Also meiner Meinung nach reicht ein 3-Tages-Kurs auch nicht aus, um
von Null auf Schweißen zu lernen (in dem Falle war von 3 Wochenenden plus zwischendurch reichlich Hausaufgaben die Rede!)
Eine solide Basis sollte vorhanden sein, schließlich ist das kein Gartentor, was bei Sturm halt umfällt, sondern ~11.000 Kilogramm Eisen, die mit 80-100 Klamotten zwischen lauter kleinen "Verkehrsteilnehmerchen" rumdonnern. Da sollte man schon differenzieren.
Ich habe halt durch zugucken und nachäffen gelernt, wie man Elektrode und MAG schweißt, die wirklichen Hintergründe für eine gute und stabile Verbindung erhoffe ich noch erlernen zu können.
Problem ist: Der Fachmann sagt
"Neenee, ich geh' nicht in den Kahn, wenn dir das Ding nachher runterfällt!" - die auf alle Arten von Aufbauten spezialisierte Firma im Nachbarort faselte gleich von
"... im CAD simulieren kostet schon fast fünfstellig..."
Geht man halt die Alternativen durch...
Zu den Handwerkern: Der Fisch stinkt meist vom Kopfe her...
Ich kenne Handwerker, die werden auf Außeneinsatz geschickt, müssen die Rüstung selbst aufbauen (obwohl sie das rechtlich nicht dürften), turnen da 10h drauf rum, bauen das in der Nacht wieder ab, eiern mit dem ausgejuckelten Firmentransporter übermüdet nachhause und am nächsten Tag geht es woanders hin, was sie erst auf dem Heimweg erfahren. Gerne auch zweimal im Monat samstags. Dafür gibt's am Monatsende 1.500€ netto.

Wo soll die Motivation herkommen?
(Mein Gartentor steht übrigens immer noch

)