuer jede Antwort sehr dankbar.
lg
Thomas

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thl-mot
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#2 Beitrag von thl-mot » 2007-10-12 14:43:33

Meine Info zu eigenes Fahrzeug in China ist, dass man ein chinesisches Kennzeichen braucht, außerdem einen chinesischen Führerschein (soll irgendwie über die Botschaft in DE organisierbar sein). Aber hat das schon mal jemand gemacht? Wie sieht das in der Praxis nun wirklich aus?

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joern
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#3 Beitrag von joern » 2007-10-12 16:11:30

Thema chinesischer Führerschein: Information 1 (Ehepaar mit Toyota Landcruiser, gerade zurück von 18monatiger Asienreise): "Komplizierter Gesundheitscheck, Sehtest beim Militärarzt, man muss chinesische Schriftzeichen entziffern..."
Information 2 (Ehepaar mit Toyota Landcruiser, Bekannte, die auf unserer letzten Indienreise mitgefahren sind, dann weiter durch China): "Du gibst die vorbereiteten Papiere,Passfoto Deinem chinesischen Führer und erhältst Deinen Führerschein, fertig"

Das erstaunliche ist, dass die beiden Fahrzeuge zusammen gereist sind.... Welche Info nun stimmt, erleben wir im Mai an der Grenze.

Entscheidend ist, dass man ein GUTES Reisebüro findet, dass einem hilft, die diversen chinesischen Schikanen zu überwinden.
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osterlitz
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#4 Beitrag von osterlitz » 2007-10-12 17:50:24

Die Aussage, die ich gehört habe, war:

"Bitte fahren Sie vorsichtig, es sind oft unbeleuchtete Eselgespanne mit niedriger Geschwindigkeit unterwegs."

Grüße,
Stefan
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kornspitz
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#5 Beitrag von kornspitz » 2007-10-12 18:41:24

Vielen Dank fuer eure Antworten.
Was ich vorher nicht erwaehnt habe ist, dass ich nach meiner Einreise, fuer ein Jahr in China arbeiten werde. Da muss ich das Auto dann wahrscheinlich importieren? Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht?

DäddyHärry
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#6 Beitrag von DäddyHärry » 2007-10-12 19:04:11

Noch keine Erfahrungen, habe aber einen chinesischen Bekannten "drauf angesetzt". Vielleicht kommt was dabei raus.
Beste Grüße Härry

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Lassie
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#7 Beitrag von Lassie » 2007-10-13 2:07:46

Hallo zusammen,

ich habe fast 7 Jahre in Shanghai gelebt und in China gearbeitet, bin auch einiges in China gereist (inkl Seidenstrasse und Tibet). Jetzt sind wir fast 2 Jahre hier in Hong Kong, am 1.11. ziehen wir zurück nach Shanghai.

Der internationale Führerschein gilt definitiv nicht - und man kann damit auch bei den aufkommenden Autovermietungen auch keinen Wagen mieten.

In Shanghai ist der Führerschein recht einfach zu machen. Man nimmt einen Übersetzter mit (meist ein lokaler Mitarbeiter von der Firma für die man arbeitet), der einem beim Ausfüllen der Unterlagen hilft - und halt auch die richtigen Fragen ankreuzt :-)
Die Vorbereitung auf den Test machen (zumindest in Shanghai) die meisten Fahrschüler, ohne jemals im Auto gesessen zu haben - es wird mit einer Computer-Simulation gespielt. Ist billiger und kostet kein teuer Blech :eek:
Leider fahren die Fahranfänger auch so - und werden später selten besser, meist nur schneller. Mir ist z.B. auf der Autobahn auf der linken Spur mal ein Bus rückwärts entgegengekommen - der ist an der Ausfahrt vorbei gefahren und kurzerhand wieder zurückgesetzt. Unser Fahrer ist NICHT vom Gas und rechts an der Karre vorbei geschossen - ich hab mir fast in die Hosen gesch**** :wack: :eek:

Import eines Wagens: vergiss es! Ich wollte selber unseren Unimog mitbringen, aber seit 2005 darf in China kein Gebrauchtwagen mehr importiert werden. Nur Neufahrzeuge - und darauf kommen je nach Ursprungsland und Wert des Fzg's eine Luxussteuer bis zu 110 %

Gesundheitstests sind recht ausführlich: HIV-Test, Röntgen der Lunge, Sehtest, Hörtest, etc. Meine Frau ist gerade da durch, ich darf in 2 Wochen auch antreten....

Wie es an der mongolischen Grenze oder an nepalisch-tibetischen Grenze ausschaut, weiss ich nicht - aber sicher nicht einfacher.

Mein Tipp für alle, die in China fahren wollen: nach Shanghai fliegen, dort einen Führerschein machen. Dann eine gebrauchte Karre (Beijing Jeep aka Jeep Cherokee oder einen Iveco Daily 35-10) kaufen, etwas Camping-Geraffel rein und los geht es. Da es fast überall im Land billige Hotels gibt, würde ich mir mit Camping keinen Kopf machen - man findet eh keinen Camping-Platz und nur sehr wenige geeignete Übernachtungsplätze....
Ein Bekannter von uns (chinesischer Fabrikant) arrangiert mit ein paar chinesischen Kumpels eine Privat-Rallye von Shanghai nach Lhasa - da hätte ich Lust mitzufahren :blush:

Viele Grüsse aus dem Fernen Osten, Jürgen
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kroening
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#8 Beitrag von kroening » 2007-11-22 22:26:49

Hallo
Ich habe als Besucher (Geschäftsreise) versucht in China einen Führerschein zu machen / bekommen um dann einen Pkw zu leihen. . War leider nur möglich (zumindest in Shanghai) wenn man dort Resident ist und eine Aufenthaltsgenemigung für min. 3 Monate hat (Stand 2005).

Gruß
Detlef

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Mongolei + China

#9 Beitrag von ifa-iltis » 2007-11-25 19:21:08

Hallo Fernost- Freunde,

Mongolei kein Problem dort mit dem eigenen Fahrzeug einzureisen und sich dort zu bewegen ( ohne Führer o.ä. ). In 2005 war ich dort - vom Baikalsee kommend - bin also vom Norden gekommen , dann auf Umwegen in die Hauptstadt UB und schließlich den langen Trip nach Westen über das Altai-Gebirge zurück nach Russland.
Info-Einzelheiten biete ich an über private mail.

In China habe ich 3 Jahre gelebt und dort auch den nötigen Führerschein gemacht ( jetzt natürlich wieder verfallen ). Alle vorher gemachten Aussagen kann ich nur bestätigen.....also hoffnungslos für Touristen......und überhaupt nicht nötig ! Wer als Tourist einreisen will mit eigenem Auto hat sich an ein chinesisches Touristbüro zu wenden , z. B. NAVO...., die dann alles organisieren...eben auch den notwendigen ständigen Aufpasser. Wir hatten das ursprünglich auch vor, haben aber aufgrund der horrenden " Eintrittspreise " für China gepasst!
Soooo viel wollte ich für ein Wiedersehen nun doch nicht ausgeben!!
Wer natürlich Tibet mitbesuchen will, der lasse sich das Ganze von so einem Reisebüro mal vorrechnen ( Tibet kostet m.E. nochmal Aufpreis ! )
In China gilt auch der Spruch : für Geld bekommst Du Alles !!

gruss ifa-iltis

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joern
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#10 Beitrag von joern » 2007-11-25 21:08:02

Der Ruf von NAVO ist zwischenzeitlich nach Aussagen von Reisenden etwas ramponiert.
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navo

#11 Beitrag von ifa-iltis » 2007-11-25 23:41:46

hei,

da kann ich nur beipflichten , denn die hatten immer wieder was neues im köcher, so daß wir schlussendlich verzichteten.
meinte nur , daß solcherart staatliche ( oder halbstaatliche ?? ) reisebüros eigentlich alles kpl.vorbereiten.
die kunst des organisators ist, das wirklich Gute herauszufinden.

wer da eine selbst erlebte und verwirklichte gute abwicklung empfehlen kann, sollte sich hier im forum melden.
habe die hoffnung, nochmal nach china zu kommen ( und zwar mit dem eigenen fzg ) bisher noch nicht aufgegeben......

gruss ifa-iltis

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karakum
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#12 Beitrag von karakum » 2007-11-26 19:05:07

Vor China ist die Mongolei: Kann man denn nun mit dem eigenen Fzg. auf der Straße einreisen oder ist Ausländern nur erlaubt, per Bahn einzureisen, das Auto per einheimischen Fahrer fahren zu lassen?
Tibet: Ein Traum, aber teuer. Selbst die selbstorganisierte Tour mit Rucksack usw. ist sehr teuer, weil alles nur über Reisebüros geht. War in diesem Jahr dort, allerdings zu Fuß/ Flugzeug/ Geländewagen- Passagier.

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Ulf H
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#13 Beitrag von Ulf H » 2007-11-29 23:56:38

[quote="karakum"]Vor China ist die Mongolei: Kann man denn nun mit dem eigenen Fzg. auf der Straße einreisen oder ist Ausländern nur erlaubt, per Bahn einzureisen, das Auto per einheimischen Fahrer fahren zu lassen?.../quote]

Die von Dir genannte Prozedur wird von Veit Scholz beschrieben, der vor vielen Jahren so eingereist ist ... und nun meint mit dieser Beschreibung seine Hilfsdienste verkaufen zu können.

Heutzutage geht das wesentlich problemloser, siehe auch Wombis Reisebericht.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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karakum
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#14 Beitrag von karakum » 2007-11-30 5:48:40

Ich habe diese Prozedur von zwei Reisenden bestätigt bekommen, die von hier aus dahin gefahren sind, 2005 und 2006. Dieses Jahr hat sich noch keiner auf den Weg gemacht, den ich selbst kenne.

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Wombi
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#15 Beitrag von Wombi » 2007-11-30 7:57:24

Das war unsere Einreise 2006.......

http://www.maggie-deutz.com/iv/index.ph ... ikal&st=30


Gruß, Wombi
Zuletzt geändert von Wombi am 2007-11-30 7:58:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Jofri
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#16 Beitrag von Jofri » 2007-11-30 17:50:01

Hallo,

ist zwar schon einige Jahre her, ich war 1994 und 1996 mit dem eigenen Auto in China unterwegs. Auf einer der Reisen hatte ich den Tourmanager Yang Hong als Beifahrer, dies war eine große Bereicherung für mich, er konnte mir viel chinesisches näher bringen.
Besonders tief haben sich mir seine Erklärungsversuche, nach, von uns gemeinsam gesehenen Hinrichtungen eingeprägt.
Die positiven Erlebnisse waren aber weit in der Überzahl!

Mit den Führerscheinen ging es recht einfach, gruppenweise wurde von einem chinesischen Polizisten auf chinesisch die Verkehrsregeln erklärt. Unser chinesischer Dolmetscher übersetzte jeden einzelnen Satz mit der einzigen Erklärung: "hupen hupen hupen"! (Bei der zweiten Reise hatte ich eine dicke Kompressorfanfare montiert).
Danach gab´s dann den Führerschein, schon damals im Scheckkartenformat mit Bild.

Eingereist sind wir beide mal im Flugzeug, Auto im Container, einmal in Shanghai, einmal in Hongkong. Ausreise einmal überland (Tibet) nach Hause, einmal von Peking im Flieger/Container.

Nicht nur aus finanziellen Gründen (mehrere tragende Schultern) haben wir diese Reisen in Gruppen gleichgesinnter unternommen.

Fiel mir gerade so beim lesen dieses Themas ein, Jochen

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Matti
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#17 Beitrag von Matti » 2009-09-09 21:48:00

Guten Abend!

Ich häng' mich mal hier mit an, auch wenn's ein seit langem zugewehter Thread ist.

Ich wollte nur kundtun, daß es den wunderbaren Mongolei-Film "Urga" auf DVD und deutsch synchronisiert gibt: Winkler-Film, Best. Nr. 6402555. Er spielt in der Inneren Mongolei, heute eine Provinz von China. Regie: Nikita Michalkhov, 1991.
Ein alter LKW spielt eine nicht unwesentliche Rolle.

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Gruß: Matti
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choghart
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#18 Beitrag von choghart » 2009-09-12 23:12:00

Hallo,

ich war 2000, 2003 und zuletzt 2006 in der Mongolei. 2000 mussten wir noch die leidliche Einreiseprozedur mit den mongolischen Fahrern durchmachen. Das ist also keine Erfindung von Vait Scholz. Dass die Einreise mittlerweile problemloser geht sieht man an den Berichten aus dem Forum.

Bei unserer ersten Reise wurde an der mongolischen Grenze eine Sicherstellungsleistung für die Fahrzeuge verlangt um einen Verkauf im Land zu unterbinden. Das waren, wenn ich mich so recht erinnere, ca. 2.000USD für einen PKW und ca. 3.500USD für einen alten LKW. Am Zoll wurde uns freundlicherweise mitgeteilt, dass wir die Kaution womöglich nicht mehr zurück bekommen. Wir haben deshalb nicht bezahlt und die Situation "ausgesessen" - was zu gröberen Verwerfungen bei manchen Mitreisenden geführt hat...

2006 ist unser Reisefahrzeug eincontainert eingereist und wir mit dem Flugzeug hinten her. Das war leider auch nicht so problemlos, weil, die Mongolen keine Fahrzeuge ins Land lassen wollen die älter sind als 10 Jahre - aufgrund der strengen Abgasbestimmungen :lol: . Für ältere Fahrzeuge ist zumindest eine Kaution in beträchtlicher Höhe zu hinterlegen, welche man nicht mehr zurück bekommt falls das Auto im Land verbleibt. Die Einreiseformalitäten fürs Fahrzeug zu erledigen hat uns dann noch etwa eine Woche des hart verdienten Urlaubs gekostet und die Stimmung ziemlich versaut.

Was ich anklingen lassen möchte ist, dass zb. Wombis LKW deutlich weniger als 10 Jahre alt ist und damit lt. mongolischen Einfuhrbestimmungen da wahrscheinlich raus gerutscht ist. Gibts Einreiseerfahrungen von älteren LKWs?

Ich möchte betonen, dass ich keine Ahnung von der aktuellen mongolischen Gesetzgebung bzw. Einreisebestimmungen habe. Ich wollte nur meine Erfahrungen kund tun.

Gruß,
Jo.

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#19 Beitrag von karakum » 2009-09-12 23:14:37

Ich will im kommenden Jahr dahin mit einem Auto aus 2002. Zur Wahl stehen Einreise über Irkutsk oder Versand im Container nach Ulan Bator.

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#20 Beitrag von Wombi » 2009-09-13 0:06:23

Was ich anklingen lassen möchte ist, dass zb. Wombis LKW deutlich weniger als 10 Jahre alt ist und damit lt. mongolischen Einfuhrbestimmungen da wahrscheinlich raus gerutscht ist. Gibts Einreiseerfahrungen von älteren LKWs?
Aktuell ist ein 40 jähriger Hanomag ohne Probleme eingereist, und Chris-Hilde-Evo ist auch deutlich älter als 10.......

Ich denke das Prozedere ist Vergangenheit....

Gruß, Wombi
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#21 Beitrag von choghart » 2009-09-13 0:43:21

Wombi hat geschrieben:
Was ich anklingen lassen möchte ist, dass zb. Wombis LKW deutlich weniger als 10 Jahre alt ist und damit lt. mongolischen Einfuhrbestimmungen da wahrscheinlich raus gerutscht ist. Gibts Einreiseerfahrungen von älteren LKWs?
Aktuell ist ein 40 jähriger Hanomag ohne Probleme eingereist, und Chris-Hilde-Evo ist auch deutlich älter als 10.......

Ich denke das Prozedere ist Vergangenheit....

Gruß, Wombi
Hallo,

wenn das generell so ist, ist das erfreulich. Ich war sicher nicht das letzte mal in der Mongolei :lol: .

@karakum
Das mit der Container-Einreise ist mir in sehr schlimmer Erinnerung geblieben. Da gibt es eine ganze Batterie von Beamten bei denen man sich nach der Reihe Stempel- und Scheine abholen muss. Auch mit Mongolischer Hilfe haben wir dafür rund eine Woche benötigt :mad:. Ich meine, dass auch auf relativ neue Wagen eine reduzierte Einfuhrkaution zu bezahlen ist. Wenn es irgendwie geht würde ich das Vermeiden. Die Strecke Irkutzk nach Kjachta ist ja relativ zügig zu bewerkstelligen.

Gruß,
Jo.

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#22 Beitrag von karakum » 2009-09-13 6:00:17

Danke für die Warnung. Ich hatte mir eigentlich gedacht, die lange Anfahrt von Moskau aus entspannt zu umgehen. Wenn ich jedoch eine Woche brauche, um ds Auto heraus zu bekommen, dann verschicke ich es lieber nur bis Irkutsk oder fahre gleich selbst.

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#23 Beitrag von Wombi » 2009-09-13 9:26:18

@ karakum,
bis Irkutsk oder fahre gleich selbst.
Von Dir sind es doch nur ca. 6000 Km bis zu Baikal..... :angel:

Gruß, Wombi
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#24 Beitrag von karakum » 2009-09-13 9:44:43

In diesem Jahr fuhr ich bis Taschkent. Mein Auto ist allerdings zu klein, um hier ernst genommen zu werden :dry: (Aber das ist eine andere Geschichte)
Deutschland- Polen- Litauen- Lettland- Russland (Moskau- Krasnodar- Volgograd- Samara- Orenburg)- Kasachstan- Usbekistan (Karakalpakistan)- Turkmenistan- Usbekistan- Turkmenistan

Im Viermalvier- Forum gibts ein paar Bilder
http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ub ... Post347592
und
http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ub ... Nach_Osten

Im kommenden Jahr will ich entweder nach Kirgistan und Tajikistan oder in die Mongolei.
Von Moskau aus habe ich natürlich ein paar km weniger als von D aus.

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#25 Beitrag von juff77 » 2009-09-13 16:57:59

ist nicht neulich der Jan mit seiner roten Feuerwehr durch China gebrettert?

Irgendwie gabs im Zurken-Blog einen link auf einen befreundeten Blog, in dem geschrieben stand, wie dieser Typ und Jan zusammen in China eingereist sind.
Soweit ichmich erinnern kann, war das nicht so spannend. War alles von D aus vorbereitet. (Einfuhrgenehmigung für 2 Fahrzeuge)

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#26 Beitrag von Lassie » 2009-09-13 18:23:09

Hallo,
Mein Auto ist allerdings zu klein, um hier ernst genommen zu werden
Nanana, der Mensch zählt, nicht die Maschine... :unwuerdig:

Soooo klein ist der Bremach doch jetzt auch nicht, oder :cool:

Viele Grüsse, Jürgen
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#27 Beitrag von choghart » 2009-09-13 18:31:27

Hallo,

ich habe noch mal´ in meinen Unterlagen nachgesehen wie das mit der Container-Einreise in die Mongolei 2006 so war:

Der Zollbetrag richtet sich nach dem Fahrzeugwert + Transportkosten. Der Fahrzeugwert wird geschätzt. Davon werden 22,5% Zoll berechnet. Ist das Fahrzeug älter als 10 Jahre werden noch 1.000USD Sondersteuer dazu gerechnet.

Bei einer Wiederausfuhr des Fahrzeugs bekommt man diesen Betrag zwar (theoretisch) wieder zurück. Für die Bezahlung des Zolls haben wir aber eine Woche benötigt. Ich gehe davon aus, dass das zurückbekommen des Geldes an einer Grenze eher länger dauert. Die von mir geplante Rückreise meines Fahrzeugs in einem Container habe ich dann abgeschrieben und mein Fahrzeug in Ulan Bator verkauft :mad:.

Sollte es diese Regelung noch immer geben (und davon gehe ich leider aus...) lässt man das mit der Container-Einreise besser bleiben. Die Strecke Moskau - Ulan Bator ist zwar eher öde und mitunter nicht ganz ungefährlich aber irgendwie auch reizvoll :lol:.


Gruß,
Jo.

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#28 Beitrag von karakum » 2009-09-13 20:00:33

Im zurkenblog geht es um Leon, der mit den Beiden durch China weiterfährt.
Mir schwant, dass ich besser das Auto entweder selbst fahre oder gleich im Container bis nach Irkutsk schicke, gewissermassen inner- russisch, und dann selbst den Grenzübetritt wage. Eine Woche hin, eine Woche zurück- mein Arbeitgeber hat da weniger Verständnis... Hat für mich den Vorteil, dass ich damit nach max 12 Monaten ausreise und dann wieder einreise, um meine befristete Einfuhr für weitere 12 Monate zu bekommen.
Bremach ist im Vergleich zu den allgemein hier vertretenen Fahrzeugen ja eher eine Light- Version. Die Sitzposition bringt uns allerdings auf Augenhöhe, manch Kamaz- Fahrer war verdutzt. Ich allerdings auch, als bei den ersten Fahrten auf die VW- Busse herunterschaute ...

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#29 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2009-09-13 20:26:05

Hallo,
Mein Auto ist allerdings zu klein, um hier ernst genommen zu werden.
Neenee, so einfach kommst Du hier nicht davon... :cool:
Ich bin schon mit einem Fiesta auf einem Wintertreffen gewesen, der hat auch gezählt. Außerdem hast Du für Touren in den Osten eine strategisch gute Ausgangsposition. Ich glaube, es wird Zeit, dass ich mal wieder die Qualität unserer Nachtzüge teste, da gibt's was direktes bis Moskau... :angel:

Grüße

Marcus
Edit: Dicke Finger...
Zuletzt geändert von Bahnhofs-Emma am 2009-09-13 20:27:04, insgesamt 1-mal geändert.
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#30 Beitrag von karakum » 2009-09-13 20:34:37

Bist herzlich willkommen. Mit oder ohne Fiesta, mit oder ohne eigene Lok :D

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