DA nun der Zusammenbau meiner 2 LAKII zu einem LAKIII begonnen werden soll eine Technikfrage an die Laminierexperten.
Als Vorinfo noch der Text von Mobert aus einem anderen Fred, auf den sich dann die Fragen beziehen:
(Verbindung von 2 LAK-Teilen) Das koennte z.B. erreicht werden indem einfach ein entsprechend breiter Streifen Glasgewebe um die Trennstelle herum 'gewickelt' wird. Rein technisch waere so eine Verbindung zulaessig. Weil das aber ziemlich besch... aussieht wird die Verbindung 'geschaeftet'. Das heisst, die Raender der beiden zu verbindenden Teile werden 'angeschraegt'.
Es bildet sich dann ein ganz flaches 'V', in das spaeter das Gewebe hineingelegt wird. Wenn das 'V' komplett mit Gewebe aufgefuellt ist ergibt sich wieder die originale Wandstaerke des LAK.
Bei sauberem Arbeiten ist so eine Reparatur, bzw. die Verbindungsstelle hinterher dann nicht mehr zu sehen.
Die Breite des 'V' ist eine wichtige Groesse. Sie wird als 'Schaeftverhaeltnis' bezeichnet. Abhaengig von der Dicke des Grundmaterials, also der Wandstaerke des LAK, wird die Breite der anzuschraegenden Flaeche bestimmt.
Dieses Schäftverhältnis sollte bei GfK-Gewebe etwa 1:40, bei CfK-Gewebe etwa 1:50 betragen, kann aber auch bis 1:100 gehen. Mehr ist immer erlaubt, weniger sollte es nicht sein.
Daraus kann man schon sehen, das sich bei 10mm Wandstaerke schon eine Arbeitsbreite von 400 mm je Seite ergibt. Ich muss also, anders gesagt, an beiden Seiten der Trennstelle 400 mm weit anschraegen, also schaeften.
Fragen zur Schäftung (Anschrägung)
Könnte ich nicht auf 25-30cm je Seite die Wandstärke des LAK auf 2mm herunterschleifen und dann erst die letzten 10-15cm einen Winkel (Schäftung) schleifen? Als Verstärkung der Nahtstelle würde ich Innen im LAK dann noch zusätzlich 5 mm auf einer Breite von einem Meter(reicht das?) auflaminieren. Die tragenden Leisten außen am LAK werden sowieso auf der gesamten Länge verstärkt.
Denn die 40cm Schäftung je Seite in einem flachen, saubern Winkel rund um den LAK zu schleifen ist nicht gerade einfach, bessergesagt für mich unmöglich.


Könnte mein Vorschlag funktionieren?
Oder andere, leichter realisierbare Vorschläge zum Zusammenlaminieren?

Nur zur Beruhigung: Ich helfe nur beim Laminieren. Die Hauptarbeit übernimmt ein netter Bootsbauer. Der hat aber wenig Lust die Teile passend zu schleifen, da er in seinem Leben schon genug von dem Drecksstaubzeug eingeatmet hat

Gruß Timo