Was soll das auch bringen?


Das muss ja nicht sein.
Ich mach das weil es mir Spaß macht und ich ein Ziel verfolge.
Mir ist es auch echt egal wie viele Stunden ich dafür investiere,
hauptsache ich mache es und es geht voran.

Moderator: Moderatoren
Mit jeder Stunde, die ich am Laster schraube, erhöht sich der ROI für die Halle. Muss ich nun Opportunitätskosten für meine bezahlten Arbeit anrechnen?schweiger hat geschrieben:Bei Mark ist es doch so: In jeder Stunde, die er an seinem Laster privat schraubt, könnte er bezahlt an einem anderen Fahrzeug schrauben.
Nein.(die dürften bei einem
professionellen Restaurator, eher höher sein)
Ach so, und deswegen verbringst Du grad so viel Zeit mit Auseinanderbauen und Lackieren und Zusammenbauen?Mark86 hat geschrieben:Ich will n Laster und damit fahren, ich will kein 100%igen Putz und Pflegeoldtimer, sowas habe ich schon alles durch...
Die Hallenkosten sind versunkene Kosten und können daher bei den Opportunitätskosten leider nicht berücksichtigt werden...Uwe hat geschrieben:Mit jeder Stunde, die ich am Laster schraube, erhöht sich der ROI für die Halle. Muss ich nun Opportunitätskosten für meine bezahlten Arbeit anrechnen?
... tut er erfahrungsgemäss nicht ... dern Kaufpreis bekommt man wohl wieder raus, die Materialkosten selten, die Arbeitskosten nie ...schweiger hat geschrieben: ... Außerdem steigt bei ihm der Wert des Fahrzeuges weit mehr als nur über die Summe der reingesteckten Materialkosten...
Wenn Mark also selber an seinem Laster schraubt, eignet er sich Know-how an, das dann zu mehr Effizienz bei seiner bezahlten Arbeit und damit letztlich zu höheren Einnahmen führt. Es steckt also "Gewinnerzielungsabsicht" dahinter. Wenn er jetzt noch die entgangenen Einnahmen als Bildungskosten bei der Ermittlung des Einnahmeüberschusses gewinnmindernd ansetzen könnte, wäre das auch steuerlich wieder interessant.Mark86 hat geschrieben: ...dann habe ich da auch mal wieder ein wenig mehr Übung drinnen...
Ich kann die Lasterpreise immer noch schwierig einschätzen, vor allem weil ich mich damit wenig beschäftigt habe, die Autos alle nur im Netz und keines live gesehen habe und auch die realen Verkaufspreise nicht kenne.dern Kaufpreis bekommt man wohl wieder raus, die Materialkosten selten, die Arbeitskosten nie
siehst du, meine ich doch :-)Mark86 hat geschrieben: Im Endeffekt ist das wahrscheinlich auch immernoch besser als so manches "Profiwerk",
Das glaube ich eben nicht. ich denke, dass er auch nach Feierabend schraubt, zu Zeiten, in denen er an Kundenautos eben nicht schraubt. Und diese Zeit ist nicht höher zu bewerten als meine oder deine Freizeit.schweiger hat geschrieben:Bei Mark ist es doch so: In jeder Stunde, die er an seinem Laster privat schraubt, könnte er bezahlt an einem anderen Fahrzeug schrauben.
An 15.000-20.000€ für das Fahrgestell kann ich nicht glauben. Ich würde eher davon ausgehen, dass du bei einem Verkauf maximal die Investitionskosten heraus bekommst und das auch nur, weil ein Stern dran hängt! Wie oft hat man schon Anzeigen gelesen, in denen die Baukosten detailliert aufgeschlüsselt waren und das Fahrzeug dann deutlich unter diesen verkauft werden musste.Mark86 hat geschrieben:Ich hab nur wenig Ahnung, was son Laster in fertig wert ist, und ihr kennt ja den Aufbau noch nicht.Ich denke mal, für das Fahrgestell wird es etwa 15-20.000€ geben.Für den Laster komplett werden hinterher so 35-45.000€ zu erzielen sein, so schätze ich das ein.Das ich nur den Kaufpreis wieder heraus bekomme, das glaube ich bei dem Fahrzeug mal nicht ^^Es wird mehr sein, als ich in Euros investiert habe, aber nicht so, dass es sich finanziell lohnen würde, so Laster zu bauen.
tonnar hat geschrieben:Mark86 hat geschrieben: jede Kosten-Nutzen-Rechnung endet in einem Desaster, aber trotzdem macht´s Spaß!
Na ja, einen 37 Jahre alten 1017er würde ich nicht gerade als modern und ein Nutzfahrzeug nicht gerade als Wertanlage ansehen. Da nach den diversen Umbauten die Nutzfahrzeug-/Feuerwehrsammler als potentielle Kunden ausscheiden ist der Käuferkreis rein auf Reisemobilisten begrenzt. Bei denen gibt´s dann imho auch wieder verschiedene Fraktionen:schweiger hat geschrieben:Aber gute oder gut gemachte "moderne", aber elektronikfreie Frontlenker werden wohl weniger an Wert verlieren als der Euro.
Das sind die "Investitionskosten" ohne Arbeit ^^An 15.000-20.000€ für das Fahrgestell kann ich nicht glauben. Ich würde eher davon ausgehen, dass du bei einem Verkauf maximal die Investitionskosten heraus bekommst und das auch nur, weil ein Stern dran hängt!
Bei dem Radsatz gehe ich mit (auch wenn ich bei Weitem nicht so viel bezahlt habe, trotz neuer, schlauchloser Sprengringfelgen) aber z.B. die 5 T€ Lackierkosten siehst du nie wieder! In dieser Kategorie (Schrauber mit kleinem Portemonnaie) kauft man sich lieber ein paar Bögen Schleifpapier und nen Eimer Brantho-Korrux für 100€. Ich weiß, qualitativ ist das nicht zu vergleichen aber es zahlt dir auch keiner die 5.000€ mehr für einen 2er Golf, nur weil der nen neuen Lack hat. Bei hochklassigen Modellen sieht das anders aus, da reden wir aber auch von vielfach höheren Werten. Ein 1017 spielt imho aber eher in der Golf-, max. C-Klasse-Liga.Mark86 hat geschrieben:Wenn du eine für 10.000€ kaufst, dann haben wir schon festgestellt, einmal Fahrerhaus lackieren kostet 5.000€, große Inspektion mit Wechsel aller Betriebsflüssigkeiten biste auch schnell bei 2.000€, Radsatz und Kleinkram in Einzelbereifung sind nochmal schnell 2.000€ für 5 Räder weg und wenn du dann noch n bisschen Klein und Nebenarbeiten machen musst, Pritsche demontieren lassen musst, etc. dann biste da auch nochmal schnell die nächsten 2.000€ los.
Ich glaube nicht, dass das Fahrzeug in die Käuferkategorie 1 der Schrauber mit kleinem Portmonnaie fällt, sondern in die Kategorie 2. Das man keine 5t€ wieder sieht ist klar, aber ich denke dass das Ergebnis welches mein Laster erreicht hinterher nicht mehr in die Selberschrauberliga fällt, sondern in die Liga der Semiprofessionellen Auf/Ausbauer. Nicht zu vergleichen mit den größten der Branche, die so Autos für 200.000€ aufwärts bauen, weder im Fahrgestell, noch in der Aufmachung und Ausstattung, aber durchaus gleich zu setzen mit der Kategorie "wir lassen uns einen Laster bauen" in der Preisliga 80-120.000€.aber z.B. die 5 T€ Lackierkosten siehst du nie wieder! In dieser Kategorie (Schrauber mit kleinem Portemonnaie) kauft man sich lieber ein paar Bögen Schleifpapier und nen Eimer Brantho-Korrux für 100€.