Einmal Laut geben für Bärbel:
Wuff
und Danke für den netten Tag heute
Nach 2 Tagen geschraubse um die Zylinderkopfdeckeldichtung zu tauschen haben wir auf der Testfahrt festgestellt, dass wohl wahrscheinlich einer der Zylinderkopfdeckel einen Riss hat.
Der Steyr steht nun immer noch in der Werkstatt in Österreich und wir haben uns vom ADAC retten lassen und sind per Taxi und Mietwagen recht spät am Samstag abend wieder zu Hause eingetroffen.
In Italien darf man mit dem Womo nirgends übernachten. Campingplätze sind recht teuer und nicht immer da, wo wir hin wollten.
Die Dolomiten sind wunderschön, aber schon früh morgens waren sämtliche Parkplätze der Gondelstationen u.ä. rappelvoll. Also haben wir die Tunnel-Kletter-Tour ausgelassen. Wir sind dann zügig in den Süden ans Meer. Da war es aber auch sehr voll (OK, damit hatten wir aber auch gerechnet) und vor allem sehr sehr heiß. Der Campingplatz hat pro Nacht 100 Euro verschlungen. Billigere gab es direkt am Meer nicht. Also auf zum Tagliamento nach Spilimbergo.
In Spilimbergo war zufällig Mittelaltermarkt und zufällig gibt es dort auch einen Womo-Platz, auf dem man 48 Stunden kostenlos stehen darf. Spilimbergo hat eine sehr schöne Altstadt, die direkt an den Womo-Platz angrenzt. Allerdings haben wir es nicht geschafft, zum Fluss zu kommen, da es zwar Zufahrten, aber keine Parkplätze gibt...
Wir sind dann in die Berge zurück auf einen sehr schönen Campingplatz bei Tramonti di Sotto. Dort waren wir 3 Nächte und haben im Bergbach Schiffchen fahren lassen, Steinhaufen und Hafenanlagen gebaut und sind sehr kurz geschwommen. Von dort aus ging es dann in einem Rutsch durch zurück an den Reschen. Eigendlich wollten wir von dort aus nach Hause, aber der Laster wollte erst mal zur Erholung in Kur.
Uns haben in Italien unglaublich viele Menschen auf den LKW angesprochen, zu gewunken und freundlich gehupt.
Wir haben uns noch nie irgendwo so willkommen gefühlt. Im krassen Gegensatz dazu steht der Mangel an Womo-Plätzen kombiniert mit den vielen Womo-Verbots-Schildern. Die meisten Mobilisten, die wir getroffen haben waren zudem Italiener. Also kämen die Plätze ihnen selbst zu Gute.
Liebe Grüße
Christine
Man muss sich irren, man muss unvorsichtig sein, man muss verrückt sein. Sonst ist man krank.“ ( Jacques Brel)