Sandbleche

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Alu oder Stahl Sand bleche , wer hat was ?

Umfrage endete am 2009-03-01 10:50:27

Stahl
15
25%
Alu
43
72%
Sonstige ( Fieberglas , Keverler , u.s.w. )
2
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 60

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AL28
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Sandbleche

#1 Beitrag von AL28 » 2008-11-21 10:50:27

Hallo
Da sich meine Erfahrung bei Sandbleche auf Zerschneiten und entfernen von den Haken , den Rumtragen und als Auffahrtrampen zu missbrauchen beschränkt , mache ich mal einen neues Thema auf über Sand bleche .
Um die Fragen zu Diskutieren :
Wie viel ?
Material ?
Wie lang ?
Richtiger Einsatz im Sand ?
Richtiger Einsatz im Matsch ?
Sonstige Verwendung ?
Sonstige Tipps ?
Gruß
Oli

150erGKW
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#2 Beitrag von 150erGKW » 2008-11-21 11:03:53

Moin !

Meine Meinung :
Fahrzeuggewicht bis 5 tonnen : Alu.
Fahrzeuggewicht über 5 tonnen : Stahl.

Habe Alubleche, waren für Hanomag AL 28 gut.
Beim Magirus mit 6,5 t verbiegen die zu stark und wieder geradebiegen halten die nicht lange aus. Hier wären Stahlbleche wohl besser.

.

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roman-911
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#3 Beitrag von roman-911 » 2008-11-21 11:16:50

ich habe für alu gevotet.
warum?
darum

grüsse roman
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BIC-MAG
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#4 Beitrag von BIC-MAG » 2008-11-21 13:57:58

Hi Jungs

Habe Alu dabei

6x 3m und 4x 1,5m bei Kampfgewicht von 10-11 to

Verbiegen tut sie wenig, wenn Mann/Frau sie vernünftig einsetzt = Brückenbau geht nicht auch nicht mit Stahl.

Stahl ist sehr sehr schwer und eingraben tut man sich nur wenn der Planet ganz oben steht und es macht dann wenig Spaß noch ein paar Liter Schweiß extra zu vergießen.
Besser ist Augen auf bei der Wegewahl und vielleicht noch etwas Reserve in Punkt Luftablassen haben, das hilft viel und macht wenig Arbeit

Viel Spaß beim graben allerseits
BIC-MAG

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palexy
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#5 Beitrag von palexy » 2008-11-21 19:04:04

moin,

hab heute beim kleinen alu dabei und früher beim dicken auch.nie keine probleme.einmal im schlamm beim großen etwas gebogen.steinchen drunter und mit dem dicken wieder bügeln.fertig.stahl ist echt hurig schwer.und im sand wenn man sie braucht nutzt man den schwung ja meist um weit aus der weichen stelle rauszukommen.und dann das doppelte gewicht bei +/- 40° zu schleppen......

achso immer 2 stück a 1,5m(jetzt beim kleinen 1,3m)

ehrlicherweise nur dreimal gebraucht.zweimal sand(lkw) und einmal schlamm(lkw)mit dem landy hatte ich solche probleme bisher noch nicht.

im schlamm haben sie sich gebogen im sand nie.


gruß palexy
Zuletzt geändert von palexy am 2008-11-21 19:07:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Pirx
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#6 Beitrag von Pirx » 2008-11-21 22:25:29

Hallo Oli,

ich hab zu dem Thema schon mindestens dreimal was geschrieben, benutz bitte mal die Suchfunktion!

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
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Joe
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#7 Beitrag von Joe » 2008-11-21 22:32:55

Hi,

kann nicht abstimmen, denn ich habe beide! :D :eek:
Zuerst ein Paar Stahl gekauft, halbiert und enthakt, dann vor 2 Jahren Alu, s. o.. Die liegen alle noch unbenutzt und warten darauf, dass sie irgendwann ihr festes Plätzchen bekommen! :angel: (Voraussichtlich werden aber nur die aus Alu mitkommen.)

Erfahrungen habe ich selber mit der Nutzung noch keine, bin ehrlich gesagt auch nicht erpicht darauf, auf die passende Reise allerdings schon. :lol:
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.

Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!

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AndreasU2150
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#8 Beitrag von AndreasU2150 » 2008-11-23 18:03:59

Hallo

Unsere Ausrüstung:
4x 1,5m Duraluminium 5mm, es gibt nämlich auch welche in 4mm.
Stahlbleche sind nicht stabiler nur schwerer. 3 Meter ist zu lang und zu schwer.

Einsätze:
-Als Matschbleche im tunesischen Palmenhain nachdem wir mit dem Landcruiser in einen Bewässerungsgraben gefahren sind.
-Als Matschbleche im Qued Mellene nachdem ein Mitfahrer in ein Matschloch gefahren war, das oberflächlich vollkommen trocken war, und somit nicht zu erkennen.
-Als Sandbleche am Khanfoussa, das Dünental war einfach zu weich für unseren vollbeladenen Landcruiser.
-Als Sandbleche zum Bau einer Dünenstraße, im Foto mit Stahlblechen vom Mitfahrer verlängert.

Weitere Verwendung:
-Als Unterlage beim duschen in der Pampa.
-Als Unterlage für den Wagenheber.
-Als Sitzbank auf zwei 20l Kanister gelegt, für Frauen mit Wolldecke. :-)



Bild


Gruß Andreas

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steyr
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#9 Beitrag von steyr » 2008-11-24 9:35:13

Ich hab für meinen Steyr 4 * 2m aus Stahl. Ich denke Stahl hält die Biegebeanspruchung länger aus als Alu. Mitenscheidend war auch der Preis, um den Unterschied schleppe ich gerne etwas mehr. Ausserdem tuts meiner Figur gut :lol:

Gruß
Stefan
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Wombi
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#10 Beitrag von Wombi » 2008-11-24 10:44:10

um den Unterschied schleppe ich gerne etwas mehr

Ich weiß zwar was Du meinst, und gebe Dir auch recht, :cool: aber wenn's an's Eingemachte geht, denkst Du schlagartig anders....glaube mir. :ohmy: :eek: :wack: :wack: :wack:

Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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Hatzlibutzli
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#11 Beitrag von Hatzlibutzli » 2008-11-24 13:06:19

So, jetzt war ich der Erste, der auf Glasfiber gedrückt hat ... warum?

Wir waren mit unserem 4,2 to-Landcruiser in Libyen damit super bedient ... es waren 120 cm kurze in der leichteren, nicht LKW-Ausführung ... der Hauptvorteil der Plastikbleche liegt darin, dass sie a; leichter, b; flexibel und c; griffiger als alle Metallbleche sind ...
a; muss man nicht weiter erklären ... anhalten auf halber Düne, um die Bleche nicht ganz rauf schleppen zu müssen ...
b; man muss das Brett nicht ausbuddeln, wenn man es dann beim Drüberfahren versenkt hat ... eine Ecke etwas hochbiegen, Sand rieselt drunter ... es ist ganz schnell wieder draussen ...
c; die Schmirgelpapier-Seite zum Sand, die Riffelblech strukturierte zum Reifen fliegen die Bleche auch nicht durch die Gegend, wie das Alubleche so gerne und gefährlich tun ...

Ich rede jetzt aber wirklich von Sand ... zum Brückenbauen taugen die natürlich nicht ...

Ich werde mir ein paar größere für den Laster zulegen ... meine original Alu-Mil-Bleche, vor 14 Jahren beim Därr gekauft (da gabs die dort noch ;-))) liegen in Namibia bei einem Freund ... sie haben im direkten Vergleich doch ein paar Nachteile ....

Grüsse ... Simon

PS: uiui ... ich befürchte das gibt eine böse Grundsatzdiskussion ;-)))))

AL28
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#12 Beitrag von AL28 » 2008-11-24 13:54:06

Hallo
Hallo Oli,

ich hab zu dem Thema schon mindestens dreimal was geschrieben, benutz bitte mal die Suchfunktion!

Pirx
Ja habe ich gelesen . :unwuerdig:
Ich wollte halt das Thema Sandbleche / - Plaste mal zusammenfassend ausdiskutieren , weil es sonst immer nur eine Randbemerkung bei Themen Reisebericht und Ausrüstung ist .
Leider beschränkt sich die Diskussion hauptsächlich auf das Material .
Wobei ich froh bin , das auch mal ein wenig Praktische Erfahrung über Glasfiber höre , und nicht nur mich auf die Erzählungen vom Prospekt und Katalog beschränken muss .
Mich interessiert nicht nur , das Aluminum leichter ist , sondern auch , von den " Erfahrenen Blecher " :angel: , was für Fehler er schon gemacht hat beim Blechen ?
Die Schäden , wie man sie vermeiden kann .
Vielleicht soweit , das beschrieben wird ( am besten noch durch Foto´s unterstützt ) , wie man durch vermeiden eines Fahrfehler das blechen zu vermeiden .
Oder durch rechtzeitigen Blechen , in einer noch ganz einfachen Situation , drei bis vier Stunden , schweiß treibendes Bergen zu vermeiden .
Der sinn ist halt vom geballten wissen hier zu profitieren . :cool:
Ich würde dann noch soweit gehen , das jeder , der hier mitgelesen hat , in der Wüste - im Matsch - oder sonstige Gelände sich eine Stunde bei einer Bergung spart , als großen erfolg dieser Diskussion Werden .
Gruß
Oli

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HanoAL28
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#13 Beitrag von HanoAL28 » 2008-11-24 14:34:53

Hallo!

Was mich immer wieder wundert, warum das "Hakenabschneiden" oft so leidenschaftlich vertreten wird.
Man verschenkt dabei ziemlich viel an Haftung und die wäre doch oft so wichtig.
Was steckt da für eine Ideologie dahinter?

Ich habe sie weder bei den Stahlblechen, noch bei den Alus abgeschnitten und sehe da keinen Nachteil darin.
Allerdings habe ich als Anschieber an einem fremden Fahrzeug mal
ein Blech ohne Haken mit Schwung auf den Fuß bekommen.Das war mitten im Urlaub ziemlich bitter.

Gruß Fred

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Krusty
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#14 Beitrag von Krusty » 2008-11-24 14:40:37

HanoAL28 hat geschrieben: Was steckt da für eine Ideologie dahinter?
Da geht es Hauptsächlich um Schnittschäden, den diese Haken verursachen sollten.

Habe nochnie gehört das sich jemand die Reifen deswegen zerschnitten hat, kann aber vorkommen. Allerdings verlaufen die ja nach unten. Zum Zerren und/oder Tragen sind die Haken wenig vorteilhaft, von wegen mit dem Handschuh hängenbleiben etc. ist aber das kleinste Problem...

Habe Sandbleche in der Wüste nicht probieren können. aber im Staub.Bei uns wird Kreide abgebaut, das ist so wie wenn du eine Tafelkreide durch nen Sieb drückst. Ist denke ich fieser, denn da sinken Bleche schon von bloßen drauflegen ein :eek: aber zum fahren ists klasse :D Wenn das Zeug trocken ist ist s wie Mehl, 20cm hoch :wack:
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x.l.
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#15 Beitrag von x.l. » 2008-11-24 15:49:01

Moin,

Thema Haken an den Blechen.

Irgendwo war mal die Entwicklungsgeschichte der "Sandbleche" verlinkt.

Tatsächlich waren es Luftlandebleche und die Haken dienten dazu die vielen Bleche in einander zu verhaken und dann eine gerade Landebahn zu haben.

ich glaube nicht dass man die Haken unbedingt braucht im Sand. Hab aber noch nie ähnliches gemacht, bin da noch Jungfrau...

Gruß
Axel
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Krusty
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#16 Beitrag von Krusty » 2008-11-24 15:59:59

x.l. hat geschrieben:Moin,

Thema Haken an den Blechen.

Irgendwo war mal die Entwicklungsgeschichte der "Sandbleche" verlinkt.

Tatsächlich waren es Luftlandebleche und die Haken dienten dazu die vielen Bleche in einander zu verhaken und dann eine gerade Landebahn zu haben.
ist ja auch Sinn der "Luftlandebleche" :lol:

ist alleine schon praktisch um sich eunen schönen geraden befahrbaren Platz zu baun, darum habe ich damals gleich nen Anhänger voll geholt. Meine Planung bestand arin, 6-8 Mitzunehmen um "Straßen" zu bauen. bei einer evtl schlechten Strecke 8x laufen und ohne Schaufeln etc.. kommt man schon ein Stück. Kar schleppen, aber wer 150kg Räder wechselt sollte bei 30kg nicht gleich weinen.... Klar die Alubleche sind viel leichter aber halt nicht soo robust

rechne mal 10 Bleche nebeneinander, ind locker 3 Meter- da kannst du fast den Motor in der Wüste tauschen
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roman-911
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#17 Beitrag von roman-911 » 2008-11-24 16:05:05

fehler beim blechen:

sand:

- nicht genug gebuddelt = bleche zu steil, räder schaffen die auffahrt aufs blech nicht/bleche klappen nach oben und zerhauen das auto untenrum
- bleche nicht sauber unterfüttert > verbiegen sich
- bleche falsch herum, nicht griffige seite oben/sicken nach unten > reifen drehen durch...
- bleche fliegen durch die gegend weil zu viel gas/ wenig auflagefläche > schäden am auto/dahinterstehende personen
- bleche ohne handschuhe benutzt > evtl. aua...
- beim "strassenbau" trasse ungüstig gewählt> zu viel seitenneigung abrutschen vom blech, überhaupt sollte man seitenneigung im sand tunlichst vermeiden!!!!!
- beschädigte bleche nicht entschärft > reifenschäden
- den falschen mit (stahl-)blechschleppen beauftragen > knaatsch in der gruppe
- bleche im sand vergessen> teuer...
- bleche nicht an langer leine ans auto hängen...> "flugbahn" schwer kontrollierbar
- bleche nicht ans auto angesperrt > teuer....
- bleche ans auto fest angeschraubt> 100 optische ps mehr aber null traktion ausser bei den eisdielen-girls wenn sie blond sind... :happy:

Vielleicht soweit , das beschrieben wird ( am besten noch durch Foto´s unterstützt ) , wie man durch vermeiden eines Fahrfehler das blechen zu vermeiden .
- rechtzeitig ! genug luft ablassen !!!!!!!
- dünen immer im rechten winkel anfahren
- weichsand/dünen mit schwung nehmen nicht schalten ! richtiger gang muss sitzen
- behutsam gas geben

- bergauf: gefühlvoll die richtige route suchen, schwung holen, flache winkel wählen, auf kämmen bleiben, schrägfahrten vermeiden, fahren bis der motor ausgeht...dann blechen, oft reicht der letzte huster über die kuppe...bei sehr hohen dünen in etappen höhe gewinnen/sozusagen "raufkreuzen"

- bergab: schrägfahrten vermeiden, im zweifelsfall gas geben und nach unten lenken, in der fallinie fahren, eingraben durch gasstoss vermeiden, ruckartiges hin+ herlenken (motorradtrick) hilft einsanden zu vermeiden, gang so wählen das noch reserven zum gasgeben vorhanden sind, keinesfalls bremsen!!!!, motor nicht abwürgen/motorbremse, popometer desensibilisieren oder windel unterlegen> flüssigkeitsverlust unerwünscht in der wüste...

- immer die vor einem liegende fahrstrecke im auge behalten, elephantengrasbüschel sind meist sehr hart!
- leeseiten immer weich + (gefährlich)steil
- luvseiten meistens härter + weniger steil
- dünentäler wenn ausgeblasen auf "umgebungshöhe" (sehr) hart bis sehr weich wenn tal hoch oben in den dünen...
- keinen dünensprung riskieren (SEHR GEFÄHRLICH!!!), scharfe kämme durch gefühlvolles anbremsen "entgraten" :D
- dünenüberquerungen/schwieriges terrain= route zu fuss abgehen!!
- bei frequentierten pisten gegenverkehr beachten!!
- suchtfaktor sandfahren extrem hoch!!!! :ohmy: :D
hano al28 hat geschrieben:Man verschenkt dabei ziemlich viel an Haftung und die wäre doch oft so wichtig. Was steckt da für eine Ideologie dahinter?
keine, aber bei richtig ausgelegten blechen würden die haken nach oben zeigen...> u.u. reifenschäden, zum tragen etc. sehr störend, falls doch mal was rumfliegt gefährlich und zum am fzg. befestigen stören sie auch weil schnell verbogen und machen das blech sperriger...

hatzli hat geschrieben:uiui ... ich befürchte das gibt eine böse Grundsatzdiskussion
warum, die vorteile von gfk liegen auf der hand.
hätte gerne 2 kurze gfk -boards zusätzlich.
waren mir bisher immer zu teuer+ hatte befürchtet das sie für lkw eher nicht so geeignet sind.

uff....hab ich was vergessen? :search:

:D

grüsse roman
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#18 Beitrag von TheDude » 2008-11-24 17:22:34

BITTE ALLE UNBEDINGT DIE HACKEN AN DEN SEITEN DER BLECHE ABFLECHSEN

Ich hab nämlich festgestellt, dass ich dann meine Bleche mit den Hacken sofort erkenne, wenn mal 10 Laster Ihre Bleche am gleichen Hang liegen haben.

Also ich kann mich Roman nur 100%ig anschliessen. Was auch noch brauchbar ist.

- Mal abmessen, dass die Breite der Sandblechstrasse auch mit der Spurbreite des Fahrzeuges übereinstimmt.
- Bei Kurven mehrere Bleche nebeneinander (und da helfen die Hacken ziemlich), damit man nicht von der Sandblechstrasse abkommt.
- Wenn die Bleche gut eingegraben und unterfüttert sind ist es dienlich so ne Art Stangen oder Äste rechts und links der Sandblechstrasse zu plazieren, damit man diese auch trifft.

Wir haben im Oktober in 6 Stunden 11 Laster auf ner Sandblechstrasse über nen Dünenkamm befördert. Nach jedem Laster Bleche neu verlegen und wieder ein Stück nach oben tragen, sowie neu eingraben und unterfüttern. Teilweise die Bleche mit der Winde aus dem Sand ziehen, um sie nicht komplett ausbuddeln zu müssen - das möchte ich sehen wenn das jemand mit sauschweren Stahlblechen macht und nicht 6 Stunden am fluchen ist.

Grüsse vom Dude
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#19 Beitrag von x.l. » 2008-11-24 17:45:09

Moin,

ich war noch nicht da....

aber wenn man 6 std. in so nem Sandkasten mit schaufeln und schweren Blechen zu Gange ist... schwitzt man dabie nicht ordentlich??
Typischweise sind ja so sandige Gegenden oft auch sehr warm. Kann man da überhaupt irgendetwas körperlich draußen machen???

Ach ja: So etwas wie mutwillig in den Sand versenkte Laster 6std. lang aus dem Sand auszubuddeln kommt eigentlich in meiner Vorstellung von Urlaub nicht vor.

Gruß
Axel

P.S.: ich fahre gern in die Eisdiele und parke den laster dann immer mitten in der Fußgängerzone, ich denke anständige (gebraucht aussehende) Sandbleche sind da ein MUSS!!! :D
Zuletzt geändert von x.l. am 2008-11-24 17:45:51, insgesamt 1-mal geändert.
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#20 Beitrag von TheDude » 2008-11-24 18:31:05

Nö, so extrem schwitzt man da im Oktober auch nicht. Ecklig ist es im Sandsturm nen Reifen wieder auf die Felge zu ziehen.

Sicher gibts einfachere Strecken und Pisten. Die machen aber auch nicht soooo viel Spass und sind nicht soooo spannend.

Ich fahr lieber so ne Düne rauf und schaufel ein bischen als auf der Piste den Touri-Jeeps hinterherzufahren.

Grüsse vom Dude
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#21 Beitrag von daily4x4 » 2008-11-25 4:34:08

150erGKW hat geschrieben:Fahrzeuggewicht bis 5 tonnen : Alu.
Fahrzeuggewicht über 5 tonnen : Stahl.

Habe Alubleche, waren für Hanomag AL 28 gut.
Beim Magirus mit 6,5 t verbiegen die zu stark und wieder geradebiegen halten die nicht lange aus.
Hab bei den ersten Versuchen mit Alu auch bei 4t schon verbogene Bleche gehabt, deshalb:
roman-911 hat geschrieben:sand:

- nicht genug gebuddelt = bleche zu steil, räder schaffen die auffahrt aufs blech nicht/bleche klappen nach oben und zerhauen das auto untenrum
- bleche nicht sauber unterfüttert > verbiegen sich
sind die beiden wichtigsten Regeln, insbesondere (2) erspart viel Ärger, wenn man's richtig macht und die Bleche nach der Aktion wieder verstauen will ...
Grüße
-Bernhard-

== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
https://privat.albicker.org

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#22 Beitrag von klausausadlitz » 2008-11-25 11:34:53

ich hab für meinen 911er
2x 1,5m und 2x 3m aus alu hat sich bewährt
wenn der klügere immer nachgibt, wird die welt bald von den dummen beherrscht

http://klausausadlitzreiseblog.blogspot.com/

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soenke
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#23 Beitrag von soenke » 2008-11-28 23:23:39

Hallo,
wir haben früher mit ca 4t Landy und 7.5R16 Rädern oft Bleche im Sand gebraucht, mußten auch richtige Straßen auslegen. Hatten so pro Fahrzeug 2 Paar nötig (1.5m)...
Bild


Bild



mit dem BJ45 wurde es etwas besser, er war kräftiger...oder wir konnten besser fahren mitlerweile...

Seit wir mit größeren Rädern (9.00 oder 325/80) und deutlich mehr Kraft/kgGG unterwegs sind, habe ich keine Bleche mehr gebraucht, weder im Sand, in den Dünen oder im Schlamm.
Mal so einfach auf Dünen hochfahren, da hätte ich mit dem Landy nicht mal dran gedacht :cool:

Beim HZJ hatten die Bleche an der Seite wenigsten noch die Funktion eines Tisches abgeklappt, jetzt beim Neuen am Heck sind sie nur noch Balast.
Dennoch fahren wir ständig 1 Paar Alus (Därr, finde ich besser als meine alten Militärbleche) mit rum, ich kann mir immer noch Situationen vorstellen wo es ohne Bleche nur schwer weiter ginge. Alleine im Sand würden wir deswegen wohl auch noch 2 leichtere GFK Bleche mit nehmen um unter jedes Rad etwas legen zu können. (benutzt haben wir die GFK Bleche aber noch nie)
Wichtig ist wenn fest sofort aufhöhren, Luft ablassen und / oder Bleche vorlegen, dann braucht man auch nicht Schaufeln..

Ich würde sagen je schlechter das Auto im Gelände ist (dh hier weicher Sand, weicher Boden) durch geringes Leistungsgewicht und hohem Bodendruck durch schmale Reifen und viel Gewicht desto mehr Bleche braucht man schon um nur eine kleine Düne oder einen weichen Acker zu bewältigen... Notfalls muß man dann Straßenbauen mit den Blechen...

Gruß Sönke :angel:

ist ja unangenehm, der zählt ja jede Korrektur :blush:
Zuletzt geändert von soenke am 2008-11-29 13:41:51, insgesamt 7-mal geändert.

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