Ersatzradhalter: Wie habt Ihr das geloest ?

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felix
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#31 Beitrag von felix » 2007-05-10 11:08:29

Hallo,
- die komplette Rueckwand so verstaerken ?Oder nur da wo das
Rad drann haengt ?
Die komplette Rückwand, wenn das Rad außermittig hängt. Hat sie eine Tür, dann vor allem den Bereicht oberhalb der Tür und seine Umgebung.
Zusätzliches Eisen in der Nähe der des Radhalters um die Kräfte großflächiger in die Rückwand einzuleiten schadet natürlich auch nicht.

Sitzt das Rad in der Mitte, so genügt es, den Halter hinunter bis zu den auf dem FZ-Rahmen aufliegenden Teilen abzustützen. Aber gerade wenn dein Auto mal auf die Seite kippt, retten dir Diagonalen in den Rück- und Stirnwänden das Leben, von daher kann ein 30x2mm Flachstahl jeden ¢ wert sein, den er gekostet hat.
Schau mal hier einen FW-Koffer im Chrashtest: http://www.afrika-virus.de/reisebericht ... eite14.htm Die oberen 60cm hatten Diagonalen, der Rest vom Koffer war das offene Fachwerk.
Ein weiterer Grund für eine komplett versteifte Rückwand ist, dass beim Anfahren und Bremsen das Rad ein Drehmoment auf die Kofferwand ausübt. Je steifer diese ist, desto besser kann sie das abfangen.
Was meinst Du mit aussenmittig ?
- Das Rad häng außermittig, also nach rechts oder links verschoben am Heck.

MlG,
Felix

P.S: @Roman: Eine solche Lösung ist eine schöne Vorstellung. Aber jedes Auto hat ein anderes Rad, eine Tür hinten oder nicht, es gibt 100derte verschiedene Koffer und genauso viel Möglichkeiten, das Rad zu befestigen. Man kann für einen LKW eine ganz bestimmte, gute Lösung finden, aber nie für alle.
Zuletzt geändert von felix am 2007-05-10 11:25:12, insgesamt 1-mal geändert.

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#32 Beitrag von jollyroger » 2007-05-10 11:57:20

jetzt mit grossem Sandkasten hinterm Haus ...............

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#33 Beitrag von jollyroger » 2007-05-10 11:58:37

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#34 Beitrag von jollyroger » 2007-05-10 12:12:17

Erstmal Danke an alles fuers Feedback !

Bild 1 zeigt die Struktur der Rueckwand(mittlerweile mit Styrodur isoliert und Pappelsperholz verkleidet)

Da kann man ja noch die Flacheisen draufbraten, das sollte sogar ich hinbekommen, ist ja alles relativ schnell ausgebaut.

Das Rad haengt mittig, s. Bild 2.
Kann man also schoen nach unten mit den Diagonalen abstuetzen,
und dann ein fettes Stueck unten ranbraten.

@Felix:

Das sieht ja echt uebel aus, da hast Du echt Glueck im Unglueck gehabt!

Als zweite Sicherung, koennte man ja einfach eine Art "Kaefig" oder Buegel mit Scharnieren an die DIagonalen schweissen, der dann ueber das Rad geklappt wird und oberhalb des Rads am Koffer angeschraubt wird..damit das Rad nicht gleich davonfliegt wenns doch mal Bruch gibt.

nochmal vielen Dank fuer die Hilfe,


sonnige Gruesse

Joachim
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#35 Beitrag von Magirus170D11 » 2007-05-10 16:25:06

Hallo

Habe an meinem gekürzten LAK 2 den Reserveradhalter ebenfalls am Heck angebracht.
Die Rückwand ist mit 2 U-Profilen verstärkt worden.
Dass ein Rad von ca. 200Kg kräfte bis 3'000kg entwickelt kann ich fast nicht glauben.
Es wären dies das 15 fache des ursprünglichen Gewichtes.

Bei einem Gewicht von ca 5.000kg auf die Hinterachse entwickeln sich Schläge mit der Kraft von 75'000Kg und mehr ?!

Ich glaube nicht, dass mein Deutz diese Belastung aushält.
oder liege ich da komplett falsch?

Bis jetzt dachte ich, dass ich das ganze solide genug konstruiert habe. :blush:

Gruss Werner

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sutter115
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#36 Beitrag von sutter115 » 2007-05-12 9:46:37

@ Werner
Gibts Bilder von deiner Halterung?
Für welche Reifengröße ist sie?
Muß sowas auch noch bauen...
mfg Manuel

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daily4x4
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#37 Beitrag von daily4x4 » 2007-05-12 11:44:27

Magirus170D11 hat geschrieben:Dass ein Rad von ca. 200Kg kräfte bis 3'000kg entwickelt kann ich fast nicht glauben.
Es wären dies das 15 fache des ursprünglichen Gewichtes.

Bei einem Gewicht von ca 5.000kg auf die Hinterachse entwickeln sich Schläge mit der Kraft von 75'000Kg und mehr ?!
Soweit ich das verstanden habe, ist das ein Rechenwert für fiktive statische Belastung.
Also: Ein Rad mit x kg Masse wird durch raue Fahrbahn (Beschleunigungskräfte durch Schlaglöcher etc.) um den Faktor b "schwerer".
Diese b*x kg -Masse soll nun aber dauerhaft in der Halterung bleiben, also mindestens 10^7 Schwingungen aushalten. Kommt also nochmal ein Faktor hinzu, der die Vergleichskräfte für den statischen unbewegten Fall bringt.

Korrigiert mich bitte, wenn ich totalen Unsinn von mir gegeben habe, bin halt auch kein Mechanikus ... :search:
Muß sowas auch noch bauen...
ich auch ... (allerdings für - aus Eurer Sicht - Spielzeugrädchen (50kg)).
Zuletzt geändert von daily4x4 am 2007-05-12 11:45:09, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
-Bernhard-

== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
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#38 Beitrag von sutter115 » 2007-05-12 12:37:42

daily4x4 hat geschrieben:
Muß sowas auch noch bauen...
ich auch ... (allerdings für - aus Eurer Sicht - Spielzeugrädchen (50kg)).

50kg... kann man die nicht mit Kabelbindern an den Rückspiegel hängen.... :D

crutchy the clown

#39 Beitrag von crutchy the clown » 2007-05-12 22:42:41

Dass ein Rad von ca. 200Kg kräfte bis 3'000kg entwickelt..
das gilt dann aber sicherlich nur für Räder, die auf der Fahrbahn laufen. Liegt auf der Straße ein Stein, so fährt das Fahrzeug bei hoher Geschwindigkeit fast sanft darüber. Der Reifen wird jedoch deformiert und muß erhebliche Kräfte aufnehmen.

Der Ersatzreifen darf sich glücklicherweise ausruhen und den Federungskomfort des Fahrzeuges genießen.

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MarkusG
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#40 Beitrag von MarkusG » 2007-05-13 22:34:27

Ulf Helle hat geschrieben:@markus G

wie ist denn die Kiste an der rechten Türe befestigt ?? was wiegt diese im Reisezustand und wie lange hält diese Konstruktion schon ??

Gruß Ulf, der gerade versucht herauszubekommen was man den Türen als Last alles zumuten kann.
Hallo Ulf
Die Kistenbefestigung ist ganz einfach:
Im unteren Bereich ist in Winkel an der Tür, auf dem die Kiste steht.
Weiter oben ist sie mit einem Spanngurt an der Tür verzurt.
Die Kiste ist nur für Sachen die ich im Koffer nicht haben will:
Gummistiefel, eine alte Decke, etwas Ölbinder, einen Eimer (man weiß ja nie), usw.
Das Gewicht würd ich so auf etwa 25kg bis 30kg schätzen.
Die Konstruktion hält nun seit rund 4 Jahren.
Gruß Markus
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Thilo H
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#41 Beitrag von Thilo H » 2007-05-14 1:05:20

Hallo Markus,

kannst du mal noch ein paar detail Aufnahmen von dem Halter machen evt. mit Maßen. Ich brauche so einen ähnlichen Halter nur für die rechte Seite an meinem Koffer, dann ist das abkupfern leichter. :happy:
Gruß
Thilo Hartmann

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#42 Beitrag von Magirus170D11 » 2007-05-14 7:02:21

Hallo

hier die Bilder meines Heckträgers.
BildBild

Den Kran zum Hochheben des Rades muss ich noch montieren.
Die Reifengrösse ist 385/80R20 (14.5R20)

Gruss Werner

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makabrios
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#43 Beitrag von makabrios » 2007-05-14 9:39:47

jollyroger hat geschrieben: Bild 1 zeigt die Struktur der Rueckwand(mittlerweile mit Styrodur isoliert und Pappelsperholz verkleidet)

Da kann man ja noch die Flacheisen draufbraten, das sollte sogar ich hinbekommen, ist ja alles relativ schnell ausgebaut.
sonnige Gruesse
Joachim
Hallo,
bitte beim Braten in der Nähe von Styrodur aufpassen.
Wenn der Schaum so um die 120° C abkriegen sollte überlegt er sich ob er noch Schaum bleiben will. Bei noch höherer Temperatur fängt´s bald zu tropfen an.

PS hat eine Wärmestandsfestigkeit von ca. 60°C.
Das bedeutet, daß das Material ab dieser Temperatur keine mechanischen Belastungen mehr mag und anfängt lappig zu werden.
Versuch: Leg´einfach mal eine Angussspinne von einem Plastikbaukasten oder gleich etwas Styrodur bei so ca. 80° eine halbe Stunde in den Backofen und guck selber.

Vorteil: Das Sperrholz isoliert recht gut gegen Wärme solange es sich nicht selber feuert.

Noch was zu Felix` Beitrag bezüglich Reserverad auf dem Dach:
Ungeachtet der Festigkeit der Karosserie hab´ ich schon Angst wegen der signifikanten Schwerpunktverlagerung, die damit einher geht (extrem: 2x200kg in luftigen 3 Metern über dem Boden :eek:)

Gerade mit Fahrzeugen, die öfters runter vom Asphalt kommen sorgt das für das bekannte Gefühl in der Magengrube und Neujustierung des Popometers.

Habt bitte Geduld mit mir, vielleicht schaffe ich es doch noch ein Foto von meiner Befestigung rein zu bekommen.

crutchy the clown

#44 Beitrag von crutchy the clown » 2007-05-14 12:48:53

Gerade mit Fahrzeugen, die öfters runter vom Asphalt kommen sorgt das für das bekannte Gefühl in der Magengrube und Neujustierung des Popometers.
Nicht nur!

So mancher Hanomag-Fahrer ist sich gar nicht darüber bewußt, daß bei schnellen Kurvenfahrten auf Asphalt die Hinterräder deutlich abheben!

Das war für mich der Grund, das Ersatzrad nicht auf dem Dach zu befestigen sondern in "Halbhöhenlage".

Ein LKW mit 3 Metern Höhe kann bei einem Ausweichmanöver sehr schnell umkippen. Mann kann ja aber das Gewicht des Ersatzrades mit gut gefüllten Tanks und schweren Bleibatterien wieder kompensieren. (oder einfach zusätzlich einen Stapler mitnehmen *grins*)

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roman-911
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#45 Beitrag von roman-911 » 2007-05-14 14:57:02

ich schrieb:
wem ist den ganz konkret ein ersatzrad/motorrad-halter schon um die ohren geflogen?
nichts gegen die berechtigten spekulationen, aber ich kenne niemanden mit entsprechenden erfahrungen.

vielleicht kann man dann die optimale lösung extrahieren.


felix schrieb:
@Roman: Eine solche Lösung ist eine schöne Vorstellung. Aber jedes Auto hat ein anderes Rad, eine Tür hinten oder nicht, es gibt 100derte verschiedene Koffer und genauso viel Möglichkeiten, das Rad zu befestigen. Man kann für einen LKW eine ganz bestimmte, gute Lösung finden, aber nie für alle.




ja felix, nee ist klar.

war anders gemeint:
ich dachte mehr daran, nach aufzählung versch. unfälle eine art "nogo"- liste der gravierenden fehler aufzustellen um daraus dann die für´s eigene fzg. beste lösung zu extrahieren...
so unterschiedlich sind die koffer auch wieder nicht.
anhand von schadensfällen kann sich der laie auch etwas mehr in die auftretenden kräfte hineinversetzen.

also wertes forum:

wem ist schon mal der heckträger, dachgepäckträger, oder e-radträger wirklich abgefallen! und auf welche mängel kann man das zurückführen....

los leute ran, auch wenn´s fürleicht bissi peinlich sein könnte....
von mir aus auch: "der freund vom onkel der schwester des billardkollegen meines schwippschwagers hat mal....."
:p

grüsse roman

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felix
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#46 Beitrag von felix » 2007-05-14 16:39:41

Hallo Roman,

ich werde keine Namen nennen, aber eine 16.00 Decke (130Kg) zerstört die Holme der Deutz D-Kabine. Und die sind Stabiler, als die 40er Vierkantrohre von FW/THW Koffern. Zu allen anderen Fällen kenne ich nicht die genauen Daten der Teile, eine Aussage, dass ein "dickes" U-Eisen St52.3 bei 150kg Belastung bricht, ist irgendwie wertlos, aber besser bekomme ich es nicht hin, da ich an dem entsprechenden Fahrzeug keine Schieblehre angesetzt habe.

Generell: Stoßzahl zwischen den Achsen 2, zum Rand hin mehr (Hoch bis 2,5), bei ungefederten Baugruppen noch mehr. Was ein Flächenträgheismoment ist, und wie man damit umgeht, muss jeder selbst herausfinden (z.B. über Einführungsliteratur zur Statik), Zu Krafteinleitungen in bestehende Konstruktionen kann man im Netz die geeigneten Aufbaurichtlinien herunterladen und bei speziellen Fragen hier sicher auch mal eine Frage stellen, sofern man sie mit der Suchfunktion nicht findet (Wo kann ich schweißen, wo kann ich bohren, wie sollte ich schweißen, wann ist der Rahmen zu verstärken, wie sollte ich die Verschraubungen ausführen)

Zeichnung anfertigen, alle Kräfte, welche auftreten können in die Zeichnung hineinmalen (oder hineindenken), überlegen, wo die Schwachstellen sind und dann den Taschenrechner warmlaufen lassen, ob an diesen Stellen stabil genug gebaut ist.

Tut mir leid, aber an der Uni kursiert der schöner Spruch: "Komplizierte Sachen bleiben Kompliziert, auch wenn sie noch so gut erklärt werden"


Ich bin weder bereit noch in der Lage dazu, den FZ-Bau hier erschöpfend zu erklären. Schon gar nicht in einem Forum, wo meine Stundenlange Arbeit dann eine Halbwertszeit von 3Tagen hat. Wenn ausführlich und konkret, dann bitte im Allrad-LKW-Wiki.

Fertige "Baupläne" halte ich für eher fahrlässig, weil ich nie genau weiß, was für einen Spezialfall ich gerade vor mir habe, wenn ich nicht unter dem Auto hocke, noch, welches Grundwissen mein Gegenüber mitbringt, dass er mich auch versteht. Auch bei meinen Ausführungen oben habe ich im Nachhinein Bauchschmerzen. Der TÜV will auch das fertige Auto sehen, und nicht blos einen Plan für ein Gutachten.


Aller Anfang ist schwer, aber man sollte sich lieber mal das ein oder andere gute Buch zu einem Thema kaufen, als Stundenlang im Internet zu hängen. Hat man bei einem der Bücher Verständnissfragen, bekommt man hier sicher gerne Hilfe. Threats zum Thema gute Literatur hat es schon genug gegeben. Auch wenn jemand eine fertige und gut lesbare Zeichnung (nach Möglichkeit dxf) hat, auf der nicht nur das Bauteil, sondern auch die Verbindung zum Fahrzeug u.s.w. zu erkennen sind, bin ich der Letzte, der nicht bereit wäre, da noch einmal vor dem Bau drüberzuschauen.

MlG,
Felix
Zuletzt geändert von felix am 2007-05-14 16:45:47, insgesamt 1-mal geändert.

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#47 Beitrag von jollyroger » 2007-05-14 17:38:06

@Felix:
Wenn sich das mit den Bauchschmerzen auf Deine Tipps bezieht:

Wenn man den Ist -Zustand meines Reserverads betrachtet,
muesstest Du allenfalls Bauchschmerzen haben wenn Du Dich nicht dazu geaeussert haettest. ;)

Das es sich hier nicht um eine TUEV-Zertifizierte Bauanleitung mit Garantie handelt(handeln kann/soll) ist wohl auch klar.

Aber Du zeigst mir einen klaren Ansatz um das Problem in der Griff zu bekommen und das KFZ sicherer zu machen.

Abnehmen muss es letzten Endes der TUEV und verantwortlich fuer den Laster bin ich selbst.

Also, wie gesagt, passt schon & nochmal besten Dank !

Sonnige Gruesse

Joachim
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#48 Beitrag von makabrios » 2007-05-15 13:47:25

Hallo, vielleicht kommt das Bild

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#49 Beitrag von makabrios » 2007-05-15 13:49:57

makabrios hat geschrieben:Hallo, vielleicht kommt das Bild
Also, das Bild wurde hochgeladen und ist wohl in irgendeinem Orbit. Wer´s findet darf es abschiessen. Ich kann´s nicht :wack:

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#50 Beitrag von daily4x4 » 2007-05-15 15:12:45

makabrios hat geschrieben:Wer´s findet darf es abschiessen. Ich kann´s nicht :wack:
Ich auch nicht, ist ja Dein Bild ...
Mach folgendes:
"Bild hochladen" Button drücken
Link "Galerie" klicken
Dann siehst Du alle Deine Bilder
beim gesuchten Bild den Link "Bild einfügen - standard" klicken
Das kleine Fenster verschwindet wieder und Du hast in deinem Antwortfenster den Bildlink drin, der so beginnt: [img]http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/phpBB2/userpix/6...
"Absenden drücken" - und fertig ...
Grüße
-Bernhard-

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#51 Beitrag von makabrios » 2007-05-15 15:36:14

@Bernhard,

danke für die Anleitung. Ich komme inzwischen zur Galerie und habe auch jetzt das selbe Bild drei Mal da drinnen. Wenn ich dann "Bild einfügen-standard" klicke passiert null, d.h. das Bild bleibt im Orbit.
Es erscheint auch nirgends ein "Absenden" Knopf. Ich kann nur "zurück"

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#52 Beitrag von makabrios » 2007-05-15 15:42:09

Bild
Ähhh, bin ich jetzt drin? Hat sich die Technik mir untergeordnet?

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#53 Beitrag von daily4x4 » 2007-05-15 18:58:53

BildBildBild
Grüße
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#54 Beitrag von DieGrüneKuh » 2007-05-15 19:35:08

Moin,
am ZIL 131 ist auch ein schöner Reserveradhalter. Bekommt man sowas irgendwo gebraucht? Anscheinend kann man den nach unten klappen und dann das Rad herausnehmen. Ich habe da ein Bild in einer Verkaufsanzeige gefunden:
http://www.dmkf.dk/filer_koeb-salg/images/ural2.jpg
Gruß Stefan

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#55 Beitrag von cookie » 2007-05-17 0:56:25

Hallo!

ich plane auch gerade einen Reserveradhalter.
Da bei mir die Res.räder zw. Fahrerhaus und Koffer kommen, habe ich mir folgendes überlegt:

Bild

Bild

Bild

Bild

Ich denke der Grundgedanke ist erkennbar. Gekippt wird die Konstruktion über einen Flaschen- oder Kettenzug, der einfach oben im Containerlock eingehakt/befestigt wird. Das Rad kann bequem rein und rausgerollt werden. Bis zum Boden sind es nur noch ca 20cm, die man wahlweise mit einem zusätzlichen Blech überbrücken kann.

Die gesamte Konstruktion liegt auf meinem Zwischenrahmen auf und wird damit verschweißt (ist hier nicht eingezeichnet).

Nachdenken bereitet mir das Drehgelenk (soll nicht zu kompliziert sein und natürlich robust).
Ebenso bin ich mir bei der Fixierung der Räder nicht ganz im Klaren. Prinzipiell kann man durch die Diagonale eine Stange mit Flansch schrauben (so wie bei jollyroger). Allerdings muss das ganze System für 9.00 und für 12.00 passen, also unterschiedliche Reifendurchmesser und -breiten, da ich mom. noch 9.00 habe und evtl. später auf 12.00 umsteige.

Was meint Ihr so dazu?

Grüße,
Jan
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#56 Beitrag von Lassie » 2007-05-17 3:55:18

Hi Jan,

nette Zeichnung - ich würde allerdings ein paar Dinge anders machen:
- 1 Ersatzrad statt 2 (ja,ja, das ist ja eine Glaubensfrage, aber in Asien gibt es an fast jeder Ecke eine Werkstatt und Reifen flicken ist hier eine leichte Übung). Auch fährst du mit 12.00 Reifen eine gängige Grösse, Ersatz ist also kein Problem. Generell würde ich mit möglichst guten, wenn es geht sogar neuen Reifen losfahren. Die meisten Reifenschäden entstehen, weil die Karkassen überaltert sind. Anstatt dem 2 E-Rad würde ich eine grosse Staukiste (Werkzeug, Schneeketten (sind auch super im Schlamm), etc.) und / oder einen weiteren Tank planen.
Die Hebeeinrichtung ist ganz nett, allerdings must du das Rad richtig stabil und rüttelfest verstauen können. Das geht m.E. am leichtesten, wenn das Rad in einer U-förmigen Schiene steht, die Felge mit einem Radhalter am Koffer fixiert und der Reifen mit 2 Spanngurten gesichert ist:
- der 1. Spanngurt umlaufend zieht den Reifen nach unten in die Schiene - dazu ruhig einen 1-to Ratschengurt nehmen.
- der 2 Spanngurt sichert den Reifen gegen den E-Radhalter bzw den Koffer - da wackelt und rappelt dann nichts mehr

Die U-Schiene und der Koffer müssen natürlich auf dem gleichen und stabil gebauten Zwischenrahmen stehen.

Zum Heben des E-Rades reicht auch ein kleiner Kettenzug oder Seilzug, den du oben mit einem kleinen Ausleger am Koffereck befestigst. Auch bist du nie wirklich mausalleine - höchstens du wolltest solo durch die Wüste Gobi fahren
:cool:
Da hast du immer schnell mal ein paar helfende Hände, die mit Freuden und viel Geschrei ein E-Rad hoch oder runterheben. Das sind dann die interkulturellen Beziehungen. Nur wir arrogante Westler scheuchen hilfsbereite Einheimische weg und meinen, alles alleine und ohne fremde Hilfe schaffen zu müssen :huh:

Viele Grüsse aus Hong Kong,

Jürgen

PS: ich hab für mein E-Rad keinen besonderen Lift o.ä. geplant - ich werde immer ein paar helfende Hände benötigen - und ich find das gar nicht schlimm :blush:
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Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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Statt Halter ein Anhänger ?

#57 Beitrag von LKW » 2007-05-17 7:36:59

Hi, mal eine ganz blöde Frage - ich hab mir bei der VEBEG einen auflaufgebremsten TSA-Anhänger ersteigert - damit ich da meine Reserverreifen, Werkzeug, Öle, etc. unterbringen kann und ohne gemeinen Kraftaufwand das Reserverad an einer Schräge herunter rollen kann.
Wieso wird soviel Aufwand betrieben mit dem Halter am Fahrzeug - ist ein Anhänger derart untauglich auf der Piste ? Das einzige was mir noch fehlt ist eine Nato-Hakenkupplung - im Moment noch zivil - um die Gelängetauglichkeit zu erhöhen.... aber ich fahr wahrscheinlich eh erst Sommer 2008 etwas weiter rum.

Also meine Frage: wieso nicht Anhänger statt Halter ? Insbesondere da doch in und auf einen Anhänger mehr als zwei Ersatzreifen Platz haben ?

Gruß
Stefan

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#58 Beitrag von Ulf H » 2007-05-17 8:42:17

So ein Anhänger ist im Gelände eine ziemliche Bremse, auf Fähren kostet der ganze Zug wesentlich mehr als nur der LKW. Außerdem weiß ich aus zwei Reiseberichten, daß es auf Pisten im Anhänger schnell mal Bruch gibt.

Diese Lösung mag für Deutschland und Mitteleuropa taugen, für eine Weltreise wie hier geplant eher nicht.

Gruß Ulf
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Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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#59 Beitrag von cookie » 2007-05-17 16:26:10

Hi Jürgen,

danke für die Antwort.
Der Pragmatische Ansatz hat immer was! :-)

Hier mal eine Variante, die die Befestigung nur mit Spanngurten erledigt.
Sollte eigentlich klappen, oder?
Nur das Rausklappen (erster moment beim Anheben; Phase Bild 1+2) wird nicht so sauber funktionieren. Da müsste man das Rad noch mal nach oben festzuspannen oder an der Diagonalen zu befestigen damit es nicht nach unten abhauen kann.

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#60 Beitrag von Lassie » 2007-05-17 16:40:06

Hallo Jan,

du musst das E-Rad schon noch mit der Felge an einem E-Rad-Halter verschrauben. Die Spanngurte dienen nur zum sichern und verspannen.

Viele Grüsse, Jürgen
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