Keilriemenwechsel beim Magirus 125 D 10A

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Keilriemenwechsel beim Magirus 125 D 10A

#1 Beitrag von Bullenfahrer » 2011-03-07 0:12:23

Ich habe heute den Ölstand an meinem Magirus konrolliert und dabei folgende Entdeckung gemacht.
Bild

Wenn der Keilriemen nicht genau in dieser Position gewesen wäre, wohl kaum zu entdecken.
Also Keilriemenscheibe ab und Ersatzkeilriemen drauf.... aber dachte ich wenn der schon ab ist prüfen wir doch gleich mal den Lichtmaschinenriemen auch und siehe da, er hatte ziemliches Spiel.
Keine halben Sachen, also auch gleich wechseln!
Nun steht in meiner Anleitung " zum Auswechseln Schrauben geringfügig lockern und zurückschwenken". Bei meinem Kat-Schutz-Mercur schwenkt sich da aber nix, die Lichtmaschine ist mit 4 Schrauben am Motor verankert. :eek:
Ich habe mich also entschlossen, auch hier die Riemenscheibe zu demontieren und den neuen Riemen so aufzuziehen was sich als sehr schwierig herausstellte. Wenn man nähmlich versucht 3 Distanzscheiben mit den 6 Löchern der Riemenscheibe und einem offensichtlich sehr störrischem Riemen in die richtige Position zu bringen um diese zu verschrauben.....unmöglich!! :mad:
Nach kurzer Überlegung ist mir eine Lösung eingefallen die ich den Besitzern gleicher Bauart nicht vorenthalten möchte!
Bild

Wie auf dem Bild zu erkennen zwei oder noch besser drei längere Schrauben, wenn möglich mit gleichem Gewinde wie orig.(hatte ich leider nicht zur hand) einschrauben. So hat man schon mal die Distanzscheiben und Riemenscheibe in flucht. Dann kann man durch drehen den Riemen auf die Distanzscheiben zwingen und die ersten kurzen Schrauben eindrehen. Dann in Uhrzeigersinn weiterdrehen und Schraube für Schraube langsam fester ziehen. So verhindert man, daß der Riemen eingeklemmt wird und es funzt.Bild
Den Luftpresserriemen habe ich erfolgreich nach gleicher Methode montiert.
Daß auch der Lichtmaschinenriemen defekt war habe ich erst nach dem Wechsel bemerkt!Bild

Ich finde bei beiden Riemen ein seltsamer Schaden so von innen eingekerbt und meine Erklärung wäre daß diese schon bei der Montage beschädigt wurden!?
Ich weis allerdings nicht wie lange diese schon montiert waren.
Ich weis aber daß ich mir wie bei allen meinen früheren Oldies sofort wieder Ersatz besorgen werde!
Gruß, Ludwig
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Andy
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#2 Beitrag von Andy » 2011-03-07 14:21:28

Moin Ludwig,


wenn man das öfters macht, geht das auch :D

so Ähnlich hatte ich es auch gemacht.

Ist nen bissel fummelei, aber mit Übung. - ca 15min alle zwei Riemen runter und drauf

:D

mfg

Andy
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#3 Beitrag von Wombi » 2011-03-07 14:55:43

Hallo Ludwig,


das ist ein ganz normales Schadensbild.


Der Riemen stand "längere" Zeit genau auf dem Radius, auf der Riemenscheibe.

Entweder nach sehr langer Zeit, oder bei großer Kälte dann gestartet ........ das heißt, der Riemen hat den Bogen der Riemenscheibe angenommen, und wird beim starten schlagartig geradegezogen.

Dann entsteht bei alten Riemen genau das Schadensbild.

Also, keine Angst, ist/war ganz normal.


Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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#4 Beitrag von Bullenfahrer » 2011-03-07 21:59:54

Andy hat geschrieben:Moin Ludwig,


wenn man das öfters macht, geht das auch :D

so Ähnlich hatte ich es auch gemacht.

Ist nen bissel fummelei, aber mit Übung. - ca 15min alle zwei Riemen runter und drauf

:D

mfg

Andy


Na das beruhigt mich ja ungemein, ich habe auch nur 2,5 Std. gebraucht! :lol: :lol: :lol:
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#5 Beitrag von Andy » 2011-03-07 22:42:51

Beim erstenmal dauert es immer etwas länger :angel:


:D :D



Aber wie Wombi schon schrieb, alles völlig normaler Verschleiß. Die Schadensbilder finden sich bei meinen Fahrzeugen öfters.

Und wenn ich so überlege, sind es irgendwie immer Deutz-Motoren


mfg

Andy :dry:
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#6 Beitrag von Bullenfahrer » 2011-03-08 23:06:28

Danke für Eure Antworten, das klingt wirklich sehr einleuchtend und so lernt man halt mit der Zeit worauf man zu achten hat.
Vieleicht lernen wir uns mal auf einem Treffen kennen!
Herzliche Grüße, Ludwig
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