nun dümpelt unser Auto über den Atlantik, wird seekrank und kotzt den Diesel über das Ladedeck: Jetzt weiss ich auch, weshalb die Reederei vorgibt, dass der Tank zu maximal 1/4 gefüllt sein darf.
Aber zum Thema: Genau auf der Fahrt nach HH hat der Fahrtenschreiber-tacho ODER die Tachowelle angefangen, zu schwächeln: Die Geschwindigkeitsanzeige springt machmal wild hin und her, geht gerne mal für eine Sekunde oder so zum oberen Anschlag (125 km/h; haha, träum weiter

Jetzt habe ich bis zu unserem Abflug Zeit, mir zu überlegen, was ich da machen könnte. Zur Erinnerung: wir reisen immer in Ein-Monats-Etappen. Zwischen den Etappen kann ich zu Hause beschaffen und tüfteln und messen. Eine Etappe kann man in SA sicher nach DZM fahren, aber das soll keine Dauerlösung sein.
1. Tachowelle: Ich werde wohl eine mitnehmen und austauschen, um zu sehen, ob das das Problem löst. Kostst leider EUR 150, aber man soll ja nicht geizig sein

2. Fahrtenschreiber: Den könnte ich zum Ende der ersten Etappe ausbauen und nach Hause nehmen. Und dann an einen Tachodienst schicken? Falls das Teil unrettbar ist, kommt meine eigentliche Frage: Kann ich dann einfach einen alten, mechanischen Fahrtenschreiber aus der Bucht fischen und anschliessen? Sind die standatisiert, der Tachoanschluss und auch die elektrischen Anschlüsse? Ich habe mich mit so etwas noch nie beschäftigt. Und wieviel muss man dafür so in Geld rechnen, neu oder gebraucht?
Danke und Gruss, Ulf