Fertan & Co.
Moderator: Moderatoren
Fertan & Co.
Guten Abend zusammen,
nachdem ich im letzten Jahr einfach zu wenig Zeit hatte, mich um meinen Mercur-Umbau zu kümmern, konnte ich heute zu mindestens ein wenig fahren und hinterher das Auto in Augenschein nehmen. Rahmen, Zwischenrahmen, Federpakete und Achsen haben Flugrost / einiges an ersten Anrostungen. Ich bin Ende letzten Jahres zweimal zu meinem Landmaschinenhändler gefahren, um mit dem Sachverständigen vort Ort zu sprechen. Der befand aber letztendlich ein 62-jährigen Mercur führt zu alt, um hier beratend beim Umbau mitzuwirken.
Dafür hat das Auto Schnee und Salz abbekommen, was trotz kärchern (oder eher kränzlen) zum Teil drangeblieben ist.
Ich würde mir das Ganze gerne einmal zu Hause selbst vornehmen, Untergrund ist Verbundpflaster, dass einigermaßen sauber bleiben sollte, aber das kann ich ja mit Plane abdecken.
Mein Plan ist jetzt, das Auto von unten mit dem Hochdruckreiniger sauber zu machen, dann gründlich zu entfetten, wieder abzuspritzen und danach mit Fertan Rostkonverter zu behandeln. Hinterher würde ich Fertan Korrosionsschutzfett auftragen, eine vernünftige Druckbecherpistole kaufe ich mir gerne dafür.
Ich möchte jetzt keine Glaubenskämpfe bezüglich Fertan, Mike Sanders und Co. entsethen lassen, aber was ist grundsätzlich von diesem Plan zu halten? Bringt das was oder habe ich etwas Grundsätzliches übersehen? Soll ich für die Ewigkeit sein, aber zu mindestens drei bis fünf Jahre halten...
Viele Grüße und Danke!
Thorsten
nachdem ich im letzten Jahr einfach zu wenig Zeit hatte, mich um meinen Mercur-Umbau zu kümmern, konnte ich heute zu mindestens ein wenig fahren und hinterher das Auto in Augenschein nehmen. Rahmen, Zwischenrahmen, Federpakete und Achsen haben Flugrost / einiges an ersten Anrostungen. Ich bin Ende letzten Jahres zweimal zu meinem Landmaschinenhändler gefahren, um mit dem Sachverständigen vort Ort zu sprechen. Der befand aber letztendlich ein 62-jährigen Mercur führt zu alt, um hier beratend beim Umbau mitzuwirken.
Dafür hat das Auto Schnee und Salz abbekommen, was trotz kärchern (oder eher kränzlen) zum Teil drangeblieben ist.
Ich würde mir das Ganze gerne einmal zu Hause selbst vornehmen, Untergrund ist Verbundpflaster, dass einigermaßen sauber bleiben sollte, aber das kann ich ja mit Plane abdecken.
Mein Plan ist jetzt, das Auto von unten mit dem Hochdruckreiniger sauber zu machen, dann gründlich zu entfetten, wieder abzuspritzen und danach mit Fertan Rostkonverter zu behandeln. Hinterher würde ich Fertan Korrosionsschutzfett auftragen, eine vernünftige Druckbecherpistole kaufe ich mir gerne dafür.
Ich möchte jetzt keine Glaubenskämpfe bezüglich Fertan, Mike Sanders und Co. entsethen lassen, aber was ist grundsätzlich von diesem Plan zu halten? Bringt das was oder habe ich etwas Grundsätzliches übersehen? Soll ich für die Ewigkeit sein, aber zu mindestens drei bis fünf Jahre halten...
Viele Grüße und Danke!
Thorsten
„Es gibt Menschen, die reden soviel, daß sie sich auch selbst noch ins Wort fallen." (Georg Christoph Lichtenberg)
„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“ (Dietrich Bonhoeffer)
„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“ (Dietrich Bonhoeffer)
- Lassie
- Allrad-Philosoph
- Beiträge: 4667
- Registriert: 2006-10-03 11:40:40
- Wohnort: Schäbige Alb
- Kontaktdaten:
Re: Fertan & Co.
Servus,
ich habs an meinem Wagen ähnlich gemacht: ordentlich mit dem Dampfstrahler sauber gemacht, dann Fertan auf den Flugrost und die Anrostungen. Das Trocknen lassen und danach großzügig Owatrol drauf gesprüht. Das trocknet dann auch ab und scheint der rotbraunen Pest bisher Einhalt zu gebieten. Bei Bedarf wiederhole ich das wieder.... Momentan spiele ich mit dem Gedanken, dann noch Elaskon Unterbodenschutz drauf zu sprühen, befürchte aber, dass es drunter wieder losgeht - Wasser findet ja bekanntlich überall seinen Weg.
Viele Grüße
Jürgen
ich habs an meinem Wagen ähnlich gemacht: ordentlich mit dem Dampfstrahler sauber gemacht, dann Fertan auf den Flugrost und die Anrostungen. Das Trocknen lassen und danach großzügig Owatrol drauf gesprüht. Das trocknet dann auch ab und scheint der rotbraunen Pest bisher Einhalt zu gebieten. Bei Bedarf wiederhole ich das wieder.... Momentan spiele ich mit dem Gedanken, dann noch Elaskon Unterbodenschutz drauf zu sprühen, befürchte aber, dass es drunter wieder losgeht - Wasser findet ja bekanntlich überall seinen Weg.
Viele Grüße
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam
Re: Fertan & Co.
Moin,
Irgendwie muss man sich grundsätzlich entscheiden denke ich:
Entweder Sauber abdampfen, direkt Owatrol drauf. Nächsten Tag wieder Owatrol. Am besten ganz dünn genebelt.
Nächsten Tag wieder Owatrol. Gut trocknen lassen( Woche).
Dann mit 1 K Chassislack spritzen oder streichen.
Owatrol Nebeln geht prima mit ner Blumenspritze…
So haben wir das bei etlichen Fahrzeugen „ früher“ gemacht. Auch heute sicher noch gut.
Wenn es nur Flugrost ist…
Fertan haben wir vorrangig in Kanten, Ecken und Hohlräumen genommen…
Eigentlich verzichtbar. Bei Flugrost.
Heute - die andere Verfahrensweise - dampfe ich ab. Entfette mit gespritztem Bremsenreiniger. Spritze Brunox direkt auf den Flugrost. Lasse trocknen ( 1-2 Tage) und spritze 2 K Chassislack oder streiche ihn.
Bei Flugrost würd ich mir das Fertan dann gern sparen- es ist ja im Brunox drin.
Beim Mercur finde ich wichtig, das Holz im Fahrerhaus ordentlich durch Bohrungen zu fluten. Z.Bsp mit Fluidfilm oder mit Teroentin verdünntem Leinölfirnis. Das gilt auch für die Fenster innenunterkanten und die Türen und Unteren Aussensicken…
Cheerio
Thom
Irgendwie muss man sich grundsätzlich entscheiden denke ich:
Entweder Sauber abdampfen, direkt Owatrol drauf. Nächsten Tag wieder Owatrol. Am besten ganz dünn genebelt.
Nächsten Tag wieder Owatrol. Gut trocknen lassen( Woche).
Dann mit 1 K Chassislack spritzen oder streichen.
Owatrol Nebeln geht prima mit ner Blumenspritze…
So haben wir das bei etlichen Fahrzeugen „ früher“ gemacht. Auch heute sicher noch gut.
Wenn es nur Flugrost ist…
Fertan haben wir vorrangig in Kanten, Ecken und Hohlräumen genommen…
Eigentlich verzichtbar. Bei Flugrost.
Heute - die andere Verfahrensweise - dampfe ich ab. Entfette mit gespritztem Bremsenreiniger. Spritze Brunox direkt auf den Flugrost. Lasse trocknen ( 1-2 Tage) und spritze 2 K Chassislack oder streiche ihn.
Bei Flugrost würd ich mir das Fertan dann gern sparen- es ist ja im Brunox drin.
Beim Mercur finde ich wichtig, das Holz im Fahrerhaus ordentlich durch Bohrungen zu fluten. Z.Bsp mit Fluidfilm oder mit Teroentin verdünntem Leinölfirnis. Das gilt auch für die Fenster innenunterkanten und die Türen und Unteren Aussensicken…
Cheerio
Thom
Re: Fertan & Co.
Owatrol: Platz 17 von 28....
Ich orientiere mich lieber an Platz 1 öder 2
Ich orientiere mich lieber an Platz 1 öder 2
Re: Fertan & Co.
Von was wo?
-
- Fahrrad-Philosoph
- Beiträge: 5661
- Registriert: 2020-06-22 19:40:43
Re: Fertan & Co.
Hm, was denn nun, Owatrol Öl oder Kunstharzfarbe mit Owatrol Öl? Ich bin mit Owatrol Farbkriechöl sehr zufrieden, allerdings habe ich keine Hohlräume zu behandeln und kann das problemlos immer mal nachpinseln. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass das Öl nur auf angerosteten oder verrosteten Flächen verwendet werden kann.
Auf See und in den ersten Häfen findet man immer Zeit, um in Ruhe die letzten, noch fehlenden Kleinigkeiten in Ordnung zu bringen.
(Aus "Bernard Moitessier, Kap Horn - der logische Weg")
Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und ... Naja, das andere.
(Aus "Bernard Moitessier, Kap Horn - der logische Weg")
Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und ... Naja, das andere.
- Johannes D
- Kampfschrauber
- Beiträge: 541
- Registriert: 2018-06-14 16:24:19
Re: Fertan & Co.
Servus,
ich glaube der Vorteil den evlt. vorhandenen Restrost mit so was wie Owatrolöl, Pflanzenöl oder Leinöl zu behandeln ist, dass das Öl mit der Zeit "überallhin" kriecht.
Das Fertan überallhin zu bekommen ist nicht ganz so einfach, will man es überstreichen, dann muss man die Reaktionsrückstände vom Fertan auch abwaschen. Ein Bekannter von mir ist ziemlich begeistert von Fertan, bei mir hat es bisher nicht so wirklich gut funktioniert. Beim "einölen" konnte ich Rostbildung deutlich besser stoppen bzw. eindämmen.
Am Rahmen / Unterboden wo es optisch jetzt nicht sooo drauf ankommt würde ich eher nach Möglichkeit den Rost mechanisch entfernen und dann mit was ölig/fettigem konservieren.
Ohne zerlegen stelle ich mir es schwierig vor Fertan da überall vernünftig auftragen und wieder abwaschen zu können.
cu
Johannes D.
ich glaube der Vorteil den evlt. vorhandenen Restrost mit so was wie Owatrolöl, Pflanzenöl oder Leinöl zu behandeln ist, dass das Öl mit der Zeit "überallhin" kriecht.
Das Fertan überallhin zu bekommen ist nicht ganz so einfach, will man es überstreichen, dann muss man die Reaktionsrückstände vom Fertan auch abwaschen. Ein Bekannter von mir ist ziemlich begeistert von Fertan, bei mir hat es bisher nicht so wirklich gut funktioniert. Beim "einölen" konnte ich Rostbildung deutlich besser stoppen bzw. eindämmen.
Am Rahmen / Unterboden wo es optisch jetzt nicht sooo drauf ankommt würde ich eher nach Möglichkeit den Rost mechanisch entfernen und dann mit was ölig/fettigem konservieren.
Ohne zerlegen stelle ich mir es schwierig vor Fertan da überall vernünftig auftragen und wieder abwaschen zu können.
cu
Johannes D.
Re: Fertan & Co.
Moin,
Ich hatte zu VW T3 und auch zu DüDo Zeiten Fertan benutzt und bin damit nicht so recht warm geworden…
Ich benutze FluidFilm, Owatrol oder Leinöl.
Der Vorteil: bis auf Owatrol unkritisch für die Gesundheit und es macht was es soll.
Der Nachteil: Pflegeintensiv und zieht den Staub/ Dreck an. Nix für die weiße Hemd Fraktion…
Ich bin halt so ein Typ, der lieber Fett drauf schmiert oder konserviert als lackiert. Das bedingt aber kontinuierliche Kontrolle und Nachbesserung, damit nichts durch rostet.
Gerade beim Mercur ist es wichtig die Holzteile ordentlich zu tränken (Owatrol/ Leinöl)
Gruß vom Nils
Ich hatte zu VW T3 und auch zu DüDo Zeiten Fertan benutzt und bin damit nicht so recht warm geworden…
Ich benutze FluidFilm, Owatrol oder Leinöl.
Der Vorteil: bis auf Owatrol unkritisch für die Gesundheit und es macht was es soll.
Der Nachteil: Pflegeintensiv und zieht den Staub/ Dreck an. Nix für die weiße Hemd Fraktion…
Ich bin halt so ein Typ, der lieber Fett drauf schmiert oder konserviert als lackiert. Das bedingt aber kontinuierliche Kontrolle und Nachbesserung, damit nichts durch rostet.
Gerade beim Mercur ist es wichtig die Holzteile ordentlich zu tränken (Owatrol/ Leinöl)
Gruß vom Nils
In Deutz we trust.
Skend mindr sei.
MD 168M11 FAL [Ladekran und Winde - Limolaster grøn og sort]
MD 130D9 FA [mobile Werkstatt - ex LF 16 KatS]
MD 150D10 A Mercur [TWF - ex TLF 16]
Skend mindr sei.
MD 168M11 FAL [Ladekran und Winde - Limolaster grøn og sort]
MD 130D9 FA [mobile Werkstatt - ex LF 16 KatS]
MD 150D10 A Mercur [TWF - ex TLF 16]
-
- Fahrrad-Philosoph
- Beiträge: 5661
- Registriert: 2020-06-22 19:40:43
Re: Fertan & Co.
Da meine Anziehsachen zur Nachnutzung Arbeitssachen werden, habe ich natürlich auch weiße Arbeitshemden. Ich wurde allerdings letztes Jahr auf der Werft etwas komisch angeschaut ob meines Smokinghemdes bei der Arbeit.
Auf See und in den ersten Häfen findet man immer Zeit, um in Ruhe die letzten, noch fehlenden Kleinigkeiten in Ordnung zu bringen.
(Aus "Bernard Moitessier, Kap Horn - der logische Weg")
Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und ... Naja, das andere.
(Aus "Bernard Moitessier, Kap Horn - der logische Weg")
Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und ... Naja, das andere.
Re: Fertan & Co.
Wie hat mal jemand so treffend geschrieben:
Fertan ist vertane Zeit
Und von Mike Sanders bin ich auch enttäuscht.
Am Unterboden und auf der AHK meines alten Dodge kann man das Sanders Zeug in großen Stücken samt Rost einfach abnehmen. Nichts unterwandert oder kriecht in den Rost.
Unter dem Sanders Zeug rostet es lustig weiter
Auch kriecht nichts am Blech hoch, so wie es beworben wird.
Fertan ist vertane Zeit

Und von Mike Sanders bin ich auch enttäuscht.
Am Unterboden und auf der AHK meines alten Dodge kann man das Sanders Zeug in großen Stücken samt Rost einfach abnehmen. Nichts unterwandert oder kriecht in den Rost.
Unter dem Sanders Zeug rostet es lustig weiter

Auch kriecht nichts am Blech hoch, so wie es beworben wird.
Re: Fertan & Co.
Ich verwende mittlerweile nur noch Timemax, Sanders hat auch ned so dolle funktioniert.
Hab beim Landcruiser vor 4 Jahren den kompletten Leiterrahmen und Unterboden machen lassen nach der Timemax Methode. Eisstrahlen, danach Roststellen Glasperlenstrahlen, dann 3 Lackschichten, zum Schluss dann Fett und/oder Wachs je nach Stelle. Preis? Einmal tief schlucken, zahlen und nicht mehr dran denken. Seitdem ist Ruhe. Mit Hausmitteln in der heimischen Wrrkstatt imho so nicht zu realisieren.
Hab beim Landcruiser vor 4 Jahren den kompletten Leiterrahmen und Unterboden machen lassen nach der Timemax Methode. Eisstrahlen, danach Roststellen Glasperlenstrahlen, dann 3 Lackschichten, zum Schluss dann Fett und/oder Wachs je nach Stelle. Preis? Einmal tief schlucken, zahlen und nicht mehr dran denken. Seitdem ist Ruhe. Mit Hausmitteln in der heimischen Wrrkstatt imho so nicht zu realisieren.
Re: Fertan & Co.
Moin zusammen,
der Punkt ist ja, das zum Rosten/zur Oxidation Elektronen wandern müssen.
Dazu braucht es ganz einfach gesagt Wasser/Feuchtigkeit und Sauerstoff sowie das jeweilige Metall, welches Reaktionspartner werden möchte.
Wenn man Rostumwandler nicht ordentlich neutralisiert und ausspült, verschlimmert man das Ganze nur.
Wenn man hier aber sauber arbeitet, kann das eine Grundlage für die nachgelagerte Versiegelung sein, welche ja eigentlich nur das Metall von Sauerstoff und Feuchtigkeit fernhalten soll.
Da kann mit unseren normalen Fähigkeiten und Mitteln (Budget wohl auch) eigentlich nur ein "kriechfähiges" Öl gut sein, welches regelmäßig kontrolliert und aufgefrischt wird.
Ob das jetzt selbstgemischte Leinölfirnis oder Haftöl von der Motorsäge mit mit einem Schuss Verdünner ist oder aus der anderen Fraktion z.B. das dünne FluidFilm ist, ist eigentlich egal.
Ein böses Erwachen bei heiß aufgetragenen Pampen, egal ob Wachs oder Fett, hätten ganz viele Anwender, wenn sie denn wirklich mal unter die Schichten sehen könnten, und mit dem Endoskop nicht immer nur auf die Oberflächen der Wachse/Fette sähen...
Von UBS rede ich lieber gar nicht erst, die unterrosteten Katastrophen kennen hier ja viele aus ihrer automobilen Vergangenheit.
Ein Punkt, der zumindest im PKW-Bereich bei mir ganz klar gegen Fette und heiß aufgetragene Wachse spricht, ist die riesige Schweinerei wenn man z.B. nach Unfall oder festgestelltem Unterrosten doch noch mal Flex und Schweißgerät ansetzen muss
Herzlichen Gruß
Henning
der Punkt ist ja, das zum Rosten/zur Oxidation Elektronen wandern müssen.
Dazu braucht es ganz einfach gesagt Wasser/Feuchtigkeit und Sauerstoff sowie das jeweilige Metall, welches Reaktionspartner werden möchte.
Wenn man Rostumwandler nicht ordentlich neutralisiert und ausspült, verschlimmert man das Ganze nur.
Wenn man hier aber sauber arbeitet, kann das eine Grundlage für die nachgelagerte Versiegelung sein, welche ja eigentlich nur das Metall von Sauerstoff und Feuchtigkeit fernhalten soll.
Da kann mit unseren normalen Fähigkeiten und Mitteln (Budget wohl auch) eigentlich nur ein "kriechfähiges" Öl gut sein, welches regelmäßig kontrolliert und aufgefrischt wird.
Ob das jetzt selbstgemischte Leinölfirnis oder Haftöl von der Motorsäge mit mit einem Schuss Verdünner ist oder aus der anderen Fraktion z.B. das dünne FluidFilm ist, ist eigentlich egal.
Ein böses Erwachen bei heiß aufgetragenen Pampen, egal ob Wachs oder Fett, hätten ganz viele Anwender, wenn sie denn wirklich mal unter die Schichten sehen könnten, und mit dem Endoskop nicht immer nur auf die Oberflächen der Wachse/Fette sähen...
Von UBS rede ich lieber gar nicht erst, die unterrosteten Katastrophen kennen hier ja viele aus ihrer automobilen Vergangenheit.
Ein Punkt, der zumindest im PKW-Bereich bei mir ganz klar gegen Fette und heiß aufgetragene Wachse spricht, ist die riesige Schweinerei wenn man z.B. nach Unfall oder festgestelltem Unterrosten doch noch mal Flex und Schweißgerät ansetzen muss

Herzlichen Gruß
Henning
Wer alles weiß, hat keine Ahnung! (Horst Evers)
- dave
- Kampfschrauber
- Beiträge: 594
- Registriert: 2006-10-27 19:48:54
- Wohnort: neutsch/odenwald
- Kontaktdaten:
Re: Fertan & Co.
moin!
ja, kenn ich von mike sanders auch so. fluidfilm hinwiederum kriecht gut in und unter den kram, aber wird an freien stellen auch noch schneller weggewaschen.
manche meinen, man solle erstmal fluidfilm draufmachen, einige monate warten und dann mikesanders drauf. noch nicht ausprobiert.
g*,
dave
laster wech, platz an der hütte!
- Euro_0_Fahrer
- Überholer
- Beiträge: 261
- Registriert: 2022-01-09 0:10:05
Re: Fertan & Co.
Meinen alten Trecker öle ich regelmäßig mit Hydraulik Öl ein. Mit der Druckluft ÖL Pistole geht das sehr schnell. Kostet nicht viel und funktioniert.
LF16TS