Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo,
Im Moment brutzeln ich an meinem Heckträger. Es soll wahlweise ein Motorrad, oder 2 Fahrräder drauf. Bei Motorradbetrieb stehen die Reifen in einer konische Wanne. Das Vorderrad zusätzlich in einer senkrechten. Also allein vom hereinschieben bleibt es stehen. Dann möchte ich hinten eine Klappe hochklappen, die den Hinterreifen senkrecht nochmals sichert und ein zurückrollen verhindert.
Jetzt meine Frage: Wie verzurrt oder sichert Ihr Eure Motorräder? Spanngurte am Lenker? Fußrastenklemmen?

Bitte wenn möglich um Fotos und Anregungen.

Ziel meiner Aufgabenstellung ist ein schnellstmögliches auf- und abladen mit wenigen Handgriffen. Draufschieben, Befestigen, per elektrischer Seilwinde hochziehen, Aufzug sichern und Heckklappe schließen am liebsten unter 3 Minuten.... Abladen umgekehrt.
Gruß Guido

Ich hab den Träger mit Rechteckrohr 100*60 bauen lassen




Die Tragschiene ist ne Standardschiene aus ebay.

Hallo Lura! Sehe ich das richtig? Beide Fahrräder in einer Motorradschiene?
Dann mit Spanngurten an dem dahinterstehenden Rahmen befestigt?
Ich dachte schon mal an variable "Arme" , die man 1x fürs Gefährt einstellt und irgendwo mit einer Art Schnellverschluss am Fahrrad oder Moped arretieren kann, damit es 1. Schneller geht und 2. Immer gleichfest ist. So ohne nachspannen und Kontrollbedarf. Hat da jemand eine Idee?
Ist Dein Träger starr am Fahrzeug, oder in der Höhe ein "Aufzug"?
Fürs Motorrad möchte ich meinen bis fast zum Boden ablassen können. Bei der Fahrt so hoch, dass der Böschungswinkel nicht beeinträchtigt wird.
Gruß Guido

Der ist fest angebaut, steckt in Hülsen, so dass ich ihn im Winter abnehmen kann. Die Auffahrt des Mopped erfolgt über eine Rampe, die von rechts angestellt wurde. Zwischen den senkrechten Rahmen und Mopped wurde ein Kunststoffkissen gelegt, damit das Mopped am Träger nicht zerschrammt. Abladezeit 2 min, Aufladezeit genauso. es muss aber rechts Platz sein., da hab ich in Zakopane eben halb auf der Straße geparkt. Also alles händisch bedienbar.

Also lehnst Du das Moped auch an den Bügel an, um es gegen umfallen zu sicher . Ziehst Du es auch nach unten in die Federung? Wenn ja wie viel? Ähm, was hast Du für eins?... bei mir ist es derzeit eine DR650 Suzuki Enduro... wird aber vielleicht noch gegen was kleineres getauscht, wegen dem Gewicht.

hi, ja finde gerade kein Foto mit Mopped. War ne MZ, 127 kg schwer, die hab ich mit einem Spanngurt ca 4-5 cm in die Federung gezogen, da war dann alles paletti und nix ist passiert. Die Lenkung vom Magirus ging auch schön leichter.

Edit

Ich hab ein paar zigtausend Kilometer mit zum Teil extrem heftigem Geschaukel eine 950er KTM transportiert.

Das wichtigste ist ein extrem stabiler Haltebügel, an dem ich das Moped festmachen kann. Dann schaukelt das Moped nicht.

Sie wird mit Doppel-Schlaufen und Containergurten in die Federung gezogen.

Vorderrad wird einem kleinen Gurt an einen Bügel festgemacht.

Wenn es Off-Road geht, befestigte ich beide Räder zusätzlich an der Schiene.

Containergurte deswegen, weil sie sich aufrollen und ich keine Gurte rumhängen habe.

Bilder habe ich keine extra gemacht vom Befestigen, Träger ist bekannt und in der Signatur zu sehen

3 Minuten zum Befestigen halte ich für illusorisch. Auch mit viel täglichem Training brauche ich länger, um ordentlich zu verzurren.

Der Gewichtsverteilung tut es bei meinem sicher gut, bin tendenziell vorne zu schwer... etwas Gegengewicht kann nicht schaden... ich wollte es mal fürs Moped mit dem Quickload versuchen, https://www.24mx.de/motocrosszubehor/mo ... lsrc=aw.ds
Oder ein Video dazu
https://youtu.be/-lEgA6rWiG8
aber statt den Gurten am Lenker was starres mit Hebelklemmung oder zum Einrasten??
Alternativ wäre fürs Moped auch oberhalb befestigte gabelförmige Zentrierungen für den Lenker interessant, wo dieser sich beim Hochfahren des Trägers einfädelt und das Moped mit Kraft des Hochfahrens leicht in die Federn drückt.

advi hat geschrieben: ↑

2021-01-15 23:56:39

3 Minuten zum Befestigen halte ich für illusorisch. Auch mit viel täglichem Training brauche ich länger, um ordentlich zu verzurren.

Musst Dich schon bisschen drehen, wobei ein leichtes Mopped schneller zu befestigen geht. Da reicht ein Spanngurt mit 200 kg geschickt um den stabilen Haltebügel gezogen sowie Lenkerkopf und Sitzbank. Im Hintergrund auf dem Bild ist die auf dem Träger mitgeführte Rampe zu sehen.

Bikerguido hat geschrieben: ↑

2021-01-16 0:03:59

Der Gewichtsverteilung tut es bei meinem sicher gut, bin tendenziell vorne zu schwer... etwas Gegengewicht kann nicht schaden... ich wollte es mal fürs Moped mit dem Quickload versuchen, https://www.24mx.de/motocrosszubehor/mo ... lsrc=aw.ds
Oder ein Video dazu
https://youtu.be/-lEgA6rWiG8
aber statt den Gurten am Lenker was starres mit Hebelklemmung oder zum Einrasten??
Alternativ wäre fürs Moped auch oberhalb befestigte gabelförmige Zentrierungen für den Lenker interessant, wo dieser sich beim Hochfahren des Trägers einfädelt und das Moped mit Kraft des Hochfahrens leicht in die Federn drückt.

Interessante Technik, da sollte halten, dann brauchst Du aber m.E. auch ne Plattform, die Du absenken kannst. Rauffahren würde ich nicht, davon gibt es tolle Videos, was da passieren kann.
Und das Mopped ist ja auch ne kleine, also richtige Brummer sind wohl nix für den Heckträger.


diese hier würde ich nicht auf dem Heckträger transportieren. Muss ich ja auch nicht, macht anders mehr Spaß.

Ja, ich senke den Träge bis fast auf den Boden ab.
Oben Fotos von der Heckgarage eingefügt.
Es fehlen noch die Gasdruckfedern für die Heckklappe,... geht dann 90' auf als Vordach 1100mm und 2,10m Durchgangshöhe.
Mopedhöhe bis 1,30m .Diese passt mit gekürzten Spiegeln soeben da rein.

Okay, das ist ja echt schlank. Den eigentlichen Träger machst Du dann mit mit den 4 Bolzen in der Mitte fest? Antrieb 24V-Motor?
Die Verschmutzung des Motorades kannst Du mit der Klappe sicherlich auch verringern.

lura hat geschrieben: ↑

2021-01-15 23:46:53

hi, ja finde gerade kein Foto mit Mopped. War ne MZ, 127 kg schwer, die hab ich mit einem Spanngurt ca 4-5 cm in die Federung gezogen, da war dann alles paletti und nix ist passiert. Die Lenkung vom Magirus ging auch schön leichter.

Edit

Das ist eine Straßenbefestigung, die eine harte Geländeaktion wahrscheinlich nicht aushält

Klar bewegt sich so ein leichtes Moped weniger. Aber warum sollte ich so etwas mitnehmen wollen, wenn ich eine 950er mitnehmen kann, mit der ich fast alles machen kann, von Trialähnlichen Passagen, bis zu 150km/h über Pisten und 210 auf der Bahn?

Aber da unterscheiden sich die Geister und mit dem Träger kannst Du eh nur Strasse fahren

Aber alles gut, jeder wie er will

Das hast Du vollkommen richtig eingeschätzt, liebe Frank, der Träger ist für Urlaub in Europa gedacht, Straße, Wald-und Feldwege. Das macht er locker mit, für Gelände ist der Hintere Böschungswinkel zu klein und der Überhang zu groß. Durch die geringe Höhe ist das Beladen einfach. Und dieHülsen, die den Träger halten passten da genau an den Anhängebock.

lura hat geschrieben: ↑

2021-01-15 23:46:53

hi, ja finde gerade kein Foto mit Mopped. War ne MZ, 127 kg schwer, die hab ich mit einem Spanngurt ca 4-5 cm in die Federung gezogen, da war dann alles paletti und nix ist passiert. Die Lenkung vom Magirus ging auch schön leichter.

Edit

Genau von dieser Spanngurtlösung möchte ich weg... deshalb suche ich Ideen möglichst mit nur festen Anschlagpunkten.... irgendwas am Moped anschrauben, was per Bügel, Öse, Haken, Klappriegel, Spannhebel oder einer anderen Idee mit je einem Handgriff formschlüssig fest sitzt.... am Besten sich beim Aufzug hochziehen selbsttätig zentriert..... denk, denk...

Ich habe ja nur ein leichtes Beiboot unter 100kg verzurrt gehabt und dabei nicht mit Gurten gegeizt.
Ohnehin völlig uninteressante Lösung für dich.

Es wundert mich jedoch immer, wie einfach Motorradanhänger konstruiert sind.
Dieses Modell habe ich in der freien Wildbahn noch nie gesehen. Von der Befestigung eines quer zur Fahrzrichtung stehenden Moppeds ähnelt es jedoch der Einbausitzuation am Heck. Da ist dann jede Konstruktion, bei der mindestens ein Rad noch in einem Bügel steht, ausgeklügelter. Und bei der Verzurrung bspw. über die Fußrasten, gibt es bei Motorradanhängern im Längstransport auch ganz pfiffige Klick Lösungen. Da würde ich mal auf Bildersuche gehen.

LG
Jochen

Der Anhänger ist ja auch eher straßentauglich Ich hab so einen gesehen, der Vorteil: beim Rückwärtsfahren sehr gut zu sehen, der Nachteil: mit Mopped drauf praktisch nicht abkuppel- und händisch rangierbar, da das Kippmoment bei Schrägstellung in Fahrtrichtung riesig wird.

Moin,

ich hatte mein Suzuki RV 125 vor Jahren in einer Schiene und nach unten einfach mit Spannschlössern befestugt.

Die eine Seite fest an der Schiene, an der anderen Seite eine Öse, die um die Fußrasten ging, schneller geht es nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spannschloss

Gruß Thomas

Hat die Dinger schon mal ausprobiert?
MotoQuest Bikeport
https://youtu.be/DNJZPzuCXOY
STEMA MT500 von Moto Chinch.
https://youtu.be/qpmdJdYwdj4
Oder vielleicht diese hier, Twinlox von mototech?
https://youtu.be/bUHc8ps1Si4

Bikerguido hat geschrieben: ↑

2021-01-17 23:55:29

Hat die Dinger schon mal ausprobiert?
MotoQuest Bikeport
https://youtu.be/DNJZPzuCXOY
STEMA MT500 von Moto Chinch.
https://youtu.be/qpmdJdYwdj4
Oder vielleicht diese hier, Twinlox von mototech?
https://youtu.be/bUHc8ps1Si4

Nicht bei allen Motorräder die beste Wahl zum befestigen, vor allem nicht auf Piste.
Fußrasten sind zum abstellen der Füße konstruiert, also nicht unbedingt die massivste Stelle am Motorrad.
Gerade ältere MZ sind da überhaupt nicht pflegeleicht, die haben lediglich ein durchgehendes Rohr als Fußrastenträger, was in der Mitte mit einem kleinen Blechstreifen am Rahmen sitzt.
Gabel/ Lenker ist immer noch am besten.

Sonst ist es recht gut hier beschrieben:
https://www.louis.de/promo/motorrad-transport