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Fertan & Co.

Verfasst: 2025-06-17 22:43:05
von Thognes
Guten Abend zusammen,
nachdem ich im letzten Jahr einfach zu wenig Zeit hatte, mich um meinen Mercur-Umbau zu kümmern, konnte ich heute zu mindestens ein wenig fahren und hinterher das Auto in Augenschein nehmen. Rahmen, Zwischenrahmen, Federpakete und Achsen haben Flugrost / einiges an ersten Anrostungen. Ich bin Ende letzten Jahres zweimal zu meinem Landmaschinenhändler gefahren, um mit dem Sachverständigen vort Ort zu sprechen. Der befand aber letztendlich ein 62-jährigen Mercur führt zu alt, um hier beratend beim Umbau mitzuwirken.
Dafür hat das Auto Schnee und Salz abbekommen, was trotz kärchern (oder eher kränzlen) zum Teil drangeblieben ist.
Ich würde mir das Ganze gerne einmal zu Hause selbst vornehmen, Untergrund ist Verbundpflaster, dass einigermaßen sauber bleiben sollte, aber das kann ich ja mit Plane abdecken.
Mein Plan ist jetzt, das Auto von unten mit dem Hochdruckreiniger sauber zu machen, dann gründlich zu entfetten, wieder abzuspritzen und danach mit Fertan Rostkonverter zu behandeln. Hinterher würde ich Fertan Korrosionsschutzfett auftragen, eine vernünftige Druckbecherpistole kaufe ich mir gerne dafür.
Ich möchte jetzt keine Glaubenskämpfe bezüglich Fertan, Mike Sanders und Co. entsethen lassen, aber was ist grundsätzlich von diesem Plan zu halten? Bringt das was oder habe ich etwas Grundsätzliches übersehen? Soll ich für die Ewigkeit sein, aber zu mindestens drei bis fünf Jahre halten...
Viele Grüße und Danke!
Thorsten

Re: Fertan & Co.

Verfasst: 2025-06-17 23:03:09
von Lassie
Servus,

ich habs an meinem Wagen ähnlich gemacht: ordentlich mit dem Dampfstrahler sauber gemacht, dann Fertan auf den Flugrost und die Anrostungen. Das Trocknen lassen und danach großzügig Owatrol drauf gesprüht. Das trocknet dann auch ab und scheint der rotbraunen Pest bisher Einhalt zu gebieten. Bei Bedarf wiederhole ich das wieder.... Momentan spiele ich mit dem Gedanken, dann noch Elaskon Unterbodenschutz drauf zu sprühen, befürchte aber, dass es drunter wieder losgeht - Wasser findet ja bekanntlich überall seinen Weg.

Viele Grüße
Jürgen

Re: Fertan & Co.

Verfasst: 2025-06-17 23:33:59
von Apfeltom
Moin,
Irgendwie muss man sich grundsätzlich entscheiden denke ich:
Entweder Sauber abdampfen, direkt Owatrol drauf. Nächsten Tag wieder Owatrol. Am besten ganz dünn genebelt.
Nächsten Tag wieder Owatrol. Gut trocknen lassen( Woche).
Dann mit 1 K Chassislack spritzen oder streichen.
Owatrol Nebeln geht prima mit ner Blumenspritze…
So haben wir das bei etlichen Fahrzeugen „ früher“ gemacht. Auch heute sicher noch gut.
Wenn es nur Flugrost ist…
Fertan haben wir vorrangig in Kanten, Ecken und Hohlräumen genommen…
Eigentlich verzichtbar. Bei Flugrost.
Heute - die andere Verfahrensweise - dampfe ich ab. Entfette mit gespritztem Bremsenreiniger. Spritze Brunox direkt auf den Flugrost. Lasse trocknen ( 1-2 Tage) und spritze 2 K Chassislack oder streiche ihn.

Bei Flugrost würd ich mir das Fertan dann gern sparen- es ist ja im Brunox drin.
Beim Mercur finde ich wichtig, das Holz im Fahrerhaus ordentlich durch Bohrungen zu fluten. Z.Bsp mit Fluidfilm oder mit Teroentin verdünntem Leinölfirnis. Das gilt auch für die Fenster innenunterkanten und die Türen und Unteren Aussensicken…
Cheerio
Thom