Aufbauplanung - erste Überlegungen

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mastersork
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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#31 Beitrag von mastersork » 2013-04-01 11:49:01

Hallo zusammen!

Wird wieder etwas länger...
urologe hat geschrieben:aus dem Grund hatte ich vor Jahren hier gefragt , womit man einen 14.00 -Reifen zersägen kann - weil ich eine Attrappe des Reifens vor den Durchgang stellen wollte.... aber doch nicht mit 2,55m Breite :lol:
Schöne Idee :D Aber das hätte deine Durchgangsbreite doch stark eingeschränkt ^^
Feron hat geschrieben:Ansonsten wäre vermutlich eine Diesel-Heizung sinnvoller (evtl. mit getrenntem Brennstofftank damit man billiges Heizöl Extraleicht einsetzen kann, Tank darf dann keine Verbindung zu den Diesel-Tanks aufweisen, also keine direkte Transfermöglichkeit). Dieselstandheizungen, ob Luft oder Wasser, brauchen nicht sehr viel Strom.
jonson hat geschrieben:In so Kleinaufbauten wie auf einem Kat würde ich einen Reflex Ölofen einbauen... Ich habe bei mir Lagermöglichkeit von 1 Steer Holz in den Staukästen und 1 Steer im Koffer.. Das langt im tiefen Winter grade mal 2 Monate..Wiegt aber schlappe ca 1,5 Tonnen.. Ein Kat zum reisen ( sowieso unfug ! ) kann soviel Platz und gewicht verschwendung garnicht ab.. Reflex mit Wasserkreislauf und gut is..
Den Tipp mit dem Refleks-Ölofen hab ich gestern auch von anderer Seite bekomen. Kannte die vorher im Detail nicht und mir gefällt die Möglichkeit der Wassererwärmung und Kochplatte ziemlich gut. Daher bin ich in der Richtung auf Öl umgeschwenkt. Man kann halt nicht alles haben. Wird wohl ein 62MKS, wenn ich den irgendwo günstig auftreiben kann.
Klar gibt es bessere Reisefahrzeuge als den KAT, kaum einer hat in Sachen Reisefahrzeuge annähernd so viel Erfahrung wie du, jonson, deshalb will ich das auch gar nicht in Frage stellen. Mir gefällt der KAT einfach, und da ich mir aus verschiedenen Gründen kein Zweitfahrzeug zum Reisen aufbauen kann muss nun der KAT dafür herhalten. Ist nicht rationell begründet, ich bin halt verliebt :wub:
adventurer hat geschrieben:in Siebdruck hab ich gebaut. Nennen wir es einfach Multiplex, denn Siebdruck hat nur die Beschichtung, welche aus Multiplex Siebdruck macht
Hallo Horst,
deine Webseite und den Siebdruckkoffer-Fred kenne ich natürlich. Daher stammte auch meine Entscheidung mit Holz zu bauen. Holz kann ich noch vergleichsweise einfach bearbeiten. Du hast glaube ich in 18mm gebaut? Das ist sicher sehr stabil, aber finde ich persönlich zu schwer. Deshalb nehme ich 6mm. Ich muss aber erstmal ein paar Probeplatten kleben und dann entscheiden, ob ich nicht doch zumindest außen 9mm verwende.
adventurer hat geschrieben: Dazu kommt jetzt die spannende Frage, wohin möchtest Du mit diesem Geschoss fahren? Wüste? Klasse!
Bergige Regionen? Wird spannend, abseits der Truckrouten zumindest. Da ist es aber am schönsten uns interessantesten!!!!
[...]Nimmst Du dann für "Seitentäler" und schmale Bergpisten ein Mopped mit?
Dazu hatte ich im Anfangspost etwas geschrieben. Wird erstmal Richtung Osteuropa gehen. Ein Moped wäre ne feine Sache. Würde ich auch gern mitnehmen. Da hab ich nur das Problem, Führerscheinbedingt auf 49ccm beschränkt zu sein. Irgendwann will ich das nochmal ändern. Also kommen wohl erstmal nur ein paar Fahrräder mit. Die kann man immerhin leicht z.B. auf dem Fahrerhausdach transportieren.
adventurer hat geschrieben:Plane nicht so viel am Aufbau! Nimm Deine bisherige Reiseerfahrung und stecke dieses Wissen in den Aufbau!!!!
Wenn Du noch keine Reiseerfahrung hast, reise erst mal und dann geh an so ein großes Projekt selbst ran.
Denn jedlicher Ratschlag basiert auf der Erfahrung jener, die sie Dir geben. Dies muss nicht zwingend Deine Bedürfnisse auf Reisen decken. Daher ist ein EIGENER ERFAHRUNGSUMFANG für solch ein Projekt SEHR WICHTIG!
Grundsätzlich die richtige Vorgehensweise. Da ich eher wenig Erfahrung habe, hab ich ja hier nachgefragt, um verschiedene Erfahrungen zu sammeln. Wie ich schon schrieb wird das Fahrzeug nicht erst komplett gebaut und dann damit auf Reise gegangen. Ich will nur erstmal die Leerkabine bauen, da ne Matratze rein, irgendwas zum kochen, halt Minimalausstattung. Ein festes Dach sollte schon sein, ich hab bisher nur die blanke Pritsche, nichtmal Plane/Spriegel. So dass man darin übernachten kann sollte es schon sein. Und dann gehts erstmal los. Die Kabine wird dann nach und nach ausgebaut. Ich versuche halt, schon mal ein Grundsätzliches Konzept zu finden. Dazu sind die Beiträge hier sehr hilfreich.
Feron hat geschrieben:Nicht ideal aber bei -40 °C werden Kaltstarts zur Lotterie.
Naja, der KAT hat ja noch die 12kW-Heizung mit Motorvorwärmfunktion. Ausprobiert hab ichs noch nicht, aber ich glaube bei -40°C würde ich den Wagen auch nicht mehr ausmachen...

Ich habe jetzt mal 3 neue Grundrissvarianten erstellt, die das "Raumgefühl" verbessern sollten. Das Ofenmodell wurde durch ein Modell mit den Maßen eines Refleks-Ofens ersetzt und soll in jedem Fall auf einem ca. 25cm hohen Podest stehen, um den darunterliegenden Raum zu nutzen.
Variante 1: Ofen im Eingangsbereich, Küchenarbeitsplatte verlängert, Schrank neben dem WC-Klotz. Unter der Arbeitsplatte/unten im Schrank sollen die Gasflaschen für den Herd installiert werden.
Variante 1: Ofen im Eingangsbereich, Küchenarbeitsplatte verlängert, Schrank neben dem WC-Klotz. Unter der Arbeitsplatte/unten im Schrank sollen die Gasflaschen für den Herd installiert werden.
Variante 2: Ofen wieder neben dem WC-Klotz.  Neben dem Ofen/WC-Klotz ein Schrank/Regal, im Eingangsbereich sollte noch was halbhohes eingebaut werden, da hier noch Platz vorhanden ist. Die Aufteilung auf der Küchenplatte ist hier sicher nicht optimal, ich habe die Zeile lediglich gedreht.
Variante 2: Ofen wieder neben dem WC-Klotz. Neben dem Ofen/WC-Klotz ein Schrank/Regal, im Eingangsbereich sollte noch was halbhohes eingebaut werden, da hier noch Platz vorhanden ist. Die Aufteilung auf der Küchenplatte ist hier sicher nicht optimal, ich habe die Zeile lediglich gedreht.
Variante 3: Ähnlich Variante 2, nur dass die Küchenzeile und Sitzecke vertauscht sind. Die Arbeitsplatte kann noch verlängert werden, da der Refleks-Ofen kleiner ist, als das vorher verwendete Modell. Diese Variante hat den Vorteil, dass man alle Kochplatten nebeneinander hätte (Ofen/Gasherd).
Variante 3: Ähnlich Variante 2, nur dass die Küchenzeile und Sitzecke vertauscht sind. Die Arbeitsplatte kann noch verlängert werden, da der Refleks-Ofen kleiner ist, als das vorher verwendete Modell. Diese Variante hat den Vorteil, dass man alle Kochplatten nebeneinander hätte (Ofen/Gasherd).
Mich würde interessieren, welcher dieser Grundrisse eurer Meinung nach der Beste ist und warum. Hab gestern Abend eine stundenlange Diskussion mit meiner Freundin gehabt... So richtig auf einen Nenner sind wir noch nicht gekommen :lol:

Bin gespannt auf eure Meinungen, schöne Grüße
Simon

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#32 Beitrag von AL28 » 2013-04-01 11:59:34

Hallo
Feron hat geschrieben:
tauchteddy hat geschrieben:
Feron hat geschrieben:Dieselstandheizungen, ob Luft oder Wasser, brauchen nicht sehr viel Strom.
Vorsicht mit solchen Äußerungen, im Winter ist bei mir die Standheizung neben dem Notebook der größte Stromverbraucher ...
Ist natürlich alles relativ. Stromverbrauch ist geräte- sowie ggf. leistungsstufeabhängig. So grob im Bereich von 2 bis 4 A bei 24 V wobei etwaige Zusatzlüfter oder Wasserpumpe noch nicht berücksichtigt sind. Bei gut isoliertem Koffer ist auch nicht mit 100% ED zu rechnen und bei ganz extremer Kälte kann es sinnvoll sein, den Motor Übernacht im Leerlauf drehen zu lassen. Nicht ideal aber bei -40 °C werden Kaltstarts zur Lotterie.
Gerade bei -40° sollte man eine Heizung haben , die keinen Strom braucht .
Weil man nicht nur davon ausgehen kann , das man mit dem Motor keine Probleme hat .
Und der Kaltstart muß nicht unbedingt eine Lotterie sein . Nimm dir einfach einen Mercedes mit einen OM352A . Der spring bei -40° über Nacht sicher nicht mehr an .
Ich weiß es nicht ob man ihn mit Startpilot noch zum Laufen bringt , aber bei meinen ist bei -28° Schluss ( und das auch nur mit sehr sehr guten Batterien ) .
Bin letzten Winter nur noch mit dem AL28 auf die Arbeit gefahren .
Ich würde den Einbau einer Ölheizung wie es in der Wohnung gab überlegen . Z.B. EbayNr. 130876317279 .
Wen man mehr Leistung braucht , ich habe noch ein 6 bis 8 KW ( kann auch 12 haben muß mal auf das Typenschild schauen ) Werkstattheizer Ölofen herumstehen . :joke:
Diesel hat man immer dabei in einen KAT .
Gruß
Oli

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#33 Beitrag von AL28 » 2013-04-01 12:03:07

Hallo
Achja zu den 49ccm . Simson , das beste was die DDR hervorgebracht hat . Reicht für Tagestouren und ist Leicht .
Wen es jedes mal ein Akt ist das Moped ab und auf zu laden wird es bald nicht mehr benutzt und nur umher gefahren .
Ich habe eine DR125 , obwohl der große Mopedschein da ist ( auch die großen Moped´s )
Gruß
Oli

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#34 Beitrag von mastersork » 2013-04-01 12:08:42

Feron hat geschrieben: Wichtig m.E. auch etwas Stauraum ausserhalb des Aufbaus oder zumindest in direkt von aussen zugänglichen gasdicht getrenntem Abteil, z.B. für Schneeketten (nicht allzuhoch gelegen) sowie für schlecht riechende/dreckige Betriebsmittel, Ölkanister, Reinigungsschlauch usw.
Auf Abschliessbarkeit achten (z.B. Vorhängeschloss oder vernünftiger Schlüsselzylinder).
Hatte vergessen, darauf einzugehen: Staukästen sind zur Zeit 2 Stück vorhanden, einer ist gefüllt mit Werkzeug und einer mit Schneeketten. Da noch ne Menge Platz unter der Pritsche ist, wird noch die eine oder andere Kiste hinzukommen. Irgendwann auch noch ein zusätzlicher Dieseltank.
AL28 hat geschrieben:Achja zu den 49ccm . Simson , das beste was die DDR hervorgebracht hat . Reicht für Tagestouren und ist Leicht .
Ja, die Simsons fahren hier überall rum und sind sehr beliebt :) Das schlägt natürlich auf den Preis nieder. Ist aber sicher eine Alternative zum Moped, solange man damit nicht in zu hartes Gelände fährt.

Grüße
Simon

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#35 Beitrag von Crazy_AT » 2013-04-01 12:34:15

Eine weitere Möglichkeit wäre auch Bett und Sitzecke zu tauschen. Also vorn und hinten vertauscht. Den Ofen dann wie bei Variante 1 und daran anschließend nach hinten die Küchenzeile. Dann heizt der Ofen den Eingangsbereich und ist trotzdem neben der Küchenzeile.

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#36 Beitrag von mastersork » 2013-04-01 13:15:44

Moin!

Die Sitzecke hinten wird schwierig, da dort ja abgeschrägt ist (s. Ansichten auf Seite 1). Da hätte man dann keinen Platz für die Beine. Das Bett liegt über der Schräge.

Gruß
Simon

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#37 Beitrag von urologe » 2013-04-01 13:34:04

mir würde die Ofenposition neben der Türe am besten gefallen,
aber das müßte jonson oder wer noch einen Ofen/Herd eingebaut hat ,
besser beantworten können , wie dicht man die Strahlungswärme an der
Sitzgruppe haben möchte.
LG
Ralf
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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#38 Beitrag von Tomsn » 2013-04-01 19:06:36

Hallo Simon,
ich würde auch den Ofen direkt neben der Eingangstür platzieren, ebenso den Küchenblock, hab mal dein Layout etwas umgestrickt und Ofen mit Schrank vertauscht.
Da du keinen Durchgang ins Fahrerhaus planst, Kochfeld weiter in die Mitte verlegen und die Sitzbank voll durchziehen, bringt nen Sitzplatz mehr.

Gruß Thomas
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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#39 Beitrag von Lassie » 2013-04-01 19:13:45

... wenn man jetzt noch Tür und Ofen vertauscht, hat man es beim Sitzen warm und beim Schlafen kühl.
Würd ich zumindest so machen....

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#40 Beitrag von Tomsn » 2013-04-01 19:28:09

Lassie hat geschrieben:... wenn man jetzt noch Tür und Ofen vertauscht, hat man es beim Sitzen warm und beim Schlafen kühl.
Würd ich zumindest so machen....

Viele Grüße
Jürgen
schon passiert;
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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#41 Beitrag von Feron » 2013-04-02 0:34:13

AL28 hat geschrieben:Gerade bei -40° sollte man eine Heizung haben , die keinen Strom braucht .
Weil man nicht nur davon ausgehen kann , das man mit dem Motor keine Probleme hat .
Motor laufen lassen ist bekanntlich nicht optimal wird aber in der Praxis z.T. so gemacht.

Kann jemand bestätigen bis zu welcher Mindestumbgebungstemperatur ein MAN KAT 1 Deutz noch startfähig ist? Pfichtenheft war doch diesbezüglich sehr anspruchsvoll. Wobei vermutlich der normale Winterdiesel alleine bereits ein einschränkender Faktor darstellt.

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#42 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2013-04-02 7:57:55

Erfahrungen mit Kälte sind wohl vorhanden
[youtube]
http://www.youtube.com/watch?v=d4DyBCtLD4U
[/youtube]
Wobei vermutlich der normale Winterdiesel alleine bereits ein einschränkender Faktor darstellt.
Winterdiesel inden kalten Gegenden Sibiriens und die Plörren in Mitteleuropa dürfte sich wohl unterscheiden
Ich war noch nie am A... der Welt;
aber ich konnte ihn schon riechen.

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#43 Beitrag von mastersork » 2013-04-02 14:22:48

Hallo zusammen und vielen Dank für eure Unterstützung!

Zum Thema Kaltstart sagt glaube ich die TDv, dass erst ab -25°C der Motor und Batteriefach mit der Heizung vorgewärmt werden sollen. Aber das ist ein ganz anderes Problem ;)

Wir haben uns mal Gedanken gemacht und ein PAD-Modell (Pappe-Aided-Design) im Maßstab 1:10 gebaut. Den Ausdruck habe ich jetzt mal von el_vago entliehen, ich hoffe, er hat nichts dagegen :)
Es kristallisieren sich 2 Varianten heraus, einmal meine Variante 3 (Nenne ich jetzt mal Variante 1.1) und als zweiter Kandidat der Vorschlag von Thomas und Jürgen (Nenne ich jetzt Variante 2.1)
Diese Varianten haben wir mal mit dem Pappmodell nachgestellt. Anmerkung: Die in Papier dargestellte Tür dient nur der Veranschaulichung, beim realen Aufbau wird sie nach außen öffnen. Bitte entschuldigt die schlechte Bildqualität, ich habe derzeit nur mein Handy als Kameraersatz.

Variante 1.1
Variante 1.1, Draufsicht
Variante 1.1, Draufsicht
Variante 1.1, Blick nach hinten
Variante 1.1, Blick nach hinten
Variante 1.1, Blick nach vorne
Variante 1.1, Blick nach vorne
Vorteile dieser Variante:
- keine Verbrennungsgefahr am Ofen
- mehr Stauraum unter dem Ofenpodest möglich
- Jacken können beim Betreten über der Sitzlehne abgelegt werden
- Schubladen unter der Sitzgruppe vom Eingang aus bedienbar

Nachteile:
-"Knick" im Gang, Eingangsbereich einseitig 1m lang
- Platzverschwendung um den Ofen herum, da hier nicht gegangen wird
- Ofen ist vom Bett wenn überhaupt nur über einen Spiegel einsehbar
- Blick von Sitzgruppe nach hinten beidseitig begrenzt -> gefühlt weniger Länge vorhanden

Variante 2.1 (Anmerkung: Der Küchenoberschrank hängt noch auf der falschen Seite, bitte in Gedanken auf die andere Seite hängen):
Variante 2.1, Draufsicht
Variante 2.1, Draufsicht
Variante 2.1, Blick nach hinten
Variante 2.1, Blick nach hinten
Variante 2.1, Blick nach vorne
Variante 2.1, Blick nach vorne
Vorteile:
- Gang gerade
- Eingang beidseitig nur 60cm tief
- mehr gefühlte Länge (einseitig) bei Blick von der Sitzgruppe nach hinten
- Ofen auch ohne Spiegel gut einsehbar

Nachteile:
- Verbrennungsgefahr am Ofen beim Betreten der Kabine
- Ungenutzter Raum vor dem Schrank (30-40cm Tiefe)
- Staufächer unter der Sitzbank sind nicht seitlich zugänglich
- ggf. Engegefühl in Sitzecke, da der Schrank direkt dahinter steht.

Fazit:
Es ist sehr schwierig, ohne vorhandene Erfahrungen einen solchen Aufbau sicher zu planen. Letzten Endes entscheidet man sich ggf. für eine nicht optimale Lösung. Beide hier dargestellten Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile, wobei meiner Meinung nach die gravierendsten Nachteile bei Variante 2.1 mit dem ungenutzten Raum vor dem Schrank und dem evtl. möglichen Engegefühl durch den Schrank zu finden sind. Bei Variante 1.1 ist es die geringe gefühlte Länge.
Ich werde mithilfe des PAD-Modells noch weitere Meinungen einholen und weiter über eine gute Lösung nachdenken. Jetzt zu entscheiden wäre verfrüht. Ich danke allen, die mir bis hierhin geholfen haben für ihre Ratschläge!
Natürlich freue ich mich über alle weiteren Vorschläge ;)

Schöne Grüße aus Dresden
Simon

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#44 Beitrag von TobiasXY » 2013-04-02 14:25:03

Für das Pappmodell ziehe ich den Hut :rock:

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#45 Beitrag von AllradMartin » 2013-04-02 16:58:29

Also ich finde die PAD-Modell super. Sogar der Schornstein für den Ofen ist bereits berücksichtigt. :idee:
Die fehlende Blickachse nach hinten kann u.U. sogar wünschenswert sein wenn Du das Bett als Rückzugsraum nutzen willst. Und viele andere Kabinen sind schon lange zu Ende bevor Dein Bett überhaupt anfängt.
Ich habe unter meiner (hochgesetzten Sitzgruppe) jeweils zwei Staukisten hintereinander. Die hinteren Kisten sind mit einer Zugschnur versehen, sodass ich diese recht leicht nach vorne ziehen kann. Das Hochklappen der Sitzfläche um an den Stauraum zu kommen ist immer etwas lästig (wohin mit den Polstern usw.). Nichts für den ständigen Zugang aber völlig OK für Dinge (z.B. Batterien, Heizung, Wassertank, Werkzeug usw.) an die man nicht mehrmals am Tag hin muss.

Herzliche Grüße aus Würzburg

Martin
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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#46 Beitrag von Lassie » 2013-04-02 17:47:09

.. noch nen Vorschlag für nen Aufbau mit ca 500 cm x 250 cm in kurzer Prosa:
Fahrerseite (linke Aufbauseite)
- Längsbett ca 160 cm breit
- Am Fussende des Bettes anschliessend ein raumhoher Vorrats / Stauschrank, ca 100 cm breit
- dahinter dann eine Sitzgruppe ca 120 cm breit, ganz vorne ca 180 cm zum hinlümmeln

Beifahrerseite (rechte Aufbauseite
- am Kopfende Stau- und Kleiderschrank, unter dem Bett grooooßer Aussenstauraum mit Wassertank, etc
- weiter vorne Nasszelle mit Dusche / Toilette ca 140 x 80 cm
- Türe
- Holzofen
- Küchenzeile ca 180 cm breit

Vorteil: man kann zum Fussende aus dem Bett krabbeln, ohne über den Nachbarn zu rollen

Wahlweise kann man die Anordnung auch mit Sitzgruppe im Heck (=gute Aussicht an einem Stellplatz) machen.
Nur mal so als Anregung :angel:

Viele Grüsse
Jürgen
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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#47 Beitrag von Ulf H » 2013-04-02 17:50:28

... wieviele, wo und wie grosse Fenster soll die Kiste bekommen ... ich habs immer gerne, wenn ich in alle Richtungen sehen kann, was um meine Kiste rum passiert ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#48 Beitrag von mastersork » 2013-04-02 19:11:57

Moin!

Danke für die Blumen, ich habe gerade ziemlich viel Zeit, da ich keine Vorlesungen mehr hab. Muss auf meine Prüfungsergebnisse warten, vorher geht es nicht weiter. Das Wetter macht Arbeiten am LKW zwar nicht unmöglich, aber spaßig ist anders. Und ich finde ein Modell zum Anfassen trotz aller Vorstellungskraft immer noch am aussagekräftigsten. Ich habe Sandwichplatten (Schaustoff, beidseitig papierkaschiert) aus dem Künstlerbedarf verwendet, die sind recht steif aber lassen sich mit Rasierklinge oder Cutter sehr gut verarbeiten. Meine sind 5mm stark, das entspricht im Maßstab fast der angepeilten Wandstärke von 6,2-6,5cm. Die restlichen Sachen sind aus verschiedenen Resten gefertigt. Der Schornstein ist übrigens ein handelsüblicher Strohhalm ;)
AllradMartin hat geschrieben:Die hinteren Kisten sind mit einer Zugschnur versehen, sodass ich diese recht leicht nach vorne ziehen kann. Das Hochklappen der Sitzfläche um an den Stauraum zu kommen ist immer etwas lästig
Auch eine gute Idee! Werde ich für die tiefen Staufächer wohl abkupfern :) Was das Hochklappen angeht denke ich ähnlich. Deshalb sollen hinten unters Bett auch nur Tanks und ggf. Batterien, wobei ich die Batterien gern unter der Pritsche montieren würde, um den Schwerpunkt zu drücken.

Jürgen, danke für deine Anregungen! Ich glaube ich kann deinen Gedanken folgen. Aber 160cm finde ich persönlich als Bett zu breit. 140 ist Maximum - hier habe ich schon Erfahrungen gesammelt :D . Wir sind bei unserem Bett in der Wohnung von 140 auf 120cm zurückgegangen, da es uns doch etwas zu breit war. Ich werde das mal so zubauen, wie es der Plan jetzt vorsieht und schauen, wie es ist da rauszukrabbeln.
Holzofen ist definitiv raus, da kommt ein Refleks-Ölofen rein.

Ansonsten habe ich vor, den Raum in der Heckschräge besser zu nutzen:
- 1 Große Klappe, ca 1,4m breit
- rechts und links innen: Dreieckiger Staukasten, je 45cm tief
- an der "Decke" Möglichkeiten zum Befestigen von längeren Gegenständen (Spaten, ggf Kreuzhacke). Die sind jetzt noch unter der Pritsche, aber nicht abschließbar.
- Klemmbefestigung für Reifenmontiereisen auf der Innenseite der Schräge.

Hallo Ulf,
Fenster sind folgende vorgesehen (genaue Maße stehen noch nicht fest):
- 1 großes Fenster im Heck und ggf. eine Dachluke über dem Bett
- 1 kleineres Fenster in Dusche/WC, was zum lüften und fürs Licht ausreicht
- 1 breites Fenster über dem Herd/Spüle, was von den Maßen auch als Notausstieg ausreicht
- 1 Großes Fenster bei der Sitzgruppe
- evtl soll auch die Tür ein Fenster bekommen. Die Fenster sind im Modell noch nicht dargestellt, da endgültige Lage und Größe unklar ist. Fenster sind halt auch ein Kostenfaktor, aber es soll an jeder Seite (außer nach vorne) min. 1 Fenster sein.

Schöne Grüße
Simon

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#49 Beitrag von TobiasXY » 2013-04-02 19:26:34

Mehr Fenster bringen immer mehr Helligkeit, aber auch mehr Wärme in die Bude, dies gilt speziell für die Dachfenster..

Grüße

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#50 Beitrag von wolf123tdt » 2013-04-02 19:40:11

Mehr Fenster mehr Licht und Sicht aber mehr Fensterfläche auch mehr Kondenswasser! Hat alles sein Für und Wieder.

Gruss Nick
er ist langsam - er ist laut - er säuft wie eine kreiselpumpe - aber es ist meiner!

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#51 Beitrag von advi » 2013-04-02 19:54:43

Ich weiss nicht, ob das hilft, aber ich habe mich in letzter Zeit sehr intensiv damit beschäftigt, was mir der schönste Aufbau wäre, wenn ich einen sehr hellen Wagen, mit viel Licht wöllte. http://www.langerundbock.com/downloads/ ... pecial.pdf wäre mein Favorit

Haben genau so nen Aufbau schon gesehen und es war super schön hell drin.

Deine Idee erinnert mich an unseren Aufbau und uns fehlt offen die Weite, Helligkeit im Wagen.
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#52 Beitrag von mastersork » 2013-04-02 20:46:18

TobiasXY hat geschrieben:Mehr Fenster bringen immer mehr Helligkeit, aber auch mehr Wärme in die Bude, dies gilt speziell für die Dachfenster..
wolf123tdt hat geschrieben:Mehr Fenster mehr Licht und Sicht aber mehr Fensterfläche auch mehr Kondenswasser!
Alles richtig. Und mehr Fenster - mehr teuer kann man sicher auch sagen :D
advi hat geschrieben:Deine Idee erinnert mich an unseren Aufbau und uns fehlt offen die Weite, Helligkeit im Wagen.
Hallo Frank, danke für diese Ansage und für den Link. Zu dem verlinkten Fahrzeug muss aber auch gesagt werden, dass da anscheinend ein gigantisches Oberlicht verbaut ist, durch das sehr viel Licht einfällt. Die Seitenfenster sind ja eher klein und die Oberschränke tun ein übriges. Wenn man sich das Oberlicht wegdenkt wird es schlagartig dunkel.
Ich könnte mir in der Nähe meiner Sitzgruppe eine weitere Dachluke vorstellen, um mehr Licht in den Raum zu bringen. Ich hab mir mal die 2 Bilder von deinem Fahrzeug angesehen, die ich finden konnte (Foto 1, Foto 2). Dein Eingang ist ja ziemlich weit vorne und so viele (große) Seitenfenster gibt es auch nicht. Das Foto vom Innenraum lässt tatsächlich große Ähnlichkeit zu dem von mir favorisierten Grundriss erkennen. Hast du einen Grundriss deines Aufbaus, damit ich mal vergleichen könnte? Da konnte ich leider keinen hier im Forum finden.
Ich habe anscheinend die Sitzecke auf der anderen Seite und außerdem keine deckenhohe Wand direkt dahinter. Daher könnte mir vorstellen, dass meine Variante 1.1 gefühlt mehr Weite bietet. Ist aber nur eine Vermutung.

Schöne Grüße
Simon

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#53 Beitrag von Lassie » 2013-04-02 20:48:02

Aber 160cm finde ich persönlich als Bett zu breit. 140 ist Maximum - hier habe ich schon Erfahrungen gesammelt
Echt ?! :joke:

Naja, ich finde 160 cm bequem und 140 cm gerade mal so ausreichend für vernünftigen Schlaf - vor allem wenn es sehr warm ist...

Muss aber jeder selber wissen. Lass mal nachts noch ein Kind ins Bett krabbeln ;)

Viele Grüsse
Jürgen
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Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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advi
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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#54 Beitrag von advi » 2013-04-02 22:01:15

mastersork hat geschrieben:. Dein Eingang ist ja ziemlich weit vorne und so viele (große) Seitenfenster gibt es auch nicht. Das Foto vom Innenraum lässt tatsächlich große Ähnlichkeit zu dem von mir favorisierten Grundriss erkennen. Hast du einen Grundriss deines Aufbaus, damit ich mal vergleichen könnte? Da konnte ich leider keinen hier im Forum finden.
Hi Simon,

das ist nicht mein Aufbau ;) Das ist einer, von dem wir uns überlegen, ob wir ihn realisieren wollen. Es wäre einer, den wir mögen würden.

Mein momentaner, da habe ich keinen Grundriss, nur Bilderchen. Und die sind auch nicht ganz aktuell. Andere gehen gerade auch nicht, fahre morgen früh für 2 Wochen weg.
Wir haben sehr viele hohe Schnränke. wenn man da an der Sitzbank sitzt hat man nicht das Gefühl von viel Raum. Das ist bei Dir besser, aber auch das Bett ist eingeengt. Mir fast zu sehr, deswegen habe ich mich "eingemischt"

Der Langer und Bock Ausbau wäre für mich eine Grundidee, für lange Sitzflächen, was wir lieben, Beine hoch und Ausstrecken. Haben deswegen unten an der Sitzbank noch "Auszüge" auf die wir noch Kissen legen können. Ideal zum Stundenlang bei scheiss Wetter zu lümmeln und mit Deckchen einzukuscheln. Wie gerade knapp ne Woche geschehen. Die Tage waren ja zu kalt und windig zum draussen sein.

Einen ähnlichen Ausbau wie unsere "Traumvorstellung" wäre so etwas Bild aus http://www.menrad-international.com/deu ... -fahrzeug/
Dateianhänge
sitzgruppe.JPG
sitzgruppe.JPG (30.74 KiB) 10870 mal betrachtet
küche.JPG
bett + küche.JPG
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#55 Beitrag von mastersork » 2013-04-02 22:33:01

Moin Jürgen,
ja die 120cm reichen für uns zwei völlig aus. Es gab Zeiten (Wohnheim) da hat man zu zweit in nem 90er Bett geschlafen. Aber das muss ich nicht mehr haben, ist wirklich zu schmal. Wenn noch ein Kind dazukommt gebe ich dir recht, da denke ich auch, dass man mit 120cm nicht mehr auskommt.
advi hat geschrieben: das ist nicht mein Aufbau ;) Das ist einer, von dem wir uns überlegen, ob wir ihn realisieren wollen. Es wäre einer, den wir mögen würden.
Hallo Frank,
die beiden Links in meinem vorigen Beitrag gehen auf deine Posts mit Bildern von deinem Fahrzeug zurück. Diese Bilder meinte ich, ich hatte schon verstanden, dass das in deinem Post verlinkte Fahrzeug nicht deins ist aber deinen Vorstellungen entgegenkommt.
Das dritte Bild deines Koffers hatte ich oben verlinkt. Wünsche dir eine gute Reise!

Schönen Abend noch,
Gruß
Simon

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#56 Beitrag von TobiasXY » 2013-04-02 23:01:21

1,2m diese elenden Löffler :lol:

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#57 Beitrag von Feron » 2013-04-03 0:53:18

Gratuliere für das PAD-Modell.

mastersork hat geschrieben:Fenster sind folgende vorgesehen (genaue Maße stehen noch nicht fest):
- 1 großes Fenster im Heck und ggf. eine Dachluke über dem Bett
Bin kein Freund von Oberlichter, sind eine Schwachstelle in der Isolierung und schränken u.U. die Montage einer späteren Photovoltaikanlage ein und können sonst noch unabsichtlich beschädigt werden.
Ferner sind Abdichtungsprobleme nicht zu unterschätzen und sofern Höhe ausreicht gibt es für heisse Gebiete nichts besseres und einfacheres als ein Tropendach.

- 1 breites Fenster über dem Herd/Spüle, was von den Maßen auch als Notausstieg ausreicht
Also jedenfalls stets gegenüber der Eingangstür wenn diese seitlich ist. Mindestmasse sowie Anforderungen and Entriegelung sind irgendwo vorgeschrieben.

- evtl soll auch die Tür ein Fenster bekommen. Die Fenster sind im Modell noch nicht dargestellt, da endgültige Lage und Größe unklar ist. Fenster sind halt auch ein Kostenfaktor, aber es soll an jeder Seite (außer nach vorne) min. 1 Fenster sein.
Sicher von Vorteil, wenn Fenster auf alle 3 Seiten Sicht bieten. Fenster sind jedoch auch Schwachstellen punkto Isolierung und mechanischer Beschädigung (siehe auch die einschiebbaren Aussenschutzbelche, weiss nicht mehr ob von Unicat oder jemand anders).
Um Kosten zu reduzieren ist es sinnvoll, möglichst wenig unterschiedliche Fensterabmessungen einzusetzen (auch bzgl. Ersatzscheiben).
Komplizierte Verschlusssysteme meiden, die sind z.T. auch nur schwer vorort reparierbar.

Hast du eine Möglichkeit ein rudimentäres 1:1 Massstab Modell aufzustellen (z.B. aus Kartons, die kriegt man umsonst bei Grossverteiler)?

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#58 Beitrag von Ulf H » 2013-04-03 10:16:18

... im Hano hab ich ein Hubdach (und brauche es auch wegen sonst nicht vorhandener Stehhöhe), eine Quelle ständiger Wassereinbrüche ... beim Deutz war eine meiner ersten Handlungen, die wenigen Löcher im Dach zu verschliessen ... Dachluken möchte ich nicht haben, da kommt nur unerwünschte Hitze und auch öfters mal Wasser rein ... ausserdem ist man dann mit der Platzierung der Solarzellen (die meiner Meinung nach idealerweise als aufgeklebte flexible Zellen das gesamte Dach bedecken (siehe Urologe)) eingeschränkt ...

... Bitte tu Dir den Gefallen und baue die Möbel nicht fest ein, sondern so, dass du diese mit geringem Aufwand abnehmen kannst um an die darunter / dahinter liegende Technik zu kommen ... nichts nervt so sehr, wie um an der Batterie was machen zu können, kopfüber vom Bett hängend in einem kleine Schacht zu operieren ... oder einem Heizungsrohr beim siffen zusehen zu können, aber erst dann dranzukommen, wenn Du die verklebte Wandkonstruktion (was garantiert nicht zerstörungsfrei klappt) "aufgestemmt" hast ... auch wenn mal irgendwelche Flüssigkeiten in Aufbau rumvagabundieren (ich vermisse immer noch mehrere Liter Bier) tut man sich leichter, diese wieder einzufangen, wenn man die möbel schnell mal rausstellen kann ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#59 Beitrag von mastersork » 2013-04-04 11:41:13

Hallo zusammen,
Feron hat geschrieben: Bin kein Freund von Oberlichter, sind eine Schwachstelle in der Isolierung und schränken u.U. die Montage einer späteren Photovoltaikanlage ein und können sonst noch unabsichtlich beschädigt werden.
Ferner sind Abdichtungsprobleme nicht zu unterschätzen und sofern Höhe ausreicht gibt es für heisse Gebiete nichts besseres und einfacheres als ein Tropendach.
Ulf H hat geschrieben: im Hano hab ich ein Hubdach (und brauche es auch wegen sonst nicht vorhandener Stehhöhe), eine Quelle ständiger Wassereinbrüche ... beim Deutz war eine meiner ersten Handlungen, die wenigen Löcher im Dach zu verschliessen ... Dachluken möchte ich nicht haben, da kommt nur unerwünschte Hitze und auch öfters mal Wasser rein ... ausserdem ist man dann mit der Platzierung der Solarzellen (die meiner Meinung nach idealerweise als aufgeklebte flexible Zellen das gesamte Dach bedecken (siehe Urologe)) eingeschränkt
Dass Dachluken Platz für PV-Elemente in Anspruch nehmen ist richtig, daran hatte ich auch schon gedacht. Wichtiger Punkt ist meiner Meinung, dass Dachluken überstehen und daher der ganze Koffer noch höher wird. Außerdem steigt die Gefahr, mit der Luke irgendwo hängenzubleiben, das hatte Feron ja schon sinngemäß geschrieben.
Zum Thema Abdichtung: Ich dachte an Luken aus dem Bootsbau. Habe mit denen zwar keine Erfahrung, aber die sollten doch bei entsprechend erfolgtem Einbau dicht sein? Das Tropendach ist eine schöne Idee, aber ich denke, man kann auch mit PV-Elementen, die um einige cm aufgeständert werden einen vergleichbaren Effekt erzielen? Hier kommt natürlich wieder das Problem "Höhe" dazu. So gesehen sind aufgeklebte PV-Elemente immer noch die schönste Alternative. Ob die das ganze Dach bedecken müssen sei mal dahingestellt. Bei 5,9m x 2,5m entspricht das im Idealfall einer Fläche von 14,75m². Ob es wirklich so viel sein muss? Klar haben die Luken ihre Nachteile, aber wenn man sie abgedichtet kriegt wäre sowas wirklich eine schöne Sache. Es haben doch auch hier im Forum sicher einige Leute Dachluken, sind die Probleme wirklich so gravierend?
Ulf H hat geschrieben: Bitte tu Dir den Gefallen und baue die Möbel nicht fest ein, sondern so, dass du diese mit geringem Aufwand abnehmen kannst um an die darunter / dahinter liegende Technik zu kommen ... nichts nervt so sehr, wie um an der Batterie was machen zu können, kopfüber vom Bett hängend in einem kleine Schacht zu operieren ... oder einem Heizungsrohr beim siffen zusehen zu können, aber erst dann dranzukommen, wenn Du die verklebte Wandkonstruktion (was garantiert nicht zerstörungsfrei klappt) "aufgestemmt" hast ... auch wenn mal irgendwelche Flüssigkeiten in Aufbau rumvagabundieren (ich vermisse immer noch mehrere Liter Bier) tut man sich leichter, diese wieder einzufangen, wenn man die möbel schnell mal rausstellen kann ...
Ein wichtiger Hinweis, die Gefahr von "rumvagabundierenden Flüssigkeiten" habe ich noch gar nicht bedacht. Was die Batterien angeht will ich ohnehin versuchen, diese außerhalb des Koffers unterzubringen, damit man da gut rankommt. Ich wollte die Seitenwände des WC-Klotzes und des großen Schranks als Aussteifungselemente für die Kabine hinzuziehen, aber die anderen Möbel haben keine statische Wirksamkeit. Daher sollte es kein Problem sein, diese entsprechend demontierbar zu gestalten. Thema Heizungsrohr: Hier will ich die Anschlüsse für die FB-Heizung in einen leicht zugänglichen Bereich verlegen, um derartige Probleme zu minimieren. Ich bin aber noch unsicher, ob eine Fußbodenheizung unter dem gesamten Kofferboden oder nur im Aufenthaltsbereich zu verlegen ist. Hierzu hatte ich schonmal irgendwo hier im Forum was gelesen, aber es gab glaube ich kein definitives Ergebnis bei der Diskussion.

So long, schönen Gruß
Simon

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Re: Aufbauplanung - erste Überlegungen

#60 Beitrag von Ulf H » 2013-04-04 11:48:45

... Dachluken aus dem Jachtbereich sind meistens nur einfach verglast und isolieren dementsprechend schlecht ... teuer sind sie obendrein ... ich hab da lieber grössere Fenster in den Wänden, da bekommt man (spätestens mit Hilfe eines Ventilators) die Hitze auch gut los ...

... was soll die Fussbodenheizung ausserhalb des Aufentahaltsbereiches bringen ... beheizte Schränke? ...

Gruss Ulf
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