Wohnaufbau - so nicht
Verfasst: 2017-08-19 18:09:15
Ich bin ja ganz sicher kein versierter Selbstausbauer was meinen 1017er angeht. Aber was Profis da zusammenschrauben finde ich schon erstaunlich. Da man mich manchmal beruflich dazu zwingt, Weissware zu fahren, musste ich letztens Bekanntschaft mit einem Fiat Ducato mit Rimor Ausbau machen. Bj 2016, knapp 50 000km. Das Fahrgestell fährt sich gut, selbst die Sitzposition ist bei 193cm Körpergrösse ganz ordentlich, da gabs nichts zu meckern.
Der Ausbau: der erste Eindruck, riesiger Innenraum, schönes Raumgefühl. Natürlich kann man in der untersten Preiskategorie keine Superqualität erwarten. Nach zwei Mal Duschen ist der Abwassertank voll, Frischwasser leer. Ich bin zwar Warmduscher, aber auch Schnellduscher, also Minitanks (vielleicht auch wg. 3,5t) Kühlschrankverschlüsse sowie Innentürverriegelungen funktionieren nicht mehr, da muss improvisiert werden: Mückenrollos rollen sich nicht mehr ein, geöffnete Fenster lassen sich nicht schliessen, die Aufsteller entriegeln nicht mehr. Beim Fahren auf holprigen Strassen steigt der Lärmpegel durch die rappelnden Möbel stark an. Bei Staubpisten ist der Sichtkontakt zwischen Fahrer/Beifahrer stark eingeschränkt.
Nasszelle: mittiger Abfluss der Duschwanne ohne Vertiefung, es steht also praktisch immer Wasser drin.
Der Wasserhahn ist so dicht an der Wand verbaut, dass er sich zwar öffnen lässt, eine Temperaturverstellung ist aufgrund der Platzverhältnisse aber nicht möglich. (Dauerheiss) Schlafen: ein Aussenfenster im Alkoven. Okay. Kopfseite. Aber warum baut man dann die Beleuchtung ans Fussende? Stockbetten hinten: unten ein Fenster, okay. Oben KEIN Fenster. Echtes Sargfeeling. Wer bastelt sich solche Matratzen zusammen? 60cm plus ein 7cm Streifen. "prima" für Spannbettlaken Die Eingangstür: Sämtliches Regenwasser läuft genau über der Tür ab. Eine Regenschiene hat man sich gespart. Dh.man steigt durch eine Wasserwand ein oder aus. Der obere Verschlussriegel wurde nachträglich angebaut. Vorher bog sich die Tür oben nach aussen. Damit das Wasser ungehindert in den Innenraum fliessen konnte. Unten war sie allerdings absolut wasserdicht und das Wasser stand knöcheltief in der Eingangstreppe. Ausserdem zu sehen: bei geöffnetem Fenster kracht die Eingangstür in die Seitenscheibe. Hätte man sie noch 2 cm auseinander gesetzt wäre alles gut.
Das Dach: Bei mongolischen Temperaturen löste sich der Kleber der äusseren Verkleidung. Es wurde dann unterwegs neu verklebt und, nun ja, gespaxt.
Soweit mein kleiner Testbericht, ich habe sicher noch einiges vergessen.
Aber wie Felix mal sagte: Man muss ausgestreckt im Trockenen schlafen können. Alles andere ist Luxus.
Der Ausbau: der erste Eindruck, riesiger Innenraum, schönes Raumgefühl. Natürlich kann man in der untersten Preiskategorie keine Superqualität erwarten. Nach zwei Mal Duschen ist der Abwassertank voll, Frischwasser leer. Ich bin zwar Warmduscher, aber auch Schnellduscher, also Minitanks (vielleicht auch wg. 3,5t) Kühlschrankverschlüsse sowie Innentürverriegelungen funktionieren nicht mehr, da muss improvisiert werden: Mückenrollos rollen sich nicht mehr ein, geöffnete Fenster lassen sich nicht schliessen, die Aufsteller entriegeln nicht mehr. Beim Fahren auf holprigen Strassen steigt der Lärmpegel durch die rappelnden Möbel stark an. Bei Staubpisten ist der Sichtkontakt zwischen Fahrer/Beifahrer stark eingeschränkt.
Nasszelle: mittiger Abfluss der Duschwanne ohne Vertiefung, es steht also praktisch immer Wasser drin.
Der Wasserhahn ist so dicht an der Wand verbaut, dass er sich zwar öffnen lässt, eine Temperaturverstellung ist aufgrund der Platzverhältnisse aber nicht möglich. (Dauerheiss) Schlafen: ein Aussenfenster im Alkoven. Okay. Kopfseite. Aber warum baut man dann die Beleuchtung ans Fussende? Stockbetten hinten: unten ein Fenster, okay. Oben KEIN Fenster. Echtes Sargfeeling. Wer bastelt sich solche Matratzen zusammen? 60cm plus ein 7cm Streifen. "prima" für Spannbettlaken Die Eingangstür: Sämtliches Regenwasser läuft genau über der Tür ab. Eine Regenschiene hat man sich gespart. Dh.man steigt durch eine Wasserwand ein oder aus. Der obere Verschlussriegel wurde nachträglich angebaut. Vorher bog sich die Tür oben nach aussen. Damit das Wasser ungehindert in den Innenraum fliessen konnte. Unten war sie allerdings absolut wasserdicht und das Wasser stand knöcheltief in der Eingangstreppe. Ausserdem zu sehen: bei geöffnetem Fenster kracht die Eingangstür in die Seitenscheibe. Hätte man sie noch 2 cm auseinander gesetzt wäre alles gut.
Das Dach: Bei mongolischen Temperaturen löste sich der Kleber der äusseren Verkleidung. Es wurde dann unterwegs neu verklebt und, nun ja, gespaxt.
Soweit mein kleiner Testbericht, ich habe sicher noch einiges vergessen.
Aber wie Felix mal sagte: Man muss ausgestreckt im Trockenen schlafen können. Alles andere ist Luxus.