Zu meiner Zeit in England wurden in unserer Straße erst mein VW Bus, einen Monat später der BMW aufgebrochen. Das zweite Mal hatte ich drinnen im Haus noch das klirrende Geräusch gehört und sah dann den Kerl mit einer leeren Casio-Uhrschachtel davonrennen, die ich am Abend vergessen hatte, vom Beifahrersitz mit hineinzunehmen.
Beide Male verliefen etwa so wie im ersten Test beschrieben, den Lutz geschickt hatte:
http://www.youtube.com/watch?v=0P_9Q6lNywE
Ein kurzer Schlag, ein kurzer Griff in den Innenraum und ab die Post...
Ich stell mir jetzt vor, wie die Situation wohl mit Folierung abgelaufen wäre, wie im zweiten Test dieses YouTube Beitrags, bei einem LKW. Irgendjemand hängt an der Eingangsleiter am Fahrerhaus, hält sich mit einer Hand irgendwo fest und schlägt jetzt, nicht ganz im Gleichgewicht, mit einem Stein oder Hammer in der anderen Hand kräftig auf das Fenster. Wenn das nicht irgendwo in der Wildnis passiert, sondern in einer Stadt oder sonst eher bevölkerten Gegend - ich weiß nicht, ob der Betreffende wirklich ein paar Minuten da oben hängen würde und wild hämmernd und lautstark versucht, das Glas einzuschlagen/einzudrücken.
Natürlich bekommt man mit viel Geduld alles kaputt und auch eine folierte Scheibe gibt irgendwann mal nach. Wenn es aber Möglichkeiten gibt, solche möglichen Einbruchserfolge eine Zeitlang hinauszuzögern, dann sollte man das auch ausnutzen und entsprechend vorsorgen - meine ich.
Außerdem geht's ja nicht nur um Einbruch- sondern auch Steinwurfschutz.
Gruß, Wolfgang