LKW oder PKW als Reisefahrzeug? - Split

Reisen, Camping, Fernweh, Navigation, ...

Moderator: Moderatoren

Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Wilmaaa
Forenteam
Beiträge: 20060
Registriert: 2006-10-02 9:50:27
Wohnort: 35519 Rockenberg
Kontaktdaten:

#31 Beitrag von Wilmaaa » 2009-08-22 9:54:30

Privat eine dicke Karre zu haben, egal ob LKW oder Pickup oder Sportwagen, ist nicht sinnvoll. War es nie und wird es nie sein.

Wo ist das Problem? :search: :D

Es entscheidet doch jeder individuell, wie er gerne reisen möchte. Es gab im maggie-deutz-Forum mal einen ellenlangen Thread über das Thema "warum ich mir keinen LKW kaufe". Ist ja schon interessant, mal Meinungen und Erfahrungen auszutauschen. Wenn jemand vom LKW auf den Geländewagen kommt oder umgekehrt, hat er seine ganz persönlichen Gründe, die jemand anders für sich nun wieder überhaupt nicht in Betracht ziehen würde.

Und dann gibt's noch die Leute, die die LKW überhaupt nicht in erster Linie zum Reisen haben, sondern einfach nur aus Spaß an der Technik. :blush: Dass man damit in den Urlaub fahren kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Wollte ich einfach "nur" ein Womo, hätte ich wahrscheinlich, so wie meine Familie früher, einfach einen VW Bus. Geländewagen mit Dachzelt (oder gar ohne) käme als Urlaubsfahrzeug für mich nicht in Frage. Als Spaßfahrzeug für ab und zu haben wir auch einen kleinen 4x4. Der ist aber nicht wirklich urlaubstauglich, es sei denn, man übernachtet im Hotel. ;)

Wilmaaa :cool:
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
-----
"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
-----
"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)

Benutzeravatar
derHeinz
Schrauber
Beiträge: 398
Registriert: 2009-01-01 15:48:34
Wohnort: "Büg-City" • 91330 Eggolsheim
Kontaktdaten:

#32 Beitrag von derHeinz » 2009-08-22 10:19:50

Wilmaaa hat geschrieben:

Und dann gibt's noch die Leute, die die LKW überhaupt nicht in erster Linie zum Reisen haben, sondern einfach nur aus Spaß an der Technik. :blush: Dass man damit in den Urlaub fahren kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Wilmaaa :cool:
genau das isses. um damit in den Urlaub zu fahren ist das Monstrum viel zu teuer :(
Aber einsteigen (erklimmen) und dann die Dächer der "Kleinwagen" unter den Füßen zu haben...............................

oder die Unterkante der Fenster in 2,80 m Höhe,
das ist einfach nur GEIL :rock:
LG aus "Büg-City" • Eggolsheim
Heinz
_________________________
unternehmen ist besser als unterlassen
lieber altes Eisen als neues Plastik
Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

AL28
Forumsgeist
Beiträge: 6042
Registriert: 2006-10-03 16:40:23
Wohnort: irgendwo auf der welt

#33 Beitrag von AL28 » 2009-08-22 10:56:31

Hallo
Um billig Urlaub zu machen ist so ein LKW nichts .
Um schnell , möglichst ohne Kontakt zur Umwelt zu haben , in sein Reiseziel zu kommen , ist so ein LKW auch nichts .
Dafür gibt es die All inklusive Reisen nach Thailand oder DomRep.
Für mich ist es wichtig den Urlaub was ich habe , als Erlebnis zu erleben .
Es ist keine Aufgabe die es möglichst schnell und unkompliziert mit maximalen Sehenswürdigkeiten begaffen hinter mir bringen muß .
Die an und abreise gehören bei mir mit zum Urlaub , das langsame erleben der Veränderung Landschaft und des Klimas .
Man lebt in den Urlaub hinein und es ist dann kein Urlaub mehr sondern ein Dasein , das jenseits des Arbeitsalltages ist und mir mehr behagen würde als das sonst ganzjährig von mir geführte Leben .
Mit dem Motorrad ist man ja draußen , genauso wie wen man zu Fuß , mit dem Fahrrad , oder zu Pferde unterwegs ist .
Wen man in einen Glas*Blechhaus sitzt , muß man der Umwelt einfach ein wenig mehr zeit geben , damit zu einen hinein kommt .
Die hier so hoch angepriesene Reise Geschwindigkeit , ist doch in Wirklichkeit nur für den wichtig , der in seinen Leben nur noch von einen Höhepunkt zum nächst höheren hetzt und dabei immer mehr Raum durcheilen muß .
Wie lang sind den solche Langweiligen Stecken ?
Zum Beispiel PO-Ebene in Italien = 3/4 Tag mit dem AL 28 Landstraße , 4Std. mit dem Motorrad Landstraße , 1Std. Motorrad auf der Autobahn .
Oder Autoput Zagreb - Belgrad weiter nach Nis . Mit dem AL 28 ein ganzer Tag , mit dem Motorrad immerhin noch ein guter halber .
Das ist aber auch die zeit , die man braucht um wieder runder zu kommen und um sensibler zu werden , um für die schwächeren reize der Umwelt wieder aufnahme bereit zu sein .
Sicher das muß man lernen , aber ich finde es Lohnt sich .
Deswegen fahre ich auch immer mindestens vier Wochen weg , verzichte auch dafür auf viel Geld und den damit verbundenen Statussymbolen , die Kosten für den LKW im Urlaub , halten sich dann zum Vergleich in grenzen .
Aber wen ich nur einen LKW brauche , um meine Minderwertigkeitskomplexe zu kaschieren , das man sich groß fühlt , u.s.w. .. , dafür wäre persönlich mir ein LKW zu teuer .
Gruß
Oli
Zuletzt geändert von AL28 am 2009-08-22 10:58:57, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
soenke
Überholer
Beiträge: 232
Registriert: 2008-08-29 10:54:45
Wohnort: Mecklenburg

#34 Beitrag von soenke » 2009-08-22 11:12:10

Die hier so hoch angepriesene Reise Geschwindigkeit , ist doch in Wirklichkeit nur für den wichtig , der in seinen Leben nur noch von einen Höhepunkt zum nächst höheren hetzt und dabei immer mehr Raum durcheilen muß .
Wie lang sind den solche Langweiligen Stecken ?
nö,
aber zB Deutschlanddurchquerung bei nacht...sie verliert irgendwann bei Wiederholung den Reiz.
Könnte meinen Urlaub natürlich auch auf der deutschen Landstraße bummelnd verbringen, jedesmal wieder und nach 2 oder 3 Wochen den Südkurs abbrechen und heimkehren. In der Sahara angekommen wären wir dann nicht...
und selbst in der Sahara gibt es Strecken, die man einfach jedes Jahr auf der Anreise zum Zielgebiet durchfahren mußte, ich war hier über unsere mögliche Reisegeschwindigkeit dankbar, umsoeher kamen wir in der Einsamkeit an..

Wir möchten von unserem 4-6 Wochen Urlaub die meiste Zeit in einem eng umrissendem Gebiet verbringen, das wir dann genau entdecken wollen. Einmal dort angekommen wird das Tempo massiv zurückgenommen, auch brauchen wir die Gegend dann nicht mehr aus logistischen Gründen verlassen, können uns dort Wochen rumtreiben...


Für Reisen mit "menschlichem" Tempo nehmen wir das kayak und paddeln zuhause los.....
Zuletzt geändert von soenke am 2009-08-22 11:19:00, insgesamt 3-mal geändert.
Grüße Sönke

Reisen mit Kayak und Cruiser
J4 mit Hubkabine auf HDJ 80

[url=http://www.landcruiser-club.de][img]http://landcruiser-club.de/dlc-logo.png[/img][/url]

Benutzeravatar
klausausadlitz
abgefahren
Beiträge: 1043
Registriert: 2007-08-20 16:03:30
Wohnort: ahorntal

#35 Beitrag von klausausadlitz » 2009-08-22 11:19:45

soenke hat geschrieben:
Die hier so hoch angepriesene Reise Geschwindigkeit , ist doch in Wirklichkeit nur für den wichtig , der in seinen Leben nur noch von einen Höhepunkt zum nächst höheren hetzt und dabei immer mehr Raum durcheilen muß .
Wie lang sind den solche Langweiligen Stecken ?
nö,
aber zB Deutschlanddurchquerung bei nacht...sie verliert irgendwann bei Wiederholung den Reiz.
Könnte meinen Urlaub natürlich auch auf der deutschen Landstraße bummelnd verbringen, jedesmal wieder und nach 2 oder 3 Wochen den Südkurs abbrechen und heimkehren. In der Sahara angekommen wären wir dann nicht...
und selbst in der Sahara gibt es Strecken, die man einfach jedes Jahr auf der Anreise zum Zielgebiet durchfahren muß, ich bin hier über unsere mögliche Reisegeschwindigkeit dankbar, umsoeher kommen wir in der Einsamkeit an..

Aber ich möchte von unserem 4-6 Wochen Urlaub die meiste Zeit in einem eng umrissendem Gebiet verbringen, das wir entdecken wollen. Einmal dort angekommen wird das Tempo massiv zurückgenommen, auch brauchen wir die Gegend dann nicht mehr aus logistischen Gründen verlassen, können uns dort Wochen rumtreiben...
aber der zeitgewinn einer höheren reisegeschwindigkeit liegt dochim stundenbereich. viel km/tag kriegt man doch nur durch gleichmäßiges fahren. dazu muss ein auto nicht sehr schnell sein.

lg klaus
wenn der klügere immer nachgibt, wird die welt bald von den dummen beherrscht

http://klausausadlitzreiseblog.blogspot.com/

Benutzeravatar
n0by
Schlammschipper
Beiträge: 441
Registriert: 2009-01-09 17:55:31
Wohnort: München
Kontaktdaten:

#36 Beitrag von n0by » 2009-08-22 11:56:24

AL28 hat geschrieben:....Aber wen ich nur einen LKW brauche , um meine Minderwertigkeitskomplexe zu kaschieren , das man sich groß fühlt , u.s.w. .. , dafür wäre persönlich mir ein LKW zu teuer .
Gruß
Oli
Hallo Oli & andere!

Meine unmaßgebliche Meinung: Ein großteil von Kultur, Zivilisation, von Reisedrang und Selbstdarstellungszwang beruht darauf, seine Minderwertigkeitskomplexe kaschieren zu müssen! Ein seit der Steinzeit "kultivierter Konkurrenzkampf" wie um bessere Jagdgründe oder vermehrungsfähigere Weibchen haben kollektiv wie individuell diesen Minderwertigkeitskomplex weit über das Denken hinaus bis in die muskuläre, vielleicht sogar bis in die Zellebene eingraviert.

Wer mit seinem Allrad-Lkw gegen seinen Minderwertigkeitskomplex gleichsam anfährt, kommt meines Erachtens noch "billig weg".

Wenn mein Geiz nicht noch größer gewesen wäre als mein Minderwertigkeitskomplex, wäre sogar mir es dies Jahr schon vergönnt gewesen, für die Allrad-Sekte zu missionieren!



Bild


Gerade hier im Forum nagt dies miese Gefühl meiner Minderwertigkeit als schwerer Komplex an meinen Nerven! Denn die im Hintergrund parkende VW-T-5 tupperware ist ja nun wirklich nichts, womit sich bei welterfahrenen Allrad-Kapitänen auch nur etwas Aufmerksamkeit erringen lässt!

n0by

p.s.: als Kompensation zum Komplex müssen umso mehr Schriftzeichen über den Schirm schwabern....
http://www.nobydick.de/
Skpye: n0by2call

Benutzeravatar
soenke
Überholer
Beiträge: 232
Registriert: 2008-08-29 10:54:45
Wohnort: Mecklenburg

#37 Beitrag von soenke » 2009-08-22 11:58:52

Einverstanden, auf der Autobahn ist es nicht wirklich relevant ob ich 90 oder 120km/h fahre, jedenfalls bei kurzen Strecken.
Auf kleineren Straßen oder Pisten ist der Unterschied hingegen immens da ich schnell über die Resonanzgeschwindigkeit einer Wellblechpiste komme und auch rasch wieder bremsen und beschleunigen oder auch mal einheimische Bummel-LKW überholen kann. (kann, nicht muß! manchmal gehts auch für Tage sehr gemächlich im Kutschentempo)

Wer einen Hano fährt dem darf (ist) das nicht wichtig sein...ist klar.
Für uns war es ein Argument zu einem kleinen, leichten und kräftigen Fahrzeug.
Grüße Sönke

Reisen mit Kayak und Cruiser
J4 mit Hubkabine auf HDJ 80

[url=http://www.landcruiser-club.de][img]http://landcruiser-club.de/dlc-logo.png[/img][/url]

ulidoc
infiziert
Beiträge: 71
Registriert: 2009-06-20 19:14:08
Wohnort: 37186 Moringen

#38 Beitrag von ulidoc » 2009-08-22 14:31:24

Erst mal vorweg:Jedem Tierchen sein Plaisierchen.

Ich habe einen ganz konkreten aktuellen Vergleich:
Wir waren letztes Jahr unterwegs über Baltikum,Russland in die Mongolei.
1 Buschtaxi und 1 Bremach.

In Moskau auf dem "Goldenen Ring"ist mir klar geworden,dass meine Vorstellung in 12 Tagen mit "Kultur"und Bremach in Ulan Bator anzukommen eine Illusion war.
Eine Differenz von 20km/h macht bei 10 Stunden Fahrzeit 200Km pro Tag,auf 12 Tage 2400 Km.

Solange ich arbeiten muss und somit die Reisezeit begrenzt ist und meine Macke weiterhin darin besteht Fernreisen zu unternehmen,hat der Geländewagen für mich ein deutliches Plus,zumal der Fahrkomfort im Vergleich zum "Alteisen-LKW"Welten auseinader liegt.

Wenn man dann mal auch nur kurze Zeit an einem lauschigen Plätzchen steht,oder es regnet oder es gibt Viecher(Mücken) oder Wodka-selige Einheimische und man konnte sich nicht gemeinsam in diesen Zustand versenken,denkt man schon auch über die Vorteile eines grösseren Fahrzeugs nach.

Gruß Uli
Wer seinen Traumberuf lebt,braucht lebenslang nicht zu arbeiten
ein 47iger und 68iger mit 78iger
Jahrgang Sturm und Drang heute

Benutzeravatar
Christian H
abgefahren
Beiträge: 2440
Registriert: 2006-10-03 20:26:12
Wohnort: METROPOLREGION RHEIN-NECKAR

#39 Beitrag von Christian H » 2009-08-22 14:48:52

Deswegen ist es durchaus hilfreich, bei grösseren Fahrzeugen erst in Richtung Fahrkomfort zu investieren.

( Ich hab´s bislang nicht gemacht - was ein Fehler ist )

Wenn ein LKW etwas Geräuschdämmung bekommt,
bequeme Sitze,
ein akzeptables Radio,
leise Reifen

sind die Vorraussetzungen gegenüber großen Geländewagen schon deutlich besser.

Wenn dann noch Motorleistung und Endgeschwindigkeit stimmt stört bestenfalls noch die Größe und der Verbrauch wobei letzterer sich auch relativieren läßt.

Leider sind wir dann auch wieder bei der eierlegenden Wollmilchsau, welche in der Praxis selten ist oder der Weg dahin teuer und langwierig.
Inzwischen hätte man mit dem Geländewagen schon einige Touren machen können.

Sardinien z.B. scheint auf jeden Fall eher kein LKW Reiseziel zu sein.


Christian
Wenn ich wollte .....

Benutzeravatar
Christian H
abgefahren
Beiträge: 2440
Registriert: 2006-10-03 20:26:12
Wohnort: METROPOLREGION RHEIN-NECKAR

#40 Beitrag von Christian H » 2009-08-22 15:02:22

So


Mit den LKW´s bewegen wir uns im Grunde an der Spitze der Maslowschen Bedürfnispyramide.

damit folgen wir einer höchst intrinsischen Motivation.
Selbstverwirklichung: Individualität, Talententfaltung, Perfektion, Erleuchtung.
die Ebene darunter haben wir im Grunde übergangen
Soziale Wertschätzung: Höhere Wertschätzung durch Status, Respekt, Anerkennung (Auszeichnungen, Lob), Wohlstand, Geld, Einfluss, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke.
Dann die Ebene darunter
Soziale Beziehungen (Anschlussmotiv): Familie, Freundeskreis, Partnerschaft, Liebe, Intimität, Kommunikation.
Also kommunikativ und Familiär sind wir allemal, ein LKW kann das unter Umständen auch fördern.
Ausnahmen gibts natürlich.

Dann die zweite Ebene:
Sicherheit: Recht und Ordnung, Schutz vor Gefahren, fester Arbeitsplatz, Absicherung.
bis auf das mit dem festen Arbeitsplatz .... :D

Und die Erste Stufe
Körperliche Existenzbedürfnisse: Freiheit, Atmung, Schlaf, Nahrung, Wärme, Gesundheit, Wohnraum, Sexualität.
Wie man sieht befriedigen wir mit unseren Fahrzeugen die elementarsten Grundbedürfnisse bis in die höchsten Ebenen.


Christian
:cool:
Zuletzt geändert von Christian H am 2009-08-22 16:05:42, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich wollte .....

Benutzeravatar
klausausadlitz
abgefahren
Beiträge: 1043
Registriert: 2007-08-20 16:03:30
Wohnort: ahorntal

#41 Beitrag von klausausadlitz » 2009-08-22 16:00:24

Christian H hat geschrieben:
die Ebene darunter haben wir im Grunde übergangen
Soziale Wertschätzung: Höhere Wertschätzung durch Status, Respekt, Anerkennung (Auszeichnungen, Lob), Wohlstand, Geld, Einfluss, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke.

:cool:
find ich überhaupt nicht, dass wir die ebene übergangen haben, das alleskriegen wir doch hier im forum :totlach:
lg klaus
Zuletzt geändert von klausausadlitz am 2009-08-22 16:00:56, insgesamt 1-mal geändert.
wenn der klügere immer nachgibt, wird die welt bald von den dummen beherrscht

http://klausausadlitzreiseblog.blogspot.com/

Benutzeravatar
n0by
Schlammschipper
Beiträge: 441
Registriert: 2009-01-09 17:55:31
Wohnort: München
Kontaktdaten:

#42 Beitrag von n0by » 2009-08-22 17:22:09

klausausadlitz hat geschrieben:
Christian H hat geschrieben:
die Ebene darunter haben wir im Grunde übergangen
Soziale Wertschätzung: Höhere Wertschätzung durch Status, Respekt, Anerkennung (Auszeichnungen, Lob), Wohlstand, Geld, Einfluss, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke.

:cool:
find ich überhaupt nicht, dass wir die ebene übergangen haben, das alleskriegen wir doch hier im forum :totlach:
lg klaus
Ganz genau Großer Klaus! Klasse!

Wo Testosteron uns zu Brust-&-Becken treibt,
so bleibt doch zu erwarten, dass Brut-Instinkte
Deinen von Hubraum bewegten Schutzraum mit


Höhere Wertschätzung durch Status, Respekt, Anerkennung (Auszeichnungen, Lob), Wohlstand, Geld, Einfluss, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke


bett-belohnend anerkennen! Dies sind eben
eherne Gesetze, wie der alternde Hirsch
schon stolz sein Geweih durchs Gebüsch schleppt!

meint jedenfalls Dein Freund,
der Kleine Klaus, zu beobachten

:blush:


Bild
Zuletzt geändert von n0by am 2009-08-22 17:23:06, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.nobydick.de/
Skpye: n0by2call

OliverM
Säule des Forums
Beiträge: 10841
Registriert: 2006-12-28 9:26:50
Wohnort: Goch

#43 Beitrag von OliverM » 2009-08-22 18:36:27

soenke hat geschrieben:Einverstanden, auf der Autobahn ist es nicht wirklich relevant ob ich 90 oder 120km/h fahre, jedenfalls bei kurzen Strecken.
Auf kleineren Straßen oder Pisten ist der Unterschied hingegen immens da ich schnell über die Resonanzgeschwindigkeit einer Wellblechpiste komme und auch rasch wieder bremsen und beschleunigen oder auch mal einheimische Bummel-LKW überholen kann. (kann, nicht muß! manchmal gehts auch für Tage sehr gemächlich im Kutschentempo)

Wer einen Hano fährt dem darf (ist) das nicht wichtig sein...ist klar.
Für uns war es ein Argument zu einem kleinen, leichten und kräftigen Fahrzeug.
Dazu fällt mir ein Tuareg-Sprichwort ein . Es heisst frei Deutsch übersetzt .

-Fahre langsam , und du kommst an.


....und deinen High-Tec J4/8 mit einem Hanomag zu vergleichen hat selbst dein Toyota nicht verdient :angel: für den Rest trete ich gerne jederzeit den Vergleich an.


Grüße

Oliver
Zuletzt geändert von OliverM am 2009-08-22 18:37:05, insgesamt 1-mal geändert.
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

Benutzeravatar
soenke
Überholer
Beiträge: 232
Registriert: 2008-08-29 10:54:45
Wohnort: Mecklenburg

#44 Beitrag von soenke » 2009-08-22 19:15:40

ich vergleiche nicht Hano und Toyo aber Geländewagen und LKW. Darum ging es auch hier !?,
ich habe aber lediglich Erfahrungen gesammelt durch Reisebegleiter mit Hano und Unimog.

wir Rasen auch nicht in den Urlaub.
Ich habe lediglich unsere Überlegungen dargelegt, die zum Bau eines Autos in der Geländewagenklasse und nicht in der LKW Klasse geführt haben.
Wie Uli schon meinte, wenn man nicht "open end" Zeit zur Verfügung hat, ist die Möglichkeit zu einer etwas höheren (An)-Reisegeschwindigkeit vorteilhaft.

jeder wie er will :blume:
...für den Rest trete ich gerne jederzeit den Vergleich an.
das verstehe ich wiederum nicht ? was willst Du vergleichen, Oliver?
Zuletzt geändert von soenke am 2009-08-22 19:24:54, insgesamt 3-mal geändert.
Grüße Sönke

Reisen mit Kayak und Cruiser
J4 mit Hubkabine auf HDJ 80

[url=http://www.landcruiser-club.de][img]http://landcruiser-club.de/dlc-logo.png[/img][/url]

Benutzeravatar
unimag
abgefahren
Beiträge: 1343
Registriert: 2008-01-10 20:47:37

#45 Beitrag von unimag » 2009-08-22 21:41:42

Ich noch einmal:

Schade, dass der Thread teilweise wieder auf das Niveau der Selbstverständlichkeiten ( Jeder kann tun, was er will, Lebensgefühl, Spass am Schrauben usw.) abgeglitten ist. Natürlich soll jeder seinen ganz individuellen Spass und seine Erfüllung im LKW-Besitz/Betrieb haben. Die soll doch nicht diskutiert werden. Habe ich mich so missverständlich ausgedrückt?
Es ging um objektive, also für jeden nachvollziehbare Gründe, einen LKW einem Geländewagen, nicht PKW (ich sprach von LKW unter 7,5t einem Geländewagen unter 3,5t (ebenfalls mit Wohnkoffer) auf Langstreckenreisen vorzuziehen.
Bislang wurden die nur ansatzweise (wetterunabhängig, Platzangebot, Reichweite genannt) Hiervon scheint mir lediglich der Aspekt "Platzangebot " (meinetwegen auch "Wohnkomfort", wie in anderen Beitägen) stichhaltig. Sonst scheint es nichts zu geben.

Ich hatte Aussagen erwartet wie:
- Bei dieser Reise war ein LKW notwendig, weil....
- Diese besondere Situation erforderte damals in .......einen LKW, weil......
- Aufgrund unserer Erfahrungen würden wir diese Reise nur in einem LKW antreten, weil.......

Wahrscheinlich bin ich ja viel zu optimistisch, da wohl niemand Erfahrungen mitteilen kann/möchte, (Ausnahme s.o.) die für den LKW sprechen. Da dies auf Seiten der Geländewgenfahrer ganz anders aussieht, ist das Ergebnis für mich eindeutig.
Dumm nur, wenn ich meine Lebensgefährtin, die ja den Mercedes G haben wollte, zu einer neuerlichen Reise im LKW überreden möchte.....

Gruß Gerd
Loose your dreams and you will loose your mind (Rolling Stones)

Benutzeravatar
klausausadlitz
abgefahren
Beiträge: 1043
Registriert: 2007-08-20 16:03:30
Wohnort: ahorntal

#46 Beitrag von klausausadlitz » 2009-08-22 22:23:44

da kann ich vllt ein wenig helfen. wir trafen in SA mehrere leute die in landcruisern mit schlafdächern unterwegs waren. wir reisten auch einige tage mit ihnen, bis wir es leid waren, immer in kiesgruben zu übernachten, wegen der windbedingungen, die in so einem kleinen fahrzeug sehr viel weniger leicht zu ertragen waren.
generell war es so, dass gerade frauen auf längeren reisen den höheren komfort einer eigenen toilette o.sogar nasszelle sehr zu schätzen wissen. aufeiner urlaubsreise mag das ja evtl anders aussehen........
empfiehl deiner holden sich mal mit anderen frauen, die in einem kleinen auto langzeitreisen mitgemacht haben, zu unterhalten.
auch bei einem evtl unfall bist du einfach einem lkw besser aufgehoben, als in einem kleinen fahrzeug, wie MB G oder landcruiser oder gar in einem womo.
die anschaffungskosten für einen behördengepflegten mittelschweren lkw liegen auch nach dem ausbau immer noch sehr deutlich unter den preisen für ausgebaute geländewagen mit der gleichen qualität.

soweit zu meinen erfahrungen
lg klaus
wenn der klügere immer nachgibt, wird die welt bald von den dummen beherrscht

http://klausausadlitzreiseblog.blogspot.com/

Benutzeravatar
seppr
abgefahren
Beiträge: 1236
Registriert: 2008-04-06 12:42:44
Wohnort: Südbayern

#47 Beitrag von seppr » 2009-08-22 22:43:58

Hallo Gerd

Deiner Feststellung, dass die Unterschiede nur ansatzweise genannt worden wären und Deinem Resume, dass nur der Wohnkomfort für einen LKW sprächen kann ich nicht ganz zustimmen.

Die wesentlichen Unterschiede zwischen einem 3,5 to Geländewagen und einem 7 to LKW sind eben nicht mehr als die oben Angesprochenen.

Und neben dem Wohnkomfort darfst Du den Lustfaktor als weiteren Aspekt nicht unterschlagen. Wobei natürlich der eine das wendige Durchwuseln durch enge Wege als Lust empfindet und der andere das stolze Dahingleiten in 3 Meter Höhe oder den satten LKW-Sound. Wurde alles gebracht.

Noch ein wenig herausstellen könnte man, dass in der LKW-Fraktion verhältnismäßig viele Oldtimer, einige davon richtige Schmuckstücke verkehren. Mit einem solchen großen Charakterauto zu verreisen ist nochmal was Spezielles: Viele Passanten suchen den Kontakt, wollen vielleicht etwas erfahren über das Auto, vielleicht mal reinschauen. Man lernt mehr Leute kennen, meist solche der aufgeschlosseneren Art. Büffel interessieren sich nicht für besondere Autos (behaupte ich mal so).

Diese Art von Lustfaktor dürfte in der Geländewagenkategorie deutlich seltener auftreten.
Ich selbst bin leider kein LKW-Besitzer. Platz und Zeit-mäßig passt das bei mir nicht. Aber beneiden tu ich die Leute um ihre Kutschen schon.

Sepp R

Benutzeravatar
choghart
LKW-Fotografierer
Beiträge: 123
Registriert: 2007-02-04 0:07:51
Wohnort: 09618 Brand-Erbisdorf

#48 Beitrag von choghart » 2009-08-23 1:29:42

Hallo,

der hier öfters genannte Geschwindigkeitsvorteil eines Geländewagens gegenüber eines LKWs ist in der Praxis nicht vorhanden. Mein ehemaliges Reisegefährt ein LandRover Discovery hat auf der Autobahn in unseren Breitengraden so etwa 150km/h geschafft. In voller Reiseausrüstung waren es dann noch knapp 110km/h. Gemeinhin wird der Effekt der Spitzengeschwindigkeit überschätzt. Mit meinem LandRover habe ich auf ca. 9.000km Sibirien eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 70km/h geschafft. Im Jahresschnitt ist das deutlich mehr als ich mit meinem PKW in unseren Breitengraden schaffe.

Lästig bei PKW Reisen ist für mich immer die Herbergsuche. Sprich: einen geeigneten Zeltplatz suchen. Jeden Tag einige Stunden vor Dämmerungsbeginn ist man schon auf der Suche nach einem geeigneten Platz. Die Kriterien dafür sind zahlreich (Abgelegen, Wasser vorhanden, keine Moskitos, Windgeschützt, keine Müllablagerung, Feuerstelle machbar, etc.). Wird dann kein geeignetes Plätzchen gefunden ist mitunter die Stimmung bei den (Mit)reisenden schonmal ziemlich versaut :( . Vom LKW erwarte ich mir hier eine grundlegende Verbesserung.

Beim Reisen mit PKW dauert der Lagerauf- und Abbau täglich auch immer etwa 1h netto (to be honest...) minimum. Auch wenn man das Zelt notfalls in 5min aufgestellt hat - mit dem gesamten Inhalt, Kocher aufbauen, Sitzgelegenheiten aufbauen usw. dauert das eben. Wenns dann auch noch regnet überlegt man sich das mit dem Wegfahren doch noch oft, weil mans Zelt eben nicht beim größten Sauwetter abbauen will. Hier bietet ein LKW doch sehr viel mehr Komfort.

Bei meinen Geländewagenreisen war das Fahrzeug sehr oft überladen. Auch wenn man auf vieles Verzichten kann, bei ein paar Dingen soll man m.E. nicht sparen (v.A. Wasser, Treibstoff, Werkzeug). Auch wenn sich da manche auf die Schulter klopfen mit wie wenig Gepäck sie die Hardcore Tour XY mit ultrawenig Zuladung gemacht haben. Ich habe schon so vielen, der ehemals coolen Typen, unterwegs geholfen (die dann meisten nicht mehr so lässig drauf sind...), dass ich in meiner Vorgehensweise eine gewisse Richtigkeit erkennen mag. Mit der Philosophie "ach kommt schon wer vorbei der mir hilft..." kann ich mich nicht jeden Tag anfreunden.
Mit der ganzen Gewichtsproblematik ist auch eine gewisse Einschränkung der Geländegängigkeit verbunden. Wir hatten mit vollen Tanks zum Teil nur noch Restfederwege von deutlich unter 5cm. Bei heftigen Gelände ist das mitunter unlustig. Beim LKW ist das eher kein Problem.

Bezüglich der Geländegängigkeit sackt ein ordentlicher Geländewagen einen LKW natürlich komplett ein. Mit Beladung sieht es dann schon wieder etwas anders aus. Grundsätzlich ist ein PKW aber dann doch geländegängiger. Bei meinen zahlreichen Reisen (Sibirien, 3x Mongolei) bin ich mit meinem Geländewagen nur einmal steckengeblieben. Bei schwierigen Passagen steige ich (oder die Mitfahrer :lol: ) zumeist aus und erkunden den Weg. Das bedeutet, dass ich auch mal´ einen Fluss durchwate oder durch eine sumpfige Wiese latsche. Schließlich ist man auf Reisen und nicht bei einer Trophy. Derartige Vorgangsweise hat sich bewährt und hilft ungemein um nicht stecken zu bleiben. Da macht es dann wenig Unterschied ob man mit LKW oder Geländewagen unterwegs ist.

Beim Verbrauch ist natürlich ein Unterschied zwischen LKW und PKW. Um mit einem Geländewagen vernünftig reisen zu können sollten es schon mehr als 120PS sein. Mit dem ganzen Reisegerümpel landet man dann bei Praxisverbräuchen von oftmals deutlich mehr als 15L auf 100km. Ein halbwegs moderner LKW genehmigt sich da wohl 20-25L auf 100km. Das macht bei einem Urlaub sicher einige hundert Euro aus. Ob das Relevant ist, muss jeder für sich persönlich entscheiden.

Fahrzeugreisen sind sicher nicht Preisgünstig. Dafür erlebt man auch Sachen die man bei Alditours nicht so hat. Ein Kilometer mit meinem Geländewagen hat schlussendlich 0,52€ gekostet wobei ich alles selbst repariert habe. Würde ich die ca. 1.000h Arbeit die ich in das Fahrzeug gesteckt habe auch mit kalkulieren würde es wahrscheinlich sehr viel anders aussehen (so etwa 1,05€/km bei üblichen Stundensätzen im Privatbereich :angel: ). Ich bin schon eher ausgefallene Sachen gefahren - nur sehr viel anders wird die harte Wahrheit bei reinen Reisefahrzeugen nicht aussehen. Mich würde es übrigens interessieren wo ein LKW da kostenmäßig liegt. Aktuell fehlen mir dazu noch die Erfahrungswerte.


Gruß,
Jo.

Benutzeravatar
Lassie
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4664
Registriert: 2006-10-03 11:40:40
Wohnort: Schäbige Alb
Kontaktdaten:

#49 Beitrag von Lassie » 2009-08-23 9:40:04

Hi zusammen,

ich bin mit Frau sowohl mit Geländewagen und Motorrad und später mit Familie mit Wohnmobil und nun Unimog gereist. Fazit für uns:
- wer es spartanisch mag und auch auf längere Zeit aushält (Zelt, Schlafsack, potentiell kürzere Reisezeit) bzw ab und an in Hotels oder Herbergen ausweichen mag, ist mit Geländewagen oder gar Motorrad gut bedient.
Vorteil: geringere Unterhaltskosten, schnellere und weitere Tagesetappen möglich
Nachteil: ewige Räumerei des Gepäcks, Nachtlager mit Aufwand suchen und auf- und abbauen

Ein Womo oder Gelände-LKW:
Vorteil: grössere Zuladungskapazität und einfachere Verstauerei. Schneller und deutlich bequemer nutzbar bei Pausen bzw bei Nachtlager
Nachteil: langsamer, kürzere Tagesetappen, relative Grösse verbietet enge Pisten oder Altstädte, höhere Unterhaltskosten

Die Geländetauglichkeit hängt direkt mit der Beladung, Grösse, Abmasse, Schwerpunkt und dem Leistungsgewicht sowie Bereifung und allg. Zustand des Fahrzeuges ab. Die kann sowohl beim Geländewagen als auch beim Allrad-LKW von 'super' bis 'ungenügend' reichen.

Unsere Erfahrung: grössenmässig ist ein Geländewagen zum Fahren besser und man neigt dazu, weiter und länger und auch mehr Abstecher zu fahren. Zum Reisen bzw Wohn-Bummeln auf langen Strecken ist ein Womo bzw unser Unimog einfach bequemer und beschaulicher.

Viele Grüsse, Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

Benutzeravatar
cookie
abgefahren
Beiträge: 3248
Registriert: 2006-10-07 17:51:17
Wohnort: bei Darmstadt
Kontaktdaten:

#50 Beitrag von cookie » 2009-08-23 9:58:25

Hallo Leute,

(hab nur den letzten Beitrag von Juegen gelesen)

Wir sind ja noch mitten drin im Reisen, aber wuerden wir noch mal eine solche Reise machen, wuerden wir sehr wahrscheinlich keinen LKW mehr nehmen.

Wir lieben unseren Ausbau und fuehlen uns oft zu wohl dort drin, dass wir gar nicht erst raus wollen. Dennoch ist der LKW (trotz 6,5mx2,2mx3,3m) zu gross und bei weitem nicht so gelaendegaengig wie ein Jeep. Die 1500km wirklich haertesten Pisten in China wuerde ich auf jeden Fall nicht mehr mit dem LKW fahren wollen.
Meine Wahl waere so etwas wie ein Land Cruiser, die hier zu tausenden rumfahren. Schlafplatzproblem wuerde ich mit einem Kurbelzelt auf dem Dach loesen - ein Freund von uns hat soetwas auf einem Ford Galaxy: In 5min ist der geraumige Schlafplatz fertig.

Den Stauraum im LKW brauchen wir eh nicht - alle Ideen (Motorschirmfliegen, Mopetfahren, usw) haben sich als nicht sind nicht umsetzbar erwiesen und die neue Herausforderung waere die wichtigsten Installationen auch im Jeep unterbringen zu koennen.

Soweit zumindest unser Stand - vielleicht aendert die sich auch noch im Verlauf der Reise wieder... :)

Gruesse von der Friendship-Bridge Tibet-Nepal,
Jan+Esther
http://www.panamericana2013.de ...
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland

Benutzeravatar
joern
Allrad-Philosoph
Beiträge: 3596
Registriert: 2006-10-22 7:13:12
Wohnort: Asien
Kontaktdaten:

#51 Beitrag von joern » 2009-08-23 10:28:08

Hallo Jan,

erfahrungsgemäss haben Frauen einen höheren Anspruch an den Sanitärbereich. (Mal eben aufs Klo gehen, wenn draussen überall Menschen rumlaufen etc)Ausserdem vermittelt ein Klappzelt ein weit geringeres "Sicherheitsgefühl" bei aufdringlichen/neugierigen Passanten oder in lauter Umgebung. Denk mal dran, wenn ihr bald irgendwo in Nordindien übernachtet.

Viel Spass in Nepal
Jörn
Overlandtours.de

Benutzeravatar
makabrios
Forumsgeist
Beiträge: 7495
Registriert: 2006-11-24 20:00:35

#52 Beitrag von makabrios » 2009-08-23 11:17:55

Hallo,

die immer strenger werdenden Beschränkungen und Vorschriften für schwere Fahrzeuge machen dieses Thema zum Nachteil für den LKW.

Insofern wird sich das zukünftige Weitreisefahrzeug auf unter 3,5t zul.Gesamtgewicht einpendeln.
Denn nicht nur erhöhte Mautkosten (siehe Österreich) und darüberhinaus Nacht- und Feiertagsfahrverbote (Schweiz) sowie verwehrte Einfahrt in Städte (München) bremsen den Laster aus, sondern auch Grenzer, die bei den Großen eher nachmaulen, Preise für Fähren und nicht zuletzt Sperrschilder mit Fahrzeugabmessungen und- gewichten.
Ob sinnvoll aufgestellt oder nur zum Piesacken ändert nix an der Tatsache.

Eine Zulassung als Womo, Bautrupp- oder SonstwasKFZ um wenigstens einen Teil dieser Vorschriften zu umgehen hilft momentan. In Zukunft werden neue , weiter einschneidende Grenzen vom Gesetzgeber ausgedacht . Wenn wenigstens die Menschen mal erkennen würden, daß sie zu Gesetznehmern abgestempelt sind , also diesen Schrott zu nehmen haben , ob sie wollen oder nicht!

In entlegenen Gebieten kann der Laster seine Vorteile zwar wieder ausspielen, aber bis er erst mal dort hin kommt... :(

In den "zivilisierten" Gebieten ist bereits heute alles eingeschränkt und kanalisiert. Dem Individualismus werden kontinuierlich die Chancen und Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung genommen.
Und das mit Methode! :mad:

Ich fahre meinen Laster gerne! Leider finde ich seit den letzten 2 Jahren immer neue Verbotsschilder und werde in nächster Zeit noch mehr finden. Schade, denn selbst beim Neupreis ist ein VW Tuareg, Porsche Cayenne oder auch der aktuelle Mercedes G Pur teuerer als ein 10 Tonner Allradfahrgestell mit einigen Extras drin.
Der Benzinverbrauch der erwähnten VW- Produkte bewegt sich auch im 20l/100km Bereich :dry:

Deshalb plädiere ich für den LKW. Gönnt euch diesen Luxus solange es noch möglich ist.

Zum Schluß eine Passage von Khalil Gibran, die schon vor gut 80 Jahren verfaßt worden ist:

"Ich bin das menschliche Herz. Ich bin gefangen im irdischen Sein und bin ein Opfer irdischer Gesetze.
Im göttlichen Feld der Schönheit, am Ufer des Lebensflusses, bin ich in einen Käfig von Vorschriften gesperrt, die vom Menschen geschaffen wurden.
......
Ich bin das verlorene Herz des Menschen, das in den schmutzigen Kerker seiner Verordnungen eingesperrt und mit Fesseln irdischer Macht angekettet wurde. Ich sterbe und werde von der lachenden Gesellschaft vergessen, deren Zunge gebunden ist und in deren Augen keine Tränen zu entdecken sind"

Gruß
MAK

Benutzeravatar
soenke
Überholer
Beiträge: 232
Registriert: 2008-08-29 10:54:45
Wohnort: Mecklenburg

#53 Beitrag von soenke » 2009-08-23 12:59:56

Code: Alles auswählen

Wir lieben unseren Ausbau und fuehlen uns oft zu wohl dort drin, dass wir gar nicht erst raus wollen
das haben wir bei Mitreisenden mit großem Wohnkomfort auch beobachtet...

Wir leben auf der Reise draußen, sicher auch weil unsere bisherigen Geländewagen wenig Platz hatten. Ein einfacher Ausbau erlaubt zwar ein Sitzen, Kochen oder Schlafen im Auto (nix Zelplatz-Suche) aber halt meist nur eins zur Zeit und man muß sich Synchronisieren in den Abläufen.
Aber aus der Not entsteht die Tugend, daß man fast immer draußen sitzt und die Landschaft und das Wetter ungefiltert mitbekommt.

Auch auf einem Geländewagen läßt sich eine komfortable große Kabine aufsetzen, klar je komfortabler desto größer wird sie und desto eher wäre man doch mit einem LKW Fahrgestell besser bedient.

Wir sind jetzt mit einer kleinen Hubkabine einen Mittelweg zwischen Gewicht/Schwerpunkt, Größe und Komfort gegangen, können bequem am Tisch Sitzen, ein Bettteil ist fest instaliert um tags rumm-lümmeln zu können, aber es muß zur Nacht halt noch "Bett-gebaut-werden"
Durch die große nach oben klappende Hecktür bekommen wir "Draußen" auch bei Regen und Sturm mit allen Sinneseindrücken noch mit, ist die Tür zu und Fenster abgedunkelt haben wir hingegen Ruhe...
Was meiner Meinung nach auf einem Geländewagen nicht sinnvoll ist, wäre Alkovenkabine, Dusche und festes Bett, zwar tolle Sachen aber dann schmelzen die Vorteile des kleinen wendigen und geländegängigen Fahrzeuges wieder dahin...
Obwohl es genug Langzeitreisende mit HZJ 79 und Alkovenkabine gibt, die sehen es bestimmt anders...

Nun muß man selbt seine Prioritäten finden um mit seinem Konzept zufrieden zu bleiben...
Zuletzt geändert von soenke am 2009-08-23 14:33:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Sönke

Reisen mit Kayak und Cruiser
J4 mit Hubkabine auf HDJ 80

[url=http://www.landcruiser-club.de][img]http://landcruiser-club.de/dlc-logo.png[/img][/url]

Benutzeravatar
x.l.
abgefahren
Beiträge: 2031
Registriert: 2006-10-04 4:53:57
Wohnort: Berlin

#54 Beitrag von x.l. » 2009-08-23 21:18:48

Moin,

mein bescheidener Senf:

Der Laster den ich habe macht nur bedingt Sinn. Er ist teuer, braucht viel Arbeit, ist langsam und viel Aufmerksamkeit.

Aber: ich resie nicht allein sondern mit Familie. Da die noch wachsen wird (hoffe ich) ist irgendwann ein Geländewagen definitiv zu klein.
Dazu kommt dass ich in meinem Urlaub auch mal bequem sitzen möchte und mich ähnlich wie zu Hause entspannen können möchte... das ist nicht mit jedem Abend am Lagerfeuer in einem unbequemen Campingstuhl getan.
Der LKW kann einem all das bieten, hat aber auch oben genannte Nachteile.

Aber es gibt noch eine ganz anderen Grund... ich habe Spaß am Schrauben! Es ist ein Hobby das Ding zu bauen und gleichzeitig Ausgleich zum Berufsalltag...klar ginge das auch an nem Landi... aber ich mag meine Laster nun mal einfach, finde ihn schick und er passt zu mir. Genau deshaln hab ich ihm mir ausgesucht...und zwar genau den und keinen anderen!

Wäre ich allein oder nur mit einer toleranten Frau (oder anderer Beifahrer) unterwegs, wäre nen G oder Landi überlegenswert und gar nicht so dumm. Bin ich aber nicht!

Gruß
Axel
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel

Benutzeravatar
n0by
Schlammschipper
Beiträge: 441
Registriert: 2009-01-09 17:55:31
Wohnort: München
Kontaktdaten:

#55 Beitrag von n0by » 2009-08-24 10:21:07

makabrios hat geschrieben:Hallo,

.....
In den "zivilisierten" Gebieten ist bereits heute alles eingeschränkt und kanalisiert. Dem Individualismus werden kontinuierlich die Chancen und Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung genommen.
Und das mit Methode! :mad:

....
Gruß
MAK

Dieser Einschätzung werden viele zustimmen. Allerdings bringen "Zivilisation" wie unser "Kleiner Konsum" doch auch Menschen wie mir mit Frau beachtliche Vorteile. Mit etwa 8,5 Liter/100 Kilometer entfliehen wir der schönen, aber staubigen Stadt, bewundern die Berge, kommen bis ans Meer. Für einen China-Pisten erfahrenen Allradler wohl kein wirklicher Weg zur Selbstverwirklichung! Oder?

Mir kommt bei den Erinnerungen an unsere kleine Reisen das Lied in den Sinn: "Froh zu sein, bedarf es wenig..."

Bild

Die eindrucksvollen Bilder aus der Urkaine hier im Forum kitzeln zwar mehr mein Fernweh, doch wie werd' ich dabei meine Gedanken los?!

Wenn uns hierzulande "Individualismus kontinuierlich die Chancen und Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung genommen" werden - "mit Methode" fürwahr, so scheinen Millionen Menschen außerhalb unserer Grenzen allmählich und außerhalb Europas schneller, die Lebensgrundlagen wie sauberes Wasser und ausreichend Nahrung genommen zu werden - und auch wieder "mit Methode", mit mehr mörderischer Methode sogar!

Dass dies selbst dem geländegängisten Allrad-Fahrer nicht so ganz egal sein sollte, belegt schon eine einfache Tatsache: Meine Landreise nach Indien durch Afghanistan 1976 in öffentlichen Verkehrsmitteln würde mir 2009 wohl wahrscheinlich nur noch in einem gepanzerten Fahrzeug gefallen und halbwegs gesund gelingen!

Wer, wie mein Freund Klaus, der "Rundhauben-Daimler" zehn Monate lang mit Frau durch Südamerika tourt, der kann mir was erzählen! Er verträgt auch lachend meinen Spott, der wohl Teil meiner "Selbstverwirklichung" zu sein scheint.

Frei nach Freud:

"Manchmal ist eine Zigarre
wirklich auch zum Rauchen.

Manchmal ist ein Allrad-LKW
wirklich auch zum Fahren."



:lol:


P.S. Freundlich grüßend Froher Hoffnung
nicht den allseits unterschiedlich
empfundenen Humors selbst
fundamentaler Puristen der Allrad-Gemeinde
nicht verletzt zu haben....

Erhard, n0by aus München mit Liebe
http://www.nobydick.de/
Skpye: n0by2call

Benutzeravatar
Thomasito
LKW-Fotografierer
Beiträge: 103
Registriert: 2008-07-08 13:12:36
Wohnort: Darmstadt
Kontaktdaten:

#56 Beitrag von Thomasito » 2009-08-24 14:39:50

Hallo Zusammen

Zuerst möchte ich bemerken, dass es meine Frau und mich vornehmlich in nördliche Länder wie Norwegen, Schottland und Island zieht. Süden und Sahara haben
auch ihren Reiz, sind aber weniger unser Ding. Wir haben beide längere Reisen mit Zelt und Rucksack sowie in einem kleinen Fahrzeug hinter uns.
Wir sind gerne zu Fuß unterwegs und betrachten unseren fahrbaren Unterstand als Basislager für Wanderungen und Ausflüge. Dieser Unterstand soll ausreichenden und
bequemen Wetterschutz und vor allem ein vernünftiges, großes Federkernmatratzenbett mit anständigem Lattenrost und richtiger Bettwäsche bieten. Das Nachtlager sollte nicht klappbar sein und auch ein Alkovenbett kommt nicht in Frage.
Dazu eine kleine Küche und eine mückensichere Essgelegenheit. Dafür benötigt man nach unserer Meinung schon ein Fahrzeug der Größe Unimog, den wir genau nach unseren Bedürfnissen und Reisevorstellungen bauten.
Wir finden es einfach sehr gemütlich und verdammt urlaubsmäßig bei Schlechtwettertagen diesen Komfort auch in der Einsamkeit nutzen zu können. Da gibt es dann genug Platz um DVDs zu schauen, Bilder oder Videos am Tisch auf dem Rechner zu bearbeiten und dabei auf ein gutes Essen nicht verzichten zu müssen. Desöfteren teilten wir diese Regentage auch mit Gästen und verlaberten ganze Tage und Nächte im Koffer.
Natürlich gibt es auch kleinere Fahrzeuge die mehr Annehmlichkeiten auf kleinerem Raum unterbringen. Aber dabei sind die Teile oft überlastet oder wirken innen irgendwie eng.
Den Nachteil ein großes, schweres, langsames und unhandliches Mostrum herumzukarren nehmen wir angesichts der Annehmlichkeiten eben in Kauf.
Und überhaupt finden wir unseren Unimog super und auch die Schrauberei mit beiden Händen an der Dreiviertelzollratsche macht tierisch Spass.
Ich will eben neben meinem Mausschupserjob auch mal etwas handfestes machen und dabei stehe ich mehr auf große Schlüsselweiten.
Ich mag auch die hohe PKW-fremde Sitzposition und das hochklettern beim Einsteigen. Ich würde auch behaupten, dass kein Minderwärtigkeitskomplex zu dieser Leidenschaft führte.
Natürlich sind wir auf der Autobahn die Schnecke aber sogar Porschefahrer wünschen sich manchmal mehr Geschwindigkeit.
In der Praxis und für unsere Fahrten ist der Vorteil eines Geländwagens hinsichtlich Speed aber zu gering. Dazu nehme ich mir im Urlaub einfach die Zeit und fahre eben etwas länger und gemütlich.
Die Geländetauglichkeit ist meiner Meinung nach ein zu komplexes Thema und einen generellen Vergleich zwischen LKW und Geländewagen anzustellen.
Selbst die Kostenfrage für Anschaffung und Betrieb würde ich nicht pauschalisieren.

Für mich persönlich ganz klar LKW.

Grüße

Thomas

Benutzeravatar
palexy
Kampfschrauber
Beiträge: 500
Registriert: 2006-10-03 14:45:13
Wohnort: bei kiel

#57 Beitrag von palexy » 2009-08-24 21:10:04

klausausadlitz hat geschrieben:

davon abgesehen, dass deine beurteilung sehr subjektiv ist und natürlich auch sein muss,
ich glaube aber nicht, dass du dich 90% deiner standzeiten draußen aufhältst oder schläfst du draußen :eek:
lg klaus
naja ich schlaf schon sehr oft draussen.und ansonsten im dachzelt :angel: was ja auch irgendwie draussen ist :cool:
aber klar ich meinte so generell.wenn wir stehen dann sitzen wir draussen,wandern,kochen draussen,lesen usw usw.alles draussen soweit es das wetter zu läßt.wenns pinkelt dann fahren wir,lesen im bett oder sitzen fröhlicher von drink zu drink in der nächsten bar.

und nur mal so am rande schneller als ein lkw sind wir auch nicht unterwegs.mit dem landy fahre ich maximal 90/95 obwohl 120 auch gut ginge.

gruß palexy

Benutzeravatar
soenke
Überholer
Beiträge: 232
Registriert: 2008-08-29 10:54:45
Wohnort: Mecklenburg

#58 Beitrag von soenke » 2009-08-24 21:25:39

daß man fast immer draußen sitzt und die Landschaft und das Wetter ungefiltert mitbekommt
Sylvester war eine schöne Nacht, hätten wir in der Kabine nicht mitbekommen :angel:
Bild

Bild

naja ich schlaf schon sehr oft draussen.und ansonsten im dachzelt was ja auch irgendwie draussen ist
aber klar ich meinte so generell.wenn wir stehen dann sitzen wir draussen,wandern,kochen draussen,lesen usw usw.alles draussen soweit es das wetter zu läßt
geht auch mit einem Tarp bei Nieselregen, dann reicht der Platz sogar um Gäste zubegrillen
Bild

was ich sagen will, das es einen nach Draußen treibt hat auch sein gutes, deswegen fährt man ja los, sonst könnte man sich ja auch zuhause in die Kabine setzen... :D
Zuletzt geändert von soenke am 2009-08-24 21:28:42, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße Sönke

Reisen mit Kayak und Cruiser
J4 mit Hubkabine auf HDJ 80

[url=http://www.landcruiser-club.de][img]http://landcruiser-club.de/dlc-logo.png[/img][/url]

Benutzeravatar
palexy
Kampfschrauber
Beiträge: 500
Registriert: 2006-10-03 14:45:13
Wohnort: bei kiel

#59 Beitrag von palexy » 2009-08-24 23:14:42

huhu!! echtmal drei daumen hoch für das sylvester grillbild!
sehr gut.


Zitat:"erfahrungsgemäss haben Frauen einen höheren Anspruch an den Sanitärbereich. (Mal eben aufs Klo gehen, wenn draussen überall Menschen rumlaufen etc)Ausserdem vermittelt ein Klappzelt ein weit geringeres "Sicherheitsgefühl" bei aufdringlichen/neugierigen Passanten oder in lauter Umgebung. Denk mal dran, wenn ihr bald irgendwo in Nordindien übernachtet. "



da gibs aber solche und solche frauen...

ich muß auch ehrlich sagen das ich im lkw kein grösseres oder geringeres sicherheitsgefühl hatte.das liegt aber auch daran das wir da nicht so ängstlich sind und die erfahrung lehrt wenn einer einem wirklich was dummes will dann will er das!so oder so!

aber in so einem "kleinem" wagen muß man sich schon sehr gut organisieren können.
wir haben uns den wagen so organiesiert das wir auch sehr gut auf 1,9x1,4m drinnen schlafen können.jederzeit ohne umbau.oder eben im dachzelt.so sind wir weiter wetterunabhängig.
die empfindlichkeit der dachzelt/hubdachschläfer gegenüber wind ist aber auch sehr individuell.uns störts eher selten...also so bei 6-7 windstärken wirds deutlich zu nervig.aber dann klettern wir runter und schlafen unten.brauchen dafür nicht mal das bettzeux mit runter nehmen weils unten auch vorhanden ist.

aber wie gesagt.das ist wirklich nicht für jeden was so wie nicht für jeden das lkw reisen was ist.mit 1 kind wäre als erstes warscheinlich ein 130er landy mit sani aufbau im visier.aber mit mehr als einem kind wäre es was grösseres auf jeden fall.

egal jeder muß da seine wollmilch legende eiersau finden.aber das sylvester foto zeigt doch deutlich das es kein schlechtes wetter gibt... :angel:

Benutzeravatar
cookie
abgefahren
Beiträge: 3248
Registriert: 2006-10-07 17:51:17
Wohnort: bei Darmstadt
Kontaktdaten:

#60 Beitrag von cookie » 2009-08-27 8:31:13

Hallo Leute,

noch ein Nachtrag zu meinem Post oben:
Ich vergleiche nicht das Reisen mit dem LKW mit dem Reisen mit einem Jeep. Ich denke das ist etwas ganz anderes - der Tagesablauf ist zuweilen mit Sicherheit voellig anders: Wir haetten auf unserer Reise mit einem Jeep (vor allem in den letzten Tagen in China) sehr oft im Hotel eingecheckt. Das ist hier sehr guenstig und auf der Strasse (Dachzelt) in Zhangmu zu schlafen stelle ich mir nicht sonderlich reizvoll vor.
D.h., eine Reise mit einem Jeep ist etwas anders als mit dem LKW - dessen wuerden/muessten wir uns vorher im klaren sein.

Das man nahezu ueberall mit dem Wohnkoffer stehen und schlafen kann ist ein grosser Vorteil - manchmal ist allerdings die Frage, ob man ueberall hinkommt.
Wir standen gestern in Thamel, mitten in Kathmandu - wer mal dort war und durch die engen Gassen gelauf ist, weiss was das heisst.
Wir sind auch nur rein, weil wir ein Hotel im Auge hatten, auf dessen Parkplatz wie haetten uebernachten sollen. Natuerlich hat es nicht gepasst und wir standen mitten in einer "Hauptgasse"!
Standen eine Nacht dort und sorgten am naechsten Tag fuer ein Verkehrschaos in der Gasse. Haben uns nicht getraut vor Anbruch der Dunkelheit zum Auto zu gehen. Kamen abends aber auch nicht besser raus aus dem Viertel... War ein Abenteuer... ;)

However, alles hat Vor und Nachteile :)

Gruesse!
Jan + Esther
http://www.panamericana2013.de ...
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland

Antworten