Sorry aber ich möchte nicht in einer Welt leben, in der Apfel + Elon Musk + McDonalds entscheiden, was gut für mich ist. Komplett unreguliert.
Das wäre die krasseste Diktatur ever.
Moderator: Moderatoren
Sorry aber ich möchte nicht in einer Welt leben, in der Apfel + Elon Musk + McDonalds entscheiden, was gut für mich ist. Komplett unreguliert.
dann bist du aber auch gegen Kartellrecht usw... hier wird auch reguliert, weil der Markt es sonst (vermutlich) falsch machen würde.
Der Scanner war nur ein Beispiel von vielen. Ein anderes die erwähnten Pager-Ladegeräte der Feuerwehr mit oberflächengelöteten Micro-USB. Auch die werden normal nicht bewegt, da gab es bisher bei über 300 Geräten unter meiner Betreuung als einzige Defekte immer wieder von der Platine gefallene Buchsen (bei ca. 20 Stück bisher). Vorher waren die Steckernetzteile fest dran, da gab es das Problem nicht. Oder, wie im Falle des Scanners, nicht die Micro sondern die USB-A-Buchse, die durchkontaktiert verlötet war und mechanisch deutlich mehr aushält. Da konnte man auch mal am Kabel ziehen oder selbiges versehentlich etwas härter berühren, ohne dass man anschließend Kabel mit eingesteckter Buchse in der Hand hatte. Die Magnet-Dinger halte ich übrigens nicht für besser geeignet als Standardlösung.Der Initiator hat geschrieben: ↑2024-12-30 11:47:28Ich bin halt ein Fossil und renne mit meinem Scanner nicht durch die Gegend, wenn ich ihn benutze. Und ich frage mich, wo in diesem Fall der Vorteil der Magnetgeschichte ist Was Leistung angeht - laut Wikipedia sind 100 W im Standard-Power-Modus möglich, im Extended-Modus bis 240 W.
Nun gut, das gab es bei anderen Steckverbindern auch schon, siehe Apple.DocZero hat geschrieben: ↑2024-12-30 12:45:09Ich bin über die EU Entscheidung zu USB-C auch deswegen froh, weil die Richtung beim einstecken vom Kabel bei USB-C egal ist. Kann man blind einstecken ohne erst Mal mit einer Lupe und Licht gucken zu müssen wo jetzt oben und unten ist so wie z.B. bei Mikro USB.
Das Problem besteht doch schon heute, dass sich der Markt so weit reguliert hat, dass für bestimmte Komponenten im Prinzip nur noch wenige oder gar nur noch ein Hersteller verfügbar ist. Viele Geräte ähnlicher Art kommen vom gleichen Hersteller und werden mit unterschiedlichen Marken belabelt oder für unterschiedliche Hersteller in Fabriken anderer Konzerne als Dienstleistung produziert. Soweit von dem "einzigen Hersteller für Handys, Tablets und Notebooks" sind wir doch gar nicht mehr entfernt.Der Initiator hat geschrieben: ↑2024-12-31 1:13:33Und wann, glaubst du, wäre der Moment erreicht, dass es nur noch einen einzigen Hersteller von Handys, Tablets und Notebooks gibt? 2025? 2026?
Dann sag' doch einfach, dass du das bitte bis ins Kleinste geregelt haben willst. Nicht nur die Form der Verbindung, sondern auch die Länge der Kabel, einzeln je nach Gerät. Außerdem die mindestens (und natürlich höchstens, nicht zuviel!) zu liefernde Leistung, Farbe von Kabeln, Stecker und Buchse - letztere unterschiedlich, damit du es nicht verwechselst- und... Ich schreibe mich gerade in Rage. Aus Gründen
Was bitte ist daran an den Haaren herbeigezogener Mist?Der Initiator hat geschrieben: ↑2024-12-31 14:56:24'Tschuldigung, aber bei so viel an den Haaren herangezogenem Mist antworte ich nicht auf alles, da muss exemplarisch eine Antwort reichen:
Hallo Michael,MichaelW hat geschrieben: ↑2024-12-30 11:32:32So rum mag es noch gehen. Klar, Backsteingröße ist es bei 65W nicht. Aber auch kein kleines Steckernetzteilchen. Und immer den Laptop-Ladeklotz für das Smartphone will ich auch nicht nehmen. Soll ich denn solange die Dockingstation des Laptops auslassen?Konstrukteur hat geschrieben: ↑2024-12-29 23:08:22Ich habe für den Laptop mit USB-C Anschluss ein 65W Netzteil. Damit kann ich auch alle anderen Geräte (Tablet/Handy) problemlos laden. Und "Backsteingröße" hat es nun wahrhaftig auch nicht.
Da gäbe es viele andere, weit sinnvollere Dinge, um Elektroschrott einzusparen. Alle 2 Jahre ein neues Smartphone ist auch technisch Unsinn. Nicht tauschbare Akkus in vielen Kleingeräten,vor allem solche, die man noch nicht mal mit Werkzeug und Aufwand (wie bei vielen Smartphones) tauschen könnte, sondern solche, bei denen man definitiv das Gerät schrottet (z.B. viele Elektrozahnbürsten).Konstrukteur hat geschrieben: ↑2024-12-29 23:08:22Spart letztlich auch Elektronikschrott ein, schließlich waren früher viele Ladegeräte mehrfach vorhanden und häufig unbenutzt, bevor sie entsorgt wurden.
Ich hatte früher mal einen netzbetriebenen Rasierapparat, der hielt 20 Jahre durch, Scherblätter gab es als kleines Ersatzteil immer noch neu zu kaufen. Dann mal irgendwann zu Weihnachten einen Akkurasierer geschenkt bekommen. Der hielt keine 4 Jahre, trotz mal Akkutausch, der ohne Werkzeug schonmal nicht vorgesehen war. Dann wieder einen neuen, hielt etwa 5 Jahre, dann neuer Akku, dann keine Ersatzteile mehr lieferbar, trotz Markengerät. Der alte Rasierer würde heute noch laufen (und Scherblätter gäbe es sogar noch), könnte mich heute noch ärgern, dass ich den voreilig entsorgt habe.
So ist das doch mit vielem, die Industrie will neue Geräte verkaufen, nur daran verdient man. Reparaturen werden unmöglich gemacht oder die Geräte so konstruiert, dass die Reparatur möglichst aufwändig ist oder es gibt keine Teile dafür. Wenn ich am Elektroschrottcontainer vorbeikomme und sehe, dass da teils nur ein paar Jahre alte Haushalts-Großgeräte drinliegen, bekomme ich das kalte Grausen. Früher kaufte man Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, Kühlschrank usw. und die hielten gut mal 20 Jahre, wenn man die richtigen Markengeräte kaufte. Heute sind auch das oft Wegwerfartikel mit wenigen Jahren Betriebsdauer. Die vielen Smartfunktionen (ob man die wirklich braucht, sei mal dahingestellt) tun ihr übriges dazu. Da hilft der USB-C Steckerstandard und die Einsparung von einer handvoll Netzteilen im Haushalt nur sehr bedingt.
Gruß,
Michael
Ja, da soll wohl was kommen. Man hat's ja auch (mal wieder) vor allem seitens der Elektronikhersteller übertrieben. Früher (da war auch nicht alles besser, manches aber schon) gab es für alle möglichen elektronischen Geräte, von Kleinstkram mal abgesehen, Ersatzteile und Werkstätten, die das reparierten und reparieren konnte. Gut, der Elektronikkram war im Verhältnis zu heute auch noch teurer. Im Rahmen von "Optimierungen" wurde alles billiger, aber auch lange nicht so robust gebaut. Damit lohnten sich die Reparaturen meist nicht mehr (da neu ja im Verhältnis viel billiger), man sparte sich also auch gleich die ganze Ersatzteillogistik. Viele kleine Händler (und auch die Läden großer Elektronikketten) sparten sich die Werkstätten, da ja wegschmeißen viel einfacher und billiger ist. Eine Entwicklung in die völlig falsche Richtung, vor allem in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Aber ja viel profitabler für die Hersteller, die damit wieder mehr Neugeräte verkaufen können. Früher gab's da nicht viel zu regeln und zu regulieren, das konnte der Markt selbst regeln. Heute geht das nicht mehr. Viele kaufen nur "Billig um jeden Preis" bzw. machen sich keine Gedanken mehr um Haltbarkeit und Nachhaltigkeit.Konstrukteur hat geschrieben: ↑2025-01-05 0:01:18Gibt es da jetzt nicht auch wieder so eine neue EU-Verordnung mit dem Recht auf Reparatur und so? (die demnächst umgesetzt werden muss)
wie schon geschrieben, die Industrie hat sich auf diesen Standard geeinigt. Und genau den hat EU dann verbindlich vorgeschrieben.Je größer die Geräte desto unsinniger die Verwendung von USB-C. Auch wenn die 240W dafür reichen würden. Insbesondere für professionellen Einsatz mit vielen Steckzyklen ist USB-C auch nicht geeignet, da zu filigran und anfällig.
in der Industrie heißt das Zauberwort Wlan oder BT, bei Geräten aus dieser Ära wird nix mehr gesteckt. Wer den Durcheinander von Centronics, D-Sub, RSxxx, RJ45... mit einem Bündel von Anschlusskabel, weiß das zu schätzen. USB-C ist eigentlich nur noch für die Energieübertragung von Kleingeräten. In unseren Schaltschränken wurde einfach ein USB Netzteil auf die Hutschiene geklippst, fedisch. Der Rest geht über LAN oder vor Ort über das Smartphone (WLAN).Insbesondere für professionellen Einsatz mit vielen Steckzyklen ist USB-C auch nicht geeignet, da zu filigran und anfällig.
Das Übertragungsprotokoll ist genormt, sonst gäbe es kein (W)LAN oder BT. Die eigentlichen Daten für eine SPS-Steuerung oder Daten, Logistik, Personalverwaltung zu vereinheitlichen ist schwieriger wie die Quadratur des Kreises. Auch privat wird nix mehr gesteckt, das Smartfone verbindet sich mit dem Router, Radio, Headset... der Rechner mit dem Router , Sanner Drucker..... ohne einen Stecker. Im Fahrzeug und der Werkstatt wird das Smartphone induktiv geladen, dank USB-C kann ich auch beliebige Ladegeräte ohne den angefressenen Apfel verwenden. Im Schnitt stecke e ich einen usb-Stecker weniger als einmal täglich.Schön wäre es, wenn man sowas schon vereinheitlicht, dass nicht nur der Steckverbinder und die Geräteseite sondern alle Verbindungsdaten beidseitig genormt sind.
Apple hat das Ladegerät auch schon vor USB-C nicht mehr mitgeliefert. Ob USB-C zu mickerig ist, ist wie schon gesagt eine freiwillige Entscheidung der Hersteller. Ich weiß nicht, wieviele Ladegeräte/Netzteile ich früher in all den Jahren gekauft und wieder entsorgt habe. Heute brauche ich nur noch genau drei, eines zu Hause,(außer dem Glasfaserrouter der Telekom, für die gilt das wohl nicht) eins in der Werkstatt und eins im Auto, was dank USB-C mit entsprechender Leistung möglich und ausreichend ist. Für die paar Geräte die nicht per WLAN/BT kommunizieren, genügt ein Kabel mit Adapter für USB-A, -B, -C, -3.1, -Mini, -Micro, ....dass man das vereinheitlicht hat, ok. Dass man aber eine mechanisch nicht gerade wirklich stabile Lösung gewählt hat, ist das größere Problem. Insbesondere bei etwas größeren Geräten waren die Buchsen oft noch mechanisch besser (bei Laptops zum Beispiel).
Und wozu führt es für den Verbraucher? Man bekommt nun bei sicherlich gleichem Gerätepreis meist kein Ladegerät oder Ladekabel mehr dazu, weil man das ja sowieso schon hat. Also muss man das nun separat kaufen, am Ende zahlt der Kunde drauf und es bleibt genau ein Vorteil: Man braucht evtl. nicht mehr mehrere Geräte. Wobei ein Netzteil zum Dauerbetrieb des Laptops sicher mehr Leistung bringen muss als das Ladegerät für Tablet oder Smartphone. Brauch ich also auch wieder mehrere, vor allem wenn ich für Smartphone und Kleingeräte nicht den Backstein des Laptops nehmen will.