Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Moderator: Moderatoren
Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
@Burkhard:
...und - was willst Du uns damit sagen?
Kai
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Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.
- Crossi
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Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
lunschi hat geschrieben:@Burkhard:
...und - was willst Du uns damit sagen?
Kai
na das 10 w40 völlig ausreichend ist

LG
v. Crossi
ich bin kaputt aber du bist nen Totalschaden !!!
Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
abgesehen davon, dass 0W40 für unsere Motoren nicht so gut sind, tut man dem Motor was Gutes, wenn man das Öl erwärmt. Halt Brenner, Kochplatte etc. unter die Ölwanne. Wenn Du mal bei -30°C den Ölmeßstab ziehst und dort den Sirup siehst willst Du nicht versuchen den Motor so zu starten....
Mykines
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- tauchteddy
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Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Nun, genau das, was da gezeigt wird, sagt doch die Angabe der Viskosität aus. Das Video ignoriert völlig, dass das Öl im Motor nicht aus einem Becher läuft, sondern von einer Pumpe durch die Kanäle gedrückt wird. Natürlich muss die Pumpe bei flüssigerem Öl weniger arbeiten, aber wofür ist sie denn da?
Zuckerbrot ist aus.
Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
@Kai
Ich finde es nur interessant, den Unterschied mal "live" zu sehen.
Gruß
Burkhard
Ich finde es nur interessant, den Unterschied mal "live" zu sehen.
Gruß
Burkhard
- Pirx
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Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Klugscheißmodus an:
Die im Video gezeigten Motoröle haben keine "unterschiedlichen Qualitäten", wie im Video geschrieben, sondern unterschiedliche Viskositäten. Das läßt bei mir gewisse Zweifel an der Kompetenz des Testers aufkommen.
Klugscheißmodus aus.
Daß ein 15er Öl bei Kälte dickflüssiger ist als ein 0er Öl war mir klar. Trotzdem interessant, die Unterschiede mal zu sehen. Mein Öl im LKW werde ich jetzt trotzdem nicht austauschen. Immerhin bin ich mit 10W-40 auch gut durch den -30°C-Winter in Schweden, Norwegen und Finnland gekommen.
Pirx
Die im Video gezeigten Motoröle haben keine "unterschiedlichen Qualitäten", wie im Video geschrieben, sondern unterschiedliche Viskositäten. Das läßt bei mir gewisse Zweifel an der Kompetenz des Testers aufkommen.
Klugscheißmodus aus.
Daß ein 15er Öl bei Kälte dickflüssiger ist als ein 0er Öl war mir klar. Trotzdem interessant, die Unterschiede mal zu sehen. Mein Öl im LKW werde ich jetzt trotzdem nicht austauschen. Immerhin bin ich mit 10W-40 auch gut durch den -30°C-Winter in Schweden, Norwegen und Finnland gekommen.
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
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Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Hallo Pirx
Gabs im Ölverbrauch merkbare Unterschiede? Ich schätze sonst fährst du 15W40?
Gabs im Ölverbrauch merkbare Unterschiede? Ich schätze sonst fährst du 15W40?
Gruß Markus
Oberfranken/Bayern/Deutschland
Oberfranken/Bayern/Deutschland
- Pirx
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Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Hallo Markus,MarkusG hat geschrieben:Hallo Pirx
Gabs im Ölverbrauch merkbare Unterschiede? Ich schätze sonst fährst du 15W40?
den Ölverbrauch speziell auf dieser Wintertour habe ich nicht gemessen.
Meine Erfahrung bei den hier üblichen Temperaturen war aber, daß mit einem 10W-40-Motoröl merklich mehr Öl durch Undichtigkeiten (vor allem an dem berühmt-berüchtigte Burgmann-Ring der Kurbelwelle) verschwindet als mit einem 15W-40-Öl.
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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Ein Unimog-Fahrer.
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Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Ideal wäre halt wenn man ein Motoröl finden würde das sich unter den Betriebsbedingungen wie ein 15W40 verhält, aber bei sehr tiefen Temperaturen noch dünnflüssig bleibt.
Hier sind technischen Daten zur Viskosität (qmm/s) und der Fließfähigkeit verschiedener Motoröle:
Hier ist eine schöne Erklärung zur Ölviskosität und dem Verlauf in Abhängigkeit von der Temperatur.
Es ist eigentlich unverständlich, dass ein Wechsel zu 10W40 schon zu höheren Ölverlusten führt. Zumindest kann es meiner Meinung nach nicht an der Viskosität bei Betriebstemperatur liegen. Ich vermute eher, dass der Ölverlust auftritt während der Motor noch nicht auf Betriebstemperatur ist, das Öl aber dünner als das 15W40.
Wenn das zutrifft muss man bei kalten Temperatur einmal dafür sorgen, dass das Öl vorgewärmt wird. Zum Anderen muss man den Motor schnell auf Betriebstemperatur bringen und auch bei wechselnder Last dort halten.
Hier sind technischen Daten zur Viskosität (qmm/s) und der Fließfähigkeit verschiedener Motoröle:
Code: Alles auswählen
Motoröl 40° C 100° C Fließpunkt
0W16 38 7 -58° C RAVENOL Extra
0W20 43 8 -40° C RAVENOL Eco Synth
0W30 52 10 -45° C LM Synthoil Longtime
0W30 57 10 -51° C RAVENOL Super Synthetic
0W40 84 14 -46° C RAVENOL Super Synthetic
0W40 73 13 Mobil 1
0W50 104 18 -45° C ENEOS Premium Ultra
5W30 70 11 -45° C LM Top TEC Truck (3786)
5W30 70 12 -36° C LM Truck FE (2383)
5W40 84 14 -39° C Mobil Super
7,5W40 93 14 -42° C Xenum
10W40 89 14 -33° C LM Truck (4606)
10W40 97 15 -30° C LM
15W40 105 14 -30° C LM
15W60 155 24 -30° C LM
20W 64 9 -27° C LM Synthoil Race Tech
Es ist eigentlich unverständlich, dass ein Wechsel zu 10W40 schon zu höheren Ölverlusten führt. Zumindest kann es meiner Meinung nach nicht an der Viskosität bei Betriebstemperatur liegen. Ich vermute eher, dass der Ölverlust auftritt während der Motor noch nicht auf Betriebstemperatur ist, das Öl aber dünner als das 15W40.
Wenn das zutrifft muss man bei kalten Temperatur einmal dafür sorgen, dass das Öl vorgewärmt wird. Zum Anderen muss man den Motor schnell auf Betriebstemperatur bringen und auch bei wechselnder Last dort halten.
Zuletzt geändert von egn am 2015-02-16 13:42:00, insgesamt 4-mal geändert.
Gruß Emil
Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Mir fehlen in Spalten 2 und 3, also bei 40°C und 100°C die Einheiten.
Was bedeuten die "Ausrutscher" 105 bzw. 7? Sind die jetzt besonders gut oder schlecht?
Schade, dass nur ein Einbereichsöl dabei ist, sonst käme ich vielleicht selbst drauf.
Und warum 40°C? Das ist ja wärmer als ein "Kaltstart" an einem brüllheißen Sommertag. Interessant wären die klassischen, mitteleuropäischen Kaltstarttemperaturen (was immer da auch gemessen wird
)
Jochen
Was bedeuten die "Ausrutscher" 105 bzw. 7? Sind die jetzt besonders gut oder schlecht?
Schade, dass nur ein Einbereichsöl dabei ist, sonst käme ich vielleicht selbst drauf.
Und warum 40°C? Das ist ja wärmer als ein "Kaltstart" an einem brüllheißen Sommertag. Interessant wären die klassischen, mitteleuropäischen Kaltstarttemperaturen (was immer da auch gemessen wird

Jochen
Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Die Einheit bei der Viskosität wird bei Motorölen immer in qmm/s angegeben.
Wenn Du bedenkst dass ein Öl bei höherer Temperatur dünner ist dann kannst Du selbst Deine Schlüsse aus den Zahlen ziehen. Je kleiner der Wert desto dünner ist das Öl.
In den technischen Spezifikation werden meist nur die Werte für 40° C und 100° C angegeben. Manchmal gibt es noch einen Wert für -25°C in mPa*s. Letzteres ist aber eher selten.
Für den richtigen Kaltstart ist dann noch der Pour Point (Fließpunkt) interessant. Dieser gibt die Temperatur an bei der das Öl gerade noch fließt.
Wenn Du bedenkst dass ein Öl bei höherer Temperatur dünner ist dann kannst Du selbst Deine Schlüsse aus den Zahlen ziehen. Je kleiner der Wert desto dünner ist das Öl.
In den technischen Spezifikation werden meist nur die Werte für 40° C und 100° C angegeben. Manchmal gibt es noch einen Wert für -25°C in mPa*s. Letzteres ist aber eher selten.
Für den richtigen Kaltstart ist dann noch der Pour Point (Fließpunkt) interessant. Dieser gibt die Temperatur an bei der das Öl gerade noch fließt.
Gruß Emil
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Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
das sind wieder die cST (centistokes) http://de.wikipedia.org/wiki/Stokes_(Einheit) 

Tankwart zum LKW-Fahrer: Du tankst Super!
LKW-Fahrer zum Tankwart: danke, ich ich mach das ja schon ne ganze Weile.
LKW-Fahrer zum Tankwart: danke, ich ich mach das ja schon ne ganze Weile.
Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Hallo
Das dann irgendwann ankommende Öl muss entlang den Kipphebeln auf den Ventiltieb laufen. Bis dahin kannst du schon mal ne Tasse Kaffee trinken. Der Öldruckanzeiger steht zwar auf Anschlag, aber trotzdem ist da kaum was im Fluss.
Achs, nur so nebenbei, wie kommt das Zeugs in ausreichender Menge durch den Ölfilter
hinter der Pumpe sitzt ein Überdruckventil. Bei extrem zähen Öl steigt der Druck über den Öffnungsdruck, und nix ist in den Kanälen eek:tauchteddy hat geschrieben:dass das Öl im Motor nicht aus einem Becher läuft, sondern von einer Pumpe durch die Kanäle gedrückt wird. Natürlich muss die Pumpe bei flüssigerem Öl weniger arbeiten,
Das dann irgendwann ankommende Öl muss entlang den Kipphebeln auf den Ventiltieb laufen. Bis dahin kannst du schon mal ne Tasse Kaffee trinken. Der Öldruckanzeiger steht zwar auf Anschlag, aber trotzdem ist da kaum was im Fluss.
Achs, nur so nebenbei, wie kommt das Zeugs in ausreichender Menge durch den Ölfilter

augenscheinlich ist das auch noch lange nicht jedem klar, es gibt dazu schöne BeispieleIch finde es nur interessant, den Unterschied mal "live" zu sehen.
Gruß Helmut
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Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch
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- Buclarisa
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Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Die Ölfilter haben meist auch ein Bypassventil (1,0 bar bis 3 bar) falls die Beladung zu hoch ist oder das Öl zu zäh.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"
Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt
Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
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Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Richtig, solange geht die Soße ungefiltert zur arbeit.
Gruß Helmut
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- Selbstlenker
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Re: Motoröl im Kältetest bei minus 22 Grad Celsius
Und?
Zuvor wurde das Öl stunden lang gefiltert.
Deshalb stirbt der Motor nicht!
Fahre schon ewig 15W40 im Patrol mit TD42 Motor und im MAN.
Sehe hier keine Probleme!
Unzählige Stromgeneratoren laufen bei unseren Kunden mit der Viskosität.
Viele stehen im freien und müssen sofort auf Nenndrehzahl die volle Leistung abgeben.
Da macht sich niemand über einen Kaltstart Gedanken.
Nur sehr wenige Motoren besitzen eine Ölheizung und Dieselheizung.
Zuvor wurde das Öl stunden lang gefiltert.
Deshalb stirbt der Motor nicht!
Fahre schon ewig 15W40 im Patrol mit TD42 Motor und im MAN.
Sehe hier keine Probleme!
Unzählige Stromgeneratoren laufen bei unseren Kunden mit der Viskosität.
Viele stehen im freien und müssen sofort auf Nenndrehzahl die volle Leistung abgeben.
Da macht sich niemand über einen Kaltstart Gedanken.
Nur sehr wenige Motoren besitzen eine Ölheizung und Dieselheizung.