Lagerung wichtiger Daten auf Webservern

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rosner mandi
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Lagerung wichtiger Daten auf Webservern

#1 Beitrag von rosner mandi » 2010-05-26 12:05:46

Für alle die unterwegs mal auf wichtige Daten (eingescannte Dokumente usw) zugreifen wollen:

www.dropbox.com - gratis bis 2GB

www.foliocloud.com - gratis bis 1GB


Daten auf dem lokalen PC auf einem definierten file ablegen, die Änderungen werden dann automatisiert bei Internetanbindung auf dem Webserver gespeichert.

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Tomduly
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#2 Beitrag von Tomduly » 2010-05-26 13:28:00

Moin,

bei der Online-Datensicherung die Datensicherheit nicht vergessen! D.h. persönliche Daten niemals in frei lesbaren Formaten (doc, xls, pdf, ...) archivieren. Immer in verschlüsselter Form, z.B. mit ZIP komprimieren und dabei "mit AES verschlüsseln" auswählen und bitte ein Passwort wählen, das über "1234" oder "Mausi" ein wenig hinausgeht.

Andernfalls darf man sich nicht wundern, wenn mal Unbefugte mit den persönlichen Daten (z.B. ner Ausweiskopie o.ä.) Unfug treiben.

Daten online hinterlegen geht auch mit kostenlosen Webmailern wie GMX (1 GB Freivolumen im Postfach) oder WEB.DE (bietet neben Mailfach auch eine kostenlose persönliche Rufnummer fürs Mailfach, als Anrufbeantworter. Die Aufzeichnungen landen als Audio-Datei im Posteingang. Auch kann man sich Faxe schicken lassen. Wenn man sein (kostenloses) Web.de-Mailfach mit "Web-Cents" für ein paar Euro auflädt, kann man Mails auch an Faxgeräte verschicken).

Grüsse

Tom

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HildeEVO
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#3 Beitrag von HildeEVO » 2010-05-26 14:24:41

Hi @ All,

ich bin ein verfechter von Googlemail. Da ist mittlerweile über 8 Gig platz vorhanden! Wie es da mit der Datensicherheit aussieht weiß ich nicht. Ich kenne mittlerweile aber auch Programmierer die dort ihre Kommunikatrion drüber abwickeln! So kann das wohl nicht die schlechteste Möglichkiet sein...

Was mich betrifft habe ich noch keine schlechte Erfahrungen gemacht, Speziell die Ladezeiten im Ausland begeistern mich immer wieder von neuem!

Grüße aus Spanien

Chris
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osterlitz
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#4 Beitrag von osterlitz » 2010-05-26 15:28:25

Google Mail hat den Vorteil, daß ein CDN, also ein weltweites Netzwerk dahintersteht. Man erhält seine Daten also von einem gegraphisch nahen Server und hat damit recht gute Anbindungen...

Bei der Verschlüsselung sollte man schon auf mindestens 10 Zeichen Passwort achten, für alles kürzere gibt es schon "Rainbow Tables"...

Grüße,
Stefan
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andye
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#5 Beitrag von andye » 2010-05-26 16:04:01

HildeEVO hat geschrieben:Hi @ All,

ich bin ein verfechter von Googlemail. Da ist mittlerweile über 8 Gig platz vorhanden! Wie es da mit der Datensicherheit aussieht weiß ich nicht.
Ganz einfach die Lizenzbestimmungen für das Service durchlesen. Google darf bei GMail alle deine Inhalte lesen und interne weiterverwenden, inkl deiner Kontaktdaten. Suche mal die Konsequenzen die mit Google Buzz passiert sind.

Ganz einfach zu merken: Wenn ein Service am Web kostenlos ist, "bezahlst" Du üblicherweise mit deinen persönlichen Daten.

Machen ist es egal, Anderen nicht.

LG, Andy
Zuletzt geändert von andye am 2010-05-26 16:04:44, insgesamt 1-mal geändert.

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andye
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#6 Beitrag von andye » 2010-05-26 16:08:06

Wer einen Hotmail Account hat (oder live.com) kann bei Microsoft 25 GB kostenlos im SKYDRIVE verwenden - skydrive.live.com. Alle Datentypen erlaubt, maximale Dateigröße 50 MB. (Wer keinen Live Account hat, kann ihn bei live.de kostenlos bekommen)

Zusätzlich: Die kommende kostenlose Office Versionen von Excel, Word, Powerpoint können direkt vom Skydrive lesen und schreiben - sehr praktisch.

LG, Andy
Zuletzt geändert von andye am 2010-05-26 16:09:00, insgesamt 1-mal geändert.

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#7 Beitrag von lkw-allrad » 2010-05-26 16:15:14

Wer einen Netbook (Eeepc) von Asus besitzt,
hat automatisch einen ausgelagerten Speicherplatz zur Verfügung.
Ich hingegen verwahre nichts an unbekanter Stelle auf,
dafür gibt es so kleine Sticks die man wenn man sucht gaaanz sicher nirgends im LKW findet.
3,5 To und 180 PS das ist mal was ;-)

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Wilmaaa
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#8 Beitrag von Wilmaaa » 2010-05-26 16:16:30

andye hat geschrieben:Wer einen Hotmail Account hat (oder live.com) kann bei Microsoft 25 GB kostenlos im SKYDRIVE verwenden - skydrive.live.com. Alle Datentypen erlaubt, maximale Dateigröße 50 MB. (Wer keinen Live Account hat, kann ihn bei live.de kostenlos bekommen)
andye hat geschrieben:Ganz einfach zu merken: Wenn ein Service am Web kostenlos ist, "bezahlst" Du üblicherweise mit deinen persönlichen Daten.
:D

Was macht Hotmail besser/anders als Googlemail? ;)
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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daily4x4
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#9 Beitrag von daily4x4 » 2010-05-26 16:28:29

osterlitz hat geschrieben:Bei der Verschlüsselung sollte man schon auf mindestens 10 Zeichen Passwort achten, für alles kürzere gibt es schon "Rainbow Tables"...
http://de.wikipedia.org/wiki/Rainbow_Table :eek:
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht allgemeinverständlich formuliert. Die Mängel sind unter Diskussion:Rainbow Table beschrieben.
Wer kann's besser? :search:
Grüße
-Bernhard-

== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
https://privat.albicker.org

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Tomduly
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#10 Beitrag von Tomduly » 2010-05-26 17:14:55

daily4x4 hat geschrieben:...Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht allgemeinverständlich formuliert. Die Mängel sind unter Diskussion:Rainbow Table beschrieben.

Wer kann's besser? :search:
Moin, in der Tat, der WP-Artikel scheint von einem Nerd geschrieben zu sein: "Der sogenannte Time-Memory-Tradeoff gestattet die Suche nach fast allen Klartexten eines bestimmten Zeichenraums innerhalb einer erheblich kürzerer Zeit, als diesen komplett zu bruteforcen..." :eek: :wack: :ninja:

Verständlicher wirds hier: Heise Security Artikel "Kunterbuntes Schlüsselraten - Von Wörterbüchern und Regenbögen"
- aber man sollte sich schon 30min Zeit nehmen und den Artikel bei einer Tasse Kaffee ganz durch lesen.

In Kurzform: Rainbow-Tables sind passend zur Entschlüsselungsaufgabe (z.B. Windows-Admin-Passwort) im Voraus berechnete Passwortkombinationen und zugehörige "Zwischenergebnisse". Beim Passwort-Knacken mit Rainbow-Tables geht man (vereinfacht) so vor, dass man beliebige Kennwörter (z.B. alle denkbaren 1- bis 8-stelligen Kombinationen aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen) mit einem zufällig gewählten Schlüssel verschlüsselt und zwar mit dem Verfahren, das auch beim zu knackenden Schutz benutzt wird. Die heute verbreiteten Krypto- und Prüfsummenverfahren arbeiten meist mit mehreren "Runden", also Durchläufen beim Verschlüsseln des Klartextes, d.h. aus Klartext wird in Runde 1 der Schlüsseltext 1, der wird dann als Input für Runde 2 genommen, was Schlüsseltext 2 liefert usw. Bei AES/Rijndael sind das je nach Variante 10 Runden und mehr.
Die Rainbow-Tables enthalten Zwischenergebnisse dieser Rundenberechnungen. D.h. sobald man beim "blinden" Drauflosverschlüsseln ein Rundenergebnis bekommt, das in der Rainbow-Table gelistet ist, verkürzt sich die Rechnerei dramatisch, im Endeffekt braucht man dann nur die zugehörige Klartext-Passwortkombination aus der Tabelle ablesen und "ist drin".

Die Rainbow-Tables kann man vorberechnet herunterladen bzw. bei Anbietern wie Objectif Securite kaufen (die kleinen tables sind kostenlos). Wenn man den Hashwert des Passworts z.B. aus den Untiefen der Windows-Registry gefingert hat (indem man den Windwos-Rechner mit einer bootfähigen CD hochgefahren hat), kann man aus diesem sogar online bei o.g. Link das zugehörige Passwort im Klartext errechnen lassen.

Grüsse

Tom

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zurken
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#11 Beitrag von zurken » 2010-05-26 19:13:00

Wie steht es bei der Verschlüsselung einer Bilddatei, die meinen Reisepass zeigt, mit Aufwand und Ertrag? Wieviel Zeit und Hirnschmalz muss ich aufwenden, um sicher zu sein, dass kein Fremder meinen Pass sehen kann? Wie wahrscheinlich ist es überhaupt, dass einer die Datei findet, der dann auch was damit anfangen kann? Und was für einen „Unfug“ kann man mit einer Kopie anstellen? Welchen Schaden kann man damit anrichten?

Ich persönlich finde diese Sorge ebenso lächerlich wie die Angst mancher Leute, irgendwelche persönlichen Spuren im Internet zu hinterlassen. „What have I to lose?“ :cool:

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HildeEVO
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#12 Beitrag von HildeEVO » 2010-05-26 20:06:20

Hi,

ich habe auf meinen Rechner eine Partition erstellt die ich mit TrueCrypt verschlüsselt habe. Ich habe mich natürlich auch ein passendes Passwort dafür ausgedacht. Leider konnte ich mich an dieses suuuuper Passwort nicht mehr erinnern als ich Daten benötigte! :wack: :wack: :wack: :wack:

Seither ist wieder alles was ich schnell brauche im Handy zwischen Telefonnummern versteckt! :eek:

Und was meine Tan Listen im GoogleText angeht... Man braucht auch noch das Passwort welches ich bisher noch nicht vergessen habe!!!

Also wer suchet der findet!!!

Wir sind doch mittlerweile eh gläsern wie das klarste Glas... Das wird mit Sicherheit nicht besser!!!

Ich denke mir immer was wollen sie oder die anderen von einem kleinen Wicht wie mir???

Durchsichtige Grüße Chris
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zurken
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#13 Beitrag von zurken » 2010-05-26 21:00:50

HildeEVO hat geschrieben:Ich denke mir immer was wollen sie oder die anderen von einem kleinen Wicht wie mir???
Genau das denke ich auch!

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Marti
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#14 Beitrag von Marti » 2010-05-26 22:06:17

wichtige Dokumente für unterwegs sind besser auf einem verschlüsselten 16 GB USB-Stick aufgehoben. Da kommt man dann auch an die Daten ran, wenn man mal keine Internetverbindung hat.

Praktisch dazu gibt es auch Portable Office Versionen, die auch auf dem USB-Stick laufen. ( http://www.ooodev.org/oooportable.html )

Damit kann man an jedem PC auch noch seine Dokumente bearbeiten.
"The quieter you become, the more you are able to hear..."

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betrifft USB-Stick

#15 Beitrag von rosner mandi » 2010-05-27 9:07:10

hallo marti!

nimm gleich 2 USB-Sticks mit den Daten mit!
War ohne Fzg. unterwegs und der "tolle neue USB-Stick" hat nach 2 Wochen Betrieb den Geist aufgegeben (ja, er wurde so richtig heiss). Und dann nützt die "longlife guarantee" überhaupt nichts wenn du nicht zu deinen Daten kannst.
Glücklicherweise hab ich mir auf meinen hotmail-account für mich wichtige Daten verschlüsselt hinterlegt.
Das ist so wie mit den (wichtigen) Visa-Karten mit denen ich unterwegs kostenlos Geld ziehe. Eine Zweitkarte ist hier auch sehr wichtig, sollte sie einmal von Automaten eingezogen oder verloren werden.

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osterlitz
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#16 Beitrag von osterlitz » 2010-05-27 9:32:48

Hi,
egal, wie ihr es anstellt, ob auf USB, Google, oder sonstwo - nehmt ein anständiges Verschlüsselungsprogramm her. Verschlüsselt so, daß jeder, auch Tante Google, die Daten sehen kann, ohne damit etwas anfangen zu können.

Die besten Möglichkeiten:

- ZIP mit gutem Passwort und AES-Verschlüsselung

- Truecrypt-Partition auf der Festplatte, gut für große Datenmengen (z.B. Fotos in China ;))

- GPG

Eher schlechte Möglichkeiten:
- ZIP mit unbekannter Verschlüsselung
- Passwortgeschützte PDF (Passwortschutz <> Verschlüsselung)
- unverschlüsselt im Mailaccount oder Filestore
- verschlüsselte USB-Sticks
(http://www.heise.de/security/meldung/NI ... 94962.html)

Wer gute Passworte sucht, sollte Sätze nehmen:
"ichwurdeam01.01.11901geborenundheissehans"
kann man sich gut merken, wenn auch blind schlecht tippen.
Alle weiteren Passworte kann man gerne damit verschlüsselt speichern, dann braucht man nur ein "Masterpasswort".

Grüße,
Stefan
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Tomduly
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#17 Beitrag von Tomduly » 2010-05-27 11:58:22

zurken hat geschrieben:Ich persönlich finde diese Sorge ebenso lächerlich wie die Angst mancher Leute, irgendwelche persönlichen Spuren im Internet zu hinterlassen. „What have I to lose?“ :cool:
Moin,

wer so denkt, ist halt noch nicht mit seiner "digitalen Identität" auf die Schnauze gefallen. Das passt in etwa zur liberal-konservativen Stammtischparole "Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch nichts zu befürchten" :wack:
Sorry, meiner persönlichen Meinung nach ist das zumindest gedankenlos. Es kommt vermutlich wirklich von den persönlichen Erfahrungen und am Umgang mit "sozialen" Daten im Internet steht die Gesellschaft gerade am Anfang, Facebook und Zuckerbergs lässiger Umgang mit den Daten seiner Nutzer ist da ein sehr interessantes Beispiel momentan.

In anderen Bereichen sind wir vorsichtiger. Niemand lässt hierzulande z.B. sein Auto mit steckendem Zündschlüssel vor dem Haus stehen (in Island geht das noch), weil die Erfahrung gezeigt hat, dass das nicht gut ist. Bei persönlichen Daten im Netz müssen wir wohl erst noch genügend schlechte Erfahrungen machen...

Zur Mißbrauchsmöglichkeit einer Ausweiskopie: auf dem Ausweis ist eine ID-Nr. diese wird im Netz u.a. von Anbietern von "ab-18-Seiten" zur Altersverifikation genutzt, teilweise auch bei Kauf-Vertragsabschlüssen online im Netz. Ist deine Ausweisnummer im Netz verfügbar, könnten z.B. Minderjährige in deinem Namen Pornoseiten besuchen, was im Zweifelsfall auf dich als "Halter" der Ausweisnummer zurückfallen würde. Oder jemand bestellt für dich aus Jux teure Waren und legitimiert sich mit deiner Ausweiskopie. Oder ein Kind bestellt gefährliche Gegenstände in einem Onlineshop (Pyrotechnik wird meist "nur gegen Vorlage einer Ausweiskopie" online verkauft) - viel Spaß aus so einer Nummer wieder herauszukommen, wenn da was schief geht. Auf der missbrauchten Ausweiskopie steht nämlich dein Name und deine Anschrift drauf, nicht die von Google Mail oder sonst einem Online-Dienstleister. D.h. der Staatsanwalt kommt erst mal auf dich zu...

Aber es geht künftig noch weiter: Biometrie, d.h. die Echtheits-Bestätigung eines Ausweisdokuments anhand unveränderlicher Körpermerkmale. Demnächst in allen unseren Ausweisdokumenten drin und bald auch elektronisch unbemerkt weil drahtlos auslesbar. Eine geklaute Kreditkarte kann ich heute problemlos sperren lassen und bekomme eine neue mit frischer Nummer. Wenn dir einer deinen elektronischen Fingerabdruckscan klaut und damit Unfug treibt, wirds schwierig mit dem Sperren lassen und einer neuen digitalen Identität. Vielleicht ergibt sich in Zukunft da ein Feld für Chirurgen und Gentechniker...

Dann sollte man sich im klaren sein, dass einmal ins Netz gestellte (persönliche) Daten unerbittlich drin sind und gefunden werden können. Selbst wenn man sie von den ursprünglichen Webseiten löschen konnte. Es gibt genügend Dienste wie Google Cache oder archive.org ("...is a non-profit digital library offering free universal access to ...as well as 150 billion archived web pages..."), die ein gewaltiges Erinnerungsvermögen auch längst gelöschter Inhalte besitzen.

Vielleicht wunderst du dich, warum es mit der Bewerbung um einen Job einfach nicht klappen will. Dabei tippt der Personaler am anderen Ende nur deine Daten mal kurz in eine Suchmaschine ein, checkt deine sozialen und beruflichen Netzwerke und findet merkwürdige Dinge über dich. Der geradlinige Lebenslauf auf dem Papier sieht dann plötzlich ganz anders aus, wenn man 10min Recherche im Netz betreibt.

Vom Realnamen zu fantasievollen Nicknames ist schnell eine Brücke geschlagen, spätestens, wenn man eine eigene Webseite betreibt, ist man mit seinen "echten" Daten beim Domainverwalter (Denic etc.) offen abrufbar.

Unser Neumitglied "Strassenpiratin" erlebt es ja auch gerade, dass aus Neugier das Netz nach Daten über sie umgegraben wird und man ganz schnell unter Erklärungs- und Rechtfertigungsdruck geraten kann.

Die meisten von uns gehen momentan noch sehr unbefangen mit ihren persönlichen Daten im Netz um. Sich über evtl. Schattenseiten Gedanken zu machen, sollte man nicht ins Lächerliche ziehen.

Sorry, wenn ich bei diesem Thema etwas humorlos reagiere, ist bei mir berufsbedingt, als Forschungsgutachter für die EU im Bereich "Trust&Security" im DG INFSO schaut man in so manchen Abgrund hinab, speziell was da von so mancher staatlichen Stelle feucht erträumt wird.

Da wird aus dem (nicht vom User abschaltbaren) ach so hippen iPhone das Cloud-Computing ganz schnell zum geklaut-Computing, die Kontrolle über meine Daten hat jemand anders. Amazon lässt ferngesteuert eBooks auf Kunden-Geräten löschen, obwohl die Kunden die Bücher ordnungsgemäß gekauft hatten (Amazon stellte im nachhinein fest, dass der kommerzielle eBook-Anbieter offenbar nicht die richtigen Vertriebsrechte besaß), Facebook teilt seinen Werbungs-Kunden mit, welches FB-Mitglied welche Werbung anschaut, nachlässige PC-User mit infizierten Rechnern lassen sich beim Onlinebanking unbemerkt die PIN abfishen oder Kriminelle fangen mit dem untergeschobenen Bot noch auf dem User-PC die Online-Überweisung ab und ändern Betrag und Empfängerkonto...
Da passt der neueste Gag aus der Cloud-Computing-Welt, das Online-Backup der eigenen Datenbestände bei irgendwelchen Anbietern auf Servern, die irgendwo auf der Welt stehen. Keiner macht sich die Mühe, nachzuprüfen, ob z.B. ein Online-Datensicherungs-Anbieter seine Server in USA stehen hat und (wie Google z.B.) ein Abkommen mit den dortigen Strafverfolgungsbehörden hat, die jederzeit deine Datenbestände anschauen können, ohne es dir mitteilen zu müssen... Da ist es nur ein kleiner Schritt bis zum unehrenhaften Listenplatz auf einer Liste unerwünschter Personen, die sich dann wundern, dass man sie nicht in die USA fliegen lässt, dabei waren sie doch nur ein paar Mal mit dem Allradlaster in Marokko und haben dabei echt coole Typen am Strand kennengelernt usw. usf.

Es gibt bei persönlichen Daten zwei Grundsätze:
1. Niemand außer mich gehen meine Daten etwas an.
2. Ausnahmen von Regel 1 bestimme ich selbst.

Stellt man persönliche Daten ungeschützt ins Netz, hat man Grundregel 2 schon aufgegeben.

My 2cents


Grüsse

Tom
Zuletzt geändert von Tomduly am 2010-05-31 11:44:50, insgesamt 4-mal geändert.

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#18 Beitrag von Transporter » 2010-05-27 21:32:55

Intressantes Thema. Könnte man viel zu schreiben. Unbedacht handeln sollte man nicht und es so manchem leicht machen zu betrügen. Bei starken Verschlüsselungen sensibler Daten zum Verbergen vor Dritten bitte nicht den Gummischlauch vergessen.

Diese beiden DInge gilt es zu unterscheiden.

Grüße,

Transporter.
Uebertragungswagen Filmarchiv:
http://www.youtube.de/user/uebertragungswagen

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#19 Beitrag von MAN-45 » 2010-05-30 16:48:17

Hallo Tom,

Danke für Deine umfangreiche Zusammenfassung dieser Problematik, die offensichtlich vielen tatsächlich nicht bewußt ist. Dein Kommentar "Niemand lässt hierzulande z.B. sein Auto mit steckendem Zündschlüssel vor dem Haus stehen, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass das nicht gut ist." beschreibt die absolute Notwendigkeit einer Vorsicht am besten. Man könnte noch dazufügen: Und niemand läßt dabei in seinem unversperrten Auto bewußt Kontoauszüge, Gehaltszettel, Steuerunterlagen, Kopien seiner Personaldokumente oder seine Brieftasche liegen, weil "er ja nichts zu verbergen hat". Auch wenn diese nur angesehen werden, dürfte das für kaum jemanden angenehm sein (wobei es bei der Brieftasche kaum beim Ansehen bleiben wird)

Vorsicht auf diesem Gebiet hat nichts mit Hysterie zu tun.

Gruß, Wolfgang
Zuletzt geändert von MAN-45 am 2010-05-30 16:48:48, insgesamt 1-mal geändert.

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zurken
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#20 Beitrag von zurken » 2010-05-30 22:30:24

Im Reisepass steht keine Anschrift. Von dem Perso brauche ich auf Reisen keine Kopie.

Und das Bild vom offenen Auto mit Zündschlüssel stimmt nicht. Das Auto würde mir geklaut, das wäre ein finanzieller Verlust. Die Datei im Internet kann ausgedruckt, aber nicht geklaut werden, die habe ich immer noch auf dem Rechner und im Netz, und es gibt keinen finanziellen Verlust. Und diese Gefahren, die du da beschreibst.... Pronoseiten? Na und? Gucke ich selber. Jemand kann mit einer Kopie von meinem Reisepass was kaufen? Mach mir das mal vor! Ich schicke dir gern eine Kopie von meinem.

In meiner Webseite steht seit etwa 5 Jahren mein richtiger Name + Postfachadresse, kann jeder wissen. Ich habe davon keinen Nachteil, kann mir auch nicht vorstellen, dadurch jemals was Nachteiliges erleben zu müssen. Die Geschichte mit dem Personalchef – naja, für mich eh abgehakt. Ansonsten ließe sich dazu auch ne Menge sagen….

Habe nach dem Besuch von irgendwelchen Ämtern mir oft vorgestellt, der Beamte würde nach meinem Namen googeln und mich beim nächsten Besuch darauf ansprechen. Hätte ihm bestimmt gefallen. Ist aber nie passiert. Falls ihr es machen wollt, bitte: „Jürgen Hensgen“ Viel Spaß!

Ich habe inzwischen durch meinen unbefangenen Umgang mit persönlichen Geschichten und Daten im Internet ein paar Freunde gewonnen – und zwar nicht nur virtuell. Das heißt, bisher habe ich ausschließlich positive Erfahrungen gemacht.

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#21 Beitrag von zurken » 2010-05-31 10:12:30

Tomduly hat geschrieben:Aber es geht künftig noch weiter: Biometrie
Willst du sagen, man kann biometrische Daten von dem eingescannten Bild eines Ausweises auslesen? Denn darum geht es doch hier. Ich stelle das Bild meines Reisepasses ins Netz für den Fall, dass mein Pass im Ausland geklaut wird oder verloren geht.
Tomduly hat geschrieben:Dabei tippt der Personaler am anderen Ende nur deine Daten mal kurz in eine Suchmaschine ein, checkt deine sozialen und beruflichen Netzwerke und findet merkwürdige Dinge über dich.
Das einzige bisher bekannt gewordene Beispiel ist die Dame, auf deren Foto man sie betrunken auf einer Party sieht. Würde ich als Personaler eine Person nicht einstellen, weil sie auf einer Party Alkohol getrunken hat? Kenne ich einen Menschen, der das in seinem Leben noch NIE gemacht hat? Suche ich tatsächlich nach einem so seltenen Exemplar von Mitarbeiter?

Dieser Personalchef suchte offenbar nach einem Grund, die Dame nicht einstellen zu müssen. Wäre es nicht das Foto gewesen, hätte er was anderes gefunden.
Tomduly hat geschrieben:Sich über evtl. Schattenseiten Gedanken zu machen, sollte man nicht ins Lächerliche ziehen.
Ich höre es im Radio immer wieder: Man warnt davor, persönliche Daten im Netz zu hinterlassen. Seltsamerweise ist die betrunkene Dame auf der Party bisher das einzige Negativbeispiel, das den Redakteuren einfällt. Man warnt, aber kann nicht wirklich sagen, wovor. Ich möchte so gerne wissen, was mir denn Schlimmes passiert. Wo ist denn die Schattenseite? Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht, aber keine vernünftige Antwort gefunden. So richtig wissen das offenbar auch die Experten nicht. Ich frage mich nun, warum man uns Angst macht?

Ich ziehe also nicht ins Lächerliche, wenn man sich darüber Gedanken macht, das habe ich ja selbst getan. Aber ich finde Leute lustig, die meinen, in ihrem Leben gebe es geheimnisvolle Daten, an denen große Mächte interessiert sind. Es ist wohl eher so, dass diese Leute sich wünschen, das sich jemand für sie interessiert. Das heißt, sie halten geheim, was keiner wissen will. Das Leben der meisten Menschen ist nämlich so langweilig und uninteressant wie das meine. Und genau das ist meiner Meinung nach das einzige Problem. Man hält nur geheim, von dem man MÖCHTE, dass es gefunden wird, weil dann vielleicht das Leben endlich aufregend und spannend wird. :D
Zuletzt geändert von zurken am 2010-05-31 10:32:32, insgesamt 2-mal geändert.

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#22 Beitrag von Transporter » 2010-05-31 10:37:18

@Zurken:

Intressante Ansicht. Ist zwar nicht meine (oder nur teilweise), aber sehr schön um mal wirklich darüber nachzudenken (so man die Zeit hat).

Dabei soll es nicht darum gehen das Geschriebene zu negieren, sondern einfach einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Genau das versuchte ich dem intressierten weit weniger eloquent in meinem letzten Post zu sagen.

Grüße,

Transporter.
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#23 Beitrag von uraljack » 2010-05-31 10:59:55

Hallo Zusammen,

ich denke auch, dass die Gefahren in unserer digitalen Umwelt nicht unterschätzt werden dürfen.

Ich habe z.B. meinen Laptop komplett mit TrueCrypt verschlüsselt, damit diese Daten bei Verlust des Gerätes nicht in falsche Hände geraten können.

Im täglichen Betrieb ist gar nicht zu bemerken, dass die Verschlüsselung im Hintergrund erfolgt. Also eine echt super Sache!

:D :D
Grüße!

Jan

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161 Tage und 23.470 km ... Ural - schöner kann man Diesel nicht verbrennen ...

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#24 Beitrag von zurken » 2010-05-31 11:27:26

Siehst du, Transporter, das meine ich, uraljack schreibt, dass die Gefahren in unserer digitalen Umwelt nicht unterschätzt werden dürfen. Ja gut, vielleicht hat er recht – aber WARUM? Ich will um Himmels willen endlich mal wissen, was mir Schlimmes passieren kann!!!! Das hat mir noch keiner sagen können.

Die Dateien auf meinem Computer kann ich jetzt sofort ins Internet stellen. Möchte sie jemand haben von euch? Ich schicke sie euch, wo sollte das Problem sein? Es gibt nur das Problem, dass es inzwischen sehr viele sind, 30 GB kann man nicht so einfach per mail verschicken.

Und ihr werdet das Problem haben, dass ihr euch sehr langweilen werdet. Naja, ein paar Filme werden euch gefallen, aber das sind Kopien aus dem Internet…. :lol:

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#25 Beitrag von Lassie » 2010-05-31 11:44:38

Hallo zusammen,

ich denke, dass ins Internet nur die Daten gehören, die man auch von sich aus mit der Welt teilen will bzw muss. Ich betreibe ja zB einen Webshop und muss die notwendigen und rechtlich verlangten Daten (Impressum, etc.) entsprechend nennen. Auf unserer privaten website / blog stehen nur diejenigen Texte / Bilder / Meinungen, zu denen ich auch vor jedem Menschen (zb meine Eltern, Chef meiner Frau, Lehrer unserer Kinder, etc) stehen kann. Also nichts wirklich Peinliches, nichts zu Persönliches (zB allzu Persönliches zum Thema Sexualiät, evtl anstössig empfundene persönliche Vorlieben und Schwächen, obskure politische Ansichten, etc). Das bringe ich auch unseren Kindern entsprechend bei - auch wenn es bei uns bei Gott nicht wirklich was zu Verbergen gibt. Aber Privatleben ist Privatleben - das geht ausser mir und meinen Lieben wirklich niemanden etwas an.

Wirklich private und persönliche Daten wie zb alle meine Emails, Passwörter, etc haben mE auf einem fremden Server nichts zu suchen. Hier bin ich recht pingelig. Googlemail etc find ich nicht so lustig, ich will meinen Email-POP3-Account und lade mir alle meine mails auf meinen Rechner runter.

TAN-Listen habe ich zB nur in Papierform und achte drauf wie mein Augapfel - ebenso wie auf meinen Rechner, mein Mobilephone, die Schlüssel, Reisepass und Geldbeutel mit diversen Karten....

Backup mache ich natürlich täglich und hab noch eine aktualisierte Backupplatte im Safe liegen, bevor ich auf Reisen gehe. Passwörter habe ich von meinem Mobilephone verbannt - das wird zu gerne mal geklaut und auf meinem Iphone hab ich - systembedingt - den Überblick verloren, welcher Service da aktuell Zugriff hat :cold:

Ansonsten denke ich, dass zuviel Geheimnistuerei eher verdächtig macht. Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und ich bin auch ein Verfechter der Unversehrtheit meiner Daten und meiner Identität - auch deswegen bin ich kein Freund von zu freigiebiger Datenverteilung bzw Datenhaltung übers Internet. Und 'den Staat' hat mein Rechner und meine Privatspähre nicht zu interessieren - schlimm genug, dass er von uns Steuern kassiert und uns hinten und vorne gängelt und bevormundet.

Viele Grüsse aus dem datentechnisch gar nicht so freien China,
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

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#26 Beitrag von zurken » 2010-05-31 13:43:17

Hallo Namensvetter!

Deine Signatur passt zum Thema: Wenn man keine Angst hat, kann alle Welt alles erfahren, sofern es die Welt interessiert. Nichts ist peinlich. Was mich betrifft, gilt das auch für die sogenannten „intimen Dinge“. Ich bin sehr froh, keine Intimsphäre nehr zu haben, es erleichert das Leben ungemein.

Das betrifft natürlich nicht die Geheimnummer meiner EC-Karte. In diesem Fall ist mir schon klar, was dann passieren kann, auch wenn da nicht viel zu holen ist :D

Aber alles andere….?

Aber das Thema war Verschlüsselung von Bilddateien, und ich behaupte: braucht man nicht!

Wie wärs mit einem kleinen Experiment?

Aus meinen Äußerungen kann man schließen, dass es eine unverschlüsselte Bilddatei im Netz gibt, die meinen Reisepass zeigt.

Wer sie findet, darf sie hier reinstellen und mit den Daten Unfug treiben.

Ich bin gespannt.

PS: Du schreibst: „…schlimm genug, dass der Staat von uns Steuern kassiert“ Gehört nicht hierhin, aber vielleicht kannst du mir das privat erklären: Wieso ist das schlimm?

Gruß vom datentechnisch offenen Jürgen H. :angel:
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#27 Beitrag von osterlitz » 2010-05-31 15:23:07

Hi Jürgen,
dann kann dein künftiger Personalchef ja gern sowas über dich lesen:

http://www.traveltalk.weltreiseforum.co ... c9908.html

Ok, der ist noch ironisch..

http://zurken.myblog.de/zurken/page/32639369/Sex

Gut, daß du keine Firma repräsentieren musst, bei dir kommt es nicht drauf an... sich so nach aussen zu kehren kommt da nicht immer gut an.

Grüße,
Stefan
Zuletzt geändert von osterlitz am 2010-05-31 15:24:15, insgesamt 2-mal geändert.
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#28 Beitrag von andye » 2010-05-31 17:44:32

zurken hat geschrieben:Gruß vom datentechnisch offenen Jürgen H. :angel:
Nur weil es Flitzer und FKK gibt, müssen das doch nicht alle in unserer Gesellschaft das wollen.
Zuletzt geändert von andye am 2010-05-31 17:48:41, insgesamt 1-mal geändert.

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#29 Beitrag von Transporter » 2010-05-31 17:45:19

@Zurken:

Wenn ich mal nach Wuppertal (<- wars doch, oder?) komme, werde ich mich bei Dir melden. Dann kann ich Dir gerne ein paar solcher Gefahren aufzählen; allerdings ist das ja immer die Frage: was und für wen.

Du schreibst ja selbst, das Du z.B. nicht Deine Geheimnummer online stellen würdest. D.h. das es ja auch bei Dir eine Sensibilität dafür gibt was man zeigt und was nicht.

Du schreibst ins Netzt was Du denkst, mit vollem Namen, das find ich gut. Ich würde das nicht machen, kann aber verstehen das Du es so willst. Du machst mir auch nicht den Eindruck als würdest Du sollte es so etwas geben die Konsequenzen scheuen würdest.

Ich schrieb ja aber auch, das man immer unterscheiden sollte zwischen den Dingen, also z.B. (wie Du ja auch) nicht die Geheimnummer postet oder aber ob man jede Datei die man Privat hat meint verschlüsseln zu müssen.

Bei Daten aus dem Geschäftlichen Umfeld sieht das wieder aus, weil da eine Verantwortung nicht nur für sich selbst hat.

Aber alles hier zu schreiben ist mir auch ein bisschen zu lang. Vielleicht trifft man sich mal, dann wäre das ein gutes abendfüllendes Thema.

Grüße,

Transporter.

P.S.: Würde ein Personalchef mich nicht einstellen wollen, ist das seine Entscheidung und sein Firmchen wird weiterhin ohne meine profunden Kenntnisse auskommen, ums mal übertrieben auszudrücken. Vielleicht ist man da als Selbständiger eine wenig Angstfreier, aber über eine Begründung "Sie gehen auf Tekknopartys oder sind schwul" könnte ich nur herzlich Lachen; und wieder gehen. :lol: :lol: :lol:

@adyne:

Ich glaube Zurken fordert das auch in keinster Weise sondern stellt die Dinge für sich klar. Ich habe keines seiner Posts so gelesen, das er irgendetwas fordert, ausser das ihm die "Bedrohungen" vor denen er gewarnt wird malö erklärt bekommt.
Zuletzt geändert von Transporter am 2010-05-31 17:47:36, insgesamt 1-mal geändert.
Uebertragungswagen Filmarchiv:
http://www.youtube.de/user/uebertragungswagen

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#30 Beitrag von andye » 2010-05-31 18:06:01

Transporter hat geschrieben:@adyne:

Ich glaube Zurken fordert das auch in keinster Weise sondern stellt die Dinge für sich klar. Ich habe keines seiner Posts so gelesen, das er irgendetwas fordert, ausser das ihm die "Bedrohungen" vor denen er gewarnt wird malö erklärt bekommt.
Danke. Sorry, mein "Überlesen".

LG, Andy
Zuletzt geändert von andye am 2010-05-31 18:07:34, insgesamt 1-mal geändert.

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