Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo allerseits,

habe mich hier einige Zeit eingelesen hier im Forum über das Schweißen von Fahrzeugrahmen etc. dabei kommt immer wieder der Hinweis dass Fahrzeugrahmen üblicherweise aus Feinkornbaustahl sind (ich nehme an, der meines Iveco 110-17 auch) und mit basischen Elektroden geschweißt werden sollen.
Konkret geht es bei mir um den Umbau meines Zwischenrahmens, für den ich den Hilfsrahmen der alten Pritsche und Traversen mit Twistlocks verwenden will. ich nehme an dass dieser ebenfalls aus Feinkornbaustahl ist, folglich brauche ich einen Schweißzusatzwerkstoff der für den Stahl des Rahmens geeignet ist.

ich besitze allerdings kein Elektrodengerät, wohl aber ein Schutzgasschweißgerät, das ich auch auf Fülldraht umpolen kann.
daher habe ich folgende Fragen an euch:

Geht das statt mit basischen Elektroden auch mit dem Schutzgasgerät?
gibt es Fülldrähte oder Schutzgasdrähte die zum Schweißen von Feinkornbaustählen geeignet sind? Für Schutzgas - wäre ein anderes Gas nötig oder geht das mit Argon?
Worauf muss ich dabei achten? und wo kann ich die drähte beziehen?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe :-)
Grüße, Fabian

Hallo Fabian,

die Pritsche bzw. deren Zwischenrahmen ist doch bestimmt geschweißt oder? Wie kommst Du darauf das die Pritsche aus einem ähnlichen Material wie der Fahrzeugrahmen sein muss?
Diese zwei Bauteile haben stark unterschiedliche Anforderungen und ich würde daher mal annehmen das die Pritsche aus einem relativ normalen mit Standardverfahren problemlos schweißbaren Baustahl hergestellt ist.

Gruss
Kai

hallo Fabian,
leider gibt es von IVECO keine Aufbaurichtlinien auf den homepage.
Inhaltlich sind aber die Aufbaurichtlinien aller Hersteler weitgehend deckungsgleich.
Lade dir mal von der MAN-Hompage die ARL für die Modellreihe 2000 herunter.
Auf Seite 92 ist darin beschrieben, dass für Hilfrahmen-Konstruktionen der Werkstoff-Nr. 1.0570 St 52-3 bzw S355J2G3 nach DIN EN 10025 gut geeignet ist.
Die Feinkornbaustähle werden nur für die eigentlichen Fahrzeugrahmen verwendet.
mfg
Sico

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten,
es schien mir naheligend dass die Pritsche aus demselben Material ist wie der Rahmen, aber eure Antworten klingen plausibel, die Pritsche ist ja über Federlagerung mit dem Rahmen verbunden, also muss sie nicht dieselbe Elastizität und damit nicht zwangsläufig dasselbe Material haben wie der Rahmen.

Also gehe ich davon aus dass sich der Stahl der Pritsche auf gewohnte Weise schweißen lässt.

trotzdem steht bei mir (im nächsten Jahr wahrscheinlich) auch noch eine Rahmenverlängerung an, und da wird die Frage nochmal interessant. Über Verstärkungseisen etc. bei Rahmenverlängerungen ist im Forum ja bereits alles zu finden, bleibt also noch meine Eingangsfrage nach Schweißzusätzen für Fahrzeugrahmen abgesehen von basischen Elektroden.

Jetzt habe ich mittlerweile etwas gefunden, scheint für die Anforderung zu passen, was meint ihr?
http://www.ewm-handel.de/onlineshop/elg ... wa-51b.php

grüße, Fabian

Hallo Fabian,

Sprich vorher mal mit dem TÜV ob er etwas selbst geschweißte am Rahmen überhaupt akzeptiert. Denn meistens sind Nachweise über die Qualifikation des Schweißers erforderlich. Mein Tipp: las den Rahmen schweißen, wenn du das gut vorbereitest geht das schnell und ist preiswert. Deinen fragen nach bist du als andere als ein erfahrener Schweißer.

Die Aufbaurichtlinien zu solchen Änderungen an Rahmen, insbesondere die Ausführung der Verbindung sind dir bekannt?

MlG,
Felix

Servus kann man mit mag schweißen . Draht g3sil .beide Teile auf 80 bis 120 Grad aufheizen Gut sauber machen.und anfassen bitte nur steigen schweißen .und anschließend kontrolliert abkühlen geht auch mit Elektronen .gleiche Bezeichnung .Bedarf etwas Übung. ich würde es schrauben oder nieten gibt weniger Probleme beim TÜV. Gruß Patrick. . [/color]