Zum Bericht von Ende Oktober bin ich noch nicht gekommen :oops: aber die Vorbereitungen für die Weihnachtspäckchenfahrt (24.11. - 1.12.2015) hatten Vorrang.
Die Fahrt war diesmal für 8 Tage geplant, 3 hinunter, 2 vor Ort und 3 zurück. Hinunter waren wir echt schnell, trotz Pausen waren wir bereits am Nachmittag des Donnerstags in Porocan, wo wir den Ofen, das Kopiergerät und insgesamt 4 Computer an die Schule übergeben konnten. Bei der Anfahrt nach Porocan hatten wir gleich die Pakete an die Kinder in der einklassigen Schule in Kabash verteilt. Der Arzt bzw. die Medizinische Station erhielt 2 Rollstühle, 8 Rollatoren, 2 Spender für Spritzen, einen Infusionsständer, 2 Blutdruckmesser, ein Zuckermessgerät, Einmalspritzen und -Nadeln, Naht- und Verbandmaterial. Lauter gespendete Dinge, die Aufzählung ist auch nicht vollständig, aber der Pinzgauer von Michael und mein 680er waren bis oben hin voll, die Weihnachtspakete (176 Stk.) für die Kinder waren ja auch mit.
Weil wir so früh dran waren, nahmen wir noch am Donnerstag die Auffahrt nach Gjere in Angriff, aber nur der Pinzgauer kam durch, für den 680er war es heuer einfach zu schmal . Nebenbei war es durch den Dauerregen der letzten Tage extrem rutschig, für den 680er mit den Michelines trotz 2,0 Bar Luftdruck mehr als heikel.
Michael lud die 44 Weihnachtspakete für Gjere in der Schule ab (er konnte noch einen Lehrer in der Schule antreffen) und kam dann wieder herunter, um mir zu helfen, da ich den 680er bei der Abfahrt etwas versenkt hatte. Aber auch der Pinzgauer tat sich nicht so leicht und so konnte ich mich in der Zwischenzeit selbst aus der misslichen Lage befreien. Bei der weiteren Abfahrt habe ich dann auch noch eine Kette verloren und bis wir sie wieder gefunden hatten, war es wirklich finster, was bei der Furtung dazu führte, dass ich die falsche Stelle aussuchte und dann ein Stück im Flußbett hinauffahren musste, um die Stufen am Ufer erklimmen zu können.
Am nächsen Tag fuhren wir nach Holtas mit ein paar netten Furtungen, schon wieder sind einige Fenster in der Schule kaputt - passiert halt so wie bei uns auch nur gibt es niemand der Glas nach Holtas bringt.
70 Weihnachtspakete wurden nach ein paar Grußworten an die Schüler erteilt, dann ging es wieder hinunter und durch den Fluss nach Porocan. Der Pinzgauer hatte durch seine geringere Breite wieder Vorteile, da er sich durch einen schmalen Pfad entlang der Felder mehrere Furtungen ersparte.
Da es noch früh am Tage war, beschlossen wir, dass Michael mit dem Rest der Pakete nach Pogradec weiter fährt (mit den restlichen Weihnchtspaketen und sonstigen Dingen aus meinem 680er und dem Pinzgauer war der Pinzgauer wieder voll bis unters Dach) und ich mir diesen Weg ersapre, um mit der gewonnen Zeit ein paar Wartungsarbeiten am 680er zu machen, die nach den Wasserdurchfahrten dringend nötig waren.
Michael hatte es wegen der Abeit eilig und sauste in etwas mehr als 2 Tagen zurück nach Linz, Christa und ich hatten die 8 Tage Zeit eingeplant und konnten gemütlich heimwärts tingeln. Beide Fahrzeuge (und Besatzungen) sind wohlbehalten zu Hause angekommen.
Danke an alle Spender und Helfer (hier besonders Markus) und insbesondere an Michael, der mir immer helfend zur Seite steht.
Liebe Grüße aus Graz!
kawahans
Ein paar Bilder gibts auch:
Schnee am Velebit
kurze Pause
Schule in Kabash
kurz vor Porocan
Michael mit den Rollatoren in der Med.Station
Flußbett vor Gjere
Flussüberquerung auf albanisch - wirklich saukalt !!!
Auffahrt Gjere
Ketten montieren bei der Abfahrt von Gjere
Flussbett vor Holtas
kleiner Nebenarm
Auffahrt nach Holtas
Schule in Holtas, Verteilung
Im Flussbett auf der Rückfahrt von Holtas nach Porocan
Den Bericht zu vorherigen Fahrt reiche ich nach, versprochen!
Wer Morgens zerknittert aufsteht hat tagsüber die besten Entfaltungsmöglichkeiten