Anderes Getriebe in den 1113 er

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tonsignal23
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Anderes Getriebe in den 1113 er

#1 Beitrag von tonsignal23 » 2008-06-03 19:52:26

Hallo ! Bin hier ganz neu und will auch gleich was wissen! Und zwar wollte ich mal fragen ob es möglich wäre ein anderes Getriebe in Meinen Meredes 1113 LAF Bauj, 64 einzubauen?? Auf längeren Touren nervt mich der Lärm und die " Geschwindigkeit" nämlich zunehmend vom Spritverbrauch ganz abzusehen!

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht..geht soetwas? oder gibt es so eine Art Lärmdämmung für den mototrraum ?


Im Eigentlichen Sinne will ich leiser und schneller Reisen
..(natürlich nicht wie in nem neuen pkW)

gruss christoph :D :D :D

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Pirx
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#2 Beitrag von Pirx » 2008-06-03 20:09:23

Hallo Christoph,

lies mal hier:
http://kurzhauber.allrad-lkw.eu/

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.

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sutter115
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#3 Beitrag von sutter115 » 2008-06-03 20:20:29

Und hier
mfg Manuel

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JRHeld
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#4 Beitrag von JRHeld » 2008-06-04 9:47:33

Moins,
bemüh mal die Suchfunktion jeweils hier und im alten Forum mit begriffen wie:
Getriebe; 911; 1113; Lärm; Dämmmatten; Räder; schneller; leiser....

Ich glaub dann haste erst mal fürn paar Tage was zu lesen.
:angel:
AloHa
Jakob
Ich bin krank,
ich hab die Schrauberitis...

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Martin O307
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#5 Beitrag von Martin O307 » 2008-06-04 11:56:56

Ein Getriebe bringt durch den jeweiligen Schaltzustand und die Benutzung der Zahnräder immer Verluste, AUSSER Du befindest Dich im höchsten Gang. Hier ist der Eingang mit dem Ausgang direkt verbunden, d.h. das ist der verlustfreiste Weg der Kraftübertragung. Das sollte bei allen "normalen" Getrieben so sein.

Ausnahmen bilden hier Getriebe mit Schnellgang oder vor oder nachgeschalteter Splitgruppe. Hier kannst Du auch ein Übersetzungsverhältnis von 0,8 im letzten Gang "hoch" haben.

LKWs und Kastenwagen kann man daher am einfachsten durch Tausch der Hinterachse schneller machen, wenn man dabei ein anderes Übersetzungsverhältnis wählt.
Dieses steht meist auf dem Kardanflansch und beschreibt die Anzahl der Zähne auf Teller- und Kegelrad.

Beispiel:
eine 43:10 Achse hat ein Übersetzungsverhältnis von 4,3
(=Kardanumdrehungen bei einer Achumdrehung)
eine 40:11 Achse hat ein Übersetzungsverhältnis von 3,64
Diese Achse ist erheblich schneller.

Schwierig wirds bei Allradfahrzeugen, das entzieht sihc meinem Kentnissstand, vom logischen her würde ich jedoch sagen, dass man hier das Verteilergetriebe "optimieren" muss, damit der Wagen schneller wird.

Alternativ wäre sonst wirklich noch möglich, eine zusätzliche Nachschaltgruppe zum Splitten einzubauen. Sowas gibts auch, wenn auch selten. z.B. im Motorsport.

Achja, meinen 508 habe ich damals um 7km/h schneller bzw leiser bekommen, in dem ich die größtmöglichen Reifen montiert habe, das hat enorm viel gebracht.
Viele Grüße,
Martin

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mbmike
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#6 Beitrag von mbmike » 2008-06-04 12:25:39

Martin O302 hat geschrieben:
Schwierig wirds bei Allradfahrzeugen, das entzieht sihc meinem Kentnissstand, vom logischen her würde ich jedoch sagen, dass man hier das Verteilergetriebe "optimieren" muss, damit der Wagen schneller wird.

Alternativ wäre sonst wirklich noch möglich, eine zusätzliche Nachschaltgruppe zum Splitten einzubauen. Sowas gibts auch, wenn auch selten. z.B. im Motorsport.
Hallo Martin,

da sind einige Gesichtspunkte kurzhauberspezifisch "Quark":

1. es gibt kein VTG mit anderer Übersetzung für den Kurzhauber
2. ein Umbau ist unwirtschaftlich
3. die Achsen umbauen ist wirtschaftlicher, aber auch noch nicht wirklich wirtschaftlich!
4. ein passendes Splitgetriebe wurde auch noch von niemandem gefunden (gibt´s z.B. für MoGs aus der Landtechnik - passt aber nicht zum Kurzhauber, weil Motor+Getriebe hier eine konstruktive Einheit)

Also die Punkte 1-4 sind pure Theorie und nicht mit der Kurzhauberwelt vereinbar!

Das einzig wirklich Sinnvolle sind größere Räder, wie bei Deinem 508er Bus (was übrigens nie wirklich zulässig war! Erst der 608 durfte die größeren Räder drauf haben :cool: !!) . Da sind die Hinweise von Pirx (Klaus) Stand der Diskussion. Alles andere hat sich im Lauf der Jahre als Irrweg herausgestellt. Eigentlich schade!
Gruß aus dem Maasland

Mike

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MartinK
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Schon probiert?

#7 Beitrag von MartinK » 2008-06-04 12:53:06

Hei!
Ein Umbau ist unwirtschaftlich
Ich habe dazu eine Anmerkung:

Eine neue Welle oder ein neues Zahnradpaar herstellen zu lassen (in Einzelanfertigung) ist günstiger als man glaubt.

Ich habe für meinen Ural das Vertilergetriebe mit einem neuen Zahnradsatz ausgestattet, das heißt die Übertragungsräder für den Strassengang ändern lassen. Zerlegt habe ich das ganze, die Wellen zum Verzahner gebracht und nach 6 Wochen hatte ich einen neuen Satz Zahnräder auf den Wellen. Die Berechnungen habe ich durch meinen Vater machen lassen (Dipl. Ing.). das ganze hat 1250,-EUR gekostet (vor 4 Jahren) und hat den Kraftstoffverbrauuch von ehemals 35...38 auf 25...28 gesenkt. Pro 100km.

Nach intensiver Suche über 4 Wochen habe ich über 10 Firmen angeschrieben und ein Angebot erstellen lassen. die Preisdifferenz lag zwischen 1000 und 4000,-EUR für die gleiche Arbeit, wobei ich das billigste Angebot nicht genommen habe weil ich er Firma nicht genügend Kompetenz zugebilligt habe.

Finanziell:
Ich bin damals von einer Ersparnis von 10,-EUR weniger per 100km ausgegangen und habe das ganze dann über ca 12.500km wieder herausgefahren.

Komfort:
Maximal hat eine Änderung von +25% ins Getriebegehäuse gepasst. Das reicht um 80km/h bei 1800U/Min zu fahren, was sich im Geräusch gegenüber 2250U/Min erheblich bemerkbar macht.

Aufwand:
Das Getriebe war sowieso undicht und musste raus, gegenüber dem Tausch kompletter Achsen würde ich sagen ist das etwa die gleiche Liga, zumal "schnelle" Achsen für den Kurzhauber ja auch nicht am Kiosk um die Ecke für 3,80 zu haben sind.

Fazit:
Jederzeit wieder!

Gruss,

MartinK
Zuletzt geändert von MartinK am 2008-06-04 12:54:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit

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mbmike
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#8 Beitrag von mbmike » 2008-06-04 13:35:12

Hi Martin,

wenn es denn beim Kurzhauber VTG ginge (hat es schon mal jemand getestet?), wird die Einsparung ggü. dem normalen VTGetriebe nicht so hoch sein, wie bei Dir. Zugegebenermaßen wird dies mit steigendem Dieselpreis natürlich immer wirtschaftlicher... :mad:

Weiterhin macht eine solche Maßnahme die Spreizung der Gangabstufung noch schlechter, als sie eh schon ist. Alle zur Verfügung stehenden Kurzhaubergetriebe haben das Problem, dass der Sprung zwischen dem letzten und dem vorletzten Gang zu groß ist. Dieses Verhältnis würde noch schlechter (das passiert natürlich bei Umrüstung der Achsen genauso!).

Also kann man eine solche Maßnahme beim Kurzhauber sinnvoll nur in Verbindung mit einem maßvollen Tuning am Motor verbinden. Eins zieht das andere nach. Hierbei sind dann aber noch ganz andere Faktoren zu beachten -> Drehmomentsteigerung und der Einfluß auf die Antriebseinheit, Motorkühlung etc.! Das wird ein Rattenschwanz mit entsprechenden Zusatzkosten. Letztlich ist es vermutlich günstiger sein, direkt ein moderneres Fahrzeug zu erwerben. Aber wer will das schon... :search:

Ein anderes probates Mittel ist der Einbau von Freilaufnaben, das von vielen Kurzhauberenthusiasten genutzt wird - dazu hab ich persönlich aber keine eigene Erfahrung. Vielleicht geben die Freiläufer Ihre Erfahrungen (Wirtschaftlichkeit, Komfortgewinn und Reparaturfreundlichkeit) mal dazu preis?
Gruß aus dem Maasland

Mike

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Sharleena
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#9 Beitrag von Sharleena » 2008-06-04 14:04:46

mbmike hat geschrieben: Vielleicht geben die Freiläufer Ihre Erfahrungen (Wirtschaftlichkeit, Komfortgewinn und Reparaturfreundlichkeit) mal dazu preis?
gerne !

objektiv: 2-2,5l spritersparnis / 100km
subjektiv: leiseres fahren, leichteres lenken, etwas bessere beschleunigung, 1-2 km/h schneller (?)...

wir haben die freilaufnaben nun seit gut 15 tkm eingebaut, gekostet haben sie rund 350,- ...haben sich also bereits amortisiert.
„Wir ham heuer mal a Weltreise g’macht, aber i sag’s glei wie’s is: Da fahr ma nimmer hin.“ (Gerhard Polt)

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#10 Beitrag von mbmike » 2008-06-04 15:10:44

hi Hendrik, ich glaub Dir das gerne!

Was mich jedoch stutzig macht, ist der Gedanke, dass meiner somit auf einen Durchschnittsverbrauch von ca. 16 Litern käme... Der Reiseurlaubsautobahnundlandsstraßengleichermaßenlangstreckenverbrauch swert liegt bei derzeitiger Fahrzeug- und Motorkonfiguration so bei etwa 18,5 Litern und drunter! Ich halte einen Zielwert von 16 Litern daher für nicht sehr wahrscheinlich!

zur Konfiguration aktuell: Fzg-Höhe 3,35m, etwas :blush: über 6 to, OM 352 mit Turbo, 90er ESP auf niedrige ca. 120/130PS und Abregeldrehzahl von ~ 2650 eingestellt, Vmax ~ 94 km/h, Ölverbrauch ca. 0,3 bis 0,6l/100

Größter Unterschied zu eurem Schätzchen ist unsere mittellange Übersetzung, nehme ich an? Ihr habt die kurzen Achsen, nicht wahr?
Gruß aus dem Maasland

Mike

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#11 Beitrag von Sharleena » 2008-06-04 15:38:18

hi mike,

ja, sind die kurzen (...).

1113b, bj. 73, 385-er bereifung, höhe 3,30m, 7,5t tatsächliches gewicht, vmax. 85km/h, reisegeschwindigkeit (bab) 75km/h.
ohne naben lag der verbrauch im schnitt bei 21l, mit naben bei knapp 19l.

edit: über den ölverbrauch decken wir mal großzügig den mantel des schweigens.
Zuletzt geändert von Sharleena am 2008-06-04 15:39:42, insgesamt 1-mal geändert.
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#12 Beitrag von mbmike » 2008-06-04 15:57:18

jaja... die kurzen.. sie sorgen für ewigen Vortrieb auch am Berg usw., leeren den Tank früher und geben dem Tinnitus ebensolchen Vortrieb...


btw und neben dem eigentliche Thema.: Großzügigkeit ist schon eine positive Eigenschaft, dennoch interessiert mich immer der Vergleich - neugierigerweise - ich rechne die Öl-Verbrauchswerte auch "großzügig" auf 100 in worten Hundert km... :( egal - solange der Diesel-und der MÖl-Preis gleich sind :mad:
Gruß aus dem Maasland

Mike

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Sprit

#13 Beitrag von lunschi » 2008-06-04 19:53:09

Hallo,

also die Freilaufnaben sind vor dem Viscolüfter und den großen Rädern die billigste Möglichkeit, Sprit zu sparen. Spürbar leiser und/oder schneller machen sie das Auto aber nicht.
Gruss,
Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.

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Mathias
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#14 Beitrag von Mathias » 2008-06-04 20:47:22

moin moin!
prinzipiell besteht auch die möglichkeit, den kurzhauber mit einem eigenbau-schnellganggetriebe auszustatten...habe ich bei meinem gemacht...ist allerdings nicht nur eine nette schrauberische fingerübung, sondern setzt auch einiges an teilen voraus, die so selten sind wie regen in der wüste...
siehe auch trade: schnellgangetriebe für den kurzhauber oder so...
allerdings definitiv nichts für anfänger! :dry:
mfg: mathias
übrigends beanspruche ich für mich, den schnellsten kurzhauber zu fahren!
erst bei 130 km/h wird vom zunehmenden angstgefühl des fahrers abgeregelt! :D
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#15 Beitrag von tonsignal23 » 2008-06-04 21:07:40

danke für eure Mühen!! werde mal in ruhe alles lesen !!

gruss

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Landei
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#16 Beitrag von Landei » 2008-06-05 1:33:07

Die sensationellen Einsparungen durch Freilaufnaben von mehr als 2 Litern / 100km beruhen in der Regel darauf, dass die geringfügig andere Übersetzung des Abgangs für die Tachowelle am Schaltgetriebe gegenüber dem Abgang am VTG nicht durch eine Angleichung der Zahnräder im Tachoantrieb angepasst wurde.

Vorher 18 l/100km jetzt 16,2 l / aber nicht auf 100 sondern nur noch auf echte 90km!

Wie kann ein 7,4 Tonner mit 18 Liter / 100 Km plötzlich 2 Liter weniger verbrauchen, weil ein paar lumpige Kg Wellengedöns nicht mehr in Drehbewegung gebracht werden und ein paar Zahnräder nicht mehr das Öl rühren??? Und dann noch auf Langstrecke, auf denen stundenlang keine Wellen mehr beschleunigt werden müssen? Klingt nach einer Sonderform des Perpetuum Mobile Bazillus :lol:

Mein Verbrauch ist gleich geblieben, weil ich nämlich die mit Sicherheit geringfügige Ersparniss (aber nicht 2 Liter) dadurch wettmache, dass ich durch das geringere Rumpeln der Vorderachse eine etwa 5 km/h höhere Reisegeschwindigkeit fahre. (Ich fahre also konstantes Reisegeräusch.)


Und selbst wenn 710er sehr sparsam sind (habe 1 Mal über 1500 km 15,2 l/100km ohne Freilaufnaben geschafft), wer behauptet, so ein Teil mit 14 Litern zu fahren, der klingt mir verdächtig nach "Tachotuner".

Jochen

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Tacho mit Freilaufnaben

#17 Beitrag von lunschi » 2008-06-05 19:56:02

@Landei:

die ca. 6% Tachovoreilung (mit GPS gegengecheckt) sind selbstverständlich eingerechnet...

Gruss,

Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.

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#18 Beitrag von Landei » 2008-06-05 21:57:07

Hm, hm.
Viele ungeklärte Fragen. So bauungleich sind die einzelnen Kurzhauber wohl nicht, dass bei den einen die hydraulischen Widerstände in der Vorderachse so groß sind, dass dort 2-3 Liter Dieselenergie in Wärme umgesetzt werden, bei den anderen jedoch der Verbrauch (bei gleicher Fahrweise) nur unwesentlich sinkt. Außer natürlich, die VA sind in einem erbärmlichen Zustand.

Die Physiker Fraktion könnte ja mal die thermische Abstrahlung des Vorderachskörpers über die Zeitdauer einer 100km Strecke mit dem Energiegehalt der besagten Menge Diesel vornehmen. Ihr findet ja solche Rechenübungen toll. Sonn paar multiple integrals quersummieren und durch die Quersumme der Thermoisopletenkathode triangulieren...

Ich glaube das Ganze erst dann, wenn sich mal jemand ernsthaft erbarmt, wieder im 16er Modus (sprich 4X4) für einige hundert Referenzkilometer auf Strecke zu fahren und dann die 2-3 Liter mehr verbraucht. Aber nix am Tacho machen und keine 6% über das GPS rausrechnen, außer ihr habt es schon vorher gemacht.
(6% von 21 Liter sind nämlich schon,---- jaaaaha ha, ... ziemlich die Summe, um die sich meine Zweifel ranken)
Der erste, der das macht und hier postet bekommt von mir den Dieselzuschlag ersetzt, also ungefähr 10-15€ (In einem halben Jahr gilt das Angebot nicht mehr, wer weiß, was dann der Diesel kostet :D .)

Aber hier im Thrät geht es ja eigentlich um das schneller und leiser Reisen. Da braucht man dann wahrlich kein Füsikker sein um zu verstehen, dass sich Zahnräder und Wellen unter dem Führerhaus, die sich nicht mehr drehen, leiser sind als die bewegten.
Und für diejenigen, die nicht eine gleichmäßige Reisegeschwindigkeit sondern einen konstanten Reiselärm fahren ergibt sich eine höhere Geschwindigkeit bei gleichem Lärm.
Schade, schneller und leiser geht leider nicht gleichzeitig.
Da muss man dann tricksen, z.B. einen ganzen Tag auf der Dampflok fahren, dann fiepen abends die Ohren so doll, dass der Kurzhauber schnurrt wie ein Elektrokarren.

Jochen

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#19 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2008-06-05 22:20:47

Hallo,
Da muss man dann tricksen, z.B. einen ganzen Tag auf der Dampflok fahren, dann fiepen abends die Ohren so doll, dass der Kurzhauber schnurrt wie ein Elektrokarren.
OT: Bei welcher Museumsbahn bist Du denn unterwegs?

Grüße von der DME

Marcus
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#20 Beitrag von Landei » 2008-06-05 23:08:55

MEM, wo Sonntag unsere T11 ihr Hundertjähriges feiert.

Grüße

Tschuhuuu (fiep, fiep)

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#21 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2008-06-06 6:50:55

Hallo,

dann meinen Glückwunsch an die alte Dame in Minden.

Jetzt aber wieder zurücck zum Thema.

Grüße

Marcus
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#22 Beitrag von Uwe » 2008-06-06 22:03:06

Landei hat geschrieben:Ihr findet ja solche Rechenübungen toll.
Welche meiner Kollegen haben Dich zu dieser lustigen Annahme gebracht? Können eigentlich nur Theoretiker gewesen sein :lol: :angel:

Btw zum OT: Ist eine Dampflok, die mit Biodiesel fährt, eigentlich nicht eine Diesellok???

Grüße
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#23 Beitrag von Landei » 2008-06-09 16:43:55

Kucksu hier, dann weissu was Bio is

http://web.vs2061223.vserver.de/img/dso/JD500286.html

(alles, was an den Nasenhaaren hängen bleibt und nicht lungengängig ist)

Jochen

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