Hallo Pari,
bei der Auslegung einer Schraubverbindung müssen u.a. alle Marerialkennwerte der beteiligten zu verbindenden Teile einbezogen werden.
Verienfacht gesprochen funktioniert eine Schraubverbindung so: Die Schraube wird mit dem richtigen Drehmoment angezogen. Die Schraube wird hierbei quasi wie eine Feder auseinandergezogen (die zu verbindenden Teile auch etwas gestaucht) und so entseht eine Längskraft zwischen Schraubenkopf und Mutter, welche die zu verbindenden Teile zusammenklemmt (Außnahme: Passschrauben)
http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.p ... verbindung.
Wenn nun die Schraubverbindung auf die Kennwerte von Stahl ausgelegt ist und Du Spachtelmasse dazwischen legst, stimmt die Auslegung nicht mehr. Je nachdem um was für eine Schraubverbindung es sich handelt platzt die Masse auch sofort weg. Wenn die zu verbindenden Teile teilweise hohl liegen erhältst Du einen weichen Schraubfall, bei dem die Gefahr besteht, dass sich die Verbindung "setzt", sprich die Vorspannung zurückgeht und sich die Verbindung im schlimmsten Fall löst.
Ohne Fotos gesehen zu haben wüede ich (und ich gehe jetzt davon aus, dass genug "Restmaterial" zur Verfügung steht) den Rost soweit es geht wegflexen und dabei darauf achten, dass eine möglichst gerade / plane Anlagefläche für das aufzuschraubende Teil hergestellt wird. Das ganze würde ich dann mit Rostschutz versehen und zusammenbauen.
Gruß
Horst