Motor im Stand warmlaufen lassen, oder sachte warmfahren?

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Dieselsurfer
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Motor im Stand warmlaufen lassen, oder sachte warmfahren?

#1 Beitrag von Dieselsurfer » 2010-11-27 11:11:02

Wir hatten da neulich auf Arbeit mal wieder so ne Diskussion: Isses nun besser, nen Motor im Stand warmlaufen zu lassen, bis das Öl überall ist, und die Lager etc geschont werden, weil weniger Kraft in der Zeit ohne Schmierung anliegt, oder doch lieber sachte warmfahren, weil der Motor im Stand eh nich warm wird?

:D :D :D :D :D


bis denne, sewan
"wer eine Regierung zu brauchen glaubt, sagte Stiggins, ist ohnehin eine unrettbar gescheiterte Lebensform "

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Tomduly
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#2 Beitrag von Tomduly » 2010-11-27 11:53:48

Moin,

Öldruckaufbau nach dem Start und Motor warmlaufen lassen sind IMO zweierlei Dinge. Solange der Öldruck nicht "steht", würde ich nicht losfahren, ja nicht mal herzhaft Gas geben. Wenn die Batterien es hergeben, würde ich mit gedrücktem Abstellknopf (ESP auf Nullförderung) erst mal 30sec mit dem Anlasser orgeln, dann haste zumindest mal etwas Öldruck, an den Stellen, wo es drauf ankommt. Sobald der Öldruckzeiger zuckt, Finger vom Abstellknopf und starten. So mach ich das seit 10 Jahren jedenfalls.

Und losfahren würde ich, sobald der Motor (bei Kaltstart im Winter) auf allen Pötten rund läuft. Und dann die ersten 10min erst mal Piano ne Runde auf ner Nebenstrecke drehen (der nachfolgende Verkehr auf der Hauptstrasse wirds Dir danken *hust*).

*Richtig* warm ist so ein 500kg-Motor nach nem Kaltstart im Winter eh erst nach 20km Fahrt...

Grüsse

Tom

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Transporter
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#3 Beitrag von Transporter » 2010-11-27 11:54:04

Öl ist dann überall wenn der Öldruckzeiger hochspringt, bei meinem Fahrzeug ist das nach maximal 1-2 Sekunden der Fall.

Der Rest ist einfach:

Es ist schlecht einen Motor unter der Betriebstemperatur zu betreiben (was sich logischerweise beim ersten Starten am Tag schlecht vermeiden lässt).

Lasse ich den Magirus also im Stand laufen habe ich nach 35 Minuten die gleiche Temperatur, als ob ich 10 Minuten (Du schriebst es ja: Mit Bedacht!) damit fahre.

Damit ist für mich die Frage beantwortet, "was besser ist". Das mit dem Öl und Schmierung ist vor allem dann richtig, wenn der Wagen sehr lange stand, also z.B. unsere Kisten aus dem WInterschlaf kommen.

In diesem Fall stelle ich die ESP auf Nullförderung damit der Motor keinen Sprit bekommt und nicht startet und orgele solange mit dem Anlasser, bis der Öldruck da ist (ca. 7-9 Sekunden).

Dannach normal starten.

Grüße,

Transporter.
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Bernhard G.
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#4 Beitrag von Bernhard G. » 2010-11-27 12:09:50

Tomduly hat geschrieben: Wenn die Batterien es hergeben, würde ich mit gedrücktem Abstellknopf (ESP auf Nullförderung) erst mal 30sec mit dem Anlasser orgeln, dann haste zumindest mal etwas Öldruck, an den Stellen, wo es drauf ankommt. Sobald der Öldruckzeiger zuckt, Finger vom Abstellknopf und starten. So mach ich das seit 10 Jahren jedenfalls.
Das geht natürlich schon auf den Anlasser .... Ich mach das nur nach längerer Standzeit oder nach einem Ölwechsel, wenn der Ölkühler leergelaufen ist. Die Lager sind ja nicht trocken und modernes Öl sollte die paar Sekunden schon überbrücken können.

Bei meinem PKW (Audi) kann ich sehr leicht beobachten, wie schnell eigentlich überall Öl hinkommt. Da laufen die Hydrostössel nach ein paar Stunden Standzeit immer leer, was heftiges Tackern beim Starten zur Folge hat. Das ist aber nach ein paar Motorumdrehungen weg.

Kritischer ist es, daß sich die einzelnen Bauteile unterschiedlich schnell erwärmen, z.B. Kolben und Block oder Graugußblock und Aluzylinderkopf. Daher sollte man, wie Transporter schreibt, mit Bedacht losfahren.

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felix
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#5 Beitrag von felix » 2010-11-27 12:41:22

Hallo,

Dirk beschreibt es richtig.

Man sollte bei ganz kaltem Motor in etwa warten, bis das sich das Standgas in etwa normalisiert hat. Weil davor verbrennt er noch sehr schlecht und man bringt viel Dreck und Diesel ins Öl.

Was ganz ungut ist: Vollgas beim Starten. Hört man jeden Morgen wie Motoren ohne einen Tropfen Öl bis annähernd Abregeldrehzahl geprügelt werden. Es genügt wenn das Ding läuft. Hier lohnt es etwas Fussspitzengefühl zu entwickeln um die Maschine zu starten ohne sie arg hoch zu jubeln.

Gruß,
Felix

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#6 Beitrag von AL28 » 2010-11-27 12:45:25

Hallo
Es ist egal .
Hauptsache du belastet den Motor nicht voll solange er kalt ist .
@Transporter
Ich hatte mehrere Kunden die hatte dieses System auch .
Die erreichten immer in Kürzester Zeit ihre Motor Temperaturen . :D
Das sind auch die , wo man noch was an den Motoreninstandsetzung verdienen kann .
Ich Tausche noch immer regelmäßig Kolben und Zylinder von Kaltlaufschäden an Motorräder und Quarts .
Einen Warmlaufschaden , vom im Stand Warmlaufen lassen , hatte ich noch nie .
Gruß
Oli

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Marti
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#7 Beitrag von Marti » 2010-11-27 12:47:36

Zum Glück habe ich eine Standheizung DBW2010 in meinem Kurzhauber. Nach 20 min. hat das Kühlwasser eine Temparatur von 80° C, die Scheiben sind enteist, es ist warm im Fahrerhaus und man hat ein gutes Gefühl den Motor zu starten :-)

An meiner Windschutzscheibe hängt noch ein Aufkleber auf dem man lesen kann (für Fahrzeuge ohne Standheizung) das man den Motor im Stand warmlaufen lassen soll und nicht vor 50° C Wassertemparatur losfahren soll.

Gruß
Marti
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#8 Beitrag von Hatzlibutzli » 2010-11-27 13:38:14

Warmlaufen lassen macht eigentlich nur Sinn, wenn man gleich über die erste Düne muss ... dann aber schon 10 Minuten und auch bei 15 ° Aussentemperatur ...

Grüsse ... Simon

jens3150
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#9 Beitrag von jens3150 » 2010-11-27 15:06:04

Transporter hat geschrieben:Öl ist dann überall wenn der Öldruckzeiger hochspringt, bei meinem Fahrzeug ist das nach maximal 1-2 Sekunden der Fall.
Wie kommst Du denn auf so eine Idee ? Bei den meisten Motoren wird der Öldruck im Ölkanal der Kurbelwellenhauptllager gemessen. Dort steht der Öldruck zuerst an, weil der Weg von der Ölpumpe zur Kurbelwelle am kürzesten ist. Bis an den Kipphebeln Öldruck anliegt können nach ausschlagen der Öldruckanzeige sogar noch einige Sekunden !!! vergehen, gerade bei den luftgekühlten Deutz Motoren, da das Öl für die Kipphebelschmierung nicht über einen direkten Ölkanal, sondern über die Tassenstößel / Stößelstangen ( sind innen hohl ) / und durch die Kipphebel ( besitzen eigens dafür eine Ölbohrung ) zur Lagerstelle gelangen muß, das dauert wesentlich länger als Öldruck an der Kurbellwellenlagerung aufzubauen, da die Stößelstangen bei stillstehendem Motor aufgrund des vorhandenen Ventilspiels leerlaufen und sich nach dem starten erst füllen müssen.

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hanomakker
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#10 Beitrag von hanomakker » 2010-11-27 15:44:28

hallo

also da die kipphebel, nur eine kurze bewegung machen seh ich das nicht also so eng, wenn die einpaar sekunden säter ihr öl bekommen, abgesehen davon ist ja noch restschmieröl in den lagern vorhanden.

ich lass eigentlich nie warmlaufen, wenn er rundläuft gehts los, nicht gleich vollgas, aber in einer normalen fahrweise.

viele grüsse

tino :rock:
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Wombi
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#11 Beitrag von Wombi » 2010-11-27 16:23:54

Mal ein Wert aus der Realität.


Versuche im Motorenlabor ergaben, ein kalter Motor ist erst nach ca. 60 sec. komplett durchgeölt.


Und eine Minute läuft er doch bei den Kaltlosfahrern auch.

Ich laß es aber auch erst nach einigen Minuten, und dann ganz sachte losgehen.

Gruß, Wombi
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#12 Beitrag von jens3150 » 2010-11-27 16:35:03

hanomakker hat geschrieben:hallo
also da die kipphebel, nur eine kurze bewegung machen seh ich das nicht also so eng, wenn die einpaar sekunden säter ihr öl bekommen, abgesehen davon ist ja noch restschmieröl in den lagern vorhanden.
Ganz im Gegenteil, eine Taumelbewegung ist für ein Gleitlager schädlicher als eine Rotationsbewegung, da bei einer Taumelbewegung kein Hydrodynamischer Schmierfilm aufgebaut werden kann. Aber für die Zeit bis das Öl zu den Lagerstellen gefördert wurde reicht die Schmierwirkung des sich noch in den Lagerstellen befindlichen Öls allemal aus. Desweiteren sind Kipphebellagerbuchsen in der Regel aus Bleibronze hergestellt, welche über sehr gute Notlaufeigenschaften verfügt.

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Transporter
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#13 Beitrag von Transporter » 2010-11-27 16:38:15

AL28 hat geschrieben: Ich hatte mehrere Kunden die hatte dieses System auch .
Die erreichten immer in Kürzester Zeit ihre Motor Temperaturen . :D
Das sind auch die , wo man noch was an den Motoreninstandsetzung verdienen kann.
Wie kann das sein wenn
Es ist egal.
Hauptsache du belastet den Motor nicht voll solange er kalt ist.
Das hieße also, dass Deine Kunde wohl zu den "Ich starte mein Auto mit Vollgas"-Opfern gehören? :happy:

Ich schrieb ja auch: "mit Bedacht". Das setzt natürlich voraus das man ein Gefühl für sein Fahrzeug hat und damit umgehen kann. Dies ist zugegebenermaßen aber nicht jedem gegeben.

Das man einen Motorradmotor natürlich schneller kaputt kriegt wenn es Kalt ist leuchtet mir aber ein.

Und
Wombi hat geschrieben:Und eine Minute läuft er doch bei den Kaltlosfahrern auch.
Da hast Du auf jeden Fall recht, sogar etwas länger, zumindest wenn nach 10 Tage die Luft raus ist.

Was Felix schrieb ist IMHO zumindest beim Deutz ein gutes Indiz: wenn er sich wieder erinnert welchen Wert die Standdrehzahl hat kann man losdampfen.

Grüße,

Transporter.
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#14 Beitrag von AL28 » 2010-11-27 17:45:41

Hallo
Ich habe einen Nachbarn , der hat das letzte Modell vom Audi 100 ( 5 Zylinder Benzin ) .
Der Startet grundsätzlich mit Vollgas und kennst auch nur Vollgas ( Feuerwehr Hauptmann ) .
Außer das ca. alle 2 Jahre der Krümmer undicht ist hat er keine Probleme .
Auch das gibt es .
Gruß
Oli

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#15 Beitrag von Bernhard G. » 2010-11-27 18:01:32

AL28 hat geschrieben: der hat das letzte Modell vom Audi 100 ( 5 Zylinder Benzin )
Dann handelt es sich vermutlich um einen Motor mit Kennbuchstaben NG oder einen nahen Verwandten. Diese Motoren gelten als sagenhaft dauerhaltbar. Es sind nicht wenige dieser 5-Ender mit einer Laufleistung jenseits der 600 000 bekannt.

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#16 Beitrag von Firetrucker » 2010-11-27 18:03:37

also ich weiß nicht...ich habe noch NIE ein fahrzeug mit betätigung des gaspedals gestartet...mein MAN hat das nie gebraucht, mein VW-MAN hat das nie gebraucht, mein fahrschullaster hat das nie gebraucht, usw. und die sind IMMER ohne gasgeben angesprungen....
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#17 Beitrag von Wombi » 2010-11-27 18:04:59

Dann haste noch nix älteres gefahren....... :cool:


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#18 Beitrag von Firetrucker » 2010-11-27 18:09:47

Wombi hat geschrieben:Dann haste noch nix älteres gefahren....... :cool:


Gruß, Wombi
der MAN war immerhin baujahr 77... :lol:
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#19 Beitrag von Wombi » 2010-11-27 18:15:51

War ja auch ein MAN..... :angel:

Ne, im Ernst, bischen Gasgeben mögen die "älteren" schon ganz gerne.........


Gruß, Wombi
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#20 Beitrag von Bernhard G. » 2010-11-27 18:45:38

Zitat Bedienungsanleitung Mercur: "Fahrtrittplatte auf Vollast und Glühanlaßschalter auf Stufe 2 drehen ...."

Das ist grundsätzlich auch nicht verkehrt, wenn man sofort vom Gas geht, sobald der Motor zündet. Dann dreht da nichts hoch.

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#21 Beitrag von crutchy the clown » 2010-11-27 18:52:35

Ein Bekannter hatte in der Werkstatt der Bundeswehr die Mercedes-Motoren zu reparieren, die sofort nach dem Start voll belastet wurden (nachdem sie zuvor längere Zeit standen).

Probleme gab es bei den Benzin-Motoren der Unimogs. Der Fehler waren regelmäßig krumme Ventilstößel.

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#22 Beitrag von spongebob » 2010-11-27 20:25:55

AL28 hat geschrieben:Hallo
das letzte Modell vom Audi 100 ( 5 Zylinder Benzin ) .
das waren noch geile autos :wub:

manchmal jucks mich noch in den fingern nochmal so einen zu kaufen

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#23 Beitrag von hanomakker » 2010-11-27 20:32:06

hallo

beim hanomag musst Du sogar vollgas geben, damit die esp auf startmenge umstellt.

viele grüsse

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#24 Beitrag von Onkel Hotte » 2010-11-27 20:36:58

nur mal so als Hinweis: §30 Abs.1 der STVO :ninja:

Ich mache es so, dass ich den Motor laufen lasse, bis er etwa 1 Minute auf allen Töppen läuft und fahre dann los. Bei den aktuellen Temperaturen ist bei meinem Motor der Öldruck durch den Anlasser schon da, bevor der Motor überhaupt anspringt. Lange stehen bleiben kann ich mit laufendem Motor eh nicht, da ich vor den Nachbarn flüchten muss, die sich sonst gleich über die Abgaswolke aufregen würden. :wack:

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#25 Beitrag von tauchteddy » 2010-11-27 20:48:50

Da ich nicht täglich fahre, brauchen meine Autos immer mehrere Minuten, um die Luftkessel zu füllen. Das reicht, denke ich :D
Zuckerbrot ist aus.

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#26 Beitrag von Firetrucker » 2010-11-27 21:24:02

tauchteddy hat geschrieben:Da ich nicht täglich fahre, brauchen meine Autos immer mehrere Minuten, um die Luftkessel zu füllen. Das reicht, denke ich :D
jo, kenne das auch vom fahrschulbus...bis alle "nebenverbraucher" versorgt waren und der abschaltdruck das erste mal erreicht wurde, hat es schonmal zehn minütchen mit erhöhter drehzahl gedauert....
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#27 Beitrag von Maggi-Fan » 2010-11-27 22:12:18

Bernhard G. hat geschrieben:Zitat Bedienungsanleitung Mercur: "Fahrtrittplatte auf Vollast und Glühanlaßschalter auf Stufe 2 drehen ...."

Hallo,
so haben wir das auch gelernt, ( 1960) auf ´nem Sirius.


Und die Betriebsanleitung für den 170 D11 Bj. 76 sagt eindeutig das gleiche:

"Kupplung und Fahrtrittplatte ganz durchtreten, Starten, ca. 30 Sekunden nachglühen,
Danach sofort wegfahren"



Ich meine im Hinterkopf zu haben daß es per Gesetz verboten ist,
einen Motor im Stand warmlaufen zu lassen. Wegen der Umweltbelastumg.



Rolf
Zuletzt geändert von Maggi-Fan am 2010-11-27 22:20:28, insgesamt 1-mal geändert.

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#28 Beitrag von shp » 2010-11-27 22:17:20

Bevor ich fahre, lasse ich den Motor immer mit Nullförderung drehen, bis min. 2 bar Öldruck vorhanden sind.
Dann wird gestartet, und lafen lassen im Standgas, bis Luft auf dem Kessel ist. Da ich nicht allzuviel fahre ist der Druck meist auf 2 bar gesunken.
Richtig Vollgas gebe ich nur selten, und wenn muss er min 20km gelaufen sein
Gruß aus der Eifel

Stephan

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#29 Beitrag von cookie » 2010-11-27 22:25:10

Beim Starten Vollgas?
Mach ich ja nicht mal beim Fahren! :D

Ich geb beim Starten nur so viel Gas, dass er in etwa die normale Standgas-Drehzahl hält - bis er sie von allein hält bzw dreh ich nach ner min das standgas ein wenig höher und fahr sachte los.
http://www.panamericana2013.de ...
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland

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#30 Beitrag von Transporter » 2010-11-27 22:52:45

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Naja, der Hano ist ja auch ein ganz anderes Fahrzeug mit anderem Motor als der Deutz. In der Deutz-BA ist zu lesen:

"Drehzalhverstellhebel durch Fahrtrittplatte auf etwa 1/4 Drehzalhstellung bringen..."

Von daher passt das schon für den Deutz beim Hano mag das halt anders sein. Wobei sicher auch hier nur "Vollgas" gegeben wird bis er anspringt und nicht um anschließend die Drehzahl hochzujubeln. Noch dazu sind die meisten Hanofahrer pasionierte Schrauber die wissen mit den Zulängichkeiten ihrer Fahrzeuge umzugehen und haben ein Gefühl für den Motor.

Grüße,

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