Ein Jahr nach Afrika

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Dewolfert
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Re: Ein Jahr nach Afrika

#31 Beitrag von Dewolfert » 2015-12-09 11:06:16

@ Fritz: Ja, habe Schockbekämpfung durchgeführt und füge nun bei jeder Tankladung Grotamar hinzu. Weil der Tank eben nicht so verdreckt war, wich ich auf die Filter Lösung aus. Um aber sicher zu gehen, ob der Schleim die Leistungseinbußen verursacht, werden ich wohl kärchern müssen. Frau und Kindern gehts gut und grundsätzlich läuft der Hauber gut.

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Re: Ein Jahr nach Afrika

#32 Beitrag von Dewolfert » 2015-12-09 11:17:48

Bzw, ich habe jede Menge Zeit und Material in die Vorbereitung der Reise gesteckt, aber wenn ich hätte "fertig" werden wollen, dann säß ich immer noch daheim. Die Dieselpest hatte ich aber wirklich nicht auf dem Schirm. Bei Agadir (Valley de Paradies) solls einen guten Schrauber speziell für alte
Laster geben (Hassan Dorf)? Kennt wer den?

Mark86
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Re: Ein Jahr nach Afrika

#33 Beitrag von Mark86 » 2015-12-09 11:23:35

Das klärt sich...
Besser mit nem halbfertigen Auto los fahren, als ewig basteln und nie weg zu kommen :angel:
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Ein Jahr nach Afrika

#34 Beitrag von Dewolfert » 2015-12-28 3:55:27

Okay,
ihr habt mich überzeugt. Ich habe den Tank ausbauen und reinigen lassen. Die Hauptkammer war kaum verschleimt gewesen, die Seitenkammenr waren aber voll. Seit der Reinigung läuft der Hauber viel besser, kein Vergleich. Allerdings sieht man im "Schnapsglasvorfilter bei Vollgas Turbulenzen. Ist das normal?
Näheres zur Tankreinigung könnt ihr im Blog lesen www.heup-mobil.de
Danke noch mal für eure Tipps. Super Forum.
Gruß aus Fort Bou Jerif.

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Re: Ein Jahr nach Afrika

#35 Beitrag von connyandtommy » 2015-12-28 9:36:19

Servus Ihr Lieben,

na da sind wir aber froh, dass der Laster jetzt wieder rund läuft!

Weiterhin viel Spaß auf Eurem Weg nach Süden und bis bald irgendwann mal...

Liebe Grüße aus Elliot/Südafrika

Conny & Tommy
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Re: Ein Jahr nach Afrika

#36 Beitrag von willem van der ziel » 2016-01-01 18:58:50

Hai Leute
Happy New Year. Wir haben Zil felgen auf unser Mercur und hinten sind die ventile an der aussenseite. Werde morgen ein paar bilder machen und hinstellen in mein bericht "star felgen" ( Räder und bremsen )
Willem

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Re: Ein Jahr nach Afrika

#37 Beitrag von Dewolfert » 2016-03-03 5:11:26

Hallo,
mittlerweile sind wir in Mali angekommen. Der Hauber läuft deutlich besser nach der Dieselpestkomplettkur. www.heup-mobil.de

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Re: Ein Jahr nach Afrika

#38 Beitrag von frizzz » 2016-03-03 9:21:04

Hast du nu den dieselfeinstfilter nachgerüstet?
wenn nicht, dann hol dir sicherheitshalber mal n Satz Düsen.....
Es gibt viel Wasser im Diesel da.
Wo steckst Du? Bamako?

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Re: Ein Jahr nach Afrika

#39 Beitrag von TobiasXY » 2016-03-03 10:14:24

Am Oued will ich meinen Augen schon wieder nicht trauen. Eine wahre Schlange hat sich dort gebildet. Zwei MAN Kat 1 (4×4 und 3-Achser) stehen dort. Die Besatzung aus Essen versucht allen ernstes, eine neue Auffahrt mit Hacke und Schaufel für diese Geschosse in den Fels zu graben. Die ursprüngliche Sandauffahrt von etwa 50 Metern Länge haben sie mit ihren Katzen ordentlich aufgewühlt, ihre Spuren sehen aus wie Panzergleise.

Die beiden Männer sind nass geschwitzt und nicht mehr für Späße zugänglich. Ich merke vorsichtig an, dass ich glaube, dass die Schanzarbeiten für ihre 20 Tonner (okay, militärisch sind es 5 und 7 Tonner) nicht unbedingt von Erfolg gekrönt sein werden, warum sie denn nicht einfach den Strand bis El Echatea fahren (sie kamen von Zagora) wo sie es ganz sicher bis auf das Plateau schaffen würden und dass ich sie zwar grundsätzlich unterstützen würde, ich es aber lieber auch mal mit der Sandauffahrt versuchen wolle. Sie beginnen zugleich eine hitzige Diskussion, ob sie die Salzwasserfahrt riskieren sollen und belächeln dann noch meinen Optimismus.“Oh je, ein alter 710er?“

Ziiieehh.
Ziiieehh… run to the hill…
Die ganze Familie Heup sitzt voller Erwartung vorne im Führerhaus, als ich den Schneeber mit Vollgas Richtung Düne jage. Dumm nur, dass der Kurzhauber eine etwas geringere Spurbreite hat als die Katzen. Bis auf eine Fahrzeuglänge hatten sie es nach oben geschafft und dann aufgegeben. Ich versuche es zunächst mit Schwung. Doch im dritten Gang fehlt die Kraft. Wir werden durchgeschüttelt, der Motor heult, das schnelle Schalten hört sich auch nicht gut an. Im zweiten toppt der Schneeber dann die Katzenweite. Dann geht es im ersten Gang mit vor- und zurückschaukeln Stück für Stück weiter. Klar, wir nehmen auch die Schaufel zur Hilfe, legen Steine in die Löcher (ts ts, und sparen uns aus Faulheit die Sandbleche). Schließlich kommen noch zwei Soldaten vom Fort Aroeora dazu und unterstützen uns.

Doch nach einer guten halbe Stund sind wir oben, haben es tatsächlich geschafft. Die Katzen sind in Zwischenzeit abgezogen, haben wohl den Rat mit El Echatea befolgt(?) Wer aber hätte gedacht, dass ein Kurzhauber dorthin fährt, wo eigens fürs Militär konzipierte MAN Gelände-Lkw passen müssen? (Okay, ich hab den guten alten Schneeber echt gequält und vielleicht wollten sie ihre „Kätzchen“ schonen. Aber es war ein verdammt gutes Gefühl).
:angel: :angel: lustig geschrieben ;)

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Re: Ein Jahr nach Afrika

#40 Beitrag von Dewolfert » 2016-04-30 0:36:15

Hallo in die Runde,
wir haben Benin erreicht und bald auch die Hälfte unserer geplanten Reisezeit. Der Hauber läuft derzeit gut, ich hatte im Zuge der Dieselpest einige Probleme mit der Treibstoffzufuhr, immer wieder zog er irgendwo Luft. Vor allem die Treibstoffpumpe war ein Ärgernis. Ich habe nun einen Pumpenstößel von Bosch drin, der scheint sich zu bewähren. Die Regenzeit offenbart die vielen undichten Stellen. Aber das Fahrzeug ist schließlich über 50 Jahre alt. Zwischenfazit: Man kann noch sehr gut mit einem Hauber durch Afrika fahren, erhält immer noch Ersatzteile, auch wenn die alten Daimler in vielen Ländern rar bis ganz aus dem Straßenverkehr verschwunden sind (in Mauretanien gibts noch die meisten Hauber). Aus dem Forum haben wir ebenfalls einige getroffen (heute noch einen Holländer mit Kat ((Jorges)). Viele Grüße an dieser Stelle. Bei uns beginnt bald die Rückreise, wir fahren erstmal die Küste entlang bis zur Elfenbeinküste, dann entscheiden wir weiter.

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