Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

Reisen, Camping, Fernweh, Navigation, ...

Moderator: Moderatoren

Nachricht
Autor
Feron
abgefahren
Beiträge: 1062
Registriert: 2011-07-05 1:10:25

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#31 Beitrag von Feron » 2013-04-28 21:07:43

vocki hat geschrieben:ich verkneif mir mal den zynischen Ausdruck "Joghurtbecher", aber das sind ja nur Sandwichplatten, ohne jegliche Träger oder ähnliche Versteifungen - die zerbröseln bei der kleinsten Feindberührung.
Bin eigentlich überrascht, dass die Kabine noch so komplett ist.
Obwohl es hier kaum jemand als sinnvoll betrachtet, tendiere ich immer mehr Richtung ISO-containerbasiertem Aufbau (jedoch etwas niedriger als ein Low-Cube). Das Kondensationsproblem mit der Aussenhaut aus Stahl muss lösbar sein und ein 2 mm Trapezblech ist weitaus robuster als ausgeschäumte GFK-Sandwichplatten. Zudem kann man Halfen Schienen zuverlässig einbauen und ggf. sogar Schweissreparaturen durchführen sofern die Aussenhaut hinterbelüftet ist und das Isoliermaterial nicht brennbar ist.

Benutzeravatar
Lassie
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4669
Registriert: 2006-10-03 11:40:40
Wohnort: Schäbige Alb
Kontaktdaten:

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#32 Beitrag von Lassie » 2013-04-29 5:14:01

Hi,
ggf. sogar Schweissreparaturen durchführen sofern die Aussenhaut hinterbelüftet ist und das Isoliermaterial nicht brennbar ist.
Ich überleg nun schon eine Weile - ich kann mir keine für uns Reisende sinnvolle Aufbaukonstruktion vorstellen, die mit Isolation schweissbar ist. Was für eine Materialkombination / Wandaufbau / Schichtdicken stellst du dir da vor?!

Viele Grüsse
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

Feron
abgefahren
Beiträge: 1062
Registriert: 2011-07-05 1:10:25

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#33 Beitrag von Feron » 2013-04-29 8:03:31

Hinterbelüftetes Trapezblech und nicht brennbare Isolierung. Bei einem Luftspalt von ca. 15 mm sollte sorgfältiges aussenseitiges Schweissen notfalls möglich sein sofern der innenseitige Anstrich keine Gefahr darstellt. Evtl. Trapezbleche und Deckenbleche innen mit Grafo Therm und aussen mit isolierendem Keramikanstrich.

Bzgl. Innenbreite sind ISO-containerbasierte Aufbauten zwar nachteilig, da ja bereits die Aussenbreite über Eckbeschläge gemessen max. 2438 mm beträgt und zudem die Wandstärke wegen den Trapezvertiefungen überdurschnittlich hoch ausfallen wird. Trotzdem bleibt genügend Innenbreite, es gibt ja auch angenehme 2300 mm Breite Aufbauten.

Benutzeravatar
Lobo
abgefahren
Beiträge: 3270
Registriert: 2007-03-15 10:45:40
Wohnort: 27356

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#34 Beitrag von Lobo » 2013-04-29 9:30:01

ihr braucht das Rad nicht neu zu erfinden, gibt es doch alles schon uns ist auch auf Reisen, ich kenne schon 2 KAT die mit einer FM 2 Kabine einen Überschlag überstanden haben ohne schaden, im LAK mit den Alustreben soll das auch gehen, hat halt alles seine vor und Nachteile die Koffer, sind zwar stabil aber halt man muss Kompromisse in der Innergrüße machen

ich denke mal wer Reisen will muss auch Improvisieren können, aber das wichtigste ist das ihm nichts geschehen ist



Maik
die Turbos pfeifen die Symphonie der Vernichtung

Benutzeravatar
Globeunlimited
infiziert
Beiträge: 56
Registriert: 2011-05-09 16:53:22
Wohnort: NZ und die Welt
Kontaktdaten:

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#35 Beitrag von Globeunlimited » 2013-04-29 9:51:30

Lobo hat geschrieben:ihr braucht das Rad nicht neu zu erfinden, gibt es doch alles schon uns ist auch auf Reisen, ich kenne schon 2 KAT die mit einer FM 2 Kabine einen Überschlag überstanden haben ohne schaden, im LAK mit den Alustreben soll das auch gehen, hat halt alles seine vor und Nachteile die Koffer, sind zwar stabil aber halt man muss Kompromisse in der Innergrüße machen
ich denke mal wer Reisen will muss auch Improvisieren können, aber das wichtigste ist das ihm nichts geschehen ist
Maik

Hi there,

traeumt weiter, wenn sich eine Karre überschlägt dann ist das zu 95% Totalschaden, egal welcher Aufbau. Bei einer Tupperschuessel ist das offensichtlich bei einem ordentlich gebauten Exped. Mobil sind die ganzen EInbauten aus der Wand gerissen, die Schale ist vermeintlich intakt hat aber auch Risse also doch Totalschaden.
Fahrt mal mit einem Panzer gegen eine Betonwand! Aussen alles gut und innen alles kaputt. So what?

immer realistisch bleiben!
gruessle
martn
you can't buy experience, you can only buy knowledge ....

Benutzeravatar
Lobo
abgefahren
Beiträge: 3270
Registriert: 2007-03-15 10:45:40
Wohnort: 27356

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#36 Beitrag von Lobo » 2013-04-29 10:45:00

hat keiner gesagt das innen alle Teller an ihrem Platz sind, sicher wirst du innen reichlich Schäden haben aber die Hülle ist in allen Fällen heil geblieben und das ist doch denke ich schon mal die halbe Miete, hat keiner gesagt das da keine Schäden waren aber die FM und der LAK hatten das ausgehalten von außen

Maik
die Turbos pfeifen die Symphonie der Vernichtung

Feron
abgefahren
Beiträge: 1062
Registriert: 2011-07-05 1:10:25

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#37 Beitrag von Feron » 2013-04-29 15:01:27

Globeunlimited hat geschrieben:traeumt weiter, wenn sich eine Karre überschlägt dann ist das zu 95% Totalschaden, egal welcher Aufbau.
Kommt doch sehr auf die Unfallbedingungen an. Bei hoher Geschwindigkeit ist nicht viel zu machen, aber wenn sich Fahrzeug bei sehr geringer Geschwindigkeit überschlägt wird es je nach Fahrzeug und Aufbau wohl ziemliche Unterschiede geben.

Die MAN KAT 1 haben sozusagen einen integrierten Überrollbügel, der allerdings der Höhe des Fahrerhauses und nicht deren des Aufbaus entspricht.
Irgendwo sind Bilder eines MAN KAT 8x8 der von der Strasse abkam und auf die Seite kippte, dabei wurde weder das Trägerfahrzeug noch der Aufbau schwer beschädigt, die Fahrgeschwindigkeit war jedoch sehr gering. Und zudem wurde bei der Bergung auch nicht zimperlich zugegangen. Irgendwo muss man zwischen Joghurtbecher- und Rüstungsindustrietauglichkeit entscheiden.

Obwohl ich hier mit meiner ISO-Container-Idee als Vollidiot da stehe, wette ich dennoch, dass ein zugelassener ISO-Container mit geschlossener Doppeltür bzgl. Überschalg weitaus robuster ist als die allermeisten ausgeführten Kofferaufbauten.

Benutzeravatar
egn
Forumsgeist
Beiträge: 5328
Registriert: 2006-10-03 14:45:32
Wohnort: Hallertau

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#38 Beitrag von egn » 2013-04-29 15:53:20

Obwohl ich hier mit meiner ISO-Container-Idee als Vollidiot da stehe, wette ich dennoch, dass ein zugelassener ISO-Container mit geschlossener Doppeltür bzgl. Überschalg weitaus robuster ist als die allermeisten ausgeführten Kofferaufbauten.
Ich glaube nicht dass Du hier als Vollidiot da stehst, da das ganz sicher richtig ist. Container sind extrem robust gebaut. Immerhin können viele davon übereinander gestapelt werden und können hohe Lasten vertragen (20' mit maximal 24 t).

Aber ein Standard ISO-Container verlangt viele Kompromisse:
- hohes Gewicht, für kleine Fahrzeuge eine Belastung unter Umständen kritisch
- Schmäler als möglich, nach Isolierung Innenbreite < 2,25 m statt 2,40 m
- Zu hoch für Fahrzeuge mit großen Reifen (14er/16er)
- Kondenswasserproblem
- Klappen und Türen sind auch nicht so einfach einzubauen

Man sollte sich auch überlegen ob es so gut ist wenn alles extrem stabil ist und ob es manchmal nicht besser ist wenn man eine Sollbruchstelle an einer Stelle hat, die sich leichter reparieren lässt.

Aber es gibt auch wenige Fahrzeuge mit Container als Wohnkoffer. Der Containerlook macht sich auch gut als Tarnung.
Gruß Emil

Benutzeravatar
vocki
infiziert
Beiträge: 89
Registriert: 2012-04-13 9:02:41
Wohnort: Pama / Österreich

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#39 Beitrag von vocki » 2013-04-29 16:18:11

egn hat geschrieben:
und ob es manchmal nicht besser ist wenn man eine Sollbruchstelle an einer Stelle hat, die sich leichter reparieren lässt.
also bei dem, die Diskusion auslösenden Kiste von Ormocar, von "Sollbruchstelle" zu reden ist schon etwas abwegig.
Ich kann nicht beurteilen, mit welcher Geschwindigkeit sich der Mercedes zur Seite gelegt hat - aber Überschlag war's keiner. Das Ergebnis ist Totalschaden.
Wenn mir mit meinem DüDo das passiert, dann hab ich eine "unebene" Seitenwand und vermutlich kaputte Scheiben - die kann ich aber zupicken und weiterfahren! Das ist für mich der Punkt.

Zur Illustration noch Fotos von einem Überschlag (ich weiß schon: das ist ein bisschen Äpfel mit Birnen vergleichen - aber ich find's schon wichtig, dass man so was mal gesehen hat)
Dateianhänge
36.074.514.jpg
Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.
Lord Acton (1834–1902)

Benutzeravatar
Tomduly
Forumsgeist
Beiträge: 5041
Registriert: 2006-10-04 10:33:54

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#40 Beitrag von Tomduly » 2013-04-29 16:27:12

Moin,
Lobo hat geschrieben:kenne schon 2 KAT die mit einer FM 2 Kabine einen Überschlag überstanden haben ohne
hey, ihr wildert da in unserem Revier, haben die Kat-Fahrer bislang nicht immer die kippeligen Mogs belächelt?

Aber es stimmt, die Shelter sind robust, da kann man auch nen Wagenheber ansetzen, um ein müdes Fahrzeug wieder aufzurichten.

KLICK

aber die Teller sind hinterher nicht mehr an ihrem Platz... KLICK

Aber vor allem kosten die Shelter nur ein Zehntel bis Fünfzigstel einer individuellen GFK-Kabine, das macht sie ersetzbar.

Grüsse

Tom

Benutzeravatar
Lobo
abgefahren
Beiträge: 3270
Registriert: 2007-03-15 10:45:40
Wohnort: 27356

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#41 Beitrag von Lobo » 2013-04-29 16:47:25

och Tom wir überlassen euch gern das Feld der Umfaller :joke: , na ja kommt halt ab und an mal vor wenn man Spaß haben will im Leben, dann kannst nur hoffen das der Schacht vom Scheißhaus zu ist :sick:

Maik
die Turbos pfeifen die Symphonie der Vernichtung

Benutzeravatar
Bluekat
abgefahren
Beiträge: 1744
Registriert: 2011-10-26 17:25:47
Wohnort: 74847 Obrigheim

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#42 Beitrag von Bluekat » 2013-04-29 18:45:04

Lassie hat geschrieben:Hi,
ggf. sogar Schweissreparaturen durchführen sofern die Aussenhaut hinterbelüftet ist und das Isoliermaterial nicht brennbar ist.
Ich überleg nun schon eine Weile - ich kann mir keine für uns Reisende sinnvolle Aufbaukonstruktion vorstellen, die mit Isolation schweissbar ist. Was für eine Materialkombination / Wandaufbau / Schichtdicken stellst du dir da vor?!

Viele Grüsse
Jürgen
Hallo Jürgen,

mein Koffer ist aus Sandwichplatten. 4mm Stahl, 40mm Isolierung, 1mm Alu innen.

Ich habe die vorhandenen alten Fenster ausgebaut, aus den herausgeschnittenen Garagenklappen passende Sandwichlatten für die alten Fensteröffnungen zugeschnitten und diese dann eingeschweist.

Ich weiss nicht was das für eine Isolierung ist, aber beim Schweissen hat die Isolierung weder gebrannt, noch ist diese verglimmt (bis auf ca 5mm oberhalb und unterhalb der Schweissnaht - dies habe ich danach von innen mit Schaum verfüllt). Hat bestens funktioniert.
IMG_6099 (1024x683).jpg
IMG_6771 (1024x683).jpg
IMG_6105.JPG

Gruß,
Rainer
http://bluekatk.blogspot.de/
Hubraum ist der Raum, welchen die Hupe zum hupen braucht...

Benutzeravatar
Lassie
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4669
Registriert: 2006-10-03 11:40:40
Wohnort: Schäbige Alb
Kontaktdaten:

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#43 Beitrag von Lassie » 2013-04-30 4:39:26

Hi Rainer,

4mm Stahlblech ist natürlich mal eine amtliche Materialstärke, aber sicher nicht der Standard für die üblichen Reisemobile.
Aus was für einem Material besteht denn deine Isolierung?
Styrodur und Co fangen doch sicher das Kokeln an, wenn man da mit einem Schweissgerät rangeht?

Ok, ist sicher eine eher akademische denn praktische Frage - ich würde zum Schweissen / Richten / Reparieren der Aussenhaut sowieso die Isolierung grossräumig entfernen und nachträglich wieder einkleben....

Ansonsten geb ich Tom gerne Recht - ein Shelter ist sicher - wenn man ihn weitgehend original lässt - deutlich günstiger und robuster als eine GFK-Kiste.

Viele Grüsse
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

AL28
Forumsgeist
Beiträge: 6045
Registriert: 2006-10-03 16:40:23
Wohnort: irgendwo auf der welt

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#44 Beitrag von AL28 » 2013-04-30 7:57:59

Hallo
Die Isolierung wird halt Asbest sein .
Was ist das für ein Koffer ?
Gruß
Oli

Feron
abgefahren
Beiträge: 1062
Registriert: 2011-07-05 1:10:25

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#45 Beitrag von Feron » 2013-04-30 16:03:01

@egn:
Danke für deine Ausführungen.

Werde demnächst ein separates Topic zum Thema Container starten, damit es hier nicht noch weiter OT wird. Falls du nichts dagegen hast, würde ich dort deine obige Antwort als Zitat einfügen und darauf antworten.

Bluekat hat geschrieben:mein Koffer ist aus Sandwichplatten. 4mm Stahl, 40mm Isolierung, 1mm Alu innen.
4 mm ist extrem stark (bei nahezu 32 kg/m2), im Vgl. sind Containertrapezbleche etwa halb so stark wobei die Trapezform enorm zur Steifigkeit beiträgt aber leider auch die Dicke erhöht (typischerweise etwa 36 mm "Trapezhöhe", typische Innenbreite von Blech zu Blech gemessen: etwa 2350 mm, man verliert also einiges and Breite wegen der Trapezform).

Darf ich fragen was für ein Shelter oder Container es urprünglich war? 4 mm Stahl als Aussenhait ist recht selten.
habe ich es richtig verstanden, dass das Kernmaterial deiner Sandwichplatten nciht aus Schaumstoff besteht? Ist es eine Art kompaktiertes Mineralfasermaterial? Hat das Isoliermaterial eine hohe Dichte (im Vgl. zu PUR Schaum)?

Bzgl. Isoliermaterial, es muss nicht unbedingt Asbest sein. Es gibt auch zahlreiche asbestfreie flexible Dämmstoffe auf Mineralfaser-Basis (wobei am bekanntesten vermutlich Glaswolle ist). Die werden übrigens auch in anspruchsvollen Anwendungen wo Polymerschäume wegen der Brandlast nicht zugelassen sind (z.B. Wohncontainer für den Öl & Gas Bereich).
Weiss allerdings nicht bis wann asbesthaltige Dämmstoffe in grossen Mengen eingesetzt wurden.

Ca. 40 mm dicke Sandwichplatten mit Mineral-Isolierung habe ich noch keine gefunden, ausser solche mit einer Art gips- oder zementbasierten Füllung die aber nur für Gebäudanwendungen in Frage kommen.

Benutzeravatar
unimag
abgefahren
Beiträge: 1349
Registriert: 2008-01-10 20:47:37

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#46 Beitrag von unimag » 2013-05-04 2:48:24

Mal meine drei Groschen:
1998 hatt eich mit dem Mercur einen Fast- überschlag in Island, als wir von der Straße abkamen. Jedenfalls standen alle sechs Räder (Normalnbereifung) in der Luft. Mit schwerem Gerät von den Straßenbauern wurde der LKW aufgerichtet und auf die Straße gezogen. Schaden: Wir konnten zur nächsten Traktorwerkstatt fahren, das Ausstellfenster abdichten, in das Schiebefenster eine neue Scheibe einbauen lassen und den linken Kotflügel etwas richten. Dann mussten noch die Matrazen getrocknet werden, denn der Wassertank war ausgelaufen. Koffer: Original vom THW, wobei die Stahleinbauten soweit sinnvoll erhalten blieben. Ein paar kleine Beulen sind heute noch zu sehen; der Koffer wurde zwischenzeitlich auf unseren 170er montiert.
Loose your dreams and you will loose your mind (Rolling Stones)

Benutzeravatar
Knuddelbaerchen
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2013-04-07 11:35:47

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#47 Beitrag von Knuddelbaerchen » 2013-05-04 5:21:17

ich glaube das hier in Deutschland mehr mit fliegenden Kanaldeckeln,Betonbrocken oder Baumstücken zu rechnen ist
die das Fahrzeug unverschuldet beschädigen als sonst wo auf diesem Planeten. Das liegt vermutlich an den
Brückenkonstruktionen das sich solche Teile verselbstständigen und punktgenau auf auf Fahrzeugfrontscheiben
landen ( oder das einige frustrierte Menschen mehr Energie für "Risiko Live" Spiele verwenden als für den Broterwerb ).
Dazu noch die Geschicklichkeitsspiele wie; wie viele Km schafft der Falschfahrer heute bis es rumst ....
In diesen Fällen kann die Reise sehr schnell vorbei sein und die Zukunftspläne dazu.

Ach ja, was ich damit ausdrücken will, man kann noch so sorgfältig planen, fahren und ein Haudegen im Basteln aller Art sein,
wenn andere durchdrehen ist man geliefert. Damals in Frankreich waren wir froh unbeschadet durch die Engstellen
von brennenden Reifen/ Fässern der wütenden Lkw Fahrer gekommen zu sein die uns am liebsten gefressen hätten.
Grüßle,
Bärchen
----------------------
im trübe angle

Benutzeravatar
Sternwanderer
abgefahren
Beiträge: 1667
Registriert: 2012-10-12 16:19:09
Wohnort: 21629 Schwiederstorf
Kontaktdaten:

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#48 Beitrag von Sternwanderer » 2013-05-04 7:16:47

Knuddelbaerchen hat geschrieben:....Damals in Frankreich waren wir froh unbeschadet durch die Engstellen
von brennenden Reifen/ Fässern der wütenden Lkw Fahrer gekommen zu sein die uns am liebsten gefressen hätten.

War das mit der Wehrmacht? :joke:
http://www.die-sternwanderer.de


Beste Grüße, Maik

Nur wer seine Träume lebt,
kann seine Sehnsucht stillen.
(Sergio Bambaren)

Feron
abgefahren
Beiträge: 1062
Registriert: 2011-07-05 1:10:25

Re: Unfall Ende in Mexiko - kennt die jemand?

#49 Beitrag von Feron » 2013-05-04 19:07:17

Bzgl. Sicherheit, je schwerer das Trägerfahrzeug desto robuster sollte der Aufbau sein. Beim Umkippen ist ja der Koffer massgebend, nicht das Fahreraus (wobei beim KAT 1 Motorkäfig Kräfte aufnehmen kann, Koffer ist jedoch stets höher).


Der in Afrika umgekippte MAN KAT 8x8 ist glaub dieser hier (ca.zum 5. Beitrag scrollen):
http://forum.buschtaxi.org/man-da-musst ... 26354.html

Leider habe ich den Link vom Bericht des Unfalls nicht mehr, wurde niemand verletzt aber die Bergung was aufwendig.

Antworten