Frage zu Chemie (oder Physik??)
Verfasst: 2021-03-26 17:31:44
Moin zusammen. Ich hab da mal eine Frage zu einem gaanz anderen Thema, weiss aber nicht, wo ich ein Forum finde, wo mir die jemand fundiert beantworten kann.
zur Einführung: Ich höre ja immer noch (sehr gerne und fast ausschliesslich) Schallplatten (Ja, diese in Vinyl gepressten MP3, davon ist die Rede!).
Und ich spiele sie seit Anbeginn der Zeiten (Also seit ca. 1979) nass ab.
Hier gibt es ein paar Infos zum Nassabspielen, da muss ich nicht so viel tippen:
http://www.hifimuseum.de/schallplatten- ... ielen.html
Entscheidend ist dabei, dass die verwendete Flüssigkeit einfach ein Gemisch aus Alkohol und Wasser ist.
Nun bin ich bei der Suche nach ein paar Details zum Nassabspielen auf ein Forum gestossen, wo ein paar merkwürdige Theorien vertreten wurden. Und am seltsamsten kam mir diese vor (Die auch in dem obigen Link vertreten wird):
Auf der Plattenoberfläche würde sich der leichtere Alkohol vom Wasser trennen und aufgrund des geringeren spezifischen Gewichts nach oben aufschwimmen und dabei den (aufgeweichten) Staub mitnehmen.
Das halte ich nun für Blödsinn. Nach dem, was ich vor Unzeiten mal in der Schule gelernt habe, ist Alkohol stark wasseranziehend. IMHo trennt sich das Gemisch nicht so einfach wieder aus eigenem Antrieb. Dann müsste man ja auch jede Whiskyflasche vor dem Einschenken erst mal schütteln (Die Whiskyliebhaber , die hier mitlesen, winden sich wohl schon. Ich kann sie förmlich leiden sehen ;-) ). Und beim Nassspielen der Platten würde sich das Gemisch nicht erst auf der Plattenoberfläche trennen, sondern schon im Reservoir des Nassspielarms, wo es jede Menge Zeit dazu hat.
Nun, was sagen jetzt die chemisch Berufenen (und Whiskyfreunde) unter den Lesern hierzu?
Gruss, Ulf
zur Einführung: Ich höre ja immer noch (sehr gerne und fast ausschliesslich) Schallplatten (Ja, diese in Vinyl gepressten MP3, davon ist die Rede!).
Und ich spiele sie seit Anbeginn der Zeiten (Also seit ca. 1979) nass ab.
Hier gibt es ein paar Infos zum Nassabspielen, da muss ich nicht so viel tippen:
http://www.hifimuseum.de/schallplatten- ... ielen.html
Entscheidend ist dabei, dass die verwendete Flüssigkeit einfach ein Gemisch aus Alkohol und Wasser ist.
Nun bin ich bei der Suche nach ein paar Details zum Nassabspielen auf ein Forum gestossen, wo ein paar merkwürdige Theorien vertreten wurden. Und am seltsamsten kam mir diese vor (Die auch in dem obigen Link vertreten wird):
Auf der Plattenoberfläche würde sich der leichtere Alkohol vom Wasser trennen und aufgrund des geringeren spezifischen Gewichts nach oben aufschwimmen und dabei den (aufgeweichten) Staub mitnehmen.
Das halte ich nun für Blödsinn. Nach dem, was ich vor Unzeiten mal in der Schule gelernt habe, ist Alkohol stark wasseranziehend. IMHo trennt sich das Gemisch nicht so einfach wieder aus eigenem Antrieb. Dann müsste man ja auch jede Whiskyflasche vor dem Einschenken erst mal schütteln (Die Whiskyliebhaber , die hier mitlesen, winden sich wohl schon. Ich kann sie förmlich leiden sehen ;-) ). Und beim Nassspielen der Platten würde sich das Gemisch nicht erst auf der Plattenoberfläche trennen, sondern schon im Reservoir des Nassspielarms, wo es jede Menge Zeit dazu hat.
Nun, was sagen jetzt die chemisch Berufenen (und Whiskyfreunde) unter den Lesern hierzu?
Gruss, Ulf