Allrad-LKW-Gemeinschaft

Moin,
leider kam ich gestern bei Schweißarbeiten in die Verlegenheit einen Pulverlöscher an / "in" meinem Auto einsetzen zu müssen.
Damit konnte ich ein gigantisches Desaster vermeiden!
Ein Stoß aus dem Löscher hat die brennende Dämmung hinter der Verkleidung gelöscht.
Anders (mit Wasser oder so) wäre ich nicht ran gekommen, und die zeit den CO²löscher vom anderen ende der Halle zu holen wollte ich mir nicht nehmen...

Das Pulver desaster Insbesondere iminnenraum hält sich zum glück in Grenzen, dennoch muss ich es beseitigen, da agressiv...

unterm Auto ist an der einen Seite alles eingestaubt.

Abblasen möchte ich das nicht, denn dann verteile ich das ja nur noch mehr.

Ich dachte an abspülen mit riechlich wasser...
Das Wasser sollte vermeiden dass sich der Staub noch weiter verteilt, und es hoffentlich gut abwaschen.
Eventuell einen Essigreiniger oder so zusetzen, da das pulver in verbindung mit Wasser basisch werden müsste, so kann ich das hoffentlich etwas neutralisieren...

Über Rat dankbar

Jakob

Frag beim Hersteller vom Pulverlöscher, bzw. beim Hersteller vom Pulver

Als ich vor Jahren mal einen Pulverlöscher in der Küche ausgeleert habe, haben wir hinterher alles ohne groß nachzudenken mit Wasser abgewischt und den betroffenen Topf in die Spülmaschine getan. Keine Spätfolgen, soweit ich weiß. Die Küche gibt es heute noch

Spontan würde ich überlegen, ob man es wegsaugen kann.

Wenn ich mich recht erinnere ist das was in Pulverlöschern verblasen wird ein Salz und recht korrodierend wenn es mit Wasser vermischt wird. Wie wäre es mit Staubsauger?

Schäden durch Pulverlöscher:
"Einer der großen Nachteile von Pulverlöscher sind die heftigen Folgeschäden die sie anrichten können. Das Löschpulver ist mikroskopisch fein vermahlen und besteht aus vielen Millionen Partikeln, die sich durch den hohen Druck beim Ausstoß in einer riesigen Pulverwolke praktisch überall verteilen. Ein weiterer Effekt des Pulvers ist die Eigenschaft Luftfeuchtigkeit zu binden, wodurch eine betonartige Kruste entsteht, welche sich nur schwer wieder entfernen lässt. Insgesamt ist der Reinigungsaufwand nach dem Einsatz eines Pulverlöschers also immens. Was jedoch noch schlimmer sein kann: Durch den hohen Salzgehalt des Pulvers können selbst nach mehreren Wochen oder Monaten noch Korrosionsschäden auftreten und beispielsweise elektrische Geräte oder Autos nachträglich stark beschädigen bzw. völlig zerstören. Gerade für den Einsatz zu Hause raten Experten deshalb eindringlich zu anderen Feuerlöscherarten."

Wegen der Folgeschäden habe ich inzwischen Schaumlöscher auf Seifenbasis - die kann man abwaschen.

Gruß, Marcel

Wir arbeiten mit Carbonstaub, das erste bei sowas: wegsaugen was geht! Aber mit geeignetem sauger. Erst dann mit Wasser oder Flüssigkeit dran.
Gruß,
Fred

Carbonstaub? Würde der nicht sogar gut brennen weil Kohlenstoff?

Gruß, Marcel

Hier die Antwort...
https://www.phoenixfeuerschutz.de/2015/ ... nicht.html

Moin,
letzteres hatte ich auch ergoogelt.
Hepa 13, und wo bekomm ich den jetzt her... rethorisch...

Erstmal danke für den Rat.

Gruß
Jakob

Naja ne Staubexplosion könnt man mit Carbon schon hinbekommen, ist aber jetzt nicht ganz extrem oder so.
War mehr als Beispiel, wie wir mit dem sehr feinen Staub (wie Pulver halt) umgehen.
Allerdings mehr weil das Zeug halt guad ungesund ist
Gruß,
Fred

Jetzt habe auch ich es verstanden - ihr arbeitet damit im Sinne von gewerblicher Tätigkeit und nicht ihr nehmt Varbonstaub zum Löschen..... hab ich auf der Leitung gestanden ....

Gruß, Marcel

Guuden,

das ist sehr ärgerlich!

Absaugen, dann im Freien mit Druckluft in Windrichtung abblasen, (Atemschutz!)
dann mit Seifenlauge und Druckreiniger letzte Reste abwaschen.
Möglichst bald, das Pulver zieht Wasser und wird dann betonhart,
darunter gammelt es dann fröhlich!

Moin,
normalerweise sind Gewerbesauger in Staubklasse L,M,H eingeteilt; die Festool-Sauger zum Beispiel erkennt man an der Bezeichnung, CTL, CTM, CTH; ich würde mindestens einen der Klasse M nehmen, H ist dann schon für Asbest....

Sowas sollte jeder Schreiner haben, evtl. ausleihen...

Gruß Claus

Habedere,

und nach der Reinigungsorgie unbedingt alle elektrischen Verbindungen, Stecker usw. pflegen.

Z.B. Kontakt 60+

Mensch Jakob,

doof, aber noch Glück im Unglück!

Ich würde auch so vorgehen wie schon beschrieben:
1. Saugen
2. Draussen abblasen/ausblasen
3. Kärchern, heiß und mit Waschmittel
4. gut trocken, notfalls bei der jetzigen Wetterlage mit Heizung nachhelfen (bitte nicht wieder anstecken das gute Stück!)
5. alle angekokelten Stellen mechanisch säubern bis in inverserhtes Material rein.
6. Ggf. mit Korosionsschutzöl oder ähnlichem Schützen, bis zu ordentlichen Instandsetzung

Gut Schrupp!

Gruß Sven

Löschpulver ist übrigens nicht lungengängig...

Gruß, Marcel

meggmann hat geschrieben: ↑

2018-10-25 13:38:22

Löschpulver ist übrigens nicht lungengängig...

Gruß, Marcel

In Mund, Rachen, Kehle, Speiseröhre, Augen, den Ohren und der Nase.... möchte ich ihn trotzdem nicht haben!

Jetzt wirst Du aber kleinlich....

Gruß, Marcel

Ich könnte Dir einen großen Profi Nass/Trockensauger von Nilfisk ausleihen. Wenn ich mich recht entsinne ist Deine Halle Nähe Elbinger Platz.

Knut

Moin,
habs schon gesaugt und mit was saurem neutralisiert und gespühlt ohne ende.
Bleibt abzuwarten ob da auch Lange Sicht jetzt noch was nach kommt oder nicht...
Aber danke.
Gruß
Jakob