
Wenn der Keilriemen nicht genau in dieser Position gewesen wäre, wohl kaum zu entdecken.
Also Keilriemenscheibe ab und Ersatzkeilriemen drauf.... aber dachte ich wenn der schon ab ist prüfen wir doch gleich mal den Lichtmaschinenriemen auch und siehe da, er hatte ziemliches Spiel.
Keine halben Sachen, also auch gleich wechseln!
Nun steht in meiner Anleitung " zum Auswechseln Schrauben geringfügig lockern und zurückschwenken". Bei meinem Kat-Schutz-Mercur schwenkt sich da aber nix, die Lichtmaschine ist mit 4 Schrauben am Motor verankert.

Ich habe mich also entschlossen, auch hier die Riemenscheibe zu demontieren und den neuen Riemen so aufzuziehen was sich als sehr schwierig herausstellte. Wenn man nähmlich versucht 3 Distanzscheiben mit den 6 Löchern der Riemenscheibe und einem offensichtlich sehr störrischem Riemen in die richtige Position zu bringen um diese zu verschrauben.....unmöglich!!

Nach kurzer Überlegung ist mir eine Lösung eingefallen die ich den Besitzern gleicher Bauart nicht vorenthalten möchte!

Wie auf dem Bild zu erkennen zwei oder noch besser drei längere Schrauben, wenn möglich mit gleichem Gewinde wie orig.(hatte ich leider nicht zur hand) einschrauben. So hat man schon mal die Distanzscheiben und Riemenscheibe in flucht. Dann kann man durch drehen den Riemen auf die Distanzscheiben zwingen und die ersten kurzen Schrauben eindrehen. Dann in Uhrzeigersinn weiterdrehen und Schraube für Schraube langsam fester ziehen. So verhindert man, daß der Riemen eingeklemmt wird und es funzt.

Den Luftpresserriemen habe ich erfolgreich nach gleicher Methode montiert.
Daß auch der Lichtmaschinenriemen defekt war habe ich erst nach dem Wechsel bemerkt!

Ich finde bei beiden Riemen ein seltsamer Schaden so von innen eingekerbt und meine Erklärung wäre daß diese schon bei der Montage beschädigt wurden!?
Ich weis allerdings nicht wie lange diese schon montiert waren.
Ich weis aber daß ich mir wie bei allen meinen früheren Oldies sofort wieder Ersatz besorgen werde!
Gruß, Ludwig