Aufbau"federung" mit Luftfedern
Verfasst: 2008-01-18 19:18:48
Hallo zusammen,
durch allerlei Umbaumaßnahmen habe ich unser MAN/VW Fahrgestell zum Reisefahrzeug optimiert und testweise mit unserer kleinen Kabine gefahren.
Jetzt geht es endlich an den Bau der maßgeschneiderte Kabine.
Dieser MAN hat ja von Haus aus die Pritsche auf einer Routenlagerung mit Tellerfedern links/rechts. Diese habe ich schon vor einiger Zeit in eine Spiralfederung mit erheblich längeren Federwegen umgeändert.
Mein erster Gedanke war die neue Kabine auf der gestrippten Pritsche aufzubauen, die ist mir aber zu schwer und zu hoch gebaut (ich will insgesamt unter 330 cm Höhe bleiben). Nun wird der gesamte Kabinen- und Zwischenrahmen aus einem Stück gefertigt.
Die Kabine wird also mit der ursprünglichen Routenkonstruktion mit der geänderten Federung mit dem Fahrzeugrahmen verbunden.
Die langen Federwege der Kabine lassen eine ausgezeichnete Verschränkungsmöglichkeit des Fahrzeugrahmens zu.
Meine erste Befürchtung, dass sich die Kiste aufschaukelt hat sich nicht bestätigt, allerdings habe ich auch noch keine rasante Pistenfahrt machen können.
Als wirklich lästig hat sich aber der Standbetrieb herausgestellt, sobald man sich in der Kabine bewegt - schwingt das Ding hin und her.
So, jetzt geht es zu meiner Problemstellung:
Ich habe bei ebay zwei neue Fahrerhausfederungen erstanden. Das sind praktisch hydraulische Stossdämpfer kombiniert mit Luftbälgen. Diese möchte ich links und rechts nahe meiner Kabinen-Spiralfederung anbringen.
Erstmal dämpfen jetzt die Stossdämpfer und ich kann, je nach beaufschlagtem Luftdruck die Federung von weich bis nicht mehr vorhanden einstellen.
Weitere Vorteile:
*Einen ebenen Standplatz im Gelände zu finden ist oft nicht einfach, ich brauche in Zukunft nur noch darauf zu achten in Längsrichtung eine Ebene zu finden, die waagerechte links/rechts Ausrichtung mache ich dann mit den Luftfedern.
*Beim engen Rangieren um Bäume oder Felsen kann die gefährdete obere Kabinenkante um ca. 30 cm weggestellt werden.
Ich stelle mir eine Schaltung mit vielleicht vier Luftdrücken vor.
1. "minimaler" Druck, elektrisch gekoppelt z.B. mit der hinteren Diff-Sperre und/oder mit der Untersetzung. =Geländefahrt
2. "weicher" Druck, elektrisch gekoppelt z.B. mit der mittleren Diff-Sperre. = Pistenfahrt
3. "normaler" Druck für =befestigte Strassen.
4. "harter" Druck, manuell eingeschaltet und mit Kontakt 15 auf normalen Druck zurückgesetzt, zum =Wohnen.
Kennt jemand einen Drucksensor mit elektrischen Kontakten der mehrere Druckeinstellungen zulässt?
Ich würde dann ein Magnetventil, welches auch entlüften können muss, mit dem jeweiligen Drucksignal ansteuern.
Wie heißt ein solches Magnetventil fachlich richtig? (Ruhestellung alles zu, ein Signal belüften, ein Signal entlüften)
Um den Links/Rechtsausgleich zu regeln brauche ich eine Art "Differentialventil". Um z.B. die Kabinenseite links anzuheben muss der Druck der linken Luftfeder erhöht und die rechte Luftfeder entsprechend entlüftet werden. Mir fällt im Moment nur ein sehr aufwändiger Weg ein: Die Betätigungsstangen von zwei Luftfederventilen werden mechanisch verbunden, die Luftanschlüsse (hoch/runter) werden gewollt vertauscht, d.h. wenn ich den (die) Hebel in eine Richtung verstelle, wird die eine Kabinenseite angehoben die andere abgesenkt. Die Betätigung der Regulierungshebel könnte per Bowdenzug oder per Schrittmotor erfolgen. Eigentlich fast zu aufwändig! Das müßte doch auch mit zwei elektrischen Ventilen zu machen sein???
Kennt einer solch einen Ventiltyp?
Die Rücksetzung auf "Fahrbetrieb" würde dann wieder mit Kontakt 15 erfolgen.
Es wäre super, wenn euch dazu was einfällt!
Sagt mir aber bitte nicht "das ist übertriebener Blödsinn" auch in meinem Alter gibt´s halt noch Spielkinder!
Schönen Abend, Jochen
durch allerlei Umbaumaßnahmen habe ich unser MAN/VW Fahrgestell zum Reisefahrzeug optimiert und testweise mit unserer kleinen Kabine gefahren.
Jetzt geht es endlich an den Bau der maßgeschneiderte Kabine.
Dieser MAN hat ja von Haus aus die Pritsche auf einer Routenlagerung mit Tellerfedern links/rechts. Diese habe ich schon vor einiger Zeit in eine Spiralfederung mit erheblich längeren Federwegen umgeändert.
Mein erster Gedanke war die neue Kabine auf der gestrippten Pritsche aufzubauen, die ist mir aber zu schwer und zu hoch gebaut (ich will insgesamt unter 330 cm Höhe bleiben). Nun wird der gesamte Kabinen- und Zwischenrahmen aus einem Stück gefertigt.
Die Kabine wird also mit der ursprünglichen Routenkonstruktion mit der geänderten Federung mit dem Fahrzeugrahmen verbunden.
Die langen Federwege der Kabine lassen eine ausgezeichnete Verschränkungsmöglichkeit des Fahrzeugrahmens zu.
Meine erste Befürchtung, dass sich die Kiste aufschaukelt hat sich nicht bestätigt, allerdings habe ich auch noch keine rasante Pistenfahrt machen können.
Als wirklich lästig hat sich aber der Standbetrieb herausgestellt, sobald man sich in der Kabine bewegt - schwingt das Ding hin und her.
So, jetzt geht es zu meiner Problemstellung:
Ich habe bei ebay zwei neue Fahrerhausfederungen erstanden. Das sind praktisch hydraulische Stossdämpfer kombiniert mit Luftbälgen. Diese möchte ich links und rechts nahe meiner Kabinen-Spiralfederung anbringen.
Erstmal dämpfen jetzt die Stossdämpfer und ich kann, je nach beaufschlagtem Luftdruck die Federung von weich bis nicht mehr vorhanden einstellen.
Weitere Vorteile:
*Einen ebenen Standplatz im Gelände zu finden ist oft nicht einfach, ich brauche in Zukunft nur noch darauf zu achten in Längsrichtung eine Ebene zu finden, die waagerechte links/rechts Ausrichtung mache ich dann mit den Luftfedern.
*Beim engen Rangieren um Bäume oder Felsen kann die gefährdete obere Kabinenkante um ca. 30 cm weggestellt werden.
Ich stelle mir eine Schaltung mit vielleicht vier Luftdrücken vor.
1. "minimaler" Druck, elektrisch gekoppelt z.B. mit der hinteren Diff-Sperre und/oder mit der Untersetzung. =Geländefahrt
2. "weicher" Druck, elektrisch gekoppelt z.B. mit der mittleren Diff-Sperre. = Pistenfahrt
3. "normaler" Druck für =befestigte Strassen.
4. "harter" Druck, manuell eingeschaltet und mit Kontakt 15 auf normalen Druck zurückgesetzt, zum =Wohnen.
Kennt jemand einen Drucksensor mit elektrischen Kontakten der mehrere Druckeinstellungen zulässt?
Ich würde dann ein Magnetventil, welches auch entlüften können muss, mit dem jeweiligen Drucksignal ansteuern.
Wie heißt ein solches Magnetventil fachlich richtig? (Ruhestellung alles zu, ein Signal belüften, ein Signal entlüften)
Um den Links/Rechtsausgleich zu regeln brauche ich eine Art "Differentialventil". Um z.B. die Kabinenseite links anzuheben muss der Druck der linken Luftfeder erhöht und die rechte Luftfeder entsprechend entlüftet werden. Mir fällt im Moment nur ein sehr aufwändiger Weg ein: Die Betätigungsstangen von zwei Luftfederventilen werden mechanisch verbunden, die Luftanschlüsse (hoch/runter) werden gewollt vertauscht, d.h. wenn ich den (die) Hebel in eine Richtung verstelle, wird die eine Kabinenseite angehoben die andere abgesenkt. Die Betätigung der Regulierungshebel könnte per Bowdenzug oder per Schrittmotor erfolgen. Eigentlich fast zu aufwändig! Das müßte doch auch mit zwei elektrischen Ventilen zu machen sein???
Kennt einer solch einen Ventiltyp?
Die Rücksetzung auf "Fahrbetrieb" würde dann wieder mit Kontakt 15 erfolgen.
Es wäre super, wenn euch dazu was einfällt!
Sagt mir aber bitte nicht "das ist übertriebener Blödsinn" auch in meinem Alter gibt´s halt noch Spielkinder!
Schönen Abend, Jochen