Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

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Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#1 Beitrag von wayko » 2012-08-25 20:04:54

Nachdem die Zeit Anfang August nicht mal für eine Verabschiedung im Forum gereicht hat (in den nächsten Tagen schreibe ich mehr), melden wir uns nun zumindest "pflichtbewußt" aus Norwegen zurück. Seit 2 Stunden sind wir wieder zuhause :D

Kurzfassung: einfach nur traumhaft (Bilder folgen). Keine echten Pannen.

ABER: unauffällig reisen geht geht definitiv anders, ein Feuerwehrfahrzeug ist dafür absolut nicht geeignet :lol: . Hätten wir für jedes Foto, das von uns gemacht wurde, 1.-€ bekommen, wäre definitiv mehr als eine Tankfüllung bezahlt. Krönung war jedoch ein Reporter, der uns im Gegenverkehr gesehen und uns dann gesucht (und gefunden) hat. Das Ergebnis hat uns am nächsten Tag 50km weiter ein Mitarbeiter einer kleinen Fjordfähre mit einem Grinsen in die Hand gedrückt:
P1170456a.jpg
Allerdings haben wir bis jetzt nur noch nicht herausgefunden, was da eigentlich über uns berichtet wird :lol:

Viele Grüße
Clemens
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LutzB
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#2 Beitrag von LutzB » 2012-08-25 20:12:58

http://translate.google.de/#no/de/
Und jetzt noch ein bisschen Fleißarbeit................ .

Lutz
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Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)

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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#3 Beitrag von wayko » 2012-08-26 15:13:49

Jetzt war ein bischen Zeit für einen kurzen Bericht. Angefangen hat alles damit, daß die Zeit nicht mal ansatzweise für den geplanten Ausbau des Fahrzeuges gereicht hat. Also wurde einen Monat vor Abreise das Projekt „schöner Wohnen“ beendet und nur noch Wert auf den technischen Ausbau gelegt. Trotzdem wurde alles so knapp, daß viele Dinge vor der Abreise nicht mehr getestet werden konnten (Warmwasserboiler, Laderegler und div. andere Kleinigkeiten).

Eine Woche vor der Abreise wurde der Sohnemann krank (Fieber, Antibiotikum). Zwei Tage vor der Abreise erwischte es dann meine Frau richtig heftig mit Fieber. :mellow:

Abreise war für Donnerstag 2. August 9 Uhr geplant. Geschraubt habe ich noch bis 12 Uhr, zwischendrin den LKW gepackt, während meine Frau in einem eher nicht zurechnungsfähigen Fieberzustand versucht hat, einige Sachen zu packen. Trotzdem, was sie gepackt hat war immer noch sinnvoller als das Zeug, das ich schnell zwischen der letzten Schrauberei zusammengepackt habe. Letztendlich sind wir nach den letzten Einkaufen dann letztendlich um 14 Uhr (statt um spätestens 10.30 Uhr).

Während der Fahrt ging es dann meiner Frau zunehmend besser, jetzt gab es ja nichts mehr zu planen/packen, sondern wir waren unterwegs. Am nächsten Tag kurz hinter Hamburg dann der Schreck: bei ca. 80 km/h schüttelt sich der Wagen auch ausgekuppelt fürchterlich, kurz drauf waren mehr als 60 km/h nicht mehr drin. Unter den Wagen gelegt, aber nichts gefunden. Also im Zockeltempo von der Autobahn runter und (Glück gehabt) neben einem Autohof eine Volvo-LKW-Werkstatt gefunden. Gesucht, aber nichts gefunden. Radmuttern geprüft, Kardanspiel geprüft, Reifen geprüft. Nichts. Und wenn nicht zu finden ist, wird halt mal gefettet. Das war es, die Kardanwelle. Beim TÜV-Termin in der Mercedes Werkstatt sollten sie aus Zeitgründen mir auch das ganze Fahrzeug durchschmieren. Da wurde vermutlich geschlampt, denn am Kardan waren definitiv nicht alle Nippel geschmiert worden. :motz: 2 weitere Stunden im Zeitplan im Eimer. Naja, letztendlich waren wir um 23 Uhr in Hirtshals auf dem Strand und haben uns schlafen gelegt, die Fähre ging ja erst am Samstag Morgen um 8 Uhr. Ein paar Stunden Schlaf waren also noch drin.

Meine eigentliche Sorgen, daß unser Sohn (19 Monate) den Zeitplan auf die Probe stellen würde, war dagegen vollkommen unbegründet. Auch hier war vorher keine Testfahrt möglich, da der Sicherheitsgurt erst einen Tag vor der Abreise kam (der ursprünglich bestellte Gurt war 10cm zu kurz). So hatten wir keine Erfahrungswerte, was er so macht. Er war aber (während der gesamten Reise) absolut brav und hat ein enormes Sitzfleisch an den Tag gelegt. Es ist übrigens erstaunlich, wie sehr sich ein Kind über Windräder (in Dänemark) amüsieren kann. :lol:

Jedenfalls ist Norwegen ein absolut „entspanntes“ Land:

Nach der Fährüberfahrt nach Stavanger wollen wir abends um 20 Uhr nicht lange nach einem Stellplatz am Meer suchen (campen war in der Gegend eh überall verboten). Also ab auf einen Campingplatz. An der geschlossenen Rezeption nur ein Zettel, man solle sich einen Platz suchen, und sich am nächsten Tag an der Rezeption melden. Viel Platz und nur 12 Wohnmobile/Wohnwagen, da geht auch ein Campingplatz.
Einige Tage später waren wir nochmal auf einem richtigen Strandcampingplatz, da es keine Wildcampalternative gab. Nur 7 Fahrzeuge dort. Auch hier: Stellplatz suchen und bei Abreise am Kiosk zahlen (hatte nur Nachmittags offen) oder das Geld in eine (bereitliegende) Tüte stecken und in den Kasten im Toilettengebäude werfen.

Was gibt es noch?
- Tunnel: im Vergleich zu Deutschland absolut dunkle Löcher. Aber kein Überholverbot, so habe ich dort überholende 40-Tonner bzw. Linienbusse gesehen. Ein paar WoMos waren aber auch teilweise wirklich unerträglich langsam unterwegs... Knüller war jedoch ein Kreisverkehr (!) in einem Tunnel. Dunkel, düster, und vermutlich auch daher etliche Spuren, die geradeaus über den betonierten Kreisverkehrkegel führten. Die Fahrer waren danach bestimmt wach. :ninja:
- Holländer: mit Wohnwagen lästig, im WoMo gefährlich. Beinaheunfall mit einem Holländer, der auf einer 4m breiten Straße ein ganzes Stück vor mir rechts blinkt und in einer Einfahrt anhält. Ich (und der LKW etwas weiter hinter mir) also mit rd. 65 km/h weiter. Ohne Blinken fährt er plötzlich an und zieht auf die Straße raus. So knapp, daß es nicht mal zum Bremsen gereicht hat. Verdammt knapp, aber gutgegangen. :motz: :cold:
Der zweite Holländer war einfach nur „unbegabt“. Trollstigen, enge Kehre und Reisebus im Gegenverkehr. Sehr eng, aber machbar. Damit der Bus weiterkam, mußte ich aus der Ausweichstelle raus. Allerdings meinte in dem Moment ein Holländer, seine Ausweichstelle verlassen und sich hinter den Bus klemmen zu müssen. Das Gesicht war einfach königlich, als er dann doch 50m bergab rückwärts rangieren mußte.
Sicher nicht repräsentativ, aber Vorurteile wollen gepflegt werden. :lol:
- Deutsche: mit Zweien haben wir uns etwas mehr unterhalten. Hm, die waren glaube ich garnicht im Urlaub, sondern eher auf der Flucht. Nach einem wolkigen Abend ist am nächsten morgen strahlender Sonnenschein an einem Traumstrand. „Schade, wir müssen weiter, sonst schaffen wir unser Pensum nicht...“ Wir sind spontan einen Tag länger geblieben. Natürlich hatten wir auch ein paar Ziele, die haben wir aber nicht als „Pflicht“ angesehen, sondern haben spontan entschieden, wo wir länger bleiben. War zumindest für uns die richtige Entscheidung.
- Polizei: nur 1x gesehen, und die haben sogar fröhlich gewinkt, als sie unser Blaulichtfahrzeug gesehen haben. :)
- Straßen: viele Straßen sind sehr eng. Bei einspurigen Straßen ist die Sache einfach. Spannend wird es auf den vielen Straßen, die nur 5m breit sind und ein LKW/Bus im Gegenverkehr kommt. Wenn dann noch auf einer Seite ein Leitplanke ist... Ich weiß garnicht, wie oft ich bis auf 10cm an der Leitplanke war und auf der anderen Seite mit 20cm Abstand der LKW/Bus vorbei ist. Teilweise bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h. :ninja: Generell ist mir dabei aufgefallen, daß die Norweger recht gute Fahrer sind.

Würde ich alles aufschreiben, wäre ich in 3 Wochen nicht fertig. Daher lasse ich das jetzt mit dem Text und lasse lieber ein paar Bilder sprechen :) :
Sonnenaufgang am Strand von Dänemark (Hirtshals)
Sonnenaufgang am Strand von Dänemark (Hirtshals)
P1160492.JPG
P1160556.JPG
P1160612.JPG
P1160649.JPG
P1160693.JPG
P1160711.JPG
P1160725.JPG
Stalheimsvegen
Stalheimsvegen
Wie schon gesagt, für jedes Foto 1.-€ ...
Wie schon gesagt, für jedes Foto 1.-€ ...
P1160815.JPG
Kalt, aber geht schon...
Kalt, aber geht schon...
P1170004.JPG
P1170011.JPG
P1170014.JPG
P1170021.JPG
P1170052.JPG
P1170211.JPG
Traumstellplatz im Wald am Fluß. Keine Rezeption. 1 von 16 Plätzen besetzt. "Tütenzahlung", am nächsten Tag war eine Quittung in der Tüte...
Traumstellplatz im Wald am Fluß. Keine Rezeption. 1 von 16 Plätzen besetzt. "Tütenzahlung", am nächsten Tag war eine Quittung in der Tüte...
Trollstigen
Trollstigen
Zuletzt geändert von wayko am 2012-08-26 15:39:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#4 Beitrag von wayko » 2012-08-26 15:35:02

Trollstigen
Trollstigen
Geirangerfjord
Geirangerfjord
P1170463.JPG
P1170466.JPG
P1170468.JPG
P1170660.JPG
4 Enten...
4 Enten...
P1170830.JPG
P1170939.JPG
Letzter Morgen am Strand (Dänemark)
Letzter Morgen am Strand (Dänemark)
Viele Grüße
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#5 Beitrag von wayko » 2012-08-26 15:36:03

LutzB hat geschrieben:http://translate.google.de/#no/de/
Und jetzt noch ein bisschen Fleißarbeit................ .

Lutz
3 Übersetzer habe ich getestet, aber die scheitern alle schon an der Überschrift ;)
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#6 Beitrag von micha der kontrabass » 2012-08-26 15:44:50

must auf passen ob es nynorsk oder bokmål ist.

Die Überschrift schonmal:

Wohnen im alten Feuerwehrauto.

Weiter steht nicht soviel aufregendes drin.

Schöne Bilder!
Wie wars mit dem Wetter?

Welche Route seit ihr gefahren?

In die Romsdalsalpene will ich auch immer noch gerne mal. Ist aber von hier auch ein ganzes Stück.
Viele Grüsse
Micha d.k.
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!

Es ist nie zu spät um aufzugeben!
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#7 Beitrag von wayko » 2012-08-26 17:11:22

Hallo Micha,

ok, "wohnen"... Die Übersetzungsprogramme meinten dazu alle "Käfig". :lol:

Das Wetter war aus unserer Sicht gut. Die ersten Tage etwas wolkig, aber dann kam die Sonne. Bis auf einen Vormittag war nur ab und zu nachts etwas Regen. Ansonsten Kurze-Hose-Wetter (bis auf 3 Tage mit langer Hose) und T-Shirt.

Route, hm... Von Stavanger aus ein paar km südlich an den (ersten) Strand (Borestranda). Dann Richtung Lysebotn und über den Hardangefjord zum Stalheimsvegen und Aurlandsvegen. Am Ende "geradeaus weiter" über die höchste Paßstraße Norwegens. Von da aus Richtung Westen zum Refviksanden auf Vagsoy. Anschließend standen noch der Trollstigen und Geiranger auf dem Programm. Anschließend sind wir Richtung Kongsberg runter und haben da einen Platz aufgesucht, an dem wir schon 2003 waren. Wo es ging, sind wir kleine Straße und Tunnelumfahrungen gefahren. Bei einer Umfahrung habe ich dann doch gekniffen, nachdem das Hinweisschild eine max. Fahrzeugbreite von 2m vorgab. Nachdem ich bis dahin schon einige Straßen gefahren bin, auf denen es teilweise kilometerweit keine Wendemöglichkeit gab, wollte ich nicht das Risiko eingehen, irgendwo hängenzubleiben und dann ewig rangieren zu müssen. Es gab auch so schon genug spannende Straßen... :D

Ausgelassen haben wir den Aursjosvegen und die Atlantikstraße, da es ansonsten nur eine Hetzerei geworden wäre. Trotzdem sind wir auf rd. 5000km gekommen.

Erstmals hatten wir auch etwas mit Mücken zu kämpfen. Waren aber nur 3 Nächte, ansonsten mückenfrei. Es hat sich jedenfalls gelohnt, am Abreisetag noch schnell ein Mückennetz im Supermarkt mitzunehmen. Das hat dann für die Dachluken und ein Fenster gereicht :)

Viele Grüße
Clemens
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#8 Beitrag von M&MPower » 2012-08-26 20:44:43

Sieht aus wie wenn Ihr einen schönen Urlaub hattests das ist gut so !!!
beste größe aus München die 3 M's
Erst überlegen, dann eine Meinung haben.
Dahinterstehen, keine Gewalt, alles bereden.
Aber auch keine Angst vor irgendwem.
( STS )

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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#9 Beitrag von Archer » 2012-08-27 10:46:05

Ich möchte auch so einen Wichtel, der mir während der Reise mein Auto wartet... :joke:
Gibt es die nur in Norwegen?????
Gruß Armin
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P1160372.JPG
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"When too perfect, lieber Gott böse."
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Atmen alleine bedeutet noch nicht, daß man lebt, es zeigt nur, wer beerdigt werden darf und wer nicht...
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#10 Beitrag von Ulf H » 2012-08-27 11:00:00

... ja, das ist eine speziell norwegische Spezies, sind aber leider vom Aussterben bedroht, da Wohnungen = Alt-LKW immer knapper werden ... daher wurde jetzt erstmals der Versuch mit aus Bayern importierten Wichteln gemacht ...

Gruss Ulf

P.S.: ... solche Bilder verfolgen einen dann lebenslang ... sie tauchen zuverlässig bei persönlichen "Jubiläen" wieder auf ...
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#11 Beitrag von Dieter » 2012-08-27 23:40:41

Ich glaub die heißen dort Trolle ! :joke:
Lieber all RAD als kein RAD

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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#12 Beitrag von wayko » 2012-08-28 11:08:15

Archer hat geschrieben:Ich möchte auch so einen Wichtel, der mir während der Reise mein Auto wartet... :joke:
Gibt es die nur in Norwegen?????
Gruß Armin
Ne, die gibts überall. Muß man aber selbermachen... :lol:
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#13 Beitrag von Archer » 2012-08-28 13:32:35

Dieter hat geschrieben:Ich glaub die heißen dort Trolle ! :joke:
Hallo Dieter,
ich glaube, da bist Du falsch informiert!!!!
Trolle setzt man erst oberhalb 7,5t ein. Unter 7,5t haben sie sich als zu ungeschickt erwiesen. Trolle kann man beispielsweise zum Wechsel von schwereren LKW-Rädern einsetzen. Da haben sie sich bewährt. Die Feinmotorik von Trollen versagt aber gänzlich beim Einstellen von Ventilen.
Zudem stellt sich auch das Transportproblem – und vom Unterhalt ganz zu schweigen. Außerdem riechen sie etwas streng. Womit dann mindestens ein Trailer angesagt ist (wegen dem Geruch).
Wichtel sind m. M. nach praktischer: Sie kommen sehr gut an versteckte oder schlecht zugängliche Verschraubungen ran. Feinmotorik kann man ihnen antrainieren (was bei Trollen absolut nicht funktioniert!) Was die Frage des Transports betrifft, so punkten Wichtel gegenüber den Trollen ungemein. Die Versorgung klappt eigentlich auch ganz gut. Einzig der gelegentliche strenge Geruch: Da ziehen sie mit den Trollen gleich. Aber halt eben nur gelegentlich...
:ninja:
Gruß
Armin
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#14 Beitrag von micha der kontrabass » 2012-08-28 16:46:05

ne ne Wichtel gibts im Norden nicht,
nur tomte, pl tomtar, nicht zu Verwechseln mit dem Jultomte.
So hat jeder Hof einen Gårdstomte (gård=Hof). Und entspricht aber nicht dem Wichtel, auch nicht dem Heinzelmännchen, denn er hat viel mehr eigenen Willen und kann bei nicht ausreichend guter Behandlung auch bösartig werden.
Wenn mans noch kleiner braucht, gibts noch den tomtenisse, den Helfer des tomte, der könnte dann das Ventilspiel messen oder die Kraftstoffleitungen alleine reinigen.
aber bei der Beschreibung der Trolle stimme ich dir zu.

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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#15 Beitrag von TobiasXY » 2012-08-28 23:04:27

Stimmt die Trolle gibt es auch bei uns :joke:

Muss man aber aufpassen, die sind kampflustig :lol:
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#16 Beitrag von roman-911 » 2012-08-31 21:24:28

reisen im gammeligen feuerauddowagen...heisst das...

welcome back !

romännchen...top ! :D

grüsse roman
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Re: Zurück aus Norwegen, oder: bur i gamal brannbil

#17 Beitrag von SvenS » 2012-09-01 10:18:55

Diese kleinen Trolle wachsen nur irgendwann unheimlich :eek:
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

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