Hanomag Getriebeschaden erkennen

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Bruzzi
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Hanomag Getriebeschaden erkennen

#1 Beitrag von Bruzzi » 2010-06-24 23:37:28

Hi,
so, Kiste läuft soweit und hat TÜV und H-Kennzeichen :D .
Erste längere Ausfahrt zum Southsidefestival und unterwegs bei Tempo 65 plötzlich ein Poltern (metallisches Klopfen).
Also sofort runter vom Gas und mit 60 weiter, Klopfen war weg.
Sobald die Drehzahl erhöht wurde fings wieder an.
Ist das der berühmte Getriebeschaden?
Der Hano macht das gleiche aber auch im Stand!!
Der Motor springt prima an und raucht kaum bis garnicht, aber bei höherer Drehzahl kommt das Klopfen, ist das eher Motor oder Getriebeschaden? Es scheint von rechts unten zu kommen.
Was könnte das sein?
Wenn ich einmal sterben muß, dann so wie mein Opa, friedlich und im Schlaf......und nicht so hysterisch schreiend wie sein Beifahrer.

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dave
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#2 Beitrag von dave » 2010-06-24 23:40:13

klopfts auch bei getretener kupplung (und eingelegtem gang)?
laster wech, platz an der hütte!

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Bruzzi
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#3 Beitrag von Bruzzi » 2010-06-24 23:44:52

Er klopft im Leerlauf und auch im 4. ab 65Km/h .
Bei getretener Kupplung hörts glaub ich auf , müsste ich nochmal probieren. Unterwegs wars glaub ich beim Treten der Kupplung dann weg.
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Ulf H
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#4 Beitrag von Ulf H » 2010-06-24 23:53:24

Klopft er im Stand auch bei getretener Kupplung ??

Wenn ja, kanns eigentlich nur was motorisches sein.

Ansonsten mal durch gezieltes schalten / auskuppeln (auch Verteilergetriebe) und ggf. rollen lassen im Leerlauf bzw. kurzzeitig und mit viel Platz auch mal ohne Motor, herauszufinden versuchen woher der Krach kommt.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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#5 Beitrag von Ulf H » 2010-06-24 23:59:46

o.k. klopfen bei über 65 km/h egal welche Motordrehzahl anliegt ... also dann hats mit dem Motor höchstwahrscheinlich nix zu tun ... bleibt der restliche Antriebsstrang vom Schaltgetriebe über Welle Verteilergetriebe Wellen Differentiale Steckachsen (hinten) Dopplelgelenkwellen (vorne) Radlagerung Bremse Felgen Reifen.

Ist das Klopfen merklich fahrgeschwindigkeitsabhängig ... also ausser unter 65 weg und darüber da ???

Verteilergetriebe auf Leerlauf ... wenn dann Ruhe liegt der Schaden nicht am Schaltgetriebe sondern radnäher ...

(Absatz nachträglich eingefügt)
Bevor es jetzt an zerlegende Prüfungen geht würde ich mal die diversen Wellen genau ansehen ... da wurde im Laufe eines Hanolebens so manche falsch zusammengesteckt und macht deswegen rabatz ... auf die Kennzeichnungen würde ich mich nicht verlassen, da eh oft nicht vorhanden bzw. dick übermalt ... besser Welle ausbauen und auf eine glatte Unterlage legen (Tischplatte oder so) dann so zusammenstecken, dass die beiden Gabeln die gleiche Ausrichtung haben ... sprich deren "Augen" plan auf der Tischplatte aufliegen ... das geht nur in EINER Stellung ... notfalls auch mal um 180° verdreht versuchen ... dann sieht man shcnell welches die richtige Stellung ist ... je mehr ich nachdenke um so wahrscheinlicher halt ich dass der Fehler hier sitzt ... trotzdem lasse ich das weitere mal stehen ... vielleicht brauchts das ja doch noch.

Da also jetzt die diversen Getriebe im Verdacht stehen solltest Du dort überall das Öl ablassen und auf Abrieb / Metallbrocken untersuchen ... Spiel an den diversen Kardanwellen prüfen kann auch nicht schaden und hilft evtl. den Störenfried einzugrenzen.

Vordere Kardanwelle raus ... wenn dann Ruhe wars diese ... ansonsten weiternachen und das vordere Diff durch entfernen der Achsdeckel stillegen ... wenn nun Ruhe wars das ... wobei mir noch kein defektes vorderes Diff untergekommen ist.

Bei Laufleistungen über 100.000 eher typisch für 150.000 km und mehr als 40 Jahren ist schon mal das hintere Diff hinüber ... macht sich aber eher durch mahlende Geräusche in allen Drehzahlen bemerkbar ... Späne / Brocken in Öl und später auch verstärktes Spiel der Welle. Bei mir habe ich diesen Schaden lange für ein Verteilergetriebeproblem gehalten ... war also akustisch nicht zu orten wo das Problem sitzt.

Auch sonst kenne ich Getriebeschäden nur so, dass sie immer Radau machen ... mit steigender Drehzahl natürlich mehr, aber nicht dass sie dabei plötzlich auftauchen ... aber vielleicht führt bei Dir ja ein Verschleiss zur Resonanzkatastrophe ...

Gruss Ulf
Zuletzt geändert von Ulf H am 2010-06-25 0:15:22, insgesamt 1-mal geändert.
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#6 Beitrag von Bruzzi » 2010-06-25 20:14:52

Toll, dass man hier so schnell Antworten bekommt.
Ich werde mal alle Öle wechseln und auf Abrieb untersuchen.
(10W30 ist okay fürn Motor?)
Ich habs heute nochmal getestet, also das Klopfen kommt bei höheren Drehzahlen des Motors und auch bei getretener Kupplung, sowie im Leerlauf bei Erhöhung der Drehzahl.
Motor raucht nicht, springt an und hat keinen großen Ölverbrauch.
Macht das Getriebe wenns defekt ist auch im Stand Geräusche?

Könnte es an der Einspritzung liegen? Ich hab den Kraftstofffilter gereinigt und später gemerkt,dass der Vorbesitzer noch einen zusätzlichen eingebaut hat, den hab ich heut erst entdeckt.
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Holger Guttmann
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#7 Beitrag von Holger Guttmann » 2010-06-25 20:52:50

Moin,moin!
Klopfende Geräusche bei ausgekuppelten Motor=Pleuellager?!
Wird noch begünstigt durch dünnflüssiges Öl.
Pleuellager gibts in allen Untermaßen bei Granitparts über deinen örtlichen Landmaschinenhändler.
Meistens ist nur ein Lager betroffen.Kann ein erfahrener Schlosser im eingebauten Zustand fühlen.Wenn die Kurbelwelle nicht eingelaufen ist,kann das Lager auch von unten gewechselt werden.
Danach kauft man sich einen 20L-Kanister SAE 30-Einbereichsöl für Dieselmotoren(gibt es auch beim Trekkerhöker) füllt auf und läßt in Zukunft Experimente mit dünnflüssigen Hochleistungsölen moderner Machart.
MfG Holger

AL28
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#8 Beitrag von AL28 » 2010-06-25 23:53:54

Hallo
Hört es sich an , als würde einer mit einen Hammer unten drin rum klopfen ?
Es ist wen der Motor warm ist und unter last am schlimmsten ?
Dann ist es ein Pleullager .
10W30 ist außer im tiefsten Winter wohl die schlechteste Wahl an Öl , es würde nur noch 5W40 oder 0W30 übertroffen . :wack:
Wen du Glück hast ist die Kurbelwelle noch in Ordnung .
Wen der Motor schon mal offen ist würde ich die Hauptlager und Kurbelwellen Dichtungen/Simmerringe mit erneuern .
Wen es dein Lager ist , ist es aber nicht von Deinen Öl kaputt gegangen . Es hat wahrscheinlich vorher einen Schaden gehabt .
Aber 30er Einbereichsöl ist etwas für Leute die vieleicht nur bis nächsten Trecker Treffen Fahren .
Mein AL28 hat die letzten 40.000km immer Marken 15W40 bekommen .
30er Einbereichsöl würde mein AL28 nur im Notfall bekommen .
Mein AL28 muß ja auch noch was leisten .
Gruß
Oli

Holger Guttmann
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#9 Beitrag von Holger Guttmann » 2010-06-27 0:47:56

Moin,moin!
Also meiner macht so 2-3000 im Monat.
Das heißt also:KD monatlich,kleine Durchsicht am Samstag,Schmierdienst nach Gefühl.
In dem Jahr,wo noch die Kiste drauf war(2008),warens 37000.
Fahr Du mal ruhig dein "Marken15-W40,ich will mir das nicht leisten,ich nehm ein Öl,was die Werksvorgaben erfüllt und oder besser istnd wechsel häufig.Auftetende Defekte waren bisher immer mit Bordmitteln zwischendurch,unterwegs zu beheben.
Ich halt mich an die Vorgaben aus Hannover und bin zufrieden.
Ein Pleuellager kostet 108,-€.4 sind verbaut.KW-Lager um 130,-€/Stück.Ich glaube,es sind 5 verbaut.Plus Montage.
Ich würde erstmal das "tote" Lager wechseln.Wenn er wiedermal klappert,ist es mit Sicherheit nicht dieses,sondern eins von den Alten.
Dann hat man aber Übung.Ich hab so ein Teil unterm Fahrersitz,gleich neben dem Wapu-Repsatz.
MfG Holger
Zuletzt geändert von Holger Guttmann am 2010-06-27 1:00:06, insgesamt 1-mal geändert.

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#10 Beitrag von akkuflex » 2010-06-27 10:58:44

Ist nicht dein ernst das du Pleullager einzeln tauscht??????

die Anderen "verschlissenen" richten das neue dann auch wieder hin...


Aber sehs jetzt nicht als kritik -sondern als denkanstoß ich hab ein paar Jährchen erfahrung in der Motorenentwicklung und da ist nicht der richtige punkt zum sparen.

Auserdem isses ja arbeit die Lager zu tauschen ob nun eins oder alle macht aber keine großen unterschied. Und wenn die Welle geschliffen werden muss? dann nur die eine stelle? Erschließt sich mir nicht ganz.


@ Bruzzi: machs einmal gescheit fahr vernünftiges Öl und du hast ruhe, die Motoren sind echt zäh.


MfG

Martin

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#11 Beitrag von Kummpelchen » 2010-06-27 11:02:02

Holger Guttmann hat geschrieben: Fahr Du mal ruhig dein "Marken15-W40,ich will mir das nicht leisten...
Hallo Holger,
ich fahre das Motul 15W40 Tekma Supra. Hat mich im 25 Liter Faß bis vor die Haustür 54€ gekostet. Also 2,16€/l. Das ist etwa der Preis, den ich auch im Baumarkt für namenloses Öl zahlen müßte. Von besonderen Sonderangeboten mal abgesehen.
Aber selbst bei einem Preis von nur 1€/l würde mich eine Ölfüllung mit Motul noch keine 10€ mehr kosten.
Das kann ich mir noch leisten. Wenn ich das nicht könnte, würde ich mir ein anderes Hobby suchen.

Uli

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#12 Beitrag von Bruzzi » 2010-06-27 13:59:50

An ein Pleullager dachte ich auch schon.
Der Motor hat schon 200.000 runter.
Ich hab das 10W30 noch nicht reingekippt.
Ich tausch das dann gegen 15W40 um.
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#13 Beitrag von Uwe » 2010-06-27 14:28:41

OT: Hmm, ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass mancher ein 30er Öl für qualitativ schlechter als ein 15W40er hält. Das ist imho ein Trugschluss. Es dürfte bei den aktuellen Marktverhältnissen schwieriger sein, ein schlechtes 30er Öl als ein schlechtes 15W40 zu finden. Das 30er für unsere Hanomags erfüllt die gleichen Normen wie das 15W40 für den 170er und 110er. Klar ist es nichts für den Winterurlaub in Schweden, aber dafür ließe sich ja auch ein 20W20 nehmen ;)

@Martin: ich denke nicht, dass es dem D28 so arg viel ausmacht, wenn ein Lager neu ist und die alten noch maßhaltig. :ninja:

Grüße
Uwe
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#14 Beitrag von AL28 » 2010-06-27 14:32:37

Hallo
Wen es das Pleullager ist , fahre nicht mehr damit herum .
Mach es und wen du Glück hast , musst du die Kurbelwelle noch nicht schleifen .
Ich selber habe es noch nicht probiert , aber wen man die Ölwanne im eingebauten Zustand abnehmen kann , müsste man auch das Pleullager wechseln können , im eingebauten zustand .
Ich würde es durchaus als Notreparatur in Betracht ziehen um weiter zu kommen .
Aber wen ich während der fahrt mit einen Pleullagerschaden rechnen muß , würde ich ein Fahrzeug , nicht mehr als Betriebssicher halten und damit hat es ihm öffentlich Straßenverkehr nichts mehr zu suchen .
Auch mit dem 15W-40 ändern sich an den Wechsel Intervallen nichts , das hat ja auch keiner behauptet . :dry:
Es ist richtig , das in der Betriebsanleitung vom AL 28 ganzjährig ein 10W30 vorgeschrieben ist .
Ich kann die aus Erfahrung aber sagen das dein AL 28 damit leicht zum Tropfen neigt .
Auch muß man beim 10W30 darauf auch , das man nicht über API-CD und ACEA-Spezifikation B1 hinaus geht , weil alles andere ganz andere Öle sind .
HD-Motorenöl SAE 30 wird nur bei dauerhaft über 25°Grad empfohlen ( Tropen betrieb ) ist also für Deutschland definitiv das falsche Motoröl .
Hilfreicher Link ganz einfache Beschreibung von Motoröl
&
Betienungsanleitung
Gruß
Oli

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#15 Beitrag von Uwe » 2010-06-27 15:20:17

Jo, damals waren die Winter noch kalt und die Sommer verregnet. :D

Die Listen des API besagen, dass 10er Öl bei Außentemperaturen von -15 °C - 15°C einzusetzen ist, 20er von -10°C - 20°C und 30er von 0°C bis 40°C.

Für Hochsommer und hohe Last ist mir 20er daher nix, auch wenn die BA hier etwas anderes sagt. :angel:

Grüße
Uwe
Zuletzt geändert von Uwe am 2010-06-27 15:21:44, insgesamt 1-mal geändert.
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#16 Beitrag von AL28 » 2010-06-27 20:21:13

Hallo
Hallo
Naja , der Hersteller hat hier immer das letzte Wort .
Wen er der Meinung ist das für sein Fahrzeug im Sommer SAE 20 genau das richtige ist , muß man auch davon ausgehen , das es so ist .
Einbereichsöle sind beim AL28 nicht mehr Notwendig .
Sicher kann man im Sommer ( Juni,Juli,August bis in den September ) SAE 30 Fahren , aber müsste danach auf SAE 20 Wechseln .
Deswegen halte ich das SAE15W40 für den besten Kompromiss .
Selbst wen ich meine Öle nach Außen Temperaturen anpassen wollte , würde ich im Winter ein 10W30/10W40 , im Frühjahr und Herbst ein 15W40 und im Sommer ein 20W50 Fahren . :D
Das von mir verwendete 15W40 würde auch erst nach Rücksprache mit den Ing. von Motul geliefert ( ich habe meinen Vertreter ein Kopie von der Betriebsanleitung mitgegeben ) .
Gruß
Oli

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#17 Beitrag von Ulf H » 2010-06-28 1:19:26

Bruzzi hat geschrieben:... Der Motor hat schon 200.000 runter....
Das ist allerdings einiges für einen D 28 ALAS.

Gruss Ulf
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#18 Beitrag von Holger Guttmann » 2010-06-28 2:57:28

Wer lesen kann,ist klar im Vorteil.
Ich wechsel monatlich.
Wenn es kalt wird,gibt es auch 20er Öl.
Klar,wenn die Kurbelwelle Schäden hat,wirds ne große OP oder ein gebrauchter Motor,aber wenn die KW in Ordnung ist....
Mein "geflicktes"Pleuellager hält seit drei Monaten(7000km).
Bis vor ein paar Jahren hätte ich auch gesagt "Alles Neu",damals hab ich mal an einem Jelcz assistiert,und der Mechaniker hat nur das Lager mit dem größten Spiel gewechselt.Klopfen weg,Öldruck gut,auch bei warmen Motor,Fahrzeug konnte wieder eingesetzt werden.
MfG Holger

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#19 Beitrag von AL28 » 2010-06-28 16:06:48

Hallo
@ Holger Guttmann
Wer Schreiben kann auch . :eek:
Wo hast du vorher ein 20er Öl erwähnt ?
Ich habe schon viele diese gefickten Reparaturen gesehen .
Manche halten auch tatsächlich ewig .
Ich würde es bei meinen außer in einen Notfall nicht machen .
Gruß
Oli

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