@ Mobilo/Alex:
Es gibt dort ohne Ende schöne Campingplätze, die wir auch alle paar Tage mal genutzt haben, aber auch ganz viele schöne Plätze an der Strasse, da kommen zwar ein paar wenige Autos pro Stunde, das war absolut OK. Wir haben auch nur kurz die Stühle zum Essen rausgestellt, und sonst nichts. Vertrieben hat uns nur einmal ne Herde Kühe, die genau da trinken wollte, wo wir standen
Wenn man von den Straßen runterfährt landet man leider in vielen Fällen auf dem Feldweg, der in nem Bauernhof endet, bringt also nur selten was, also abseits der Straßen muss man ein bisschen suchen. An manchen Parkplätzen steht auch sehr freundlich und mehrsprachig dran, das dieser Parkplatz nur für kurze Pausen gedacht ist, incl. guten Wünschen für eine sichere Weiterfahrt...
@ Bullenfahrer:
Wenn man die Tour in 4 Wochen schaffen will, muss man jeden Tag viele Stunden fahren... Wir haben meisst bis 11 gebraucht, bis wir unterwegs waren, haben mal kurze Pausen gemacht, mal ne Stunde was angeschaut, Fotos gemacht und sind dann aber meisst bis 10 Uhr abends weitergefahren. Die Strassen sind sehr kurvig, gibt einige knackige Steigungen, grad in der Gegend von Geiranger und Trollstigen sinds z.T. 1000m Pässe zwischen den Fjorden, die mein LT mit 25-40 km/h hochgekrochen ist... Natürlich mit der entsprechenden Aussicht. :-) Luftlinienentfernungen fährt man locker doppelt, gibt auch grad an der RV17 viele Fähren, die im Halbstundentakt fahren, aber der Gesamtschnitt in Fahrt laut Navi, incl. Schweden mit konstant 85, lag bei grad mal 60 km/h. Mehr geht da einfach nicht.
Die großen Europastrassen wie die E39 oder die E6 sind größtenteils "normale" Landstrassen, die RV60 und die RV17 waren z.T. deutlich schmaler mit Ausweichstellen, wo man bei Gegenverkehr auch mal zurücksetzen und warten muss, und auf noch kleinere Straßen passt eh nur ein Fahrzeug. :-) machen dafür aber einen riesen Spass zu fahren.
Man könnte es bestimmt intensiver erleben, wenn man z.B. einmal vom Süden mit nem Besuch in Bergen und mehr Wandern in der Hardangervidda bis hoch nach Trondheim fährt, und dann wieder zurück, und das andere mal über Oslo direkt nach Trondheim, und dann über die Lofoten ans Nordkapp, das wäre wahrscheinlich etwas entspannter und intensiver grad am Ende wars nur noch Fahren, fahren, fahren. (Mir macht das Spass, der LT hat gute Sitze und fährt sich recht entspannt, auch wenn er etwas laut ist, aber das mag trotzdem nicht jeder)
Uns ist aufgefallen, dass es viele kleine private Museen zu irgendeinem speziellen Thema gibt, grad auf den Lofoten, (z.B Trockenfisch-, Telefon- oder das kleine Polarmuseeum in Andenes, aber auch sehr professionelle, die dann sehr lebindig sind, wie z.B. das Wikingermuseum oder die "Adolfkanonen" in Hardanger oder das Polaria in Tromsö...
Gruß Ben