Ausbau des Aufbau mit Wohnwageneinrichtung?

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fuxel
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Ausbau des Aufbau mit Wohnwageneinrichtung?

#1 Beitrag von fuxel » 2013-09-01 15:54:54

Servus.

Was hält die geballte Forumskompetenz davon:

1: beim Aufbau eines Wohnkoffers die (bewährte) Aufteilung eines Wohnwagens eines kompetenten Caravan-Herstellers zu kopieren und übernehmen.
Ein Vorteil wäre, man könnte sich das ganze im eingebauten Zustand ansehen, gegebenfalls testen.

2: Gleich den gesamten AUSbau bei einem Hersteller zu beziehen.

Ok, ok, am einfachsten ist es dann, dem WoWa die Achse und Deichsel auszubauen, und den Rest direkt auf den Rahmen von Fahrzeug X zu schrauben - fertig!
Aber ich halte nix von den Glasfaserkisten :sick: , und auch nix von Kiefer-Furnier-Spanplatten - die man vermutlich aber auch in der Wohnwagenausrüstung finden wird. :bored:

Wie seht Ihr das, in Bezug auf Haltbarkeit, Kosten / Nutzen, Handhabung im Ausbau ect.

Das Problem das ich selber sehe:
Die vorgefertigten Einbauteile eines Herstellers werden wohl nicht in einen X beliebigen Koffer/Shelter passen, da müssten schon die Innenmasse annähernd stimmen.


Wie kommt es zu diesem Thread?

Über die Ferienzeit hatte ich Besuch von Bekannten, die mit ihrem Wohnwagen einige Tage auf einem nahen Campingplatz standen.
Am letzten Abend vor der Abreise besuchte ich die zwei noch in ihrem Wohnwagen, wo wir noch bei ein zwei "Roten", gekeltert aus den vor einem Jahr direkt gegenüber auf der
markgräflich badischen Birnauer Kirchhalde gewachsenen Trauben. :happy:

Mir ist die gute Aufteilung des Wohnwagens, das ansprechende Interieur und die Funktionalität des WoWa aufgefallen.
Ausreichend Arbeitsfläche "in der Küche", Dusch/WC-Raum und, ganz wichtig für mich, Stehhöhe "mit Hut" und ausreichend Platz zum umzudrehen, ohne mit Bauch :angel: oder
Schultern anzustossen. :D
Schönes 140er-Bett und 90er-Bett, jeweils ohne die Sitzecke umbauen zu müssen.


Eine Idee, was und wie hätte ich schon:
Den Grundriss und die Ausstattung vom bimobil AX 575.
Da wär sogar neMotorradgarage dabei. :))
Ein Koffer mit den Massen auf einen Unimog, die Heckgarage hinter der Hinterachse soweit absenken, dass das darüberliegende Doppelbett kein hochgelegtes Dach mehr
braucht, und 2 GS'e Platz hätten.
Was mir noch fehlen würde, wär das Einzelbett, was ohne Umbau von Sitzplätzen zur Verfügung stände und der Durchgang ins Führerhaus (unterm Esstisch?) aber man kann
auch mal etwas Bescheidenheit an den Tag legen. :cool:

Ich möchte vorsichtshalber noch beiläufig auf meine Signatur verweisen....... :totlach:




Und nun:
Feuer Frei!!
fuxel
Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)

[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
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OliverM
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Re: Ausbau des Aufbau mit Wohnwageneinrichtung?

#2 Beitrag von OliverM » 2013-09-01 16:05:51

Wow , ein 5,56 mtr. langer Koffer auf einem Unimog . Das halte ich schon für sehr ambitioniert.

An sonsten spricht m.E.n. nichts gegen deine Überlegungen , ausser daß man für den Preis , den eine WOWA-Bauer für die Inneneinrichtung aufrufen wird, auch gut was passendes bauen lassen kann.

Grüße

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

Tobi-as
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Re: Ausbau des Aufbau mit Wohnwageneinrichtung?

#3 Beitrag von Tobi-as » 2013-09-01 17:53:33

Wir haben ca 2000km unseren Wohnwagen hinter
Einem Magirus gezogen.
Durch die ständigen Erschüterungen (welche auf einem LKW
Genauso auftreten) zerlegt sich langsam die Inneneinrichtung


->ein normales Wohnwagen Innenleben wird Pisten nicht lange
Überleben (richtiges Gelände hat unser Wohnwagen nicht gesehen).

Viele Grüße
Tobias

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Lassie
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Re: Ausbau des Aufbau mit Wohnwageneinrichtung?

#4 Beitrag von Lassie » 2013-09-01 17:56:46

Ein Koffer mit den Massen auf einen Unimog, die Heckgarage hinter der Hinterachse soweit absenken, dass das darüberliegende Doppelbett kein hochgelegtes Dach mehr braucht, und 2 GS'e Platz hätten.
Hi,
kurz mein Senf: wenn du einen Mog mit Radstand von 4,2 m findest, ok. Aber bei 3,25 m Radstand für die üblichen U1300L wird das nix. Aber so einen Anhänger muss ja nicht AUF einen Mog packen, man kann ihn ja auch HINTER einen Mog klemmen. (... huhu Jonson ...)

Bei so einem Anhänger könnte ich mir das vorstellen.

Ansonsten eher nicht....

Viele Grüsse
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

clyde

Re: Ausbau des Aufbau mit Wohnwageneinrichtung?

#5 Beitrag von clyde » 2013-09-01 20:09:48

Hallo,
ein Bekannter von mir hat sowas gemacht.
Bei Ormocar eine Kabine bauen lassen, diese auf ein MAN Allradfahrgestell gestellt.
Dann einen auf der Überführungsfahrt verunfallten Wohnwagen gekauft, (die Inneneinrichtung hatte nichts abbekommen), ausgeschlachtet und in der Kabine eingebaut. Das hat erstaunlich gut gepasst, hält auch schon ein paar Jahre und war auch schon in Tunesien auf Piste.
Für meinen Geschmack sieht´s auch noch gut aus.
Anfangs habe ich das für eine Schnapsidee gehalten, aber andererseits, warum nicht?

Gruß Oliver

Filly

Re: Ausbau des Aufbau mit Wohnwageneinrichtung?

#6 Beitrag von Filly » 2013-09-01 23:22:52

Wenn die Wohnwagenmöbel günstig hergehen kann man das sicher machen. Evtl. Schwachstellen sieht man vielleicht auch gleich, wenn man die Möbel in der Hand hat und kann sofort gegensteuern. Bei einem fertigen Wohnwagen, wo man nicht mehr überall dran kommt, ist das schon wieder ganz anders.

Allerdings dürfte die Idee ihren Reiz verlieren, wenn man die Möbel ab Werk neu kauft. Für das gleiche Geld kriegt man dann sicher besseres aus anderen Quellen (z.B. Schreiner). Die Innenraumaufteilung eines Wonwagens kann man ja auch so kopieren und mit anderen Möbel nachbauen.

Christoph

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Buclarisa
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Re: Ausbau des Aufbau mit Wohnwageneinrichtung?

#7 Beitrag von Buclarisa » 2013-09-02 9:38:51

Hallo

Wohnwägen an sich sind so etwas wie Puppenstuben nur noch empfindlicher.
Die Innenausstatung ist optisch meist ansprechend auf Pappelsperrholz gebaut, das ist gut und schlecht zugleich.
Baut man das ganze aber in einen stabilen Koffer und baut dann auch noch Verstärkungen ein hält das recht gut.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"

Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt

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