Pinzlinger hat geschrieben:Warum gibt es eigentlich noch keine leistbaren Steuergeräte mit X Eingängen und Y Ausgängen und dazwischen einefrei programmierbare Umgebung.
Dann muss es möglich sein die Sensordaten zu verarbeiten und korrekte Ausgänge zu produzieren; Leider braucht man dafür einen Prüfstand damit was halbwegs sinnvolles rauskommt....
Scheint vieeeel komplizierter als die alte Technik - nur schmutzige Finger kriegt man nicht...
Und weshalb gubt es keine normierte LiMa (ähnlich wie es normierte IEC Elektromotoren in der Industrie gibt ? (Dort kann man einen standard Asynchronmotor durch irgendein Fabrikat von unzähligen Herstellern erstetzen. Keine Anpassung erforderlich.)
Dasselbe gilt sinngemässe für etlich Fahrzeugteile. Aber eben, Hersteller beharren auf Spezialteile damit Ersatzteile viel teurer sind als würde man normieren. Wäre Fahrzeugteile normiert könnte man viel billigere Autos und LKW herstellen oder gar Fahrzeuge als Baukasten vorsehen.
Elektronische Steuereineiten machen nichts besonderes, wie alle Steuerungen werden (vereinfacht gesagt) Eingangssignale ausgewertet und damit Aktoren betätigt. Dazu kommen noch Funktionen wie Mensch-Maschine Interface, Datalogging usw. (Elektronikboxen sind z.T. fast wie Flugdatenschreiber, es werden z.T. sehr viele Daten aufgezeichnet, was genau weiss allerdings nur der Hersteller).
Sofern man die Sensoren und Aktoren interfacen kann ist der Rest eigentlich nur eine Frage der Programmierung. IMO ist es besser im Notfall möglichst unabhängig voneinander betreibbare Subsysteme vorzusehen.
Einfache Sensoren sind meist mit Analogausgang, also unproblematisch zu Interfacen. Heikel sind Sensoren und Aktoren mit Buskommunikation, sofern Protokoll nicht bekannt ist ist reverse Engineering angesagt (Aufwand und Machbarkeit variieren dabei sehr stark). Aktoren, die nicht über Feldbus angesteuert werden kann man i.d.R. auch noch recht einfach Interface.
Diese Erläuterungen beziehen sich auf ein industrielles Engineering Umfeld und setzen entsprechendes Grund-Know-How voraus.