Hallo.
aw_berthausen hat geschrieben:weil keine Ahnung was die da draufgejaucht haben unter welchen Bedingungen

Das sind auf jeden Fall 1K-Lacke, meist werden Dosen von Belton oder Montana verwendet. Das sind beides eigentlich gute Lacke. Allerdings sehe ich es hier so wie Bert, ich würde das auch komplett wegschleifen.
Ich empfehle einen Rotationsexzenterschleifer, wie den Rotex von Festool. Die Heimwerkerversion gibts auch bezahlbar von Bosch (PEX 400 AE ) wie gut der ist kann ich jetzt ned sagen, aber wenn er Exzenter und Rotationsbewegung hat, dann müsste in Verbindung mit etwas gröberem Papier (40er - 60er) schon was gehen.
Ich kann Dir den (man höre und staune) Festool Rotex hierfür eigentlich nicht empfehlen, weil zu der Bedienung 2 Hände erforderlich sind, das Gerät aber durch den langen Griff dazu neigt zu kippen. Gerade an der Senkrechten kann das nerven.
Besser sind kleine Einhandschleifer (Druckluft oder Elektro), die zwar weniger Schleiffläche haben, aber leichter und besser zu führen sind. Ich habe da den ETS 125, den kann ich dafür quasi empfehlen (hab ja grade die Fahrerhauskabinenlackierung hinter mir

)
Die dazu gehörigen Schleifpapiere, Linie "Brilliant" sind super für Lackarbeiten und haben etwa die 2,5-3fache Standzeit der etwas billigeren Boschblätter. Immer mit Absaugung arbeiten und wenns nur ein Staubsauger ist ohne Staubfilterklasse. Da gehts erstmal darum das sich das Papier nicht zusetzt. Das verlängert die Blattnutzdauer um das doppelte.
Aber egal welches Gerät Du verwendest ich würde NIEMALS 40er oder 60er Papier verwenden, da zieht man sich ja nur Riefen in den Untergrund. So ein aufgesprühtes Graffiti ist meist SEHR dünn, da müsste man auch mit etwas feinerem sehr schnell auf dem Orginallack sein.
Das maximale wäre 80er aber dann muss man völlig ohne Druck arbeiten. Ich würde mal von Hand mit 120er an einer Stelle testen wieviel da drauf, IMHO nicht viel; dann kann man das selber besser entscheiden.
Wenn Du natürlich eine Spachtel/Füllerrunde einlegst, ist das mit den Riefen nicht mehr so wichtig.
Andere gruntieren oft mit weis, weil der Ton insbesondere Gelb besser rauskommt. Aber mit Ton in Ton gehts denk ich auch sehr gut
Yupp, hat auch mein Lackierer so gemacht, das Ergebniss ist Top. Er hat irgendeinen Weißrest verwendet, den er noch hatte; vielleicht lohnt sich da das gezielte nachfragen, wenn man den Lack besorgt (habe ich auch über den Lackierer gemacht, nachdem ich feststellte, das er nach Verkauf an mich immer noch weniger kostet als beim billigsten Web-Discount; st wohl ne Frage der Menge...).
Weiß deckt wohl sehr gut alles ab, mit Gelb kann es wohl sein, dass man dann öfter drübermuss. Wie gesagt, bei mir gings mit 1mal Weiß und dann hat er, weil wir viel Lack hatten 2mal drübergesprüht.
Grüße,
Transporter.