Mercur Kupplung rutscht durch

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Schorni
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Mercur Kupplung rutscht durch

#1 Beitrag von Schorni » 2009-06-10 18:33:50

Hallo Leute,

bei unserem Magirus Mercur Bj.1962 125D 10 A rutscht die Kupplung durch, dies natürlich erst im letzten Gang. :wack: Beim Rückfährtsfahren mit schleifender Kupplung rupf die Kupplung. Unter der Kupplungsglocke leckt ein wenig Öl heraus, anhand der Farbe des Öles müsste es Getriebeöl sein. Vermutung der Simmering ist hin, also scheint wohl Öl auf die Kupplungsscheibe zu kommen, daher wohl das durchrutschen. Verschleiß bei 30000 Km sollte wohl noch nicht so hoch sein. Meine Fragen: Welchen Durchmesser hat die Kupplungsscheibe? Auf dem Kupplungsautomaten steht Typ G 310 bedeutet das nun das hier eine Kupplungsscheibe von 250mm eingebaut ist? Wo findet man Ersatz? Neuteil oder neu belegen? Oder kann es auch etwas anderes sei? So viele Fragen, wer kann helfen? :search:

Danke für Eure Hilfe.

Gruß Jörn
Zuletzt geändert von Schorni am 2009-06-10 20:55:40, insgesamt 2-mal geändert.

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Kami
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#2 Beitrag von Kami » 2009-06-10 21:39:39

evtl. erst mal Kupplung nachstellen (WArtungsdeckel oben, Spezialwerkzeug (Teil ähnlich Flexschlüssel) nötig)

Gruss

Kami
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#3 Beitrag von Schorni » 2009-06-10 22:02:14

Erstmal danke, hatte den Deckel heut schon auf....Die Kupplung kommt auch erst recht spät, aber wie stell ich sie ein. Ist ja nicht sehr gut einzusehen der Bereich mit offenem Deckel. :eek:

Gruß Jörn

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#4 Beitrag von Kami » 2009-06-10 22:16:14

ich hab mich jetzt nicht reingelesen - es müsste aber eigendlich behandelt werden:

http://www.dieseltreter.de/handbuch/

Gruss

Kami
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#5 Beitrag von Schorni » 2009-06-11 18:52:01

Danke Kami,

ich werd da morgen mal nachsehen was ich machen kann, Werkzeug ist schon auf dem Weg zu mir. :D Ich werd dann mal berichten...
Der Link ist sehr hilfreich, danke nochmal.
Gruß Jörn

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#6 Beitrag von Mathias » 2009-06-11 18:59:00

getriebe ausbauen und reparieren, kupplung in der spühlamschiene mit spühlmaschinenreiniger 2 mal durchlaufen lassen, dann alles wieder zusammenbauen.... :D
mfg: mathias :D
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#7 Beitrag von Schorni » 2009-06-12 20:21:56

Das war nicht von Erfolg gekrönt, Kupplung lässt sich nicht mehr Nachstellen. :( Einstellung ist auch nur an der hydraulischen Betätignung der Kupplung möglich (Kupplung vom Typ G 310) und die war bereits bis auf zwei Umdrehungen zusammengedreht. Dann ist der Belag der Kupplung wohl verschlissen. Simmerringe sind doch dicht, da die Kupplungsglocke von innen trocken ist. Das Öl am aüßeren der Kupplungsglocke kommt von einem der Luftfilter, da muß ich noch mal nachsehen warum.
Woher bekommt man neue Beläge(günstig, nicht mit Goldstaub aufgewogen)? Ist der Durchmesser der Kupplungsscheibe 300mm? Weiß jeman Rat?

Gruß Jörn
Zuletzt geändert von Schorni am 2009-06-12 20:23:18, insgesamt 2-mal geändert.

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#8 Beitrag von Schorni » 2009-06-20 7:52:28

Woher bekommt man neue Kupplungsbeläge(günstig, nicht mit Goldstaub aufgewogen)? Ist der Durchmesser der Kupplungsscheibe 300mm? Weiß jeman Rat?

Gruß Jörn

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#9 Beitrag von Kostas » 2009-06-20 10:24:20

Schorni hat geschrieben:......und die war bereits bis auf zwei Umdrehungen zusammengedreht.
Gruß Jörn

Hhhhmmmm....,wo ist der "Druckpunkt" vom Pedal? Erst kurz vorm Bodenblech?
Dann dreh die Kontermuttern von der hydraulischen Betätigung mal zurück,sodass das Pedalspiel nur so ca 3cm beträgt....

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#10 Beitrag von Schorni » 2009-06-20 11:15:51

Druckpunkt ist eher zum Ende hin, nicht am Bodenblech. Pedalspiel am oberen Ende ca 1,5 cm.

Gruß Jörn

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#11 Beitrag von Schorni » 2009-07-20 9:09:01

Nach langer Suche konnte mir doch glatt geholfen werden und das auch zu normalen Preisen. Falls jemand vor dem gleichen Problem steht hier mal fragen http://www.rbk-industrie.de/index.html
Gruß Schorni
Zuletzt geändert von Schorni am 2009-07-20 9:09:41, insgesamt 1-mal geändert.

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#12 Beitrag von SvenM » 2009-07-20 13:36:57

Hi Schorni,

danke für den Tipp, stehe wahrscheinlich auch kurz vor dem selben Problem. Habe habe noch Hoffnung, dass noch Luft zum nachstellen ist (hat ja erst 70TKm drauf ;-)).

Grüße
Sven
Fehlende Leistung wird durch puren Wahnsinn ersetzt.

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#13 Beitrag von Schorni » 2009-07-20 16:34:56

Hallo Sven,
unser hat auch erst 31000 Km auf dem Tacho, natürlich fast nur Kurzstrecke. Aber halt noch die erste Kupplung, und wer weiß was der so erlebt hat in seinen 45 Dienstjahren...
Naja, nun gehts im August in "Eigenleistung" an´s ausbauen, bin mal gespannt was das so wird.
Gruß Schorni

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Martin
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#14 Beitrag von Martin » 2009-07-25 17:35:49

Hallo
@ Schorni

Biste sicher das die einstellung am Nehmerzylinder genug spiel hat.

Bei mir rutsche die Kupplung auch, wollt nen andern LKW anschleppen, nichts ging. :mellow: :mellow:

Hab die ganze Kupplung mit zwei / drei Dosen Bremsenreiniger gefluttet. :D :D :D

Das spiel am Nehmerzylinder eingestellt und seitdem is ruhe.
Der Mercur hat ein ganzes mehr als 50.000 km auf der Uhr.


Liebe Grüße
Martin
Der erste (?) Mercur in Murmansk

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#15 Beitrag von Schorni » 2009-07-26 10:10:36

Hallo Martin,

das mit dem Bremsenreiniger hab ich auch gemacht, danach war es auch besser. Das Durchrutschen geschieht auch nur wenn er richtig warm ist, kalt und voll besetzt rutscht nichts, aber wenn du dann so´n stündchen fährst fängt sie schön an zu rutschen.
Wegen der Einstellung waren jetzt schon zwei LKW Schrauber dran, ich nehme einfach mal an das es stimmt was die da Eingestellt haben. In 2 Wochen werden wir das Getriebe rausnehmen und sehen was da los ist.

Gruß Schorni

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Wu-Wei
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#16 Beitrag von Wu-Wei » 2009-07-26 11:46:23

Hallo Schorni. habe meinen Motor gestern abend erst wieder fertig eingebaut bekommen. Habe dabei auch das Getriebe abgehabt und die Kupplungsscheibe kontrolliert. Leider habe ich nicht erfahren können wie die Orginaldicke der Scheibe ist. Meine war noch gut einen cm Dick und ich habe Sie wieder eingebaut. Die Teilnummer ist 1861 274 23310253 von Fichtel & Sachs. auf einem 713er Motor. Vielleicht kannst Du mir ja mal Deine Kupplungsnummer und Dicke mitteilen. Ansonsten war die Arbeit halt sauschmierig leg dir ausreichend Lappen zum reinigen des Werkzeugs und der Hände bereit. Wenn man schon an einige Schrauben nicht so gut rankommt muß nicht auch noch das Werkzeug aus der Hand flutschen. Denk dran die nötigen Schrauben so früh wie möglich mit Rostlöser/Kriechöl zu bearbeiten.

Falls Du Fragen zum Ausbau hast schick mir eine Telefonnummer.

Viel Spaß beim Händeschrubben Frederic
"Ein bißchen gefährlich ist das Leben immer" Erich Kästner

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#17 Beitrag von Schorni » 2009-07-26 12:31:44

Hallo Frederic,

das mit den Ölververschmierten Händen glaub ich Dir gerne. Gut konserviert! sagte der letzte Tüvprüfer :D Wenn ich die Kupplung raus habe werd ich Dir die Teilenummer und Stärke gerne geben, nach meinem Wissen gibt es zwei verschieden Starke Beläge 3,5mm oder 4mm für die Kupplungsscheibe.

Gruß Schorni

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Getriebe ausgebaut

#18 Beitrag von Schorni » 2009-08-08 7:17:16

Moin, Moin

Gestern war es so weit, Getriebe ausbauen. 6 Std. haben wir zu dritt gebraucht um die Kupplung endlich in den Händen zu halten.

Die Schrauben ließen sich nach 45 Jahren allesamt ohne Probleme lösen, die meisten bedenken hatte ich bei den Schrauben der Bodenbleche, aber selbst die ließen sich alle lösen. So ein Garagenfahrzeug hat halt seine Vorteile und die jahrelange Pflege mit Wachs und Öl sein weiteres.

Probleme gab es nur mit der Welle des Nebenantriebes der Pumpe, wir hatten gehofft, an ihr nach dem lösen am Getriebe, vorbei zu kommen. War aber leider nicht der Fall, also im Mannschaftsraum Tunnel auf und hier auch trennen. Danach war genügend Platz um das Getriebe nach hinten und dann endlich nach unten zu bekommen.

Dann den Kupplungsautomaten abgebaut und Kupplung ausgebaut, Kupplungsbelag ist runter, die äußeren Nieten sind fast plan mit dem Belag. Wie man sieht ist das bei 31000KM dann doch auch schon möglich. Die Gesamtstärke der Kupplung würde ich mit ca.9mm schätzen(werd heut mal messen) die Kupplung trägt die Nummer von F&S 1861180001. Die anderen Oberflächen sehen sehr gut aus, keine Riefen keine Verfärbungen.

Heute werde ich mich daran machen die Schwungscheibe zu demontieren um an den Wedi zu kommen und diesen zu entfernen und am Getriebe Ausrücklager und ebenso den Wedi zur Erneuerung zu demontieren. Die Lager kommen natürlich alle neu. Der Nehmerzylinder muss zur Abdichtung auch noch zerlegt werden, der ist auch etwas undicht.

Der Ausbau ist echt mühselig, den Tipp mit den ausreichenden Lappen kann ich nur weitergeben. Man, man wir sahen aus als ob wir aus dem Bergwerk kamen :D
Zuletzt geändert von Schorni am 2009-08-08 8:11:10, insgesamt 1-mal geändert.

achimsh
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#19 Beitrag von achimsh » 2009-08-08 11:31:06

hallo,
darf man fragen was das Material, also neue Beläge und Dichtungen, so in etwa gekostet hat?

LG Achim

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#20 Beitrag von Schorni » 2009-08-08 14:44:45

Hallo Achim,

das Belegen der Kupplung soll zwischen 170-240€ kosten. Bei den Dichtungen hab ich noch keinen Preis, muß jetzt erst mal sehen wo ich die vordere Dichtung her bekomme. Das ist natürlich kein normaler Wedi(wäre ja auch zu schön), naja den wird´s wohl irgendwo auch noch geben oder besser gesagt die verbaute Dichtschnur in diesem Aludeckel.
Weiß jemand zufällig wo ich die bekommen könnte?
Zuletzt geändert von Schorni am 2009-08-08 19:34:28, insgesamt 4-mal geändert.

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#21 Beitrag von ud68 » 2009-08-10 12:54:44

Die "Dichtschnur im Aludeckel" ist eine Packung.
meine unfachmännische Meinung:
A) die kann/soll nie 100% dicht sein, die lebt von einer geringen Leckage
B) neu machen tät ich die Schnur trotzdem
C) GGF kann man aber einen Wedi nehmen (wie ist die Lauffläche?)

Udo

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#22 Beitrag von Schorni » 2009-08-10 16:56:21

Heute ging es an die Ersatzteilbeschaffung..... :angry: kennt ihr die Satire: Polen am Bau??? :D So kam ich mir heute vor....Oh, Oh das wird nicht billig, war der meist gehörte Satz heute. Naja, man wird sehen.
Also der Deckel mit der Schnur ist in Arbeit, genauso wie das Pilotlager und die Kupplungsscheibe.

Nun hab ich noch ein andere Frage, aus den Schrauben des Schwungrades sah man leichte Spuren von Öl die logischerweise nach außen wanderten. Kann man diese mit Dichtungsmittel(Hylomat) einsetzen oder verlieren sie dadurch eventuell den sicheren Halt?
C) GGF kann man aber einen Wedi nehmen (wie ist die Lauffläche?)
Welche Laufläche meinst Du?

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#23 Beitrag von ud68 » 2009-08-10 18:09:01

auf der die dichtung dichten soll, also da, wo die Bewegung ist

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#24 Beitrag von Schorni » 2009-08-10 21:14:28

Hallo Udo,
die Fläche ist glatt und schwarz lackiert oder wer weiß wie beschichtet. Aber ob man da einen passenden Wedi für findet? Da sind ja jetzt 2 Nuten in denen die Dichschnur eingepreßt oder geklebt ist. Außen ist es ein flacher O-Ring.
Zuletzt geändert von Schorni am 2009-08-10 21:15:09, insgesamt 1-mal geändert.

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#25 Beitrag von Bustreter » 2009-08-11 15:57:41

Nun hab ich noch ein andere Frage, aus den Schrauben des Schwungrades sah man leichte Spuren von Öl die logischerweise nach außen wanderten. Kann man diese mit Dichtungsmittel(Hylomat) einsetzen oder verlieren sie dadurch eventuell den sicheren Halt?
du meinst die schrauben welche die schwungscheibe fixiren und halten?
wenn die damals nicht eingeklebt wurden sondern nur mit federring kannst du die ruhigen gewissens mit kleber einkleben.(mittelfest!) aber nicht mit Hylomar!!! das zeug taugt nichts.
nimm ein silikondichtungszeug z.b. Petec, oder renz...hält bis 300 grad aus und ist dicht!.
ich nehme das immer auch um schrauben zu sichern....fettfreiheit ist vorraussetzung.....bloß kein hylomar!!!
Genug gejammert - einfach machen.

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#26 Beitrag von DäddyHärry » 2009-08-11 17:32:09

Bustreter hat geschrieben:... aber nicht mit Hylomar!!! das zeug taugt <für diesen Anwendungsfall> nichts.
...
Bei zweiteiligen Kartfelgen hält es bombenfest (bis etwa 5 bar!).
Mehr sag ich nicht! :wack:
Hylomar ist halt ein klebendes Dichtmittel und kein dichtendes Klebemittel!!
Gruß Härry
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(Tom Zupancic)

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#27 Beitrag von Schorni » 2009-08-12 18:46:37

Nabend,

naja mal sehen was ich nehme...es soll ja nichts halten, hat 45 Jahre ohne Federring und ungeklebt gehalten. Es soll ja nur dichter sein.
Die Teile sind heute allesamt gekommen, sogar die Kupplungsscheibe ist heut Abend mit dem Packetdienst gekommen :D . Montag weggebracht und heute eine Austauschkupplung da, das nenn ich mal Service.
Mit der Nut in dem Aludeckel hab ich mich geirrt, es ist nur eine Nut. Hab die alte Dichtung heut erst entfernt als die neue da war, man weiß ja nie. Dieser Dichtring ist mit 138 € :eek: unangemessen teuer, wie ich finde, für 58g Dichtung(laut Packung) mächtig viel.

Gibt es irgendwo jemanden der eine Teileliste für diesen F6L613 Deutz Motor hat? :search:
Zuletzt geändert von Schorni am 2009-08-12 18:48:33, insgesamt 1-mal geändert.

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#28 Beitrag von Schorni » 2009-08-14 6:26:42

Moin, Moin
Gestern ging es an den Einbau, den Aludeckel vom Motor samt neuem Lager und neuer Dichtungen, dann Schwungrad rauf und Kupplungsscheibe samt Kupplungsautomat vorgesetzt und mit selbstgedrehtem Kupplungsdorn die Kupplungsscheibe zentriert.
Dann ging es daran das Getriebe wieder einzufädeln. Hab mir hierfür einen Motorheber einer KFZ Werkstatt geliehen, mir schien es leichter das Getriebe hängend einzubauen und an den Hebeln und der Hydrair vorbei zu schleusen, als nur von unten mit zwei Wagenheber zu drücken. Wegen der Hydrair musste es ja wieder schräg von unten nach oben kommen(ganz schön schräg).

Das mit dem Motorheber klappt wunderbar, ich musste nur das rechte Trittbrett abbauen um mittig über das Getriebe zu kommen. Also gesagt getan, Getriebe zwischen Hydrair und den Gestängen, Leitungen und Hebeln und was noch so im Weg ist vorbei um endlich wieder an der richtigen Stelle verschraubt zu werden. Ich muss sagen das zusammenführen von Getriebe und Motor klappte echt wunderbar, ich hatte hier größere bedenken. Zur Unterstützung hatte ich aber unter dem Getriebe noch einen Wagenheber um da Getriebe mal vorne oder hinten an zu kippen.

Heute geht es weiter mit der Montage der Kardanwellen und sämtlichen Blechteilen, der Nutring vom Kupplungsnehmer müsste heute noch kommen, damit auch das Teil wieder Dicht wird. Dann das Kupplungsspiel richtig einstellen und dann hoffe ich das der Maggie heute Nachmittag oder Abend wieder fahrbereit ist :D .
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Re: Mercur Kupplung rutscht durch

#29 Beitrag von Mango M » 2011-08-16 16:29:31

Hallo Schorni,
hast Dur die Nummer oder die Maße von dem Ausrücklager der G310 Kupplung?
Uns steht das Wechseln der Kupplung an dem Magirus auch bevor. :(
Grüße
Mango

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