Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#211 Beitrag von pari » 2014-12-02 12:33:11

Ich denke auch das man das lassen sollte.
Was soll das auch bringen?
:dry: Ehy, meiner ist 50000 Wert!! :dry:
Das muss ja nicht sein.
Ich mach das weil es mir Spaß macht und ich ein Ziel verfolge.
Mir ist es auch echt egal wie viele Stunden ich dafür investiere,
hauptsache ich mache es und es geht voran. :p
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#212 Beitrag von holgerK » 2014-12-02 12:52:36

aus Marks Gesichtspunkt (Unternehmer im Restaurationsbereich)
finde ich die Kalkulation passend und zielgenau,
denn die Frage ist - abhängig von den Qualitätsansprüchen (die dürften bei einem
professionellen Restaurator, eher höher sein) - kaufe ich ein hochwertiges Fahrgestell
oder baue ich eins selber?

Wenn man dann noch die Zeit einteilen kann, abhängig von Arbeitsaufträgen und
Priorisierung der Projekte dann passt so eine Kalkulation. Der Dreh- und Angelpunkt
ist der eigene zu erzielende Stundensatz im Vergleich zu Marktüblichen Preisen (und Versteuerung),
wenn man sich so was machen lässt.

Als Privatperson passt das eher - denke ich - nicht. Spass am Schrauben mit einzubeziehen
und innere Zufriedenheit mal nicht betrachtet.

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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#213 Beitrag von schweiger » 2014-12-02 13:38:46

Bei Mark ist es doch so: In jeder Stunde, die er an seinem Laster privat schraubt, könnte er bezahlt an einem anderen Fahrzeug schrauben. In diesem Fall sind die Opportunitätskosten schon recht hoch. Außerdem steigt bei ihm der Wert des Fahrzeuges weit mehr als nur über die Summe der reingesteckten Materialkosten.

Wer es hingegen schafft, zum Beispiel am Sonntagnachmittag in seiner Freizeit zu schrauben, spart dabei möglicherweise sogar noch Geld, das er sonst für andere Freizeitbeschäftigungen ausgegeben hätte.

Was ich also sagen will: Es kommt immer auf die konkreten Umstände an.
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#214 Beitrag von Uwe » 2014-12-02 13:55:25

schweiger hat geschrieben:Bei Mark ist es doch so: In jeder Stunde, die er an seinem Laster privat schraubt, könnte er bezahlt an einem anderen Fahrzeug schrauben.
Mit jeder Stunde, die ich am Laster schraube, erhöht sich der ROI für die Halle. Muss ich nun Opportunitätskosten für meine bezahlten Arbeit anrechnen? :ninja:
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#215 Beitrag von Mark86 » 2014-12-02 14:02:53

Naja, meine Rechnung ist ja auch nur eine Näherung, im Endeffekt kann man sich alles schön oder schlecht rechnen, wie man wünscht, das ist immer eine Frage der Eckpunkte und welche Faktoren man wie reinnimmt und vor allem bewertet...

Warum man sein Hobby betriebswirtschaftlich "durchoptimieren" sollte? Das ist relativ. Meine Hupe z.B., die ist betriebswirtschaftlicher Unsinn. 120€, dabei ist doch ne Hupe im Laster drin (habe den Schalter gefunden :D ).
Aber, die will ich eben haben. Da wäre jetzt die Frage, wie man das "Habenwill" wirtschaftlich bewertet und den Spass daran einordnet, bedenkt das ich das Fahrgestell dann nicht mehr ohne Luftablassen in die Halle bekomme und den Mehraufwand zzgl. Erschwernisszuschlag einkalkuliert, oder, nein, wollte ich einfach haben und fertig...

Ein bisschen rechnen sollte man auch beim Hobby, schließlich sollte es finanzierbar bleiben. Bei meinem Wohnmobil habe ich auch ein bisschen gerechnet, so dass ich das nun auch wieder ohne all zu großen Verlust verkauft bekomme und davon zumindest einen Teil meines Kofferausbaus finanzieren kann. Schließlich muss Hobby ja auch bezahlt werden.
Und nebenbei ist das Thema Optimierung / Controlling auch Hobby von mir, da ich ja nach dem Studium nie in meinem Fachbereich direkt gearbeitet habe . . .

Was nüzt das dollste Hobby, wenn vor Zielerreichen das Geld ausgeht?
(die dürften bei einem
professionellen Restaurator, eher höher sein)
Nein.
Einfach nein.

Ich baue den ganzen Tag Dinge die so weit es geht und so gut ich kann an der Perfektionsgrenze liegen. Immer 100% anpeilen, 98% erreichen ist mein Motto...
Bei meinem Laster, da kann ich auch mal was mit nem Pinsel anstreichen, da kann ich selber meinen Spachtel und meinen Füller schleifen, dann habe ich da auch mal wieder ein wenig mehr Übung drinnen und wenn dann ne Delle drin bleibt, dann ist mir das eigentlich egal. Da kommt hinterher kein Kunde und sagt -zu Recht- "bitte nochmal". Ich kann endlich auch mal wieder selber ne Lackierpistole in die Hand nehmen und meine Sachen ansprühen, ist dann ne Schleifriefe drin, bin ich darüber niemandem Rechenschaft schuldig. Passt irgendwo was nicht 100%ig, kommt hinterher keiner an und meckert. Deshalb habe ich auch n LKW gekauft, da sind die Standards nicht so hoch, endlich mal Vollgas drauf los schrauben und schauen was raus kommt. Im Endeffekt ist das wahrscheinlich auch immernoch besser als so manches "Profiwerk", aber hier gehts für mich um Spass und Hobby. Ich will n Laster und damit fahren, ich will kein 100%igen Putz und Pflegeoldtimer, sowas habe ich schon alles durch...

Ich habe auch die Lacknasen der 3 Voranstriche in meinem Rahmen gelassen, ja und? Hinterher sieht das eh keiner mehr, und dazwischen ist mir das gleich. Ein Schutzanstrich, ordentlich und haltbar ja, aber nicht das ganze Fahrgestell Sandstrahlen, ich habe hier keine Vollrestauration vor, sondern ich will Laster fahren. Alles bisschen nett, aber nicht übertreiben...

Übrigends, ich habe die Frontscheibe drinnen, ich hab ja schon viele Scheiben eingebaut, aber so easy war noch keine rein zu kriegen :D Ansonsten die letzten Verkleidungen und Türdichtungen montiert, es geht voran. Lacki ist mit den Türen beschäftigt, gleich gibts Schnitzel... Danach mach ich mit der Kotflügellackierung weiter, und Stoßstange vorne...
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#216 Beitrag von Wilmaaa » 2014-12-02 14:28:43

Mark86 hat geschrieben:Ich will n Laster und damit fahren, ich will kein 100%igen Putz und Pflegeoldtimer, sowas habe ich schon alles durch...
Ach so, und deswegen verbringst Du grad so viel Zeit mit Auseinanderbauen und Lackieren und Zusammenbauen?

Wieder was gelernt :D
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#217 Beitrag von schweiger » 2014-12-02 14:48:44

Uwe hat geschrieben:Mit jeder Stunde, die ich am Laster schraube, erhöht sich der ROI für die Halle. Muss ich nun Opportunitätskosten für meine bezahlten Arbeit anrechnen? :ninja:
Die Hallenkosten sind versunkene Kosten und können daher bei den Opportunitätskosten leider nicht berücksichtigt werden...
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#218 Beitrag von Ulf H » 2014-12-02 14:50:59

schweiger hat geschrieben: ... Außerdem steigt bei ihm der Wert des Fahrzeuges weit mehr als nur über die Summe der reingesteckten Materialkosten...
... tut er erfahrungsgemäss nicht ... dern Kaufpreis bekommt man wohl wieder raus, die Materialkosten selten, die Arbeitskosten nie ...

Gruss Ulf
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Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#219 Beitrag von schweiger » 2014-12-02 14:59:29

Mark86 hat geschrieben: ...dann habe ich da auch mal wieder ein wenig mehr Übung drinnen...
Wenn Mark also selber an seinem Laster schraubt, eignet er sich Know-how an, das dann zu mehr Effizienz bei seiner bezahlten Arbeit und damit letztlich zu höheren Einnahmen führt. Es steckt also "Gewinnerzielungsabsicht" dahinter. Wenn er jetzt noch die entgangenen Einnahmen als Bildungskosten bei der Ermittlung des Einnahmeüberschusses gewinnmindernd ansetzen könnte, wäre das auch steuerlich wieder interessant.

Aber trotzdem: Es haben doch bestimmt schon einige, die hier mitlesen, ihr Lkw-Fahrerhaus lackieren lassen, oder? Was habt Ihr dafür bezahlt?
Zuletzt geändert von schweiger am 2014-12-02 17:58:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#220 Beitrag von Wilmaaa » 2014-12-02 15:02:12

Einen Thread mit Preisen gibt es z.B. hier:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 33&t=51844
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#221 Beitrag von Mark86 » 2014-12-02 17:17:16

Also, ich würde für die Lackierung des Häuschens in der gezeigten Qualität veranschlagen:
- Zerlegen 3h
- Vorbereiten, Rost entfernen (Sandstrahlen), kleinere Schweißarbeiten, anschleifen 8h
- Spachteln (vor allem viel wegen der Schweißnaht der gekürzten Kabine) 6h
- Abkleben und Füllern 4h
- Füller schleifen 8h
- Abkleben & Lackieren 5h

Anbauteile:
Reinigen 2h
Anschleifen 3h
Kleine Spachtel und Nebenarbeiten 2h
Abkleben & Füllern 2h
Schleifen 5h
Lackieren 3h

------------------------------------------------------------------------
51h zzgl. Material, also übern Daumen etwa 4.500€.

Alleine die Materialkosten belaufen sich schon auf rund 1000€.
Was den verlinkten Beitrag angeht, wie das ein Marokaner für 400€ hinkriegen will, weis ich nicht, vieleicht bekommt der bei Lack & Farbenherstellern 90% 3. Welt Rabatt ^^ Ist wie "Autolackieren in Polen" unter Materialpreis, da gibts dann auch nur den billigsten Ostblocklack und so sieht das Ergebnis aus und so wenig lange hält das...
Ansonsten hat in dem Beitrag einer von 5k€ geschrieben, alle anderen halten sich mit Preisen doch sehr vornehm zurück.
dern Kaufpreis bekommt man wohl wieder raus, die Materialkosten selten, die Arbeitskosten nie
Ich kann die Lasterpreise immer noch schwierig einschätzen, vor allem weil ich mich damit wenig beschäftigt habe, die Autos alle nur im Netz und keines live gesehen habe und auch die realen Verkaufspreise nicht kenne.

Ich hab nur wenig Ahnung, was son Laster in fertig wert ist, und ihr kennt ja den Aufbau noch nicht.
Ich denke mal, für das Fahrgestell wird es etwa 15-20.000€ geben.
Für den Laster komplett werden hinterher so 35-45.000€ zu erzielen sein, so schätze ich das ein.

Das ich nur den Kaufpreis wieder heraus bekomme, das glaube ich bei dem Fahrzeug mal nicht ^^
Es wird mehr sein, als ich in Euros investiert habe, aber nicht so, dass es sich finanziell lohnen würde, so Laster zu bauen.

Die Frage ist ja auch immer, wen man trifft und wer das haben will.
Wenn da einer meiner high sosciety Kunden vorsteht und meint "ey, damit fahr ich mit meiner Tochter nach Schweden" und ich dem sag "kein Thema, gib n hunderter und nehm die Papiere mit, dann guckt der noch einmal bei Action Mobil & Co rein, sieht da vieleicht grade 3 gebrauchte für 160-280.000€ und nach 2 Tagen ist Geld aufm Konto.

Wenn ich dringend Geld brauche, kommt vieleicht nur einer der sagt "naja, für 25.000€ macht man nix verkehrt" und dann gibts nur 25.000€ darauf...

Ich denke, die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Wahrscheinlich eher unter der Mitte...
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#222 Beitrag von schweiger » 2014-12-02 17:56:36

weise Worte...
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#223 Beitrag von holgerK » 2014-12-02 18:03:23

Mark86 hat geschrieben: Im Endeffekt ist das wahrscheinlich auch immernoch besser als so manches "Profiwerk",
siehst du, meine ich doch :-)

sagst es ja selber. freue mich für dich.

lg holger

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#224 Beitrag von Mark86 » 2014-12-02 18:33:55

Ach shice, wir sind ja alle Profis ^^
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#225 Beitrag von tauchteddy » 2014-12-02 19:16:56

schweiger hat geschrieben:Bei Mark ist es doch so: In jeder Stunde, die er an seinem Laster privat schraubt, könnte er bezahlt an einem anderen Fahrzeug schrauben.
Das glaube ich eben nicht. ich denke, dass er auch nach Feierabend schraubt, zu Zeiten, in denen er an Kundenautos eben nicht schraubt. Und diese Zeit ist nicht höher zu bewerten als meine oder deine Freizeit.
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#226 Beitrag von Mark86 » 2014-12-02 19:53:00

Genau, ich schraube jetzt auch in meiner Freizeit. Das meinte ich ja mit "kann man sich alles schlecht oder schön rechnen", je nach dem wie man was bewertet.
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#227 Beitrag von Mark86 » 2014-12-02 20:14:57

So, die Kotflügel und Stoßstangenteile sind auch schwarz, aber eine Stoßstangenecke hab ich auf der Oberseite ne Gardine drinnen, mal den Lack fragen ob der die übermorgen raus geschliffen bekommt, sonst muss ich die noch mal neu lackieren. Alle anderen Teile sehen schonmal gut aus.
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#228 Beitrag von tonnar » 2014-12-03 12:09:00

Mark86 hat geschrieben:Ich hab nur wenig Ahnung, was son Laster in fertig wert ist, und ihr kennt ja den Aufbau noch nicht.Ich denke mal, für das Fahrgestell wird es etwa 15-20.000€ geben.Für den Laster komplett werden hinterher so 35-45.000€ zu erzielen sein, so schätze ich das ein.Das ich nur den Kaufpreis wieder heraus bekomme, das glaube ich bei dem Fahrzeug mal nicht ^^Es wird mehr sein, als ich in Euros investiert habe, aber nicht so, dass es sich finanziell lohnen würde, so Laster zu bauen.
An 15.000-20.000€ für das Fahrgestell kann ich nicht glauben. Ich würde eher davon ausgehen, dass du bei einem Verkauf maximal die Investitionskosten heraus bekommst und das auch nur, weil ein Stern dran hängt! Wie oft hat man schon Anzeigen gelesen, in denen die Baukosten detailliert aufgeschlüsselt waren und das Fahrzeug dann deutlich unter diesen verkauft werden musste.
Die Diskussion ist aber auch etwas daneben, wir reden schließlich über ein Hobby. Das ist für mich ähnlich wie beim Bier: jede Kosten-Nutzen-Rechnung endet in einem Desaster, aber trotzdem macht´s Spaß!

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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#229 Beitrag von pari » 2014-12-03 13:39:13

tonnar hat geschrieben:
Mark86 hat geschrieben: jede Kosten-Nutzen-Rechnung endet in einem Desaster, aber trotzdem macht´s Spaß!
:rock: :lol:
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#230 Beitrag von schweiger » 2014-12-03 14:16:55

Mark, wenn jemand kommt, der gute Arbeit zu schätzen weiß und auch zu bezahlen bereit ist, dann bekommst Du die Beträge auch. Ich habe ja auch kein Neufahrzeug gekauft, sondern ein bestimmtes Modell gesucht und dann dafür - wie einige meinten - zu viel bezahlt. Aber gute oder gut gemachte "moderne", aber elektronikfreie Frontlenker werden wohl weniger an Wert verlieren als der Euro.
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#231 Beitrag von tonnar » 2014-12-03 15:05:18

schweiger hat geschrieben:Aber gute oder gut gemachte "moderne", aber elektronikfreie Frontlenker werden wohl weniger an Wert verlieren als der Euro.
Na ja, einen 37 Jahre alten 1017er würde ich nicht gerade als modern und ein Nutzfahrzeug nicht gerade als Wertanlage ansehen. Da nach den diversen Umbauten die Nutzfahrzeug-/Feuerwehrsammler als potentielle Kunden ausscheiden ist der Käuferkreis rein auf Reisemobilisten begrenzt. Bei denen gibt´s dann imho auch wieder verschiedene Fraktionen:
1. mit kleinem Portemonnaie (alle Magirus-Fahrer :D und Kurzhauber-Piloten, diverse DAF, alte Steyr, etc.) aber mit Spaß am Schrauben (viele wohnen auch in solchen Lastern)
2. die mit ausreichendem Portemonnaie (z.B. relativ moderne aber z. T. noch elektronikfreie MAN und Mercedes jenseits der 200PS mit semi- bis vollprofessionellem Ausbau), oft auch noch mit Spaß am Schrauben
3. die mit prallem Portemonnaie, die nicht mehr wissen wohin damit (fast neue Laster, oft 6x6, Profi-Aufbau weit jenseits der 100.000€, oft nach einer Tour schon wieder zum Verkauf angeboten), wenig bis keine Ahnung vom Schrauben

Grundsätzlich würde ich behaupten, dass mit steigendem Budget auch höhere Motorleistung nachgefragt wird und da spielt ein 1017 nun mal nicht die große Geige.
Alles nur meine persönliche Meinung ohne jemandem auf den Schlips treten zu wollen.

Trotz alledem: Marks Tempo ist mehr als beeindruckend! :unwuerdig:

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#232 Beitrag von schweiger » 2014-12-03 15:39:10

Kann ich so unterschreiben - bin wohl Typ 2.
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#233 Beitrag von Mark86 » 2014-12-03 20:02:46

Ich denke die meisten sind vom Typ 1 und dann kommt der interessantere Typ 2. Typ 3 kauft nix, vor allem nicht bei mir.
Typ 2 ist der Interessent für sowas.
An 15.000-20.000€ für das Fahrgestell kann ich nicht glauben. Ich würde eher davon ausgehen, dass du bei einem Verkauf maximal die Investitionskosten heraus bekommst und das auch nur, weil ein Stern dran hängt!
Das sind die "Investitionskosten" ohne Arbeit ^^

Interessant ist das für diejenigen, mit einem "begrenztem" Budget, welche aber nicht selbst schrauben können. Und wenn die ein Elektronikfreies Fahrzeug haben wollen, ist eben son 1017 schon gut dabei. Meiner ist natürlich vom Baujahr (1977) nicht so der Hit wie ein Fahrzeug BJ 1985, aber das ist alles eine Preisfrage.

Mein Auto hat die seltene Fernfahrerkabinenlänge, sowas gibts im Prinzip nur ganz selten zu kaufen. Da kriegst du hinten noch einen Familientauglichen Aufbau drauf, vorne aber die Kinder gescheit unter. Eine Doppelkabine auf nem 1017 Fahrgestell bedeutet einen kleinen Shelter, eine normale Kabine, dass die Kinder zu Hause bleiben müssen.

Die BW Pritschen, etc. werden für 10 - 15.000€ im Netz angeboten, Brutto.
Wenn du mit 4 Personen reisen willst, nutzt dir das nix. Wenn du eine für 10.000€ kaufst, dann haben wir schon festgestellt, einmal Fahrerhaus lackieren kostet 5.000€, große Inspektion mit Wechsel aller Betriebsflüssigkeiten biste auch schnell bei 2.000€, Radsatz und Kleinkram in Einzelbereifung sind nochmal schnell 2.000€ für 5 Räder weg und wenn du dann noch n bisschen Klein und Nebenarbeiten machen musst, Pritsche demontieren lassen musst, etc. dann biste da auch nochmal schnell die nächsten 2.000€ los. Da bist du bei nem fürn Aufbau dertigen Fahrgestell von 21.000€. Dazu kommen noch Transport und Zulassungskosten, sind auch gerne 22.000€ und da ist nix mit groß Probefahren vorher ^^

Feuerwehrautos mit Doppelkabine kosten Brutto um die 6.000€.
Da gehts dann wieder los, Transport und Zulassung, 1000€
Aufbau runter nehmen lassen auch schnell 1000€
Doppelkabine kürzen sind auch schnell 3.000€ Ist ja nciht mit mal eben Absägen und dranschweißen getan.
Kabine Lackieren haben wir wieder die 5.000€
Fahrgestell hinten fehlt dann -wie bei mir anfangs auch- leider so alles, sind ganz schnell die nächsten 5.000€ weg.
Den Radsatz und Kleinkram, Inspektion usw. biste auch schnell wieder 4.000€ los.
Dann haste das was ich hab und 25.000€ ausgegeben.

Das sind mal die groben Vorkalkulationen, kann aber hier und da natürlich immer nochmal 5.000€ mehr werden, Kabinendämmung biste zwischendurch sicher auch mit 1000€ dabei, haste noch was an der Bremse ist auch schnell wieder n 1000er verbaut, paar neue Batterien hat bei 400€ / Satz auch noch keiner eingebaut, etc.

Und du musst drauf warten.
Wenn dir dann einer n fertiges Fahrgestell anbietet, für 20, was passt, warum nicht? Da findet sich sicher einer für, wenn der dann ein paar Jahre älter ist, wird man das für nen Preisvorteil von schnell 5.000€ gerne verschmerzen.

Da ist auch nicht die Frage ob n MAN billiger ist oder sowas, wenn einer meint, er will nen 1017, dann will einer n 1017. N 124er Kombi ist auch teurer als n vergleichbarer 211er, und n 300SL kostet ein mehrfaches von nem SLS...

Gute Autos bringen gutes Geld, und irgendwer kauft auch wieder n 1017A, ich hab den schließlich auch gekauft. Steht vieleicht nicht jeden Tag einer auf, aber ist ja auch nicht so dass jeden Tag 100 Autos mehr im Netz stehen. Der Herr aus dem Hanfbachtal, den hab ich angerufen, nach dem der 1017 paar Tage im Netz stand, für 23, mit BW Koffer drauf in groß, da war die Kiste schon weg, sagt der, er hat noch genau so einen für 25 und ich glaube, auch der stand nicht lange...
Und da biste in chick nicht mit 50 fertig incl. Ausbau...

Die Diskusionen um "zu teuer" und was man kriegen kann sind leidlich. Ich hab meinen E320T damals für 8 gekauft, da meinten alle das wäre viel Geld für n Auto mit 240.000km und 5 Vorbesitzern, nach 2 Jahren hab ich den für 8 weiterverkauft, mit 250.000 auf der Uhr, na und? Gabs nur im Internet schöne Autos, kam einer rein, der sich schon 8 Autos angeschaut hat die im Netz alle top waren und vor Ort Investitionen benötigten, wo der mit 8 nicht weit gekommen wäre und sein erster Satz war "den kauf ich", der zweite war "was kostet der"...

Und mein Womo, wo mir alle gesagt haben "da kriegste 5, 6.000€" und "guck mal, für 8 sind die Nachfolgemodelle im Netz", ja, die Nachfolgemodelle in Schrott und ranzig... Für 5, 6 gibts kurze, aber keine Familientauglichen, und dann heists "dann schläft man eben im Alkoven, das ist doch schön"... die Wahrheit ist, mein Laster stand noch nicht bei mir aufm Hof, da kam direkt einer rein "ich hab gehört du hast n Laster gekauft", das hat 3h gedauert und dann gings "was ist mit deinem Wohnmobil" da hab ich gesagt geht weg, aber erst Herbst 2015 und da hies es "das krieg ich, was willste dafür? " "hm, 9, hm, ok, willste die sofort haben? Und Herbst kriege ich den?". Da können die armen jungs im Ducatoforum 10x Autos für 4 kaufen und mit der Rolle anstreichen, am anderen Ende wo Leute nicht selbst schrauben können, aber rechnen, sieht die Welt anders aus...
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#234 Beitrag von tauchteddy » 2014-12-03 20:29:33

[quote="Mark86]"Mein Auto hat die seltene Fernfahrerkabinenlänge, sowas gibts im Prinzip nur ganz selten zu kaufen.[/quote]Sowas hatte ich auch schon öfter. Die kleine Magirus-SZM zum Beispiel. Beim Verkauf habe ich dann regelmäßig erfahren, weshalb sowas nur selten zu kaufen ist: Weil es keine Interessenten dafür gibt :totlach:
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#235 Beitrag von Mark86 » 2014-12-03 20:42:20

Wer nen Mercedes haben will, will aber keinen Magirus ^^

Es ist ja so, dass wie schon erwähnt und das halte ich für richtig, eigentlich nur die Expeditionsfahrzeugfraktion für solche alten Allradfahrgestelle zu begeistern ist.

Neu gekauft wurden aber idr. nur 2 Typen:
Bundeswehr
BGS
Feuerwehr
Baustellen und Nahverkehr. Die sind aber alle tot.

Wenn die im Privatverkehr gelaufen sind, hat niemand ein Allradfahrzeug mit Schlafkabine gekauft. Da sind die Fahrer alle zum schlafen nach Hause gefahren oder haben im Baustellencontainer übernachtet, aber nicht in nem LKW gepennt. Und auf Langstrecken, wo die "Fernfahrerkabine" Sinn macht, kaufte kein Spediteur ein Allradauto, und wenn es das doch gegeben hat, hat der seine millionen KM gelaufen...

Deshalb gibts auch im Netz nur kurze Kabinen, das sind die BW-Pritschen die über geblieben sind, und DOKAs von der Feuerwehr. Die Zwischengröße wie ich habe ist im Prinzip nicht im Angebot. Die erlaubt es aber eben, 4 / 5 Sitzplätze die Kinderreisetauglich sind, mit nem großen Koffer hin zu bekommen, was eben weder mit den angebotenen Doka geht, noch mit der kurzen Kabine... Ich bin mir sicher, dass es dafür einiges an Nachfrage geben wird. Und wenn nur 2 Hunde hinten sitzen, die sonst auf dem Mitteltunnel rumrutschen würden...
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#236 Beitrag von tauchteddy » 2014-12-03 21:40:13

Du planst offensichtlich schon den Verkauf, naja, bist ja auch beim Zurechtmachen sehr schnell :D Ich bin da ganz anders. Ich plane nicht beim Kauf den Verkauf, ich kaufe ja für mich, nicht zum Verkaufen.
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#237 Beitrag von Mark86 » 2014-12-03 23:18:21

Naja, ich würde nicht sagen, dass ich den Verkauf plane, ich denke der Laster bleibt wohl länger :D
Ich mach mir aber bevor ich mir etwas anschaffe schon Gedanken in die Zukunft . . .
Deshalb hab ich auch die Kabinenform gekauft, wer weis, nachher bleibt der Laster lange und muss mal Kinder aufnehmen?

Heute Abend bei halb offenem Tor schrauben ist bei dem Wetter aber auch kein Spass, brrrr, da kann meine Heizung nicht gegenan.

Naja, vorne rum ist fertig. Noch die Schläuche von dem Bremsvoratsbehälter erneuert, die waren rissig, und alles zusammen gebaut, das hält auch alles ganz schön auf, die Türgriffe zerlegt und gänig gemacht, etc...
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#238 Beitrag von tonnar » 2014-12-04 9:28:34

Mark86 hat geschrieben:Wenn du eine für 10.000€ kaufst, dann haben wir schon festgestellt, einmal Fahrerhaus lackieren kostet 5.000€, große Inspektion mit Wechsel aller Betriebsflüssigkeiten biste auch schnell bei 2.000€, Radsatz und Kleinkram in Einzelbereifung sind nochmal schnell 2.000€ für 5 Räder weg und wenn du dann noch n bisschen Klein und Nebenarbeiten machen musst, Pritsche demontieren lassen musst, etc. dann biste da auch nochmal schnell die nächsten 2.000€ los.
Bei dem Radsatz gehe ich mit (auch wenn ich bei Weitem nicht so viel bezahlt habe, trotz neuer, schlauchloser Sprengringfelgen) aber z.B. die 5 T€ Lackierkosten siehst du nie wieder! In dieser Kategorie (Schrauber mit kleinem Portemonnaie) kauft man sich lieber ein paar Bögen Schleifpapier und nen Eimer Brantho-Korrux für 100€. Ich weiß, qualitativ ist das nicht zu vergleichen aber es zahlt dir auch keiner die 5.000€ mehr für einen 2er Golf, nur weil der nen neuen Lack hat. Bei hochklassigen Modellen sieht das anders aus, da reden wir aber auch von vielfach höheren Werten. Ein 1017 spielt imho aber eher in der Golf-, max. C-Klasse-Liga.

Ist aber auch alles sch...egal, dein Benz sieht klasse aus! Ich hoffe du hast viel Spaß damit und musst ihn nicht verkaufen.

Gruß

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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#239 Beitrag von Mark86 » 2014-12-04 9:49:10

aber z.B. die 5 T€ Lackierkosten siehst du nie wieder! In dieser Kategorie (Schrauber mit kleinem Portemonnaie) kauft man sich lieber ein paar Bögen Schleifpapier und nen Eimer Brantho-Korrux für 100€.
Ich glaube nicht, dass das Fahrzeug in die Käuferkategorie 1 der Schrauber mit kleinem Portmonnaie fällt, sondern in die Kategorie 2. Das man keine 5t€ wieder sieht ist klar, aber ich denke dass das Ergebnis welches mein Laster erreicht hinterher nicht mehr in die Selberschrauberliga fällt, sondern in die Liga der Semiprofessionellen Auf/Ausbauer. Nicht zu vergleichen mit den größten der Branche, die so Autos für 200.000€ aufwärts bauen, weder im Fahrgestell, noch in der Aufmachung und Ausstattung, aber durchaus gleich zu setzen mit der Kategorie "wir lassen uns einen Laster bauen" in der Preisliga 80-120.000€.
Und da ist die Lackierung sehr wichtig, wer einen mittleren 5-stelligen Betrag für ein Gebrauchtfahrzeug ausgibt, will dass der auch schön aussieht...
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Re: Marks kleines LKW-Projekt - 1017A

#240 Beitrag von Ulf H » 2014-12-04 11:09:57

... stelle die Karre fertig, und dann zum Verkauf ... dann wirst Du schon sehen, wie sich die Interessenten bei welchem Preis drängeln ... aktuell sind wieder Fälle zu beobachten, in denen gute Fahrzeuge über mehr als 1 Jahr angeboten werden und der Preis sich mittlerweile halbiert hat ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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