Nun nehme ich mir die Zeit für einen kurzen Reisebericht .
Wir, ich mit Frau, hatten 11 Wochen Urlaub (unbezahlt ). Am ersten Mai ging es los, durch den Feiertag ging es zügig durch Polen bis nach Litauen,nächsten Tag in einem Ritt duch Lettland und über die Grenze nach Russland Richtung Moskau. Erster Tipp für Nachahmer : wer bis zu 7,5 t hat, gilt als PKW, und lasst euch nichts anderes ezählen von wegen Cargo und so, daß kosten nur Geld und dauert viel länger. Geduld solltet ihr sowieso mitbringen. Erlebniss mit Grenzer, er fragt wo wollt ihr hin ? Ich antworte zum Baikal und die Mongolei ! Er schaut sich das Auto an und sagt : das ist weit . Ich frage : wie weit, er : sehr weit ! Danach Moskauumfahrung ( Moskau ist die Hölle ) und über die M5 durch den Ural nach Nowosibirsk. Erlebniss : Hinter dem Ural an einem Rastplatz sitzen drei Kraftfahrer und Fragen mich wo ich hin will ? Ich sag zum Baikal ! einer holt sein Handy raus und bittet mich ihm eine eine SMS mit Bild vom Baikal zu schicken denn er war noch nie am Baikal . Von Novosibirsk über Barnaul duch das Altaigebirge zur Mongolischen Grenze. An der Grenze waren wir das eizigste Fahrzeug in beiden Richtungen . Durch die russische Abfertigung im Niemandsland steht ein Kamaz, von der Strasse abgekommen und festgefahren. Der Fahrer fleht mich an ihm zu helfen. Alles reden von wegen, ich 7.5 t , du 40 t dass macht kein Sinn. OK ich lass mich belabern und spann den Deutz vor seine Kiste aber nichts passiert, nach dem ich bis zu den Achsen im Dreck sitze geben wir auf, ich konnte dank Sperren mich selbs befreien aber helfen konnte ich ihm nicht .

Nach dem Grenzübergang zur Mongolei gibt es keine Sraßen mehr, wir sind Tagelang gefahren ohne einen einzigen Menschen zu treffen. Ausnahmen sind Aimagzentren (so was wie Bezirkshautstadt ). Die Natur ist natürlich der blanke Wahnsinn. Die Mongolei ist ein Hochgebirgsland ( wir haben uns vorher keinen Kopf gemacht was uns erwarten könnte ) und bei einer Übernachtung auf 3000 m kam ein Schneesturm und die Temperatur viel auf - 10 C . In der Kabine war alles OK aber der Deutz fand es gar nicht lustig. Erst wollte er, nicht wie gewohnt beim ersten zuck anspringen, dann war natürlich alles festgefroren.
Die Bremsen wollten sich nicht lösen, bekamen nicht genug Luft. Ein wenig hat es gedauert, ich kam los und die Sonne half alles in Ordnung zu bringen. Die Fahrt durchs Gelände ist wunderschön und keine Menschenseele, hin und wieder ein Kleinbuss russischer Bauart in der Ferne. Seinen Weg muß man sich selbst suchen. wir hatten einige Tage das GPS nicht an und waren 100 km vom Kurs abgekommen. Beim Anblick irgend welcher Gebäude auf einem Berg etschloss ich mich einfach dort hin zu fahren, dort wird bestimmt ein Weg sein. Aber es war eine Radarstation und die zwei Mongolen haben nicht schlecht gekukt wo wir herkommen. Nach Aufklärung wo wir sind begann erst mein Problem. Steil bergauf ging es im kleinen Gang mit zeitweiser Hinterachsperre. Runter natürlich auch mit kleinem Gang mit der Bremse sowas wie ABS versucht aber der wurde so laut und immer schneller das einem schon komisch wurde. Leichter Schneefall setzte auch noch ein als ob es nicht schon schwer genug war. Von solchen Szenen habe ich leider keine Bilder, denn ich mußte fahren und meine Frau hat versucht den Isrisitz mit den Fingernägeln zu zerstören.
Auf dem Weg nach Ulan Bator kamen wir irgend wann auf eine Strasse die war so schlecht das sich LKW drinn festfuhren

Mit einem LKW kommt man nicht vorbei, die halten einen an und alles reden hiflt nicht. Ich hatte wieder einen Versuch unternommen aber die Kisten sind so was von überladen, jedenfalls haben sie mich fahren lassen nach dem sie gesehen haben daß ich mir Mühe gegeben hatte. Auf dem Weg in die mittlere Mongolei in Richtung Ulan Bator wurde es für uns nicht mehr so interresant. Es gab Straßen und der Dreck nahm zu angebote für Touristen u.s.w Fleischerei in U.B