das Dokument zeigt ein Beispiel, welches ungeeignet ist und korrigiert werden muss. Leider ist nicht beschrieben, welche Werte anzustreben sind.
Schaut mal auf diese Seite, ich denke das erklärt die Materie besser: http://www.klein-gelenkwellen.de/index. ... 89&lang=de
Unter 6.4/6.5 Toleranzen steht, das der Euklidische Abstand über alle Winkel sqrt(w1²+/-w2²+/-w3²...) maximal 3° sein darf, was einem ermöglicht, das ganz etwas locker angehen zu lassen.
Aber ideal ist entweder:
1. Keinen Beugungswinkel im ersten Gelenk zu haben und damit den Wellenstrang auf eine einfach welle mit 2 Gelenken in W-Anordnung oder Z-Anordnung zu reduzieren. D.h. man stellt das Zwischenlager so ein, dass der Begungswinkel der ersten Welle 0 ist, und passt dann der Winkel der Hinterachse mit Keilen so an, dass sich eine Z- oder W-Anordung mit gleichem Beugungswinkel in beiden Gelenken ergibt.
2. Die Welle mit gleichem Beugungswinkel in allen drei Gelenken als Wellenstrang einzubauen. Wobei der ganze Strang nicht zwingen einheitlich in Z- oder W-Anordnung gebaut werden muss, da kann zwischen den einzelnen Gelenken wechseln.
So ganz uninteressant für 4x4-LKW ist das nicht. Auch wenn bei einem 4x4 die Wellen meist kurz genug sind, sodass kein Wellenstrang notwendig ist, so könnte man mit einem solchen Stang aber
1. Bei W-Anordnung alle Gelenke größeren Abstand zwischen Abtriebsflansch des VTG und Antriebsflansch der Achse überwinden, ohne das der Beugungswinkel gerade in der Vorderachswelle unzulässig groß wird. Das heißt man kann das VTG höher in den Rahmen schrauben und gewinnt so deutlich mehr Bodenfreiheit.
2. Man kann in W-Anordnung die Wellen höher im oder in der Nähe des Geschützten Rahmens verlegen. Das verringert die Gefahr, beim Durchfahren von Stufen oder Gäben mit den Wellen aufzusetzen und sie dabei zu beschädigen.
Projekt 13425 ist neu auf die Liste gekommen...

MlG,
Felix