Orangenhaut beim neu lacken
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Orangenhaut beim neu lacken
Hi, eine Frage an die Lakierprofis unter Euch. Wie kommt es zu so einer seltsame Struktur.
Die eine Hälfte des Wagens habe ich fertig. Dort zeigt sich das nicht, auf der anderen Seite habe ich plötzlich so eine seltsame Struktur. Ich habe das ganze runtegeschliffen und neu gemacht, mit dem gleichen Ergebnis. Die Farbe trocknet darunter nicht richtig. Liegt es am Untergrund, am Auftrag, an der Farbe, an der Rolle, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, ...?. Mir ist kein Unterschied zur "Nord-West- Seite des Wagens bekannt.
Ich könnte sowieso "tüüüüt", wenn ich mit Farbe arbeiten muß, und jetzt das.
Gruß
Bernd
Die eine Hälfte des Wagens habe ich fertig. Dort zeigt sich das nicht, auf der anderen Seite habe ich plötzlich so eine seltsame Struktur. Ich habe das ganze runtegeschliffen und neu gemacht, mit dem gleichen Ergebnis. Die Farbe trocknet darunter nicht richtig. Liegt es am Untergrund, am Auftrag, an der Farbe, an der Rolle, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, ...?. Mir ist kein Unterschied zur "Nord-West- Seite des Wagens bekannt.
Ich könnte sowieso "tüüüüt", wenn ich mit Farbe arbeiten muß, und jetzt das.
Gruß
Bernd
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roverfreunde
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Re: Orangenhaut beim neu lacken
Die Flächen vor dem Rollen mit Druckluft (ölhaltig) saubergeblasen?


Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.
Re: Orangenhaut beim neu lacken
Schwer zu sagen anhand der Bilder,
aber es scheint dass der Lack hochkommt.
Das passiert wenn man z.B. Acryllacke auf Kunstharzlacke verarbeitet!
Grüße Chris
aber es scheint dass der Lack hochkommt.
Das passiert wenn man z.B. Acryllacke auf Kunstharzlacke verarbeitet!
Grüße Chris
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Ve-ge'ta-ri-er <[ve-] m.; s-, -> Bed. i.d. Sprache der Indianer, schlechter Jäger
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Re: Orangenhaut beim neu lacken
Hatte das gleiche Problem vor vielen Jahren einmal.
Das Problem war, dass ein Acryllack auf einen Kunstharzllack gespritzt wurde.
Kunstharz auf Acryl kein Problem.
Der Akryllack lösst den Kunstharzlack darunter auf.
Gibt es nur eine Lösung, alles kpl. runter, neu grundieren und lakieren.
Gruss
Turi
Das Problem war, dass ein Acryllack auf einen Kunstharzllack gespritzt wurde.
Kunstharz auf Acryl kein Problem.
Der Akryllack lösst den Kunstharzlack darunter auf.
Gibt es nur eine Lösung, alles kpl. runter, neu grundieren und lakieren.
Gruss
Turi
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Re: Orangenhaut beim neu lacken
... ich danke Euch für die Hinweise. Komisch ist es schon. Hinten und rechts am Koffer kein Problem. Links, Dach und Fahrerhaus plötzlich diese Erscheinung. Hinten und links habe ich zusammen vor ca. vier Wochen gemacht, den Rest jetzt am Wochenende. Der Lack drunter ist auch von mir vor Jahren aufgetragen worden. Ich wüßte nicht, daß ich da unteschiedliche Lacke genommen habe. Wie auch immer. Jetzt werde ich bis auf Blech scleifen, grundieren und neu Lacken.
Gruß
Bernd
Gruß
Bernd
roverfreunde
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Re: Orangenhaut beim neu lacken
Moin Bernd.
Bin weit davon entfernt, ein Lackierprofi zu sein.
Orangenhaut hab ich aber nicht mehr, seit ich einen Luftdrucktrockner benutze. M.E. ist es eigentlich egal, welchen Lack ich wo drauf mache, wenn der vorhandene Lack ein paar Jahre auf dem Buckel hat, der ist dann redlich stabil.
Was gar nicht geht, ist Wasser oder Öl (wie Vario 815 DA erwähnt hat) in der Druckluft oder auf der Fläche.
Da stellt sich die Frage: Hast Du gerollt, gepinselt oder mit Druckluft gelackt?
Wenn Druckluft, ist es Dein Kompressor? Wann den Kessel zum letzten Mal entleert? Ilsede? Das ist hier ziemlich nah und wir hatten abnorme Temperaturunterschiede hier am Wochenende. Doch Kondensat in der Druckluft? Ölverlust aus dem Kompressor in die Druckluft?
Würde mal zusätzlich dazu raten, die Fläche vor und nach dem Schleifen (kommst Du sowiewo nicht drum herum) gründlich mit Silikonentferner zu säubern, um Öl oder Wasser/Ölgemisch weg zu bekommen. Wasser-/Kondensatabscheider zwischenhängen.
Viel Erfolg und Gruss, Werner
Bin weit davon entfernt, ein Lackierprofi zu sein.
Orangenhaut hab ich aber nicht mehr, seit ich einen Luftdrucktrockner benutze. M.E. ist es eigentlich egal, welchen Lack ich wo drauf mache, wenn der vorhandene Lack ein paar Jahre auf dem Buckel hat, der ist dann redlich stabil.
Was gar nicht geht, ist Wasser oder Öl (wie Vario 815 DA erwähnt hat) in der Druckluft oder auf der Fläche.
Da stellt sich die Frage: Hast Du gerollt, gepinselt oder mit Druckluft gelackt?
Wenn Druckluft, ist es Dein Kompressor? Wann den Kessel zum letzten Mal entleert? Ilsede? Das ist hier ziemlich nah und wir hatten abnorme Temperaturunterschiede hier am Wochenende. Doch Kondensat in der Druckluft? Ölverlust aus dem Kompressor in die Druckluft?
Würde mal zusätzlich dazu raten, die Fläche vor und nach dem Schleifen (kommst Du sowiewo nicht drum herum) gründlich mit Silikonentferner zu säubern, um Öl oder Wasser/Ölgemisch weg zu bekommen. Wasser-/Kondensatabscheider zwischenhängen.
Viel Erfolg und Gruss, Werner
Re: Orangenhaut beim neu lacken
Ähh Mist, lesen hilft, Du hast gerollt, vergiss meinen Beitrag. Der Rat zum Silikonentferner bleibt (Nitroverdünnung z.B. ist ölhaltig...) und die Gedanken zu den Temperaturunterschieden bleiben (kalte Farbe auf warme Fläche oder andersherum)
Werner
Werner
Re: Orangenhaut beim neu lacken
Orangenhaut würd ich das nicht nennen, die kommt normalerweise von zuviel Lack.
Das sieht aus ald würde sich tatsächlich der darunter liegende Lack gelöst haben.
Alles runter und dann neu. Bleibt sonst nicht viel. Auch Öl oder Wasser würde ich ausschließen dann läuft der Lack einfach weg.
Das sieht aus ald würde sich tatsächlich der darunter liegende Lack gelöst haben.
Alles runter und dann neu. Bleibt sonst nicht viel. Auch Öl oder Wasser würde ich ausschließen dann läuft der Lack einfach weg.
Re: Orangenhaut beim neu lacken
Noch mal zur Erinnerung: Bernd schreibt, dass er vor vier Wochen die erste hälfte gerollt hat und alles war in Ordnung, vier Wochen später hat er bei der zweiten Hälfte das Problem.
Was hat sich in der Zeit geändert? Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit ganz bestimmt. Eventuell hast Du vor vier Wochen den Untergrund anders vorbehandelt oder einen anderen Verdünner genommen oder den Verdünner in einem anderem Mischungsverhältnis.
Wasser oder Öl in der Druckluft scheidet aus, da du gerollt hast. Das die eine Seite mit Kunstharzlack und die andere Seite mit Akryllack lackiert war halte ich auch für eher unwahrscheinlich.
Das alles runter muss ist klar. Wenn es an der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit oder am Verdünner lag passiert es dir beim neu lackieren wieder. Versuche erst anhand von Proben die Ursache zu finden.
Gruß
Burkhard
Was hat sich in der Zeit geändert? Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit ganz bestimmt. Eventuell hast Du vor vier Wochen den Untergrund anders vorbehandelt oder einen anderen Verdünner genommen oder den Verdünner in einem anderem Mischungsverhältnis.
Wasser oder Öl in der Druckluft scheidet aus, da du gerollt hast. Das die eine Seite mit Kunstharzlack und die andere Seite mit Akryllack lackiert war halte ich auch für eher unwahrscheinlich.
Das alles runter muss ist klar. Wenn es an der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit oder am Verdünner lag passiert es dir beim neu lackieren wieder. Versuche erst anhand von Proben die Ursache zu finden.
Gruß
Burkhard
Re: Orangenhaut beim neu lacken
Falls das Mischungsverehältnis genauso war kann es auch an der Außentemp. und der damit schnellen Auftrocknung zu tun haben.
Wenns kälter ist hat das Lösungsmittel halt deutlich mehr Zeit als wenns wärmer ist. Logischerweise geht das einher mit der Menge an Lack die aufgetragen wir. Also lieber 2 -3 dünne Vorgänge als ein dicker. Auch wenn der zweite Durchgang zu früh erfolgt kanns Probleme geben da der erste noch nicht trocken genug ist und teilweise vom frischen Lack angelöst wird.
Auch starker Luftzug macht da Probleme. Alles in allem wahrscheinlich nicht 100% nachzuvollziehen.
Wenns kälter ist hat das Lösungsmittel halt deutlich mehr Zeit als wenns wärmer ist. Logischerweise geht das einher mit der Menge an Lack die aufgetragen wir. Also lieber 2 -3 dünne Vorgänge als ein dicker. Auch wenn der zweite Durchgang zu früh erfolgt kanns Probleme geben da der erste noch nicht trocken genug ist und teilweise vom frischen Lack angelöst wird.
Auch starker Luftzug macht da Probleme. Alles in allem wahrscheinlich nicht 100% nachzuvollziehen.
Re: Orangenhaut beim neu lacken
Bernd schreibt ja auch "Die Farbe trocknet darunter nicht richtig." Irgend ein Parameter muß anders sein als vor vier Wochen. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Verdünnung beeinflussen die Durchtrocknung.
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Re: Orangenhaut beim neu lacken
WernerB hat geschrieben:(Nitroverdünnung z.B. ist ölhaltig...) Werner
Hallo Werner,
woher kommt diese Erkenntnis ???
Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........
15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))
Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de
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Re: Orangenhaut beim neu lacken
Ich hatte das Problem schon mal beim im Freien lackieren.
Sonnenseite war perfekt
Schattenseite Orangenhaut
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Gruß Peter
Re: Orangenhaut beim neu lacken
Nitroverdünnung ist auf keinen Fall ölhaltig, eher Aceton.
Im freien lackieren ist immer ein Glücksspiel
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Re: Orangenhaut beim neu lacken
Hallo,
hier lösen sich eindeutig bereits vorhandene Lackschichten ab. Der neue Lack (2k PUR?) löst darunter liegende Kunstharz-Lackschichten an.
Deshalb Grundsätzlich und immer: Einen 2k EP-Primer (Grundierung auf Epoxid-Basis) verwenden, wenn auf bestehendem (und daher generell unbekannten Lack gearbeitet wird). Epoxid-Lacke greifen (so gut wie nie) die darunter liegenden Schichten an. Außerdem halten sie auch auf Alu und entsprechend vorbereitetem Zink. Ausgehärtet sind 2k EP-Lacke aber gegen so gut wie alles resistent, sie ergeben also eine ideale Isolierschicht. Und wenn du die als Primer kaufst ist die getrocknete Oberfläche rauh genug, dass du den Kram nicht anschleifen musst. Außerdem kannst du den Primer schon in der Passenden Farbe kaufen, das spart dann Material bei der Deckschicht, weil du weniger Schichtdicke zu Decken brauchst (Vor allem bei hellen Farben auf dunklen Flecken im Untergrund). Google mal nach "Mipa 2k EP-Primer", das wird dir helfen.
Aber immer gilt: Probelackieren an unauffälliger Stelle!
Also: Erprobung, An/Glattschleifen, Ep-Primer, PUR-Decklack. Gutes Zug nehmen.
MlG,
Felix
hier lösen sich eindeutig bereits vorhandene Lackschichten ab. Der neue Lack (2k PUR?) löst darunter liegende Kunstharz-Lackschichten an.
Deshalb Grundsätzlich und immer: Einen 2k EP-Primer (Grundierung auf Epoxid-Basis) verwenden, wenn auf bestehendem (und daher generell unbekannten Lack gearbeitet wird). Epoxid-Lacke greifen (so gut wie nie) die darunter liegenden Schichten an. Außerdem halten sie auch auf Alu und entsprechend vorbereitetem Zink. Ausgehärtet sind 2k EP-Lacke aber gegen so gut wie alles resistent, sie ergeben also eine ideale Isolierschicht. Und wenn du die als Primer kaufst ist die getrocknete Oberfläche rauh genug, dass du den Kram nicht anschleifen musst. Außerdem kannst du den Primer schon in der Passenden Farbe kaufen, das spart dann Material bei der Deckschicht, weil du weniger Schichtdicke zu Decken brauchst (Vor allem bei hellen Farben auf dunklen Flecken im Untergrund). Google mal nach "Mipa 2k EP-Primer", das wird dir helfen.
Aber immer gilt: Probelackieren an unauffälliger Stelle!
Also: Erprobung, An/Glattschleifen, Ep-Primer, PUR-Decklack. Gutes Zug nehmen.
MlG,
Felix
Re: Orangenhaut beim neu lacken
@ wombi
Ich komme zu der Erkenntnis aufgrund von Tipps und Wissensweitergabe von einem tatsächlichen Lackierprofi aus dem Bootsbereich. Der hat mir nen Haufen beigebracht und gesagt, Nitroverdünnung ist ein Erdölprodukt. Rechne weiterhin damit, dass jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht und vermeide das Zeug beim Vorbereiten von Flächen. Das hab ich dann einfach übernommen und bin gut damit gefahren.
Um der Sache wenigstens eine gleichlautende Quelle zur Seite zu stellen, ergab eine der ersten Quellen bei der unsäglichen Algorithmenmaschine, hier
http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=9782
folgendes Ergebnis:
Toluol 12.5 - 20 %
Methanol < 1 %
Aceton 12.5 - 20 %
n-Butylacetat 2.5 - 10 %
Methylacetat 25 - 50 %
Naphtha (Erdöl), mit Wasserstoff behandelte leichte,
Naphtha, wasserstoffbehandelt, niedrig siedend
25 - 50 %
Hab Nachsicht, bin kein Chemiker. Glaube lediglich an Erfahrungen anderer, die bessere Ergebnisse in was auch immer erzielen, als ich
Werner
Ich komme zu der Erkenntnis aufgrund von Tipps und Wissensweitergabe von einem tatsächlichen Lackierprofi aus dem Bootsbereich. Der hat mir nen Haufen beigebracht und gesagt, Nitroverdünnung ist ein Erdölprodukt. Rechne weiterhin damit, dass jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht und vermeide das Zeug beim Vorbereiten von Flächen. Das hab ich dann einfach übernommen und bin gut damit gefahren.
Um der Sache wenigstens eine gleichlautende Quelle zur Seite zu stellen, ergab eine der ersten Quellen bei der unsäglichen Algorithmenmaschine, hier
http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=9782
folgendes Ergebnis:
Toluol 12.5 - 20 %
Methanol < 1 %
Aceton 12.5 - 20 %
n-Butylacetat 2.5 - 10 %
Methylacetat 25 - 50 %
Naphtha (Erdöl), mit Wasserstoff behandelte leichte,
Naphtha, wasserstoffbehandelt, niedrig siedend
25 - 50 %
Hab Nachsicht, bin kein Chemiker. Glaube lediglich an Erfahrungen anderer, die bessere Ergebnisse in was auch immer erzielen, als ich

Werner
Re: Orangenhaut beim neu lacken
@ wombi und felix
Hab noch ein wenig weiter gealgorithmet, im von Felix vorgeschlagenen Suchergebnis findet sich hier
http://www.mipa.de/d/pi/lm/EP100-20.pdf
der Rat, Silikonentferner zu benutzen. Find ich auch, s.o.
GAAANZ vorsichtig würde ich zu Felix und zu Mipa's derzeitiger Emfpehlung zu EP sagen, dass für Alu und Zink in jedem Fall vorher ein Ätzprimer zu verwenden ist. Das hat MiPa in ehrlicheren Zeiten selbst empfohlen. Diese Empfehlung liegt mir vor, ist aber eine MiPa eigene Veröffentlichung, die hier nicht hochgeladen werden darf.
Hab fertig
Föhliches Malern, Werner
Hab noch ein wenig weiter gealgorithmet, im von Felix vorgeschlagenen Suchergebnis findet sich hier
http://www.mipa.de/d/pi/lm/EP100-20.pdf
der Rat, Silikonentferner zu benutzen. Find ich auch, s.o.
GAAANZ vorsichtig würde ich zu Felix und zu Mipa's derzeitiger Emfpehlung zu EP sagen, dass für Alu und Zink in jedem Fall vorher ein Ätzprimer zu verwenden ist. Das hat MiPa in ehrlicheren Zeiten selbst empfohlen. Diese Empfehlung liegt mir vor, ist aber eine MiPa eigene Veröffentlichung, die hier nicht hochgeladen werden darf.
Hab fertig

Föhliches Malern, Werner
- Wombi
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Re: Orangenhaut beim neu lacken
Hallo Werner,
ich gehe mal davo aus, daß nicht Dein Bootslackierer eine falsche Auskunft erteilt hat, sondern Du den Zusammenhang der ganzen Materie falsch verstanden hast.
Im Bootsbereich ist Nitro wirklich nicht die "erste" Wahl, weil meistens Kunststoffe ver/bearbeitet werden.
Und Nitro eben die Weichmacher aus den Kunststoffen zieht,
Was aber nicht heißt, daß es nicht ( in der richtigen Dosis ) trotzdem verwendet wird.
Eine hochkonzentrierte Nitroverdünnung gibt es NUR im gewerblichen Fachhandel.
Alles andere sind mit Aliphaten (als "Verschnittlösemittel") gestreckte Waschverdünnungen ..... also Billigmüll.
Nicht umsonst wird in jedem Spritzpistolen-Reinigungsautomaten reines Nitro verwendet.
Damit erzielst Du das beste Ergebnis beim Entfetten, und zeitgleich entfernen von Silikon.
Ich habe den Beruf erlernt, und bin heute noch im Arbeitsablauf tätig.
Und bei mir kommt nur reines Nitro zum Einsatz.
Mit reinem Nitro macht man nix falsch.
Und das Thema Alu und Zink lackieren ist eine ganz andere Baustelle.
Soetwas ohne den jeweiligen Haftvermittler zu lackieren wird nix .... zumindest nicht dauerhaft.
Gruß, Wombi
ich gehe mal davo aus, daß nicht Dein Bootslackierer eine falsche Auskunft erteilt hat, sondern Du den Zusammenhang der ganzen Materie falsch verstanden hast.
Im Bootsbereich ist Nitro wirklich nicht die "erste" Wahl, weil meistens Kunststoffe ver/bearbeitet werden.
Und Nitro eben die Weichmacher aus den Kunststoffen zieht,
Was aber nicht heißt, daß es nicht ( in der richtigen Dosis ) trotzdem verwendet wird.
Eine hochkonzentrierte Nitroverdünnung gibt es NUR im gewerblichen Fachhandel.
Alles andere sind mit Aliphaten (als "Verschnittlösemittel") gestreckte Waschverdünnungen ..... also Billigmüll.
Nicht umsonst wird in jedem Spritzpistolen-Reinigungsautomaten reines Nitro verwendet.
Damit erzielst Du das beste Ergebnis beim Entfetten, und zeitgleich entfernen von Silikon.
Ich habe den Beruf erlernt, und bin heute noch im Arbeitsablauf tätig.
Und bei mir kommt nur reines Nitro zum Einsatz.
Mit reinem Nitro macht man nix falsch.
Und das Thema Alu und Zink lackieren ist eine ganz andere Baustelle.
Soetwas ohne den jeweiligen Haftvermittler zu lackieren wird nix .... zumindest nicht dauerhaft.
Gruß, Wombi

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15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))
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15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))
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Re: Orangenhaut beim neu lacken
Ach wombi
Das Gute ist, dass aufmerksame Leser etwas für sich mitnehmen können.
eimoff, Werner

Das Gute ist, dass aufmerksame Leser etwas für sich mitnehmen können.
eimoff, Werner
Re: Orangenhaut beim neu lacken
---
Zuletzt geändert von felix am 2012-10-28 21:12:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Orangenhaut beim neu lacken
Hallo Werner & Wombi,
ich denke im Prinzip sind wir uns einig: Für Zink hatte ich "Nach entsprechender Vorbereitung" geschrieben. Alu-Bleche habe ich beim meinem LKW vor zehn Jahren mit der Drahtbürste gebürstet/aufgerauht und dann direkt mit EP-Primer (damals von Hempel) gestrichen. Bis heute auch an hoch belasteten Stellen (Mittelstück Stoßstange) kein Problem. Von daher ging ich davon aus, das Alu weniger problematisch ist. Eventuell klappt es aber auch nur wegen der sehr rauen Oberfläche nach dem Bürsten so gut...
Aber NE-Metalle waren ja eher ein Nebenschauplatz.
MlG,
Felix
P.S: Was ist eigentlich, wenn man Zink oder Alu vor dem Lackieren phosphatiert?
ich denke im Prinzip sind wir uns einig: Für Zink hatte ich "Nach entsprechender Vorbereitung" geschrieben. Alu-Bleche habe ich beim meinem LKW vor zehn Jahren mit der Drahtbürste gebürstet/aufgerauht und dann direkt mit EP-Primer (damals von Hempel) gestrichen. Bis heute auch an hoch belasteten Stellen (Mittelstück Stoßstange) kein Problem. Von daher ging ich davon aus, das Alu weniger problematisch ist. Eventuell klappt es aber auch nur wegen der sehr rauen Oberfläche nach dem Bürsten so gut...
Aber NE-Metalle waren ja eher ein Nebenschauplatz.
MlG,
Felix
P.S: Was ist eigentlich, wenn man Zink oder Alu vor dem Lackieren phosphatiert?