Unimog om 352a Startprobleme

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Höllix
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Unimog om 352a Startprobleme

#1 Beitrag von Höllix » 2010-01-08 11:24:33

Hallo,
Kann es sein, daß die Einspritzpumpe vom om 353.959 170 Ps eine Öldruckabhängige Startmengenverriegelung hat?
ESP ist mit LDA ausgestattet.
Schon bei ein paar Minusgraden springt er zwar an, aber sobald Öldruck angezeigt wird, geht er aus.
Sofortiges Starten geht nicht, erst wenn der Öldruck koplett abgefallen ist springt er wieder an.
Ist ein originaler Tauschmotor mit ca. 80! Stunden
Das Startverhalten gegenüber einem 130 Ps Sauger ist meiner Meinung nach bei Kälte auch wesentlich schlechter, kann das sein?
Ich habe schon die Suchfunktion bemüht, aber eine Flammstartanlage oder einen Glühflansch hat wohl noch niemand in einen om 352 eingebaut. Oder hat da jemand Erfahrung?
Ich habe zwar eine Kühlwasservorwärmung, aber dann muss man halt immer 30 Minuten vorher wissen, daß man den Unimog jetzt braucht.
Startpilot will ich nicht, kenne ich von den Kässbohrer Pistenraupen
regelmäßiger Startpiloteinsatz ist das sichere Ende vom Motor.



Besten Dank im voraus
Gruß
Alex

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jonson
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#2 Beitrag von jonson » 2010-01-08 12:51:31

Der OM352a hat immer diese Probleme bei tieferen Temperaturen. Ist auch so im 1017... Meiner ist aber immer angesprungen , auch bei -20Grad...Müüüühsam...Mit mehrmaligem orgeln...Ohne Startpilot ...Mühsam....
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mbmike
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Re: Unimog om 352a Startprobleme

#3 Beitrag von mbmike » 2010-01-08 14:17:01

Höllix hat geschrieben: Ich habe schon die Suchfunktion bemüht, aber eine Flammstartanlage oder einen Glühflansch hat wohl noch niemand in einen om 352 eingebaut. Oder hat da jemand Erfahrung?
Da fragste am besten mal bei der Unimog-Fraktion nach, da gibt es SAen mit Flammstartanlage. (Haben die Billig-U1300 von der BW regelhaft aber nicht m.W:)
Gruß aus dem Maasland

Mike

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Tomduly
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Re: Unimog om 352a Startprobleme

#4 Beitrag von Tomduly » 2010-01-08 14:33:26

Wolltest wohl schreiben:
mbmike hat geschrieben:Haben die Billig-U1300 von der BW regelhaft aber nicht nötig m.W:)


:D

Gute Batterien vorausgesetzt und dann orgeln, erst mit gedrücktem Abstellknopf, bis der Ölzeiger zuckt, dann ohne und etwas mit dem Gas spielen (und am Handrad etwas nachregeln), dann kommt jedenfalls ein OM352-Sauger eigentlich ganz spontan auch bei Minusgraden. *qualm!hust!*

Wenn die Maschine nach dem Anspringen sofort wieder ausgeht, könnte aber auch was anderes hängen/schwergängig sein (Absteller/Nullförderung an der ESP oder so was).

A propos billig: derzeit werden auf dem Gebrauchtmarkt die 5tonner-Katzen mal wieder billiger gehandelt als die 2tonner-Mogs vom Bund...

Grüsse

Tom

Nelson
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#5 Beitrag von Nelson » 2010-01-08 14:38:04

Hallo,

Also das Muster-

1.Anspringen

2.gleich wieder chancenlos ausgehen

3.will nicht wieder anspringen

4.nach viel Überreden=orgenln kommt er röchelnd und kotzend zum laufen und läuft irgendwann wieder zufriedenstellend

-passt meiner Meinung zu ein bisschen Luft in der ESP, die im normalen Betrieb beim Fahren unter Last gar nicht bemerkt werden und sich nach dem Abstellen schön gemütlch sammeln. Beim nächsten Start wird zuerst noch verhandener Diesel verfeuert bevor dann die Luft in geschlossener HauRuckAktion dem Motor den Saft wegnimmt. In den weniger schlimmen Fällen kommt man dem dann irgendwie bei durch stures Orgeln...

Also vielleicht hier mal ansetzten.

Irgendein Zusammenhang mit dem Öldruck ist mir schleierhaft, habe ich bei keinem UMog bisher erlebt.

Gruß
Nils

PS.: Mein OM352A springt auch bei Kälte ohne große Müh an, genau wie ein Sauger.
Zuletzt geändert von Nelson am 2010-01-08 14:41:17, insgesamt 1-mal geändert.

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mbmike
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Re: Unimog om 352a Startprobleme

#6 Beitrag von mbmike » 2010-01-08 14:47:49

Tomduly hat geschrieben:Wolltest wohl schreiben:
mbmike hat geschrieben:Haben die Billig-U1300 von der BW regelhaft aber nicht nötig m.W:)


:D
ja natürlich!!! Was glaubst denn DU? Habe sogar vergessen, noch die Klammer zu schließen :blush: :lol:

@ Nelson: Dein 352A hat aber auch kein LDA, ob´s da nen Zusamenhang gibt, glaub ich zwar auch nicht, aber die ganze Turbogeschichte ist schon äußerst unterschiedlich!

Liebe Grüße
Mike
Gruß aus dem Maasland

Mike

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#7 Beitrag von Nelson » 2010-01-08 14:56:33

@Mike
wie jetzt- ist doch Qualität von Eberspächer :D

Na gut, welchen Ladedruck sollte man da runterregeln können? :blush:


Aber so nen Gerät dürfte doch allenfalls die Fördermenge etwas heruntersetzen- eigendlich dürfte Maschinchen nicht deswegen ausgehen?! Zumal, wenn das Auto völlig oghne Ladedruck schon angesprungen ist...

:bored: "kopfkratz"
Zuletzt geändert von Nelson am 2010-01-08 15:02:49, insgesamt 1-mal geändert.

Höllix
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#8 Beitrag von Höllix » 2010-01-08 17:13:10

Erst mal Danke für die Antworten.
@ Nelson: An Luft im Dieslsystem habe ich schon gedacht, wen ich aber den Motor 30 Mnuten mittels Kühlwasserheizung vorwärme springt er nach einer Umdrehung an und läüft einwandfrei.

Die 1300er mit Flammstart sind meines Wissens om 366.

Das das LDA ohne Ladedruck die Einspritzmenge zurück nimmt ist klar, aber deshalb ja die Startmenge damit der Motor besser anspringt.
Das macht er ja auch, nur geht wie schon geschrieben bei erreichen des Öldrucks aus...Zufall?

Ein weiteres Problem ist bei mir die 12 Volt Anlage und der damit verbundene 3 kw Anlasser. Und wenn alles kalt und steif ist ( Zapfwellengetriebe, Hydraulikpumpe usw.) hat der Anlasser seine liebe Mühe den Motor zu drehen.

Gruß Alex

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#9 Beitrag von GoodBoy-BadBoy » 2010-01-08 17:21:38

Dann mach ma 5er oder max 10er Öl fürn Winter rein und immer ne gute Batterie..wirsd staunen, weltenunterschied bei kalten Temperaturen..

Greez

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Lassie
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#10 Beitrag von Lassie » 2010-01-08 17:22:40

derzeit werden auf dem Gebrauchtmarkt die 5tonner-Katzen mal wieder billiger gehandelt als die 2tonner-Mogs vom Bund...
Ist eigentlich einfach: Dieselpreis geht hoch, KATzenpreis geht runter :ninja:

Viele Grüsse, Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

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Landei
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#11 Beitrag von Landei » 2010-01-09 1:51:19

Mein Motor (allerdings nicht im Unimog) sprang bei -15Grad nach ca. 15s orgeln an, lief dann bei 600 U/min mürrisch vor sich hin, ungeachtet, welche Zuckungen der Gasfuß hatte.
Nach etwa 1min Unrundlauf nahm er dann auch ganz normal Drehzahl auf.
Aus dem Auspuff kam ein fröhlicher Strahl weißen Spunks, der für die nächsten Minuten die Ortschaft in einen nebligen Tarnmantel hüllte. Nach ein paar Minuten im Leerlauf ging aber auch dieser Spuk vorbei und es hatte freundlicherweise niemand die Feuerwehr alarmiert.
Der alte Sauger ist williger angesprungen, aber laut Datenblatt hatte er auch eine höhere Verdichtung. Turbodruck und eine damit einhergehende Funktion des LDA spielen beim Startvorgang keine Rolle.
Von einer Öldruck abhängigen Startmengenverriegelung habe ich noch nie etwas gehört (was aber überhaupt nichts heißt), aber wenn ich so etwas konstruieren müsste, dann würde ich sie genau umgekehrt zu deinen Beobachtungen einsetzen! Starten nur bei aufgebautem Öldruck möglich.
Ist deine Kühlwasservorwärmung mit elektrischem Tauchsieder oder über eine Standheizung?

Jochen

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#12 Beitrag von Höllix » 2010-01-09 9:51:44

Hallo Jochen,
meine Kühlwasservorwärmung ist elektrisch mittels "Gnom" wegen fehlender Frostschutzstopfen.
Das er nach dem anspringen keine Reaktion aufs Gaspedal zeigt, ist bei mir auch.
Damit ist dann nach meiner Einschätzung auch klar das der Regler auf Volllastanschlag steht, sonst müsste ja eine Drehzahlerhöhung durchs betätigen des Gaspedals erfolgen.
Das mit dem Qualmen ist bei mir auch und das geht mir auf den Wecker. Da würde doch eine Flammstartanlage Besserung schaffen? Nur wo soll man die Kerze beim 352a montieren?
Das beschriebene Startverhalten mit dem Öldruck habe ich jetzt schon mehrfach beobachtet.
Ob es wirklich mit dem Öldruck zu tun hat?
Kann natürlich auch was anderes sein.

Gruß Alex

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Landei
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#13 Beitrag von Landei » 2010-01-09 13:55:19

dass der Regler auf Volllastanschlag steht,
Wie kommst du zu dieser Vermutung? Du hast den Motor doch wohl mit Nullförderung abgestellt. Danach wird das Gestänge wieder in die Leerlaufstellung gezogen.

Warum sollte jetzt bei der Betätigung des Anlassers von Geisterhand eine Verstellung auf Volllast erfolgen?

Wo soll der "Bestimmer" :D , also Sensorik und die regelnde Mechanik oder gar Elektronik (iiiiiiii) sitzen, die diese Verstellung übernimmt?

Ich denke, wir haben so einen Krams nicht. In den ersten Sekunden des Brutal-Kaltstarts gelingt dem Motor gerade einmal soeben die Selbstzündung. Mehr (eiskalt) eingespritzte Dieselmenge ist dann eher kontraproduktiv, weil abkühlend, als sie zu einer Drehzahlerhöhung führt. Vielleicht ist auch das bei dir der Grund, warum dein Motor nach einem ersten, kurzen Lauf wieder ausgeht, weil du "Gas" gibst.
Ich berühre das "Gas"pedal nur ganz minimal in der ersten Minute, um den 5-6 Zylinder am Spotzen zu halten. Ausgehen tut er dabei nicht.

So, nun ab in die Kältekammer (bei uns z.Z. leider brüllwarme -2°C) und testen.

Sport frei,

Jochen

edit.
P.S. Sorry mit dem (iiiiiii), wollte natürlich nicht deinen Beruf verunglimpfen :D . Hast du mal ein Foto von deiner Vorwärmung?
Ich hätte übrigens gerne einen Tauchsieder in der Ölwanne. Seitlich habe ich eine große Öffnung für den original Öleinfüllstutzen vom 1017, der jetzt aber blindgestopft ist. Da ginge bestimmt was und warmes Öl finde ich sinnvoller als warmes Kühlwasser.
Zuletzt geändert von Landei am 2010-01-09 14:02:09, insgesamt 1-mal geändert.

Höllix
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#14 Beitrag von Höllix » 2010-01-09 14:44:09

Hallo Jochen,
mit dem Regler meine ich den Regler der mit der ESP eine Einheit bildet.
Ich stelle mir das ganze so vor: Ich starte den Motor mit Gasgestänge auf Leerlauf, der Regler sagt aber der ESP volle Fördermenge, weil die Leerlaufdrehzahl nicht erreicht ist und erst wenn diese erreicht ist regelt der Regler die Fördermenge soweit runter, daß der Motor in der Leerlaufdrehzahl läuft.
Deshalb meine ich das der Regler auf Volllast steht wenn der kalte Motor gerade so läuft, wenn nicht müsste sich doch die Drehzahl erhöhen wenn ich Gas gebe, macht er aber nicht, weil der Regler schon auf Volllast steht und nicht mehr Diesel fördern kann.
Ist der Motor dann innen ein bischen warm verbrennt er besser, erreicht seine Drehzahl, der Regler regelt zurück. Und man kann die Drehzahl durch mehr Diesel erhöhen.
( Meiner Meinung nach )

Ein Bild vom meinem Gnom habe ich im Moment nicht, aber ein Link:
http://www.wb-brandstaetter.at/gnom_kue ... aermer.htm

Gruß Alex

PS: Brauchst Dich dafür nicht zu entschuldigen. So empfindlich bin nicht.

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Landei
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#15 Beitrag von Landei » 2010-01-09 15:37:55

der Regler sagt aber der ESP volle Fördermenge,

Wie soll er das machen?

Der Regler regelt zwar die Fördermenge ungeachtet des voll durchgetretenen "Gas"pedals bei Höchstdrehzahl ab, aber für den Leerlauf ist lediglich die manuelle Einstellung am Handrad maßgeblich.
Im schlimmsten Fall geht diese Handregelung gegen Nullförderung.

Deine Konstruktionsüberlegung würde ja in diesem Fall ein "override the master" auslösen, der Motor droht durch dich auszugehen aber der Regler "sagt": "Nix da, ich mache jetzt mal volle Fördermenge!".

Der Tauchsieder gefällt mir. Hast du eigentlich auch den wassergekühlten Ölfilter oder ist bei dir eine direkte Schlauchverbindung vom Kühler zur Wapu?

30min Vormärmen erscheint mir selbst bei der 600 Watt Version als zu gering. Unsere Rangierköf hängt immer ein paar Stunden am Strom bevor auch der Motorblock schön warm ist.

Ich überlege gerade, ob ich so eine alte Lanz Lötlampe ersteigern und mir damit eine Ofenrohr-Diffusor-unter-der-Ölwanne Konstruktion bauen soll, mit der ich wasserstandheizungslos und stromunabhängig vorwärmen kann.

Jochen
Zuletzt geändert von Landei am 2010-01-09 16:20:24, insgesamt 1-mal geändert.

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#16 Beitrag von Höllix » 2010-01-09 17:06:58

Hallo Jochen,
ich meine zwar, daß der Regler die Fördermenge in allen Drehzahlbereichen regelt, aber das ist meine Meinung ohne es genau zu wissen.
Der Gnom ist wahrscheinlich nicht das beste, weil er nur über Schwerkraft funktioniert, aber besser als nichts. Nach 30 Minuten ist der Motor max. Handwarm ( bei ca. 0 Grad Aussentemp.)und längere Vorwärmzeit ist natürlich besser.
Aber Handwarm reicht dann zum anspringen (1 Umdrehung) und der Weißrauch ist dann auch erträglich.

Wassergekühlten Ölfilter habe ich nicht.

Gruß Alex

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#17 Beitrag von roman-911 » 2010-01-09 20:15:34

....extra gucken gefahren...40 km...
naja gab noch anderes...

erst mal 2x 30 s orgeln ohne sprit für schmierkraft....
strommässig fullpull...vorhanden.

dann start...
10 s oioioioioioioioioioioioiogssrummmmeollakakak...2oder 3 zylinder an...schöne weisse wolke aber nicht überrmässig....
15 s. später 4+5 sind erwacht...
bischen gasgeben...kein unterschied....weissgraue wolke
20 s später die ponys werden erwachsen nr.6 macht auch mit....
40 s. später gleichlauf...
...gasgeben...nicht gemacht...
20 m. später...gasgeben....schwarze wolke...
1 h später kein abgas im leerlauf zu sehen...


grüsse roman
Zuletzt geändert von roman-911 am 2010-01-09 20:19:04, insgesamt 1-mal geändert.
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#18 Beitrag von Landei » 2010-01-11 18:18:57

1 h später kein abgas im leerlauf zu sehen...
Vermutungen

1. Es war mittlerweile dunkel geworden
a. wegen fortgeschrittener Tageszeit
b. weil eine Stunde Leerlaufgeöttel in der Halle generell nicht unbedingt erhellend wirkt

2. Du hast das Hallenbier vor dem Kältetod gerettet und
a. an der rechten Seite vom Auto geschaut
b. du hast überhaupt nichts mehr gesehen

Aber Leerlauf ist sowieso doof. Erst bei Gasstößen bis 2000 u/min hört man das Pfeifen

:D :D :D

Jochen

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#19 Beitrag von steiramen » 2010-01-13 5:45:45

hallo,
moeglicherweise sind die federn vom fliehkraftregler ausgeleiert oder gebrochen, dann <regelt> er eventuell schon bei niedriger drehzahl ab, und dann stirbt auch der motor ab.
das haette aber wiederum mit der aussentemperatur nix zu tun.

gruss, ronni

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#20 Beitrag von steiramen » 2010-01-14 22:16:13

hello,
habts schon was rausgfunden?
wuerd mich auch interessieren. habe auch kältestartprobleme, nur weis ich warum. meiner hat schlechte kompression weil die bei der feuerwehr denk ich immer mit startpilot gestartet haben.
ist ein steyr 790, bj 76, mit 250tkm. aber bei plus graden kein problem zu tarten. wenn er läuft dann wie ein glöckchen!
vielleicht werd ich mir auch eine flammstartanlage verbauen, oder ich heize einfach das saugrohr mit der lötlampe auf.
früher oder später werd ich eh einen neuen (stärkeren) motor einbauen....
grüsse, ronni

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#21 Beitrag von micha77 » 2010-01-14 22:50:38

Hier auch noch ein Startproblem am U 1300:

Unimog mit geladenen Batterien bei ca. 0 C° abgestellt.

Beim Startversuch bei ca. -10 C° zieht der Anlasser normal an, dreht aber nicht oder kann nicht drehen. Hört sich nicht nach schwachen Batterien an.

Erneuter Startversuch bei ca. 0C°. Unimog springt wieder an. An den Batterien wurde in der Zwischenzeit nichts unternommen.

Was könnte hier die Ursache gewesen sein?

Gruß Micha

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#22 Beitrag von Landei » 2010-01-15 0:45:48

Kuksu z.B. hier unter

"Temperaturabhängigkeit"

http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie

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#23 Beitrag von steiramen » 2010-01-15 0:55:14

hallo,
also wenn der magnetschalter anzieht und der starter nicht dreht, ist wahrscheinlich deine batterie hin.
die spannung sagt über den batteriezustand ja nichts aus. (nicht ohne ihr last zu entnehmen)
hol dir einen 2. mann der den anlasser betätigt und geh mit dem voltmeter aufdie batterien (24v). nach ca 6 sec starten duerfte die spannung nicht unter 18v abfallen. ( aber während dem starten messen).
wenn die spannung weiter abfällt, lade die batterien voll und teste sie nochmal. aber bei minusgraden!
wennsie dann noch immer weiter abfällt, issie kaputt.
du solltest aber auch die masseverbindungen und die plus anschlüsse an lima - batt und starter pruefen.
am besten alle kabel abschliessen, mit der drahtbürste putzen, schön einfetten und mit einer fächerscheibe wieder anschliessen.

ich hoff es hilft dir,
mfg ronni

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#24 Beitrag von steiramen » 2010-01-15 0:57:49

@ landei,
so ca hab ich das mal gelernt!
is aber scho lang her..

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Landei
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#25 Beitrag von Landei » 2010-01-15 1:42:53

so ca hab ich das mal gelernt!
Da gehörst du zu einer austerbenden Spezies,

heutzutage lernt man nur noch googlen, dann Wikipedia copy and pasten und dann wird beim abhartzen gechillt...

Naja, zum black box Wechseln beim Reinraufrunterrausgeizistgeil Pit Stop reicht das möglicherweise.

Jochen

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#26 Beitrag von steiramen » 2010-01-15 2:11:15

das kann schon sein, ich hab aber nach meiner lehrzeit nur noch ein halbes jahr als mechaniker gearbeitet! naja für ca 1200 euros jeden tag von 8 bis 5, bis in die achselhölen mit motoröl verschmiert zu sein steht nicht wirklich in realation mit keinen tag hackln und 700euros vom staat zu bekommen.
ich bin aber kein schmarotzer, arbeite schon ein paar wochen im jahr auf montage, und davon bezahl ich auch steuern...
aber das ist eine andere geschichte.....

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#27 Beitrag von steiramen » 2010-01-15 2:14:05

jeder sieht halt alles anders....
aber solangs spass macht......

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#28 Beitrag von lkw-allrad » 2010-01-15 2:36:06

du solltest aber auch die masseverbindungen und die plus anschlüsse an lima - batt und starter pruefen.
am besten alle kabel abschliessen, mit der drahtbürste putzen, schön einfetten und mit einer fächerscheibe wieder anschliessen.
Wieviele lernen denn das noch ???
3,5 To und 180 PS das ist mal was ;-)

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fuxel
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#29 Beitrag von fuxel » 2010-01-15 12:19:05

Servus.

Eine abhängigkeit mit dem Öldruck gibt es eigentlich nur, wenn im Motor etwas nicht in Ordnung ist.

Erster Gedanke bei Deinem "Fehler" wäre, die Kolbenringe sind Schrott und das öl läuft in den Brennraum und blockiert die Kolben, bis es wieder von allein abgelaufen ist.

Nein, auch daran glaube ich nicht.

Der OM356 ist der "Dinosaurier" unter den Motoren. Einfache Technik, robust, und wurde damals überall eingesetzt. (Unimog, Busse, LKW, Stationär) Der lief sogar mit zu wenig Kühlwasser... :angel:
Abgasverhalten, Bauhöhe, maximale Leistung und Gewicht waren letztendlich der "Tod" des Universaleisenklotz.

Das was Du beschreibt ist ganz normal für den Motor.
Deiner Ablehnung gegenüber dem Startpilot kann ich nur bedingt zustimmen.
Wenn der orginale DB- Startpilot verwendet wird, ist das kein Problem. (der "Startpilot" aus der roten Büchse allerdings schon, das ist richtig!)
Mein Tipp:
Wenn Du ein "Anlassritual" gefunden hast, wo er immer anläuft, dann verwende dieses.
In meinen 10 Jahren Winterdienst hatte ich zwei Maschinen, deren Anlassritual unterschiedlicher nicht sein konnten.

Der MB(443) musste mit Vollgas , und zwei, wenns kälter als -10 war, mit drei und vier kleinen Portionen Startpilot während gestartet wurde,und die ersten Umdrehungen "rund" waren, gefüttert werden.

Beim Mog(425) wars dann 1 Pumpenhub Startpilot, 1/4 Handgas und, während der Anlasser den Motor drehte, noch 1-2 Pumpenstösse hinterher, bis die ersten Zylinder ihre ersten Lebenszeichen von sich gaben.(Mit der linken Hand den Schlüssel drehen und die Rechte an der Startpilotpumpe-Frühe Gymnastikübungen haben auch ihren Reiz :) )
Vollgas quittierte der Mog mit der Arbeitsniederlegung, bis mit einer zweiten Batterie überbrückt wurde.
Ganz wichtig, und da würde ich als erstes nachsehen, sind absolut saubere Kontakte an den Batteriepolen, Masseanschlüssen insbesondere am Rahmen und Motor, und ein sehr gut konfektioniertes "+"-Kabel.

Übrigens, so eine Kühlwasservorwärmung, wie der Gnom, ist mehr als empfehlenswert.


@ Roman:
Klasse Beschreibung :lol:
Kannste das nicht mal filmen und in YouTube einstellen? ;)

BG
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Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)

[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
[/b]

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Kami
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#30 Beitrag von Kami » 2010-01-15 12:33:35

was isn die Zusammensetzung vom "orginal DB Startpilot"???

Gruss

Kami
Wer in keinster weise etwas verrückt ist und deshalb denkt er wäre normal, der irrt.

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