Kühlkoffer auf MAN TGL und die sagenumwobenen 7,49t…!
Verfasst: 2021-10-06 11:06:15
Moin zusammen,
im Vorstellungspost wurde ja schon kontrovers diskutiert was ich vorhabe. Nämlich ein TGL oder Atego Fahrgestell mit einem speziell angefertigten 5,80m langen Kühlkoffer zu verheiraten UND legal unter der 7,5t Grenze zu bleiben… Und unter 3,20m Gesamthöhe…
Ich erläutere vielleicht mal kurz warum ich fest überzeugt bin, dass das so klappt.
Es geht in unserem Fall weder um ein sog. Expeditionsmobil noch um ein Allradfahrgestell sondern einfach um ein besonderes Wohnmobil mit relativ viel Platz das ich weitgehend ohne Kompromisse auf unsere Anforderungen konzipieren kann. Zudem will ich den Innenausbau selber vornehmen. Die erhältliche Weißware gefällt mir schon optisch nicht und die Langlebigkeit der Einrichtung erst recht nicht.
Große Räder, Sandbleche, Seilwinden, Dachträger, Kettensägen, Generatoren, Keramikwaschbecken, Zwei Ersatzräder, einen halben LKW in Ersatzteilen, Treppenlifte, Fahrrad- oder Motorradträger und dergleichen wird man an unserem Auto vergebens suchen.
Gewicht sparen durch kluge Auswahl der einzelnen Baugruppen & Komponenten ohne groß auf Komfort verzichten zu müssen ist die Devise. Und konsequentes Überlegen was wirklich notwendig ist bzw. auf was man nicht verzichten will. Es ist mir bewusst das Gewicht sparen oft auch einfach teurer ist, siehe Lithiumakkus statt AGM.
Als Basis wird ein weitgehend nacktes Fahrgestell herhalten. Möglichst ohne aufwändige (und im Falle MAN ca. 100kg schwere & anfällige!) Adblue/SCR Abgasreinigung. Die letzten MAN Fahrerhäuser ab 2019 haben aufgrund neuer Crashbestimmungen auch nochmal 50kg zugelegt. Auf eine schwere Klimaanlage und ein (anfälliges…) Automatikgetriebe kann ich locker verzichten. Anhängerkupplungen werden erst nachgerüstet wenn die Waage am Ende das ok gibt sonst nicht. Ebenso große Sonnenblenden, Monsterhupen oder Batterien von Zusatzscheinwerfern. Beim Thema Luftsitze und Luftfederung bin ich noch unschlüssig, eine Hinterachssperre wäre aber nett.
Das Basisfahrzeug wird weitestgehend im Serienzustand bleiben um es jederzeit ohne großen Aufwand austauschen zu können. TGLs und Ategos mit 4200mm Radstand gibt es ja an jeder Ecke und in jeder Preisklasse. Ich tendiere zum MAN aufgrund der wohnlicheren und etwas größeren? Hütte.
Das hier kommt meinen Vorstellungen bis auf die Farbe schon sehr nahe:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =329468644
Beim Thema (Kühl-) Koffer sind die Wandstärken 60/60/100 gesetzt ebenso wie Echtglasfenster. Dachluken (ca. 50kg) und zusätzliche Fenster nur wenn am Ende die Waage das ok gibt sonst nicht.
Grundsätzlich bleibt alles was man später ohne großen Zusatzaufwand nachrüsten kann erstmal draußen. Wo abzusehen, wird aber der Platz dafür vorgesehen. So für den Durchgang zum Fahrerhaus, Kapazität der Aufbaubatterien & Wassertanks, Dachluken etc. Ein Fenster in der Toilette kommt erst wenn am Ende die Waage… Na ihr wisst schon. Ansonsten bleibt es beim Lüfter.
Weil es kein 4x4 sondern ein 4x2 Fahrgestell ohne großen Federweg wird, kann auch der Zwischen- bzw. Federrahmen (etwas) weniger aufwändig ausfallen. Verschränkungstests werden aber trotzdem gemacht! Aber eben nicht mehr Aufwand und Material als notwendig…
Beim Möbelbau sind MPX Platten gesetzt aber bei den Materialstärken wird dann schon mal gerechnet was notwendig ist und was nicht. Wo Festigkeit keine Prio hat, wird auch schon mal Paulownia eingesetzt werden. Der Unterschied zwischen einem Kunststoff- und einem Edelstahlspülbecken beträgt auch schnell mal 10kg und von Keramik reden wir da noch garnicht. Die Oberfräse wird wohl trotzdem viel Arbeit bekommen.
Ich bin mal gespannt was die Waage und der Zollstock für die Fahrzeughöhe am Ende sagen, bin aber sehr guter Dinge. Wenn alle Stricke reißen sollten, wird halt ein (MAN) 12t Fahrgestell unter den Koffer geschraubt und der große Lappen gemacht. Ich glaube aber nicht dass das notwendig wird.
Am Ende dieses threads werden wir wissen ob und wie es geklappt hat.
Es bleibt spannend…
Gruß Frank
im Vorstellungspost wurde ja schon kontrovers diskutiert was ich vorhabe. Nämlich ein TGL oder Atego Fahrgestell mit einem speziell angefertigten 5,80m langen Kühlkoffer zu verheiraten UND legal unter der 7,5t Grenze zu bleiben… Und unter 3,20m Gesamthöhe…
Ich erläutere vielleicht mal kurz warum ich fest überzeugt bin, dass das so klappt.
Es geht in unserem Fall weder um ein sog. Expeditionsmobil noch um ein Allradfahrgestell sondern einfach um ein besonderes Wohnmobil mit relativ viel Platz das ich weitgehend ohne Kompromisse auf unsere Anforderungen konzipieren kann. Zudem will ich den Innenausbau selber vornehmen. Die erhältliche Weißware gefällt mir schon optisch nicht und die Langlebigkeit der Einrichtung erst recht nicht.
Große Räder, Sandbleche, Seilwinden, Dachträger, Kettensägen, Generatoren, Keramikwaschbecken, Zwei Ersatzräder, einen halben LKW in Ersatzteilen, Treppenlifte, Fahrrad- oder Motorradträger und dergleichen wird man an unserem Auto vergebens suchen.
Gewicht sparen durch kluge Auswahl der einzelnen Baugruppen & Komponenten ohne groß auf Komfort verzichten zu müssen ist die Devise. Und konsequentes Überlegen was wirklich notwendig ist bzw. auf was man nicht verzichten will. Es ist mir bewusst das Gewicht sparen oft auch einfach teurer ist, siehe Lithiumakkus statt AGM.
Als Basis wird ein weitgehend nacktes Fahrgestell herhalten. Möglichst ohne aufwändige (und im Falle MAN ca. 100kg schwere & anfällige!) Adblue/SCR Abgasreinigung. Die letzten MAN Fahrerhäuser ab 2019 haben aufgrund neuer Crashbestimmungen auch nochmal 50kg zugelegt. Auf eine schwere Klimaanlage und ein (anfälliges…) Automatikgetriebe kann ich locker verzichten. Anhängerkupplungen werden erst nachgerüstet wenn die Waage am Ende das ok gibt sonst nicht. Ebenso große Sonnenblenden, Monsterhupen oder Batterien von Zusatzscheinwerfern. Beim Thema Luftsitze und Luftfederung bin ich noch unschlüssig, eine Hinterachssperre wäre aber nett.
Das Basisfahrzeug wird weitestgehend im Serienzustand bleiben um es jederzeit ohne großen Aufwand austauschen zu können. TGLs und Ategos mit 4200mm Radstand gibt es ja an jeder Ecke und in jeder Preisklasse. Ich tendiere zum MAN aufgrund der wohnlicheren und etwas größeren? Hütte.
Das hier kommt meinen Vorstellungen bis auf die Farbe schon sehr nahe:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =329468644
Beim Thema (Kühl-) Koffer sind die Wandstärken 60/60/100 gesetzt ebenso wie Echtglasfenster. Dachluken (ca. 50kg) und zusätzliche Fenster nur wenn am Ende die Waage das ok gibt sonst nicht.
Grundsätzlich bleibt alles was man später ohne großen Zusatzaufwand nachrüsten kann erstmal draußen. Wo abzusehen, wird aber der Platz dafür vorgesehen. So für den Durchgang zum Fahrerhaus, Kapazität der Aufbaubatterien & Wassertanks, Dachluken etc. Ein Fenster in der Toilette kommt erst wenn am Ende die Waage… Na ihr wisst schon. Ansonsten bleibt es beim Lüfter.
Weil es kein 4x4 sondern ein 4x2 Fahrgestell ohne großen Federweg wird, kann auch der Zwischen- bzw. Federrahmen (etwas) weniger aufwändig ausfallen. Verschränkungstests werden aber trotzdem gemacht! Aber eben nicht mehr Aufwand und Material als notwendig…
Beim Möbelbau sind MPX Platten gesetzt aber bei den Materialstärken wird dann schon mal gerechnet was notwendig ist und was nicht. Wo Festigkeit keine Prio hat, wird auch schon mal Paulownia eingesetzt werden. Der Unterschied zwischen einem Kunststoff- und einem Edelstahlspülbecken beträgt auch schnell mal 10kg und von Keramik reden wir da noch garnicht. Die Oberfräse wird wohl trotzdem viel Arbeit bekommen.
Ich bin mal gespannt was die Waage und der Zollstock für die Fahrzeughöhe am Ende sagen, bin aber sehr guter Dinge. Wenn alle Stricke reißen sollten, wird halt ein (MAN) 12t Fahrgestell unter den Koffer geschraubt und der große Lappen gemacht. Ich glaube aber nicht dass das notwendig wird.
Am Ende dieses threads werden wir wissen ob und wie es geklappt hat.
Es bleibt spannend…
Gruß Frank