Kofferbau mit Überstand
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Kofferbau mit Überstand
Moin Leute,
hier mal ein Link:
https://link.mobile.de/8rXv3RgzneYYEBF97
Auf dem Bild Nr.10 sieht man die Kiste in der Bauphase. Ganz genau so würde ich gerne bauen wollen. Vergesst bitte, dass der Koffer mit dem Fahrerhaus verbunden ist. Das würde ich so NICHT bauen.
Ich habe ja einen Baubullen als AK! Der Rahmen endet also kurz hinter den hinteren Federböcken. Im Moment plane ich eine Rahmenverlängerung von etwa 1m, um daran dann den Unterfahrschutz zu befestigen. Wenn ich das so wie auf dem Bild ersichtlich bauen könnte, dann wäre das ein Traum. Die Frage ist jedoch, ob man so etwas zugelassen bekommt? Witzigerweise hat der schwedische Aufbauer für die Feuerwehr auf Grönland genauso gebaut. Ist ja aber nun nicht für die Zulassung hier repräsentativ!
Also, Möglich oder nicht?
Mike
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Auf dem Bild Nr.10 sieht man die Kiste in der Bauphase. Ganz genau so würde ich gerne bauen wollen. Vergesst bitte, dass der Koffer mit dem Fahrerhaus verbunden ist. Das würde ich so NICHT bauen.
Ich habe ja einen Baubullen als AK! Der Rahmen endet also kurz hinter den hinteren Federböcken. Im Moment plane ich eine Rahmenverlängerung von etwa 1m, um daran dann den Unterfahrschutz zu befestigen. Wenn ich das so wie auf dem Bild ersichtlich bauen könnte, dann wäre das ein Traum. Die Frage ist jedoch, ob man so etwas zugelassen bekommt? Witzigerweise hat der schwedische Aufbauer für die Feuerwehr auf Grönland genauso gebaut. Ist ja aber nun nicht für die Zulassung hier repräsentativ!
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Re: Kofferbau mit Überstand
Moin.
In diversen YT-Videos hab ich den Aufbau von Linern mit Heckgarage für Autos gesehen - die bauen das genauso.
Am besten konnte man das beim einem Video bei "German TV" sehen, der Aufbauer war auf meiner miesen Erinnerung heraus Völkner. Ich such das mal die Tage.
Ebenso habe ich in Aufbau - oder eher Abbaublogs gesehen - das manche Feuerwehraufbauten auf einem Rahmen aufbauen, der wie beim Kipper hinter dem hinteren Federblock endet; in den Fällen war ein Rahmenprofil gleich dem Hauptrahmen unter diesem angeschraubt und darauf/daran der hintere Teil der Aufbaus befestigt.
Das mit dem "doppelten" Rahmen hab ich auch schon bei Fahrzeugen mit zwei Rockinger-AHKs übereinander gesehen, einmal "normal hoch" und dann wohl für Volumenanhänger mit tiefer Deichsel.
Gruß
Michael
In diversen YT-Videos hab ich den Aufbau von Linern mit Heckgarage für Autos gesehen - die bauen das genauso.
Am besten konnte man das beim einem Video bei "German TV" sehen, der Aufbauer war auf meiner miesen Erinnerung heraus Völkner. Ich such das mal die Tage.
Ebenso habe ich in Aufbau - oder eher Abbaublogs gesehen - das manche Feuerwehraufbauten auf einem Rahmen aufbauen, der wie beim Kipper hinter dem hinteren Federblock endet; in den Fällen war ein Rahmenprofil gleich dem Hauptrahmen unter diesem angeschraubt und darauf/daran der hintere Teil der Aufbaus befestigt.
Das mit dem "doppelten" Rahmen hab ich auch schon bei Fahrzeugen mit zwei Rockinger-AHKs übereinander gesehen, einmal "normal hoch" und dann wohl für Volumenanhänger mit tiefer Deichsel.
Gruß
Michael
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Re: Kofferbau mit Überstand
Hallo Mike,
das Problem wir der Unterfahrschutz sein: den wirst du nur an etwas befestigen dürfen, dass den Dimensionen dem FZ-Rahmen entspricht. Du kannst prinzipiell des Rahmen hinter den hinteren Federaufnahmen nach unten versetzen, das wird aber schnell den hinteren Böschungswinkel einschränken.
Es gibt eine theoretische Möglichkeit der hinteren UFS mit Verweis auf Verwendungszweck Geländeeinsatz austragen zu lassen, dieses widerspricht aber deiner Idee, dann dort einen Aufbau hin zu zimmern.
MlG
Felix
das Problem wir der Unterfahrschutz sein: den wirst du nur an etwas befestigen dürfen, dass den Dimensionen dem FZ-Rahmen entspricht. Du kannst prinzipiell des Rahmen hinter den hinteren Federaufnahmen nach unten versetzen, das wird aber schnell den hinteren Böschungswinkel einschränken.
Es gibt eine theoretische Möglichkeit der hinteren UFS mit Verweis auf Verwendungszweck Geländeeinsatz austragen zu lassen, dieses widerspricht aber deiner Idee, dann dort einen Aufbau hin zu zimmern.
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Zuletzt geändert von felix am 2023-02-06 20:01:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kofferbau mit Überstand
... oder den Überhang so tief ziehen, das die lichte Höhe auf der ganzen Breite weniger als als 550 mm über der Fahrbahn ist, so das ein Unterfahrschutz nicht notwendig ist. Steht so im In § 32b Unterfahrschutz der StVZO. Wenn kein klappbarer UFS geplant ist, würde es den Rampenwinkel auch nicht verschlechtern, da ein UFS ja auch nur maximal 550 mm hoch sein darf.
Re: Kofferbau mit Überstand
Moin,burkhard hat geschrieben: ↑2023-02-06 19:59:53... oder den Überhang so tief ziehen, das die lichte Höhe auf der ganzen Breite weniger als als 550 mm über der Fahrbahn ist, so das ein Unterfahrschutz nicht notwendig ist. Steht so im In § 32b Unterfahrschutz der StVZO. Wenn kein klappbarer UFS geplant ist, würde es den Rampenwinkel auch nicht verschlechtern, da ein UFS ja auch nur maximal 550 mm hoch sein darf.
ich meine, dann muss das Heck aber dieselben Kräfte aufnehmen können, wir ein ufs. Ist auch plausibel, sonnst könnten die Hersteller mit einer einfachen Blechverkleidung ein tiefes Heck simulieren und sich so einen schweren und teuren UFS sparen. Ob dann ein Versuch erforderlich ist, oder ein gerechneter Nachweis erforderlich ist, weiß ich gerade nicht. Und gerade bin ich auch zu faul das zu recherchieren.
MlG
Re: Kofferbau mit Überstand
Es ist zwar irgendwie einleuchtend, das das Heck dieselben Kräfte aufnehmen können sollte wie ein UFS, im Gesetz steht aber nichts davon. Keine Ahnung, wie die Rechtslage dann wirklich ist. Es wäre dann ja etwa so wie bei einem normalen Wohnmobil und ich glaube nicht, das bei einem Wohnmobil das Heck genauso stabil ist wie ein UFS.
Re: Kofferbau mit Überstand
Da seid Ihr schon am Knackpunkt angekommen.
Bei mir wären es sogar 700mm weil Bj. `77.
Ich kann das hinten schon echt stabil bauen. Wie gesagt, mein Feurwehraufbau ist ja auch so gefertigt. Wenn ich zum Beispiel am Rahmenende eine fette Quertraverse über die gesamte Breite ziehe (240cm) und von dort wieder im 30-45 Grad Winkel nach hinten/unten gehe um dort wieder eine Quertraverse, ähnlich einem Unterfahrschutz anbringe? Dann würde der innenraum der Heckgrage freibleiben und die Kräfte bei einem Auffahrunfall würden trotzdem auf den Hauptrahmen übertragen? Also quasi die Halter des Ufs von der Mitte an die Außenseiten verlegen?
Bei mir wären es sogar 700mm weil Bj. `77.
Ich kann das hinten schon echt stabil bauen. Wie gesagt, mein Feurwehraufbau ist ja auch so gefertigt. Wenn ich zum Beispiel am Rahmenende eine fette Quertraverse über die gesamte Breite ziehe (240cm) und von dort wieder im 30-45 Grad Winkel nach hinten/unten gehe um dort wieder eine Quertraverse, ähnlich einem Unterfahrschutz anbringe? Dann würde der innenraum der Heckgrage freibleiben und die Kräfte bei einem Auffahrunfall würden trotzdem auf den Hauptrahmen übertragen? Also quasi die Halter des Ufs von der Mitte an die Außenseiten verlegen?
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Re: Kofferbau mit Überstand
Eigentlich geht es bei einem Unterfahrschutz ja nur darum, dass sich niemand das Dach und somit die Köpfe abrasiert, weil der Kofferaufbaudes LKW in 120cm Höhe trohnt. Wäre bei mir ja nicht der Fall. Das Problem ist halt, das mein Heck dann die Knautschzone ist! Auch nicht so prall...
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Re: Kofferbau mit Überstand
Guter Gedankenansatz Burkhard! Könnte man was draus konstruieren...burkhard hat geschrieben: ↑2023-02-06 20:32:16Es ist zwar irgendwie einleuchtend, das das Heck dieselben Kräfte aufnehmen können sollte wie ein UFS, im Gesetz steht aber nichts davon. Keine Ahnung, wie die Rechtslage dann wirklich ist. Es wäre dann ja etwa so wie bei einem normalen Wohnmobil und ich glaube nicht, das bei einem Wohnmobil das Heck genauso stabil ist wie ein UFS.
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Re: Kofferbau mit Überstand
Ist es nicht. Wie gesagt. Da gilt dann das Heck als Knautschone. Ist ja in Sachen Crashverhalten sogar noch besser für den der auffährt.
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Re: Kofferbau mit Überstand
Na bitte, darum geht es doch. Personenschutz. Alles andere ist doch nur totes Material. Und glaub nicht, dass dein UFS nur neu lackiert werden müsste, wenn dir so ein 3t Juppie-SUV hinten reinballert, da hättest du doch lieber Knautschzone zur Verfügung gestellt (siehe den Faden mit dem IFA vor ein paar Wochen)
Matthias aus dem Fernwehbus
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Re: Kofferbau mit Überstand
§ 32b StVZO sagt ja:
(1) Kraftfahrzeuge, Anhänger und Fahrzeuge mit austauschbaren Ladungsträgern mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 25 km/h, bei denen der Abstand von der hinteren Begrenzung bis zur letzten Hinterachse mehr als 1 000 mm beträgt und bei denen in unbeladenem Zustand entweder das hintere Fahrgestell in seiner ganzen Breite oder die Hauptteile der Karosserie eine lichte Höhe von mehr als 550 mm über der Fahrbahn haben, müssen mit einem hinteren Unterfahrschutz ausgerüstet sein.
Wenn also der Abstand der hintersten Begrenzung des Fahrzeuges mehr als 1m von der Hinterachse entfernt liegt (das ist bei mir dann der Fall) und wo Fahrgestell ODER Hauptteile der Karosserie höher als 550 mm (bei mir wären es ja 700mm) liegen, dann braucht man einen UFS. Wenn man nun den Koffer als Korosserie ansieht, und ich unter den 700mm bleibe, dann brauche ich keinen UFS!?
(1) Kraftfahrzeuge, Anhänger und Fahrzeuge mit austauschbaren Ladungsträgern mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 25 km/h, bei denen der Abstand von der hinteren Begrenzung bis zur letzten Hinterachse mehr als 1 000 mm beträgt und bei denen in unbeladenem Zustand entweder das hintere Fahrgestell in seiner ganzen Breite oder die Hauptteile der Karosserie eine lichte Höhe von mehr als 550 mm über der Fahrbahn haben, müssen mit einem hinteren Unterfahrschutz ausgerüstet sein.
Wenn also der Abstand der hintersten Begrenzung des Fahrzeuges mehr als 1m von der Hinterachse entfernt liegt (das ist bei mir dann der Fall) und wo Fahrgestell ODER Hauptteile der Karosserie höher als 550 mm (bei mir wären es ja 700mm) liegen, dann braucht man einen UFS. Wenn man nun den Koffer als Korosserie ansieht, und ich unter den 700mm bleibe, dann brauche ich keinen UFS!?
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Re: Kofferbau mit Überstand
Im Zweifel baue ich mir auch lieber einen neuen Koffer, als das ich mir einen neuen LKW kaufen muss, weil der Hauptrahmen verbogen ist.Fernwehbus hat geschrieben: ↑2023-02-06 20:54:53Na bitte, darum geht es doch. Personenschutz. Alles andere ist doch nur totes Material. Und glaub nicht, dass dein UFS nur neu lackiert werden müsste, wenn dir so ein 3t Juppie-SUV hinten reinballert, da hättest du doch lieber Knautschzone zur Verfügung gestellt (siehe den Faden mit dem IFA vor ein paar Wochen)
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Re: Kofferbau mit Überstand
"Man" wird in diesem Falle der Prüfingenieur sein, der den ganzen Kram abnehmen und eintragen muss. Wie immer: Zuerst den kontaktieren und fragen, wie du es umsetzen solltest. Ggf. auch mehrere PI anfragen. Alles andere ist nur Spakulatius.
Matthias aus dem Fernwehbus
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Re: Kofferbau mit Überstand
Völlig Korrekt. Aber ich sehe den Sinn des Forums darin, geballtes Wissen zu sammeln um dann gute Argumente gegenüber dem Prüfer zu haben. Denn oft hängt es von guter Argumentation ab. Denn die Prüfer haben (wenn auch abnehmend) einen gewissen Spielraum. Daher möchte ich das hier im Forum einmal durchkauen. Bevor ich dann baue, frage ich natürlich den Prüfer! Wenn der Prüfer nämlich merkt, dass schon weiß wovon man da quatscht, dann ist dieser in der Regel auch etwas entspannter, wenn man manches selber macht und nicht alles machen lässt!Fernwehbus hat geschrieben: ↑2023-02-06 21:10:19"Man" wird in diesem Falle der Prüfingenieur sein, der den ganzen Kram abnehmen und eintragen muss. Wie immer: Zuerst den kontaktieren und fragen, wie du es umsetzen solltest. Ggf. auch mehrere PI anfragen. Alles andere ist nur Spakulatius.
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Re: Kofferbau mit Überstand
Ich denke, der Koffer wäre dann als Karosserie anzusehen. Ob es dann in deinem Fall 700 mm oder nur die im Gesetz stehenden 550 mm sind wäre noch mit dem TÜV abzusprechen. Ich würde mich jedenfalls nicht darauf verlassen, das es 700 mm sind und anfangen zu bauen, ohne es vorher mit dem TÜV abzusprechen.
Re: Kofferbau mit Überstand
Ist dein Iveco tatsächlich schon so alt? Also Erstzulassung vor dem 01.01.1987?
Re: Kofferbau mit Überstand
Moin,burkhard hat geschrieben: ↑2023-02-06 20:32:16Es ist zwar irgendwie einleuchtend, das das Heck dieselben Kräfte aufnehmen können sollte wie ein UFS, im Gesetz steht aber nichts davon. Keine Ahnung, wie die Rechtslage dann wirklich ist. Es wäre dann ja etwa so wie bei einem normalen Wohnmobil und ich glaube nicht, das bei einem Wohnmobil das Heck genauso stabil ist wie ein UFS.
hast recht, die europäischen Richtlinien benennen auch nur Fahrzeuge, bei denen das Heck höher ist als 550mm.
Bei EZ77 ist das im Zweifel eh alles noch recht einfach.
MlG
Felix
https://eur-lex.europa.eu/legal-content ... 42019X0272
2. ALLGEMEINE ANFORDERUNGEN
2.1. Alle Fahrzeuge müssen so gebaut und ausgerüstet sein, dass sie bei einem Heckaufprall der Fahrzeuge nach Absatz 1 dieser Regelung mit Fahrzeugen der Klassen M1 und N1 (2) über ihre gesamte Breite einen wirksamen Unterfahrschutz bieten.
2.2. Das Fahrzeug wird unter den in Anhang 5 Absatz 2 genannten Bedingungen geprüft.
2.3. Alle Fahrzeuge der Klassen M1, M2, M3, N1, O1 oder O2 gelten als den oben genannten Bedingungen entsprechend:
a) wenn sie den in Teil II oder Teil III aufgeführten Bedingungen entsprechen oder
b) wenn die Bodenfreiheit des hinteren Teils des unbeladenen Fahrzeugs über eine Breite, die auf jeder Seite die Breite der Hinterachse um nicht mehr als 100 mm unterschreitet (mit Ausnahme der Ausbuchtungen der Reifen in der Nähe der Aufstandsfläche), nicht mehr als 550 mm beträgt, oder
Re: Kofferbau mit Überstand
Ja. EZ 1977. Bereits mit dem BF6L913

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Re: Kofferbau mit Überstand
Kann mir bitte nochmal jemand schreiben, wo das steht wegen den Baujahren und den Höhen?
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Re: Kofferbau mit Überstand
Erstzulassung vor 01.01.1975: kein UFS
Erstzulassung 01.01.1975 bis 31.12.1986: Unterkante: H < 700 mm vom Boden (unbeladen), Biegefestigkeit wie die eines Stahlträgers mit W = 20 cm² erforderlich
Erstzulassung ab 01.01.1987: Unterkante: H < 550 mm vom Boden (unbeladen), nur geprüfte Bauteile
Nachweis ab 01.01.1987: EG-Typgenehmigung für Fz-Typ, EG-Typgenehmigung für Unterfahrschutz als techn. Einheit.
Aktuell wesentlich strenger.
Erstzulassung 01.01.1975 bis 31.12.1986: Unterkante: H < 700 mm vom Boden (unbeladen), Biegefestigkeit wie die eines Stahlträgers mit W = 20 cm² erforderlich
Erstzulassung ab 01.01.1987: Unterkante: H < 550 mm vom Boden (unbeladen), nur geprüfte Bauteile
Nachweis ab 01.01.1987: EG-Typgenehmigung für Fz-Typ, EG-Typgenehmigung für Unterfahrschutz als techn. Einheit.
Aktuell wesentlich strenger.
Re: Kofferbau mit Überstand
Die Werte habe ich auch im kopf Burkhard, aber wo steht das zum nachlesen?burkhard hat geschrieben: ↑2023-02-06 21:36:38Erstzulassung vor 01.01.1975: kein UFS
Erstzulassung 01.01.1975 bis 31.12.1986: Unterkante: H < 700 mm vom Boden (unbeladen), Biegefestigkeit wie die eines Stahlträgers mit W = 20 cm² erforderlich
Erstzulassung ab 01.01.1987: Unterkante: H < 550 mm vom Boden (unbeladen), nur geprüfte Bauteile
Nachweis ab 01.01.1987: EG-Typgenehmigung für Fz-Typ, EG-Typgenehmigung für Unterfahrschutz als techn. Einheit.
Aktuell wesentlich strenger.
Und so wie ich es im Moment verstanden habe, brauch ich gar keinen UFS wenn die Unterkante des Koffer auf max. 700mm ist.
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Re: Kofferbau mit Überstand
Das ist aus "WAS IST WIE - STVZO-EG/ECE - MORAVIA Druck + Verlag, Wiesbaden". Ein Verlag, der den Gesetzestext der STVZO mit allen Ausnahmeregeln für den TÜV, Aufbauhersteller usw. in kurzer, verständlicher Form aufbereitet. Damit arbeitet der TÜV, nicht mit dem original Gesetzestext und ist für den TÜV quasi das Gesetz. Das Ganze wurde irgendwann von einem anderen Verlag aufgekauft und wird unter anderem Namen fortgesetzt. Findest du im Internet, ist aber teuer.
Re: Kofferbau mit Überstand
Dazu müßte man wissen, was 1975 im Gesetz stand. Also ob da stand "... und bei denen in unbeladenem Zustand entweder das hintere Fahrgestell in seiner ganzen Breite oder die Hauptteile der Karosserie eine lichte Höhe von mehr als 700 mm über der Fahrbahn haben, müssen mit einem hinteren Unterfahrschutz ausgerüstet sein." und nicht wie heute 550 mm oder ob 1975 was ganz anderes im Gesetz stand.
Re: Kofferbau mit Überstand
Auch heute brauche ich keinen gesonderten Unterfahrschutz, wenn die Unterkante des Aufbaus unter 550mm liegt. Dann bietet ja der Aufbau den Unterfahrschutz. So lese ich das aus dem aktuellen Gesetz raus. Hatte ja auch Felix schon gepostet.burkhard hat geschrieben: ↑2023-02-06 22:44:22Dazu müßte man wissen, was 1975 im Gesetz stand. Also ob da stand "... und bei denen in unbeladenem Zustand entweder das hintere Fahrgestell in seiner ganzen Breite oder die Hauptteile der Karosserie eine lichte Höhe von mehr als 700 mm über der Fahrbahn haben, müssen mit einem hinteren Unterfahrschutz ausgerüstet sein." und nicht wie heute 550 mm oder ob 1975 was ganz anderes im Gesetz stand.
Muss ich tatsächlich mal mit dem Prüfer bequatschen. Muss im Mai sowieso zur HU, dann frage ich mal nach. Leider ist der echt immer sehr kurz angebunden (dafür aber sehr entspannt bei der Abnahme).
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Re: Kofferbau mit Überstand
Vielen Dank Burkhard,burkhard hat geschrieben: ↑2023-02-06 21:56:59Das ist aus "WAS IST WIE - STVZO-EG/ECE - MORAVIA Druck + Verlag, Wiesbaden". Ein Verlag, der den Gesetzestext der STVZO mit allen Ausnahmeregeln für den TÜV, Aufbauhersteller usw. in kurzer, verständlicher Form aufbereitet. Damit arbeitet der TÜV, nicht mit dem original Gesetzestext und ist für den TÜV quasi das Gesetz. Das Ganze wurde irgendwann von einem anderen Verlag aufgekauft und wird unter anderem Namen fortgesetzt. Findest du im Internet, ist aber teuer.
für eine lose Blattsammlung mit 2 A4 Ordner mit 1600 Seiten finde ich den Preis ganz angemessen. Aber nur um mal kurz reinzuschauen dann doch zu viel. Aber steht jetzt auf meiner Liste für die Hausbibliothek. Danke auf jeden Fall!
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Re: Kofferbau mit Überstand
Moin.
Hab das Video gefunden, ist was mit "V", aber eben Variomobil und nicht Völkner
https://youtu.be/7cZYK5UREfE
Gleich am Anfang sieht man den Anbau, seeehr massiv!
Gruß
Michael
Hab das Video gefunden, ist was mit "V", aber eben Variomobil und nicht Völkner

https://youtu.be/7cZYK5UREfE
Gleich am Anfang sieht man den Anbau, seeehr massiv!
Gruß
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Re: Kofferbau mit Überstand
Ich hab' das Ding als DVD, war damals deutlich günstiger zu haben als die 10 Regalmeter Papier. Eventuell schaust Du auch mal in die Richtung.IvecoMike hat geschrieben: ↑2023-02-07 13:38:43Vielen Dank Burkhard,burkhard hat geschrieben: ↑2023-02-06 21:56:59Das ist aus "WAS IST WIE - STVZO-EG/ECE - MORAVIA Druck + Verlag, Wiesbaden". Ein Verlag, der den Gesetzestext der STVZO mit allen Ausnahmeregeln für den TÜV, Aufbauhersteller usw. in kurzer, verständlicher Form aufbereitet. Damit arbeitet der TÜV, nicht mit dem original Gesetzestext und ist für den TÜV quasi das Gesetz. Das Ganze wurde irgendwann von einem anderen Verlag aufgekauft und wird unter anderem Namen fortgesetzt. Findest du im Internet, ist aber teuer.
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Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
Re: Kofferbau mit Überstand
Die DVD kostet Neu aktuell genau soviel wie die Druckversion mit DVD! Unverständlich. Ich werde mal sehen was mir gebraucht über den Weg läuft.Pirx hat geschrieben: ↑2023-02-07 14:14:58Ich hab' das Ding als DVD, war damals deutlich günstiger zu haben als die 10 Regalmeter Papier. Eventuell schaust Du auch mal in die Richtung.IvecoMike hat geschrieben: ↑2023-02-07 13:38:43Vielen Dank Burkhard,burkhard hat geschrieben: ↑2023-02-06 21:56:59Das ist aus "WAS IST WIE - STVZO-EG/ECE - MORAVIA Druck + Verlag, Wiesbaden". Ein Verlag, der den Gesetzestext der STVZO mit allen Ausnahmeregeln für den TÜV, Aufbauhersteller usw. in kurzer, verständlicher Form aufbereitet. Damit arbeitet der TÜV, nicht mit dem original Gesetzestext und ist für den TÜV quasi das Gesetz. Das Ganze wurde irgendwann von einem anderen Verlag aufgekauft und wird unter anderem Namen fortgesetzt. Findest du im Internet, ist aber teuer.
für eine lose Blattsammlung mit 2 A4 Ordner mit 1600 Seiten finde ich den Preis ganz angemessen. Aber nur um mal kurz reinzuschauen dann doch zu viel. Aber steht jetzt auf meiner Liste für die Hausbibliothek. Danke auf jeden Fall!
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