Frage zu Grundrahmen
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Frage zu Grundrahmen
Hallo zusammen,
eine kurze Frage von mir.
Kann man eigentlich die original C-Profile von meiner Pritsche des 110-17ers auch für einen Verwindungssteifen Grundrahmen verwenden?
Oder msollten das immer Rohre sein?
Dass ich da natürlich streben einschweißen muss usw. ist mir schon klar.
Nur weiß ich nicht, ob das so verwindungssteif wird...
Soll natürlich ein Wohnkoffer drauf...
Könnt ihr mir da weiterhelfen???
Danke Tobi
eine kurze Frage von mir.
Kann man eigentlich die original C-Profile von meiner Pritsche des 110-17ers auch für einen Verwindungssteifen Grundrahmen verwenden?
Oder msollten das immer Rohre sein?
Dass ich da natürlich streben einschweißen muss usw. ist mir schon klar.
Nur weiß ich nicht, ob das so verwindungssteif wird...
Soll natürlich ein Wohnkoffer drauf...
Könnt ihr mir da weiterhelfen???
Danke Tobi
- RandyHandy
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Re: Frage zu Grundrahmen
NeinTobimaxx hat geschrieben:Kann man eigentlich die original C-Profile von meiner Pritsche des 110-17ers auch für einen Verwindungssteifen Grundrahmen verwenden?

Lies mal hier:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... erlagerung
Viele Grüße
Henry
Lieber 2 Laster mehr als 1 Laster zuviel!
__________________________________________________________________________
"Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher."
Zitat: Albert Einstein
Henry
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Re: Frage zu Grundrahmen
Hallo Henry,
danke für deine Antwort, den Tread kenne ich, und so will ich das auch bauen.
Nur liegen die C Profile in der Werkstatt und ich dachte ich könnte die verbauen, da war ich mir einfach nicht sicher...
Wenn nicht, dann kaufe ich mir diese Woche noch die Rohre.
Gruß
Tobi
danke für deine Antwort, den Tread kenne ich, und so will ich das auch bauen.
Nur liegen die C Profile in der Werkstatt und ich dachte ich könnte die verbauen, da war ich mir einfach nicht sicher...
Wenn nicht, dann kaufe ich mir diese Woche noch die Rohre.
Gruß
Tobi
- RandyHandy
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Re: Frage zu Grundrahmen
[quote="Tobimaxx"] Rohre.
/quote]
Hoffentlich Vierkant
und je höher das profil desto verwindungssteifer
und es sollte S355 sein
/quote]
Hoffentlich Vierkant

und je höher das profil desto verwindungssteifer
und es sollte S355 sein
Viele Grüße
Henry
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Zitat: Albert Einstein
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Re: Frage zu Grundrahmen
Hallo,
ähm, stopp! Was genau möchtst du eigentlich bauen, was soll es können?
Wenn du eine Pritsche bauen möchtest, die Torsionskräfte vollständig vom Koffer fern hält, dann muss die Pritsche verwindungssteifer als der Koffer selbst werden. Nun, der Koffer ist vereinfacht ein Rechteck-Rohr mit den Abmessungen 2000mmx2500mm und einer Wandstärke von 1-3mm Stahl oder Aluminium. Welche Konstruktion willst du unter den Koffer bauen, die dann steifer ist, als so ein Profil? Genau, die gibt es am LKW nicht.
Außerdem ist diese auch vollkommen überflüssig! Der Koffer muss per Definition so gebaut sein, dass er sein Eigengewicht bei jeder möglichen Torsionsbelastung dauerhaft schwingungsfest tragen kann. Ansonsten fällt er auf Dauer auseinander. Da der Koffer ein derart großes Profil hat, ist das auch kein wirkliches Problem, man muss schon richtigen Pfusch bauen oder das Teil arg überladen, um an der Stelle zu versagen.
Es ist aber schon ein Problem, eine Koffer zu bauen, der nicht nur sich selbst (So 1,5-4t beim Womo) sondern den gesamten LKW tragen kann. (So 6t-15t) Weil genau das muss der nämlich können, wenn er fest auf den LKW-Rahmen geschraubt wird (=Selbsttragende Karosse). Das bedeutet in der Regel einen unsinnig großen Aufwand und außerdem möchte man auf unebenem Boden genau diesen torsionsweichen Rahmen zum Radlastausgleich nutzen. Deshalb werden Kofferlagerungen gebaut, die Torsionsbewegungen des LKW-Rahmens vom Koffer fern halten. Sie auch die 1001 Beiträge zu dem Thema hier im Forum.
Also noch einmal: Der Koffer ist das torsionssteifeste Teil des LKW, schlicht weil er die größte Geometrie hat. Was auch immer du bauen möchtest, es ist überflüssig und kann nicht funktionieren, weil es nicht steifer als der Koffer seien wird. Es gibt zwei sinnvolle Kofferlagerungen: Eine Dreipunktlagerung mit Schwinge vorn für besste Fahreigenschaften im Gelände oder die meist günstigere Lösung der Federlagerung: Minimales Gewicht, minimaler Aufwand geringere Anforderungen an den Koffer und besste Fahreigenschaften auf der Straße.
Außerdem können eigentlich alle Womo-Koffer auch ohne Zwischenrahmen auf einem LKW montiert werden. Prüfe hier noch einmal die Aufbaurichtlinien, meist genügen Flansche, die ausreichend lang mit dem Steg des LKW-Rahmens verschraubt werden. Frei Tagen muss sich der Koffer so oder so, wenn er auf einem 4x4-LKW ins Gelände oder Schlimmer noch auf die Piste soll. Bei allen geeigneten Kofferlagerungen wird der Koffer nur an einzelnen Punkten abgestützt und liegt nicht immer auf dem LKW-Rahmen auf. Wobei hier die Federlagerung geringere Anforderungen an den Koffer stellt, weil der Koffer nur selten vom LKW-Rahmen abhebt, die Schwingungsfestigkeit kann hierbei vernachlässigt werden.
Jedes Kg, was du sparst, muss du weder kaufen noch einbauen und es bringt dem LKW mehr Leistung!
MlG,
Felix
ähm, stopp! Was genau möchtst du eigentlich bauen, was soll es können?
Wenn du eine Pritsche bauen möchtest, die Torsionskräfte vollständig vom Koffer fern hält, dann muss die Pritsche verwindungssteifer als der Koffer selbst werden. Nun, der Koffer ist vereinfacht ein Rechteck-Rohr mit den Abmessungen 2000mmx2500mm und einer Wandstärke von 1-3mm Stahl oder Aluminium. Welche Konstruktion willst du unter den Koffer bauen, die dann steifer ist, als so ein Profil? Genau, die gibt es am LKW nicht.
Außerdem ist diese auch vollkommen überflüssig! Der Koffer muss per Definition so gebaut sein, dass er sein Eigengewicht bei jeder möglichen Torsionsbelastung dauerhaft schwingungsfest tragen kann. Ansonsten fällt er auf Dauer auseinander. Da der Koffer ein derart großes Profil hat, ist das auch kein wirkliches Problem, man muss schon richtigen Pfusch bauen oder das Teil arg überladen, um an der Stelle zu versagen.
Es ist aber schon ein Problem, eine Koffer zu bauen, der nicht nur sich selbst (So 1,5-4t beim Womo) sondern den gesamten LKW tragen kann. (So 6t-15t) Weil genau das muss der nämlich können, wenn er fest auf den LKW-Rahmen geschraubt wird (=Selbsttragende Karosse). Das bedeutet in der Regel einen unsinnig großen Aufwand und außerdem möchte man auf unebenem Boden genau diesen torsionsweichen Rahmen zum Radlastausgleich nutzen. Deshalb werden Kofferlagerungen gebaut, die Torsionsbewegungen des LKW-Rahmens vom Koffer fern halten. Sie auch die 1001 Beiträge zu dem Thema hier im Forum.
Also noch einmal: Der Koffer ist das torsionssteifeste Teil des LKW, schlicht weil er die größte Geometrie hat. Was auch immer du bauen möchtest, es ist überflüssig und kann nicht funktionieren, weil es nicht steifer als der Koffer seien wird. Es gibt zwei sinnvolle Kofferlagerungen: Eine Dreipunktlagerung mit Schwinge vorn für besste Fahreigenschaften im Gelände oder die meist günstigere Lösung der Federlagerung: Minimales Gewicht, minimaler Aufwand geringere Anforderungen an den Koffer und besste Fahreigenschaften auf der Straße.
Außerdem können eigentlich alle Womo-Koffer auch ohne Zwischenrahmen auf einem LKW montiert werden. Prüfe hier noch einmal die Aufbaurichtlinien, meist genügen Flansche, die ausreichend lang mit dem Steg des LKW-Rahmens verschraubt werden. Frei Tagen muss sich der Koffer so oder so, wenn er auf einem 4x4-LKW ins Gelände oder Schlimmer noch auf die Piste soll. Bei allen geeigneten Kofferlagerungen wird der Koffer nur an einzelnen Punkten abgestützt und liegt nicht immer auf dem LKW-Rahmen auf. Wobei hier die Federlagerung geringere Anforderungen an den Koffer stellt, weil der Koffer nur selten vom LKW-Rahmen abhebt, die Schwingungsfestigkeit kann hierbei vernachlässigt werden.
Jedes Kg, was du sparst, muss du weder kaufen noch einbauen und es bringt dem LKW mehr Leistung!
MlG,
Felix
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Re: Frage zu Grundrahmen
Hallo Felix,
vielen Dank für deine Antwort, aber das ist mir schon alles klar.
Was ich vorhabe ist ganz einfach eine Federlagerung für meinen Koffer, den ich die nächste Zeit bauen werde.
ich hab jetzt meine normale Pritsche auch schon auf Federlagerung gebaut und die Befestigungspunkte sind schon da.
Jetzt will ich einen neuen Grundrahmen für den Koffer bauen der die gleichen Punkte aufnimmt.
Bevor ich nun zum Stahlhändler gehe und Material kaufe wollte ich fragen, ob ich die beiden Längs C-Profile, welche an der Originalpritsche dran sind
und auf dem Rahmen aufliegen auch für diesen Grundrahmen verwenden kann.
Dass hier ein Vierkantrohr besser ist weiß ich, aber ich weiß nicht, ob auch das C-Profil reicht, welches halt jetzt so nutzlos in der Werkstatt liegt, seit ich meine Originalpritsche verschrottet hab.
Gruß
Tobi
vielen Dank für deine Antwort, aber das ist mir schon alles klar.
Was ich vorhabe ist ganz einfach eine Federlagerung für meinen Koffer, den ich die nächste Zeit bauen werde.
ich hab jetzt meine normale Pritsche auch schon auf Federlagerung gebaut und die Befestigungspunkte sind schon da.
Jetzt will ich einen neuen Grundrahmen für den Koffer bauen der die gleichen Punkte aufnimmt.
Bevor ich nun zum Stahlhändler gehe und Material kaufe wollte ich fragen, ob ich die beiden Längs C-Profile, welche an der Originalpritsche dran sind
und auf dem Rahmen aufliegen auch für diesen Grundrahmen verwenden kann.
Dass hier ein Vierkantrohr besser ist weiß ich, aber ich weiß nicht, ob auch das C-Profil reicht, welches halt jetzt so nutzlos in der Werkstatt liegt, seit ich meine Originalpritsche verschrottet hab.
Gruß
Tobi
- Pirx
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Re: Frage zu Grundrahmen
Hallo Tobi!
Ich glaube, Du hast das Grundprinzip einer Lagerung noch nicht verstanden:
1.) Du hast einen Kofferaufbau, der vor Verwindung geschützt werden soll.
2.) Zu diesem Zweck baust Du unter den Koffer eine Lagerung (in Deinem Fall eine Federlagerung).
3.) Wenn die Lagerung richtig gebaut ist, schützt diese den Koffer vor der Verwindung. Das tut nicht der "besonders stabile / torsionssteife Montagerahmen", sondern die Lagerung!
Also: nimm die vorhandenen C-Profile für den Montagerahmen des Koffers, Rohre brauchst Du dafür nicht. Davon abgesehen, würde die Torsionssteifigkeit eines Montagerahmens eh hauptsächlich von Rohr-QUERträgern erhöht werden, kaum von Rohr-LÄNGSträgern, wie von Dir geplant.
Pirx
Ich glaube, Du hast das Grundprinzip einer Lagerung noch nicht verstanden:
1.) Du hast einen Kofferaufbau, der vor Verwindung geschützt werden soll.
2.) Zu diesem Zweck baust Du unter den Koffer eine Lagerung (in Deinem Fall eine Federlagerung).
3.) Wenn die Lagerung richtig gebaut ist, schützt diese den Koffer vor der Verwindung. Das tut nicht der "besonders stabile / torsionssteife Montagerahmen", sondern die Lagerung!
Also: nimm die vorhandenen C-Profile für den Montagerahmen des Koffers, Rohre brauchst Du dafür nicht. Davon abgesehen, würde die Torsionssteifigkeit eines Montagerahmens eh hauptsächlich von Rohr-QUERträgern erhöht werden, kaum von Rohr-LÄNGSträgern, wie von Dir geplant.
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
-
- LKW-Fotografierer
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- Registriert: 2012-04-03 12:55:42
- Wohnort: 84144 Geisenhausen
Re: Frage zu Grundrahmen
Hallo Pirx,
doch ich weiß genau wie dieser Grundrahmen und auch die dazugehörige Lagerung funktioniert.
Die angesprochenen C Profile sollen ja als beweglicher Teil der Lagerung fest an den Koffer geschraubt werden.
Dazwischen Rechteckrohre und nach außen zu den Seiten dann noch kurze Rechteckrohre.
So wie die Konstruktionszeichnungen auf dem oben angegeben Link.
Nur die verwenden alle Rechteckrohre für die Längsträger und ich wollte nur wissen ob ich anstatt dieser auch die bei mir liegenden C Profile verwenden kann.
Das ganze soll dann so aussehen wie bei Henry (Handyrandy)
Tobi
doch ich weiß genau wie dieser Grundrahmen und auch die dazugehörige Lagerung funktioniert.
Die angesprochenen C Profile sollen ja als beweglicher Teil der Lagerung fest an den Koffer geschraubt werden.
Dazwischen Rechteckrohre und nach außen zu den Seiten dann noch kurze Rechteckrohre.
So wie die Konstruktionszeichnungen auf dem oben angegeben Link.
Nur die verwenden alle Rechteckrohre für die Längsträger und ich wollte nur wissen ob ich anstatt dieser auch die bei mir liegenden C Profile verwenden kann.
Das ganze soll dann so aussehen wie bei Henry (Handyrandy)
Tobi
Re: Frage zu Grundrahmen
Hallo Tobi,
ah, es geht um die Bodengruppe eines Koffers. Nun, warum muss diese Torsionssteif sein? Es genügt wenn die Ecken des Koffers Schubsteif sind (Einfach, sie ergeben ja im Prinzip ein L-Profil) und die Flächen diagonale Zugkräfte aufnehmen kann. Wenn du keine all zu großen Fenster- und Türdurchbrüche hast und das Blech ausreichend auf dem Rahmen befestigt ist, um diagonale Zugkräfte aufzunehmen, dann ist alles gut und der Koffer ist vollkommen Torsionssteif. Die Profile der Bodengruppe selbst werden symmetriesch belastet, C- oder I-Profile haben sogar ein bessere Leistungsgewicht.
Nur wenn Zugkräfte in den Diagonalen nicht direkt von einem gut befestigten Fussboden abgefangen werden und als Biegekraft auf die Bodengruppe wirken, sind Rohre theoretisch besser. Wenn du den Boden z.B. aus Holzbrettern baust, würde ich Überlegen, zwei Flachstähle (Müssen nicht gewaltig sein, vielleicht 3x50 oder so, flach lässt sich sicher einfacher unterbrigen) diagonal in den Boden einzuarbeiten, dass keine unvorhergesehenden Biegekräfte auftreten können. Praktisch fehlen dafür aber an fast allen Konstruktionen die notwendigen Knotenbleche, ich denke es weden meißt Rohre genommen, weil man die stumpf gerade zuscheiden und verschweißen kann. Ein C-Profil muss erst aufwändig ausgeklinkt werden, um in ein anderes, offendes C hineinzureichen. Das macht die Herstellung aufwändiger und damit die Konstruktion zu teuer.
Dann muss die Bodengruppe nur noch:
1. Die Flächenlast des Bodens in die Wände einleiten, ohne dabei all zu sehr zu verbiegen. Aber welche Flächenlast hat man schon im Womo? Im normalen LKW ist das 1t/m². Im Womo eher nur ein Zehntel davon, wenn man in der Mitte herumläuft. Alles schwere steht doch eh nah an den Wänden. Mein Kofferboden besteht zum Teil blos aus lose eingelegtem 18mm Rauhspund. Im Allgemeinen sind die Längsträger unter kommerziellen Kofferaufbauten in der Regel C-Profile: Die Belastung ist symmetrisch sodass ein C oder I-Profil das bessere Leistungsgewicht hat. Das C-Profil hat neben der einfache Herstellung zudem den Vorteil, das es besser auf dem C-Profil des LKW-Rahmens aufliegt als ein Vierkantrohr.
2. Die Last des Koffers von den Ecken in den LKW-Rahmen einleiten. Dafür benötigt man aber kaum Längsträger, Querträger sind da bedeutend wichtiger. Die sind auch bei kommerziellen LKW meist sich nach außen verjüngende C-Profile mit Siken im Steg gegen Verbeulung. Außerdem sollte man bedenken, dass die Stirn- und Rückwand des Koffers viel Steifer ist, als jede erdenkliche Bondengruppe. Gerade bei kurzen WoMo-Aufbauten wird der Koffer fast ausschließlich auf diesen Wänden ruhen. Hier ergibt ein stabileres Längsprofil auch beim Womo einen gewissen Sinn, da es diese Last gleichmäßiger in den LKW-Rahmen einleitet.
Es spricht alles dafür, eine Koffer-Bodengruppe aus C-Profilen zu bauen, außer das die Profile komplizierter zugeschnitten werden müssen, bevor man sie zusammenschweißt.
MlG,
Felix
ah, es geht um die Bodengruppe eines Koffers. Nun, warum muss diese Torsionssteif sein? Es genügt wenn die Ecken des Koffers Schubsteif sind (Einfach, sie ergeben ja im Prinzip ein L-Profil) und die Flächen diagonale Zugkräfte aufnehmen kann. Wenn du keine all zu großen Fenster- und Türdurchbrüche hast und das Blech ausreichend auf dem Rahmen befestigt ist, um diagonale Zugkräfte aufzunehmen, dann ist alles gut und der Koffer ist vollkommen Torsionssteif. Die Profile der Bodengruppe selbst werden symmetriesch belastet, C- oder I-Profile haben sogar ein bessere Leistungsgewicht.
Nur wenn Zugkräfte in den Diagonalen nicht direkt von einem gut befestigten Fussboden abgefangen werden und als Biegekraft auf die Bodengruppe wirken, sind Rohre theoretisch besser. Wenn du den Boden z.B. aus Holzbrettern baust, würde ich Überlegen, zwei Flachstähle (Müssen nicht gewaltig sein, vielleicht 3x50 oder so, flach lässt sich sicher einfacher unterbrigen) diagonal in den Boden einzuarbeiten, dass keine unvorhergesehenden Biegekräfte auftreten können. Praktisch fehlen dafür aber an fast allen Konstruktionen die notwendigen Knotenbleche, ich denke es weden meißt Rohre genommen, weil man die stumpf gerade zuscheiden und verschweißen kann. Ein C-Profil muss erst aufwändig ausgeklinkt werden, um in ein anderes, offendes C hineinzureichen. Das macht die Herstellung aufwändiger und damit die Konstruktion zu teuer.
Dann muss die Bodengruppe nur noch:
1. Die Flächenlast des Bodens in die Wände einleiten, ohne dabei all zu sehr zu verbiegen. Aber welche Flächenlast hat man schon im Womo? Im normalen LKW ist das 1t/m². Im Womo eher nur ein Zehntel davon, wenn man in der Mitte herumläuft. Alles schwere steht doch eh nah an den Wänden. Mein Kofferboden besteht zum Teil blos aus lose eingelegtem 18mm Rauhspund. Im Allgemeinen sind die Längsträger unter kommerziellen Kofferaufbauten in der Regel C-Profile: Die Belastung ist symmetrisch sodass ein C oder I-Profil das bessere Leistungsgewicht hat. Das C-Profil hat neben der einfache Herstellung zudem den Vorteil, das es besser auf dem C-Profil des LKW-Rahmens aufliegt als ein Vierkantrohr.
2. Die Last des Koffers von den Ecken in den LKW-Rahmen einleiten. Dafür benötigt man aber kaum Längsträger, Querträger sind da bedeutend wichtiger. Die sind auch bei kommerziellen LKW meist sich nach außen verjüngende C-Profile mit Siken im Steg gegen Verbeulung. Außerdem sollte man bedenken, dass die Stirn- und Rückwand des Koffers viel Steifer ist, als jede erdenkliche Bondengruppe. Gerade bei kurzen WoMo-Aufbauten wird der Koffer fast ausschließlich auf diesen Wänden ruhen. Hier ergibt ein stabileres Längsprofil auch beim Womo einen gewissen Sinn, da es diese Last gleichmäßiger in den LKW-Rahmen einleitet.
Es spricht alles dafür, eine Koffer-Bodengruppe aus C-Profilen zu bauen, außer das die Profile komplizierter zugeschnitten werden müssen, bevor man sie zusammenschweißt.
MlG,
Felix