hallo Christian,
ich möchte mich Kamis und Ulfs ausführungen anschliessen.
ich denke der hersteller nimmt mit dieser lagerung stillschweigend
eine kastrierte verwindungsmöglichkeit in kauf.
wenn ich mir die tellerfedern so anschaue erlauben sie ca. 40 mm federweg, mehr nicht.
der hersteller lässt also nur sehr beschränkt verwindung zu, um strassenereignisse zu kompensieren, schlagloch, schnelle kurve usw. so dass die angestrebete starre verbindung wahrscheinlich funktioniert. diese konstellation ist wahrscheinlich für 98% der fälle ausreichend, aber ein restrisiko bleibt.
ich würde an Deiner stelle eine weiche verbindung/grossen durchgang und spiralfedern mit 150-200mm federweg wählen.
als bsp für eine mögliche tellerfederreduzierte verwindung kannst Du mein avatar-photo nehmen.
irgendein depp hat den lkw in saverne mit dem rechten vorderrad unbeabsichtigt in ein so tiefes loch gefahren, dass das rad frei in der luft hängt.
bei radstand 3,6 m und einem koffer der genauso gelagert war wie bei Dir... wie man sieht verwindet sich da nicht viel...
ich habe die tellerfedern jetzt durch mitohne federn ersetzt und kann eine ordentliche verwindung vorweisen. der koffer kommt auch von alleine wieder runter.
warum? weil es mir in Mar alle bolzen der tellerfedern zerlegt hat > sollbruchstelle...?
allerdings hatte ich die 5 jahre zuvor dank ha-sperre auch keine probs im gelände mit dem vorwärtskommen...auch aus dem loch in saverne ist er er einfach rückwärts wieder raus (mit sperre)
Fährt man Wüstenpisten mit viel Weichsand, sind Allrad und Diff-Sperren ein Muss.
meiner meinung nach bringt die sperre im sand nichts.
grüsse roman