Geeigneter Unterdruckstellzylinder für Motorbremse

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SvenS
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Geeigneter Unterdruckstellzylinder für Motorbremse

#1 Beitrag von SvenS » 2009-05-13 17:35:53

Ich möchte bei meinem LT eine Motorbremse einbauen, eine passende Drosselklappe (vom W 50) habe ich schon, nun brauche ich noch einen passenden Unterdruck-Stellzylinder.
Im T4 ist so ein Ding bei der Umluftklappe für die Lüftung verbaut, ich weiß nur nicht ob es stark genug ist.

Kann mir jemand einen passenden Stellzylinder empfehlen?
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

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Pirx
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#2 Beitrag von Pirx » 2009-05-13 20:59:41

Hmmm,

ich meine, daß es für die FIAT Ducato und IVECO Daily Nachrüstkits für Motorbremsklappen gibt. Da diese Autos ja sicher auch keine Druckluftversorgung an Bord haben, müßten da auch Unterdruck-Zylinder dabei sein. Evtl. mal im IVECO-Forum bei http://www.viermalvier.de nachfragen?

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norbert
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#3 Beitrag von norbert » 2009-05-14 7:56:41

Bowdenzug ???

elektrisch ???

warum Unterdruck ?

nur so Ideen ...

Gruß Norbert

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SvenS
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#4 Beitrag von SvenS » 2009-05-14 9:36:49

Elektrisch wäre auch eine Alternative, Unterdruck war halt der Gedanke, weil man dann einfach einen Fußschalter mittels Motorbremsventil realisieren kann.
Tipp für geeigneten elektrischen Antrieb der auch ein Vollbad beim Furten verträgt?
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

crutchy the clown

#5 Beitrag von crutchy the clown » 2009-05-14 12:13:12

Es gibt elektrische Stelleinrichtungen, die ähnlich aufgebaut sind wie ein Druckzylinder. Die bestehen aus 2 Magnetspulen. Da Elektromagnete nur eine geringe Kraft entwickeln, wenn die Anzugsentfernung noch groß ist, wird zuerst der starke Elektromagnet eingeschaltet, der bei 12 Volt ca. 20 Ampere verschlingt. Hat der Magnet seine Arbeit verrichtet und es muß nur noch die Stellung gehalten werden, schaltet ein eingebauter Kontakt auf die zweite Magnetspule um, die nur noch ca. 2 Ampere benötigt.

Theoretisch könnte man einen Druckzylinder mit dieser elektrischen Einrichtung ersetzen. In der Praxis gibt es aber regelmäßig Probleme mit dem Ansprechen des Kontaktes und die Stromaufnahme geht nicht zurück. Die entsprechend ausgestatteten Motoren kommen in die Werkstatt, weil die elektrischen Sicherungen auslösen. In der Werkstatt funktioniert das Ganze aber wieder....

Wer die Gelegenheit zum Ausschlachten eines alten Fahrstuhls hat: Die Bremse wird durch einen extrem starken Elektromagneten gelöst, der ca. 1500 N (entspr. 150 kg) ziehen kann. So weit ich mich erinnere gilt das für 48 Volt, bei 24 Volt ist die Kraft dann nur noch halb so groß.

Karl S.
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#6 Beitrag von Karl S. » 2009-05-14 12:26:03

Wie wär´s mit dem Einbau eines kleinen elektrischen Kompressors, natürlich nicht das Sonderangebot vom Aldi, sondern schon was besseres. Dazu noch ein 5l Drucklufttank (evtl. gibt´s die auch noch kleiner) und Du hast auch noch Druckluft zum Reifen aufpumpen, für den Luftfedersitz usw.

Gruß

Karl

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#7 Beitrag von SvenS » 2009-05-14 16:30:41

Einen geeigneten Kompressor habe ich schon, allerdings noch nicht fest eingebaut. Der Kompressor soll in einen Aussenstaukasten, an dem mangelt es allerdings noch.
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

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#8 Beitrag von hei-mei » 2009-05-14 22:41:59

Hallo Sven

Frag mal bei Martin aus Pirna, wenn ich mich richtig erinnere, hatte er bei seinem LT auch eine W50 Motorbremse eingebaut und mit Unterdruck angesteuert. Er hatte darüber auch im Inet geschrieben, leider ist das wohl durch das gestorbene LT-4x4 Forum und das Wiki nicht mehr auffindbar.
Gruß Gernot

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#9 Beitrag von SvenS » 2009-05-15 9:22:33

Zu Martin habe ich Kontakt, er hat einen Stellzylinder für die Umluftklappe der Corvette verwendet, ist aber nicht einfach zu bekommen. Er hat leider keine Teilenummer und hier ist weit und breit kein Chevy-Händler.
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#10 Beitrag von ingolf » 2009-05-15 10:18:04

Hallo Sven,
vielleicht lässt sich ein Stellantrieb vom Tempomat gebrauchen. Die gibt es elektrisch und auch als Unterdruck.
Grüße, Ingolf
(Der die Fähre am 28.7. nimmt...)
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