da dies mein erster Beitrag hier ist, kurz etwas zu mir:
Ich bin Marius, BJ 88, wohne derzeit in Düsseldorf und fahre noch mit einem Hobby (Weißware; EZ '92 auf Peugeot Basis) herum. Ich bin im Besitz einer C1 Fahrerlaubnis.
Seit einiger Zeit spinne ich immer wieder Gedanken rund um das Thema WoMo Selbstbau und da geht es mit der Frage zum Basisfahrzeug los, weshalb ich mich hier angemeldet habe (und ja, mir ist bewusst, dass das hier ein Allrad-Forum ist und auch bin ich mir über die Arbeit und meine Fähigkeiten ein WoMo selbst aufzubauen bewusst). Bisher bin ich auch noch in der Findungsphase, es ist also noch nichts in Stein gemeißelt.
Ich denke, dass ich - realistisch betrachtet - zu 98% kein Allrad brauchen werde. Aus diesem Grund möchte ich auch darauf verzichten (denke ich zumindest) ;-) und das Gewicht der ganzen Allradkomponenten einsparen.
Einiges habe ich hier und auch in anderen Quellen bereits zu dem Thema gelesen, was mich dazu gebracht hat, auf ein 4x2 Fahrgestell zu setzen.
Im Kopf schwebt mir ein MB oder evtl. MAN Fahrgestell mit vermutlich ~4,2m Radstand. MB bzw. MAN aus eben bekannten Gründen wie Qualität, Ersatzteilversorgung usw.
Bei MB denke ich an ein LN2 /Atego I Fahrgestell (817) oder ein MAN 180er.
Mein Fahrprofil sieht vermutlich wie folgt aus: 85% befestigste Straßen, 10% unbefestigte Straßen und vllt. 5% ganz leichte Pisten (darunter zähle ich auch so etwas wie Wasserfurten mit ein bisschen Geröll etc.).
Mit meinem jetzigen WoMo sind wir auch schon einige unbefestigste Straßen/Schotterpisten (teils mit riesen Löchern, dass man auf unbefestigten Grund ausweichen musste) gefahren und es hat zwar immer geklappt, Spaß macht es aber nicht. Auch habe ich mich schon in einer leicht feuchten Wiese festgefahren.
Meine Vorstellung wäre folgende:
- 4x2 Fahrgestell (z.B. MB 817 - Favorit); es muss später unter 7,5t bleiben
- Heck-Differentialsperre
- ~4,2m Radstand (ich möchte min. 5,4m Aufbaulänge realisieren) sodass der Überhang aber nicht zu groß wird; ggf. Abschrägung am Heck wenn sinnvoll
- größere Reifen (min. 19,5 anstatt 17,5) Singlebereifung hinten wäre nett, muss aber nicht
- Höherlegung für mehr Bodenfreiheit
- Ein Getriebe, wo der 1. Gang wirklich so kurz wie möglich übersetzt ist (am liebsten 6-Gang)
Was ist mit einem 817er (oder ähnlichem) Fahrgestell speziell möglich, was die größeren Reifen und die Höherlegung anbelangt? Hat da jemand Erfahrungen?
Ist es evtl. sinnvoller, ein 1117 Fahrgestell mit serienmäßiger 19,5er Bereifung zu kaufen und auf 7,5t abzulasten? Oder sind diese Fahrgestelle schon wieder viel schwerer?
Fragen über Fragen, ich hoffe ihr könnt mir die ein oder andere Frage beantworten ;-)
In diesem Sinne einen schönen Abend

Marius