rotertrecker hat geschrieben: ↑2021-02-08 0:28:54
A) möchte Bert keinen Anhänger mitführen, sondern direkt auf den LKW laden.
B) Vielleicht die Kohle, die so ein Bock in vernünftigen Zustand kostet?
Gut´s Nächtle!
Sven
Genau so ist es.
Maximilian714d hat geschrieben: ↑2021-02-08 9:25:07
Hallo Bert,
du denkst an sowas in etwa, aber selbstgebaut, nicht?
https://m.youtube.com/watch?v=SPt2u0CCsms
Wie im Video zu sehen geht es bestimmt, aber ein Traktor ist viel flexibler und bietet mehr Möglichkeiten (meh Anbaugeräte und Anhänger Kombinationen möglich).
Ich weiß nich wo du inden Wald gegen möchtest, aber für Forstarbeiten in schweren Gelände würde ich einen mittelgroßen Traktor mit Allradantrieb nehmen, mit nicht zu großer Spurbreite, Greifzange vorne und Holzanhäger hinten... Wenn der Hänger ab ist kann eine Winde an die 3-Pankt Aufhängung hinten ran...
Ist nur eine Meinung, so machen es die Leute die ich kenne die regelmäßig Holz fällen müssen.
Grüße,
Max
Bei mir ist das leider etwas anders als bei den meisten anderen.
1. Ich habe einen 80 PS Allrad Schlepper mit 5 Tonnen Forstwinde
2. Ich habe ein ATV mit Forstwinde
Das Rücken der Bäume ist also kein Problem.
In meinem Fall ist es so, dass einige weiter entfernte Waldstücke (und nein bei mir vor der Haustür gibt es keinen Wald zu kaufen) unter enormen Borkenkäfer Befall leiden und ich in 2021 bis 20XX sehr viel Holz entfernen muss.
Mit Trecker brauche ich über eine Stunden für die Strecke (einfach) und mit einem LKW könnte ich über die Autobahn fahren und wäre in 20 min. da.
Somit könnte ich auch unter der Woche nach der Arbeit immer wieder mal eine Ladung holen was ich mit dem Traktor einfach nicht schaffe.
Außerdem gibt es keine legale Kombination aus Seilwinde und Rückewagen, weshalb ich immer wieder umbauen müsste.
Das Gelände ist so gelegen, dass ich keine Lagermöglichkeit in Reichweite eines Großen Rückezugs habe.
Durch die Hanglage gibt es auch keine Wendemöglichkeit mit Anhänger.
Da meine Nachbarn alle den großen Harvester in den Wald in den Wald geschickt haben um die Masse an Holz zu entfernen sind die Wege/ Zufahrten mittlerweile für 2WD Chassis nicht mehr befahrbar.
Daher kam mir die Idee ein leichtes Allradchassis zu nehmen und einen leichten Forstkran drauf zu setzten.
Borkenkäferholz ist immer Fichte oder Kiefer, da brauche ich keinen 7 Tonnen Kran.
Das lässt sich alles mit dem kleinsten verfügbaren Holzgreifer verladen und wenn ich nach der Arbeit fahre brauche ich auch keine 10 Tonnen Nutzlast.
Wenn es doch mal mehr ist kann ich ja immer noch einen Anhänger mitnehmen und im befestigten Bereich an der Straße umladen um auf der Straße legal unterwegs zu sein.
Den Trecker könnte ich ja auch vor Ort stehen lassen oder an den Samstagen nur fällen und rücken.
Was ich ganz sicher nicht brauchen kann:
- Einen LKW mit 15,5 Tonnen Zgg. auf dessen Ladeflächen volumenbedingt keine 2 Tonnen Holz passen
- Einen Ladekran ohne Greifer der bei 7m Ausladung noch 1,1 Tonnen trägt
- Einen ATV Rückewagen den ich legal nicht auf der Straße mitführen kann
- Einen weiteren Tracktor mit dem ich 1,5 Stunden unterwegs bin
- Einen teuren Unimog wo mit Kran nichts auf die Ladefläche passt.
Dass das Vorhaben kein Kinderspiel ist war mir von Anfang an bewusst, genau so wie die Tatsache dass es hier nichts von der Stange gibt.
Dafür hätte ich aber eine Werkstatt und 2 sehr gute Metallbauer an der Hand die auch Lust auf so ein Projekt gehabt hätten.
Wir haben gedacht, wenn die Exmo bauer es schaffen ein 90-16 Fahrgestell (angeblich) auf 3600kg runter zu strippen schaffen wir auch die 4 Tonnen Grenze.
Schließlich sollte ein 500 kg Forstkran mit Konsole auch nicht mehr wiegen als eine Doka mit einer kompletten Löschgruppe (wir haben keinen Feuerwehrler der mit Ausrüstung unter 80 kg auf die Waage bringt)
Allerdings interessiert es natürlich weder den TÜV noch die Rennleitung was irgendwelche Leute im Internet angeblich schaffen und wir werden garantiert nicht auf Verdacht keinen 90-16 zerschneiden um zu sehen was raus kommt.
Daher ist das Vorhaben auf Eis gelegt bis ich belastbare Daten habe was mit welchem Aufwand machbar ist und das Ganze am Ende auch nochmal gerechnet und mit dem TÜV durchgesprochen habe.
Das wird also wenn überhaupt nur über einen Fahrzeugbauer gehen der die Chassis sehr gut kennt aber wenn ich hier lese dass das Fahrgestell real eher Richtung 5 Tonnen als Richtung 3,6 geht und die Vorderachsen eh aus dem letzten Loch pfeifen hab ich ehrlich gesagt keine Hoffnung.
In meinem Fall komme ich also hier über das Forum nicht weiter.
Trotzdem nochmal vielen Dank an alle für die ganzen Beiträge.