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Koffer aus Holz?
Verfasst: 2007-09-18 13:26:36
von Dieselsurfer
tach,
ich will bei meinem LAF 710 den Originalkoffer durch einen praktikableren ersetzen. Hat jemand Erfahrungen mit einer nur-Holz-Bauweise. Also das ganze Ständerwerk schön gezapft nund so, am besten Buche oder Eiche. Wie geländetauglich is sowas? Oder halt doch besser Stahlskelett aus vierkantrohren und dann die Beplankung ranschrauben? Hab auf jeden Fall keene Lust auf Blech- oder Plastekiste, ist vom Wohnklima her einfach nich mein Fall.
ok, bis denne, sewan
Verfasst: 2007-09-18 13:44:29
von wayko
Verfasst: 2007-09-18 17:52:20
von Joe
Hi Sewan,
zunächst willkommen hier im Forum auch von mir.
Wenn du alles aus Holz machen willst hoffe ich für dich, dass folgende Punkte zutreffen:
1. viele Profigeräte, am besten komplette Schreinerei
2. viel Zeit (geschätzte 2 Jahre für den Aufbau?? OHNE Innenausbau??)
3. viel Können,
4. und Geld (s. u., Holzauswahl)
Ernsthafter Rat aus meiner Erfahrung: Sofern du nicht zu allem oben 100% "Klaro" sagst, lass es!
Dass du von der Materie nicht soooo die Ahnung hast, erschliest sich mir allein daraus, dass du Buche in die Wahl mit aufgenommen hast. Für den Möbelbau OK, wenn gut gegen Feuchtigkeit geschützt, für den Rahmen, wo immer mal Feuchtigkeit hin kommt - no way!
Du solltest Eiche oder andere mehr oder weniger wasser-unempfindliche Holzsorten nehmen (Teak, Bankirei (??), ..). Logisch, dass diese Materialien teuerer sein dürften als 5 cm GFK - Foam - Sandwich. Obwohl - und das muss ich zugeben - ich hier noch nie einen Vergleich angestellt habe! Lasse mich also betr. Holzbau versus Stahlgerippebau bzw. "klassischer" Koffer aus Sandwich gern eines besseren beleeren. Noch kostengünstiger sind auf jeden Fall LAK, Kühlkoffer etc.!
Ansonsten mach und ich warte mal ab, wie lange es dauert bis du an deinen Ausbauplänen verzweifelst! Ich sag nur: Cookie 2!!

@Jan, bitte nicht böse nehmen!!!
Verfasst: 2007-09-18 18:40:36
von Anton
sewan
du hast Post
Verfasst: 2007-09-18 19:58:21
von joern
Finde Holz optisch/ästhetisch/wohnklimamässig prima. Habe deshalb zumindest einen Massivholzinnenausbau. Beim kompletten Holzaufbau denke ich, dass man da evtl. ein Gewichtsproblem gerade beim 710er bekommt, dessen Federn schwächer als beim 911er ausgelegt sind.
ick wees schon
Verfasst: 2007-09-20 9:16:34
von Dieselsurfer
ja, ich bin mir schon im klaren darüber, das das m it dem holzkoffer echt stress ist. das ding ist bloß, ich wohn dann in dem laster (lebe halt grad im bauwagen, fehlt mir aber irgendwie der motor drin) und alle laster und wägen aus blech, die ich bisher gesehen hab, sind im sommer selbst in deutschland einfach mal unbewohnbar, viel zu heiss. deswegen holz. ist außerdem einfach mal angenehmer. die frage is halt echt bloß noch ob mit stahlgerippe oder komplett holzbau. das ich jetz nicht der super.zimmermann bin haste schon gut erkannt, kenn mich mit den massen bverschiedenen holzsorten und deren speziellen eigenarten nicht perfekt aus, hätte da eh noch jemanden zu rate gezogen. was das handwerkliche angeht, bin ich zum glück wesentlich fitter. hab außerdem noch zwei-drei freunde an der hand, die sich im holzbau gut auskennen, denk also das das mit den zwei jahren ein bissel sehr hoch gegriffen ist, zumal es nich nur aufs we-basteln hinauslaufen würde. dann halt mal ein-zwei monate nich arbeiten gehen, sondern den laster fitmachen.
ok, bis die tage, sewan
Verfasst: 2007-09-20 9:22:15
von Anton
joern hat geschrieben:Beim kompletten Holzaufbau denke ich, dass man da evtl. ein Gewichtsproblem gerade beim 710er bekommt, dessen Federn schwächer als beim 911er ausgelegt sind.
Ich bau ihn auf den Hano. Und wenn ich alles richtig berechnet hab, wird der Koffer nicht viel schwerer als ein Stahlkoffer. Nach dem Wiegen werden wir's sehn..........
Gruß Anton
Verfasst: 2007-09-21 9:20:24
von Ulf H
Ein vom "Schreiner" erbauter Koffer in guter Wagnerstradition (z.B. Anton) mag gut und leicht sein, ein in "zimmermännischer" Bauweise, also in enger Anlehnung an den Holzhausbau erstellter Holzkoffer (wie z.B. Spanier hier im Forum) wird sicherlich sehr schwer werden.
Fazit: ein guter Holzkoffer ist verdammt viel Arbeit und es badarf guter Kenntnisse über Holz und dessen verarbeitung.
Gruß Ulf,
der als gelernter Holzwurm einen Stahlgerippekoffen bevorzugen würde.
Verfasst: 2007-10-10 20:51:34
von jonson
wenn du einen Koffer aus wasserfest verleimter multiplatte in Sandwichbauweise baust, wird das ziemlich leicht sogar. Hält allemal für 10 Jahre und danach....haste die Karre eh verkauft...
Geht easy zum bauen...hauruck aktion....10 Tage und fertig..
Verfasst: 2007-10-11 15:19:30
von Anton
jonson hat geschrieben:Geht easy zum bauen...hauruck aktion....10 Tage und fertig..
Das Ding möcht ich sehen!
Viele Grüße Anton
Verfasst: 2007-10-11 15:40:12
von reo-fahrer
Anton hat geschrieben:jonson hat geschrieben:Geht easy zum bauen...hauruck aktion....10 Tage und fertig..
Das Ding möcht ich sehen!
Viele Grüße Anton
@Anton: schau mal hier:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... php?t=5491
Was für ein Auto...Manche, die es kennen, sagen-was für ein Schrott. Hässlich, klapprig,unstabil.Beim Sahara Willi treffen wirds zum schlechtesten Wagen in Deutschland gewählt...Die haben alle keine Ahnung...Zum "Lebensende" der Ritterschlag der Reisenden. Das weitgereisteste Auto der DZG. Alle 5 Erdteile...nie eine richtige echte Panne, mal abgesehen von den tagtäglichen Reperaturen mit Tape,Silikon und Draht....Ich weiss--wenn ich mal Zeit habe , mach ichs gscheid..
So gehts schon auch, muß jeder selber wissen was er braucht.
MfG
Stefan
Verfasst: 2007-10-11 20:31:27
von Mathias
moin moin!
hmmm... holz? nein danke....
wenn du nicht grade gelernter schreiner bist, und partou alles aus holt machen willst würde ich das lassen...
stahlskelett ist wesentlich leichter, stabieler und vermutlich billiger...
das konzept ist erleutert im trade "das perfekte wohnmobiel" und einigen nachbartrades, die techische details ansprechen...
ich werde mit dem bau eines stahlskelettkoffers demnächst anfangen... das setzt natürlich einige kenntnisse der metallverarbeitung voraus, ist aber kein hexenwerk...
mfg: mathias
Verfasst: 2007-10-12 8:47:46
von jonson
Es besteht schon ein gewisser Unterschied zwischen Reisenden und Bastlern. Wennst 10 Jahre für einen Ausbau brauchst ( so wie ein Kumpel von mir )dann ist,s bischen schwierig auf grosse Reise zu gehen.
Perfekte Fahrzeuge bleiben nicht lange so, auf Tour.Kratzer, Korrosion,Schwitzzwasser)
Ein Holzaufbau ist ziemlich optimal. Nicht umsonst halten Holzschiffe mal gut 100 Jahre .Holzhäuser leicht mal 400 Jahre. Holzzirkuswagen leicht 100 Jahre.
Alle die aus Plaste Alu oder sonst was eine Hütte hintendrauf bauen haben noch nicht in so einem Joghurtbecher über lange Zeit gelebt.
Ein Holzaufbau ist der Traum vom Raumklima.
Zwecks Stabilität. Holz hält wesentlich mehr Belastungen durch als alle anderen Aufbauarten..
Wenn du einen Koffer aus 6mm Außenhaut und 5mm Innhaut über Eichenleisten baust, kannste den weitervererben.
Und, wer sich auskennt, braucht nunmal einfach 10 Tage für einen Kofferrohbau.

Verfasst: 2007-10-17 21:18:24
von Dieselsurfer
hihihi, joghurtbecher ist gut..
plastemania überall!!
Verfasst: 2007-10-18 9:03:06
von Anton
jonson hat geschrieben:Und, wer sich auskennt, braucht nunmal einfach 10 Tage für einen Kofferrohbau.
Gut, ich gebs zu
10 Tage für einen Rohbau ist OK. Aber wirklich nur Rohbau. Und volle Arbeitszeit, also so 80- 120 Stunden.
Natürlich stellt sich dabei die Frage, wie aufwändig das Ganze gebaut wird. Ehr gerade und eckig, oder mehr rund und mit ausgefallenen Lösungen. Rund kosteZeit, da beisst keine Maus einen Faden ab...........
Damit kann man dann Losfahren, aber es muß ja auch noch was rein.
Wie man das gestaltet, das ist jedem sein eigenes Bier.
Viele Grüße Anton
Verfasst: 2007-10-19 14:33:53
von jonson
Schau doch mal diesen Super Aufbau an. Wenn der entkoppelt draufgebaut ist überlebt der den Magirus um längen.

Verfasst: 2007-10-20 15:17:24
von magmog
guude,
ich werde bei meinem in der geisigen entstehung befindlichen holzkoffer großflächenplatten aus dem schalungsbau einsetzen. die gibt es auch im format ~2000 x 5000 mm, so daß kein rahmenbau notwendig ist. außerdem sind ettliche dauerhafte oberflächen verfügbar.
meine voraussetzungen: 404 pritsche, auf 3,5 t abgelastet, wird täglich als pritsche-plane-spriegel lkw eingesetzt.
ziel: koffer max. 450 kg, innenmaß L 3000 x B 2000 x H 1750 mm, stapler- und kurbelstützenabsetzbar, ohne sonderliche isolierung (ob's nach einer oder erst nach 4 stdn heiß/kalt wird, ist mir egal), 2-flügelige hecktüre mit 2/3 öffnung der breite, kein personentransport während der fahrt.
der bodengrundrahmen aus 2 stk 160 x 60 x 6 mm aluprofil quer im staplerbereich, 60 x 60 x 6 an den enden quer und 2 stk 80 x 80 x 6 mm längs, darauf 13mm fichte 3-schichtplatten . das ganze sitzt direkt auf dem pritschenboden und befestigt sich mittels klammern und steckbolzen an den bandunterteilen der bracken. (bin noch am denken über eine stahl- oder holzausführung)
daran seitlich mittels VA schloßschrauben und PU-kleber 13 mm fichte 3-schichtplatten V 100, verschraubt, eckausbildung mittels VA kantblech innen und außen und VA schoßschrauben. dachausbildung mittels isoliertem trapezblech, 20/50.
außenanstrich mittels dickschichtlasur gemäß holzfensteraufbau, innen roh um die luftfeuchtigkeit im griff zu halten. natürlich viel und kräftig lüften, dauerlüftung vorsehen.
bei einer isolierten ausführung würde ich außen filmbeschichtete holzwerkstoffe verwenden, dann isolierung und innen 13 mm 3-schichtplatten roh verwenden.
alurahmen ca. 60 kg, matkosten 600,-€,
fichte 13 mm, 3-S, 25 m², dichte 0,485, ca. 160 kg, kosten ca. 650,-€, dachplatten 1025x 3200 mm 2 stk, gewicht 6,8 kg m², restposten unter brüdern 15,-€, 45 kg.
tschö, justus.
Verfasst: 2007-10-22 20:04:50
von jonson
Sach ich doch...Billig, leicht und gut. Hält auch 10 Jahre.
Verfasst: 2007-10-29 16:08:07
von anselm
Nur so ganz am Rande: Hier der Beweis, dass ein Holzkoffer durchaus was aushält:
www.dani2008.de
Gruß
Anselm
Verfasst: 2007-10-29 16:52:12
von Joe
Hi Leuts,
eure Begeisterung für Holzaufbauten in Ehren, aber:
1. Der Link von dir Anselm zeigt einen Ausbau, der dieses Jahr in Angriff genommen worden ist (wenn ich das richtig lese), d. h.Langzeiterfahrung stehen noch aus! (Trotzdem danke für den Link!)
2. Holzaufbauten und ebenso die "Tupperschüsseln" mit Alubeplankung, Holzgerippe und Styropor müssen nicht undicht bzw. schlecht sein - immer vorrausgesetzt man arbeitet gründlich und hält das Wasser draußen!
Und da fängt das Problem meiner Meinung nach an! Gerade bei einem Holzkoffer wie sie hier mehrfach gezeigt worden sind, können sich aufgrund der mannigfaltigen Sicken, Verbindungen, Löcher, .... wunderbar Wassernester bilden, die nicht austrocknen bzw. selbiges eindringen lassen! Und dann geht der Gammel los.
Bei einer geschlossenen Außenhülle sieht man relativ leicht Risse etc. und kann umgehend dort gezielt abdichten, macht das mal bei den "Nut-und Federn-Konstruktionen"! Viel Spaß beim Suchen!
Also, aus meiner Sicht kann ich mich nur noch einmal wiederholen (wenn es nicht gerade eine Siebdruckbeplankung auf einem XY-Gerüst sein soll), speziell 2. bis 3.:
1. viele Profigeräte, am besten komplette Schreinerei
2. viel Zeit (geschätzte 2 Jahre für den Aufbau?? OHNE Innenausbau??)
3. viel Können,
4. und Geld (s. u., Holzauswahl)
Verfasst: 2007-10-29 16:56:41
von Ulf H
@joe
Ja und Nein, das aktuelle Projekt ist tatsächlich noch zu frisch um von Langzeiterfahrungen sprechen zu können. Es gab aber einen analog aufgebauten Koffer von 2001, der auf einem Mercur ziemlich rumgekommen ist z.B. halb um´s Mittelmeer und auch nach Island.
Gruß Ulf
Verfasst: 2007-10-29 17:29:26
von Joe
Hi Ulf,
OK, vielleicht wieder die typische deutsche Mentalität, die da bei mir durchbricht, aber auch bei einem Bau von 2001 würde ich bei weitem nicht von Langzeiterfahrung sprechen. Ich bin seit über 4 Jahren immer noch am Ausbauen!!!
Verfasst: 2007-10-29 17:38:12
von Ulf H
Also für mich ist ein Koffer, der seit 6 Jahren wirklich im Womo-Einsatz ist, langzeitstabil. Die meisten Leutz die ich kenne fahren ein Fahrzeug weniger lange, also warum sich drüber Gedanken machen was der Koffer beim nächsten oder übernächsten Besitzer (vielleicht und irgendwann mal) an Schäden erleidet.
Gruß Ulf
Verfasst: 2007-10-29 17:42:29
von Joe
Hi Ulf,
also mein Big Foot soll bis zur Rente und darüber hinaus halten! OK, sehe vielleicht jetzt schon so aus, als ob ich das Alter dafür erreicht hätte, aber leider zählt da der Geburtstermin und nicht das Gesichtsalter!
Wie gesagt, vielleicht sehe ich das alles viel zu "deutsch"!

Verfasst: 2007-10-29 18:52:03
von Aulus
Hallo zusammen,
muss auch noch einmal meinen Senf beisteuern. War mit dem Mercur + THW-Koffer 1998 in Island, wo ich den Mercur so aufs Kreuz gelegt habe, dass alle sechs Räder nach oben zeigten. War von der Piste abgekommen, als ich eine Baumaschine überholte und am linken Fahrbahnrand eingebrach. Nachdem mich die Straßenbaujungs mit schwerem Gerät geborgen hatten, gings in eine nahegelegene Traktorwerkstatt. Dort wurde das Seitz-Küchenfenster abgedichtet und der Kotflügel links grob ausgebeult. Auch das seitliche Türfenster wurde durch Acrylglas ersetzt. Dann konnte die Reise fortgesetzt werden. Ein paar verbliebene Beulchen erinnern an das Geschehen und bleiben im Koffer. Mich stören sie nicht. Diesen Unfall hätte kein Plaste und schon gar kein Holzkoffer überlebt!
BTW: Morgen soll die TÜV-Abnahme des 170er zum Wohnmobil erfolgen, auf dem dann dieser Koffer sitzt.
GrußGerd
Verfasst: 2007-10-29 19:14:47
von magmog
guude,
daß holz in richtig ausgeführter nut und feder konstruktion dauerhaft sein kann, zeigen ettliche bauwagen, die ohne pflege 40 und mehr jahre alt sind.
gerade um zeit-, ausrüstungs-,wissens-, holzarten- und fugenprobs zu vermeiden, wobei ich weder ausrüstungs- noch wissens- oder holzartenmäßige probs habe, werde ich unbedingt großflächenplatten verwenden.
die ganze grundgestellbauerei, egal ob aus stahl, alu oder holz erscheint mir viel zu schwer, aufwendig, teuer, fugenmaximierend und werkstoffverschlingend.
ebenso die ganzen möglichkeiten für kältebrücken und unkontrollierbare hohlräume. auch die fixierung von fensten, türen und befestigungsmöglichkeiten durch das grundgestell sehe ich als nachteil.
großflächige kunststoff- oder aluverbundplatten halte ich als eine alternative für die holzvermeidenwoller.
so erledigt sich auch das ausrüstungsprob, eine ordentliche handkreissäge mit führungschiene und der rest an standartwerkzeug, stichsäge, schrauber etc. reichen völlig aus.
danke daß man hier unvoreingenommen ideen austauschen kann, justus.
Verfasst: 2007-10-30 8:10:29
von Magirus170D11
Verfasst: 2007-10-30 9:12:26
von micha der kontrabass
@Aulus
ich wage Dir mal vorsichtig zu widersprechen.
Vorsichtig deshalb, weil ich zwar den THW-Koffer kenne, nicht aber die genaueren umstände deines Unfalls in Island.
Ob ein Holzkoffer das aushällt oder nicht, sich auf den Rücken zu legen, hängt daran, wie das ganze am Kofferrahmen befestigt ist, ob es diagonal Versteifungen gibt usw. Das hat mit dem Material erstmal wenig zu tun.
Das MEIN Holzkoffer das nicht aushält, davon bin ich überzeugt, dafür ist der zu leicht gebaut. Aber mein alter Stahlfeuerwehrkoffer hätte sich mit sicherheit in seine Bestandteile zerlegt.
Und bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Koffer. Der hat immerhin jetzt etliche Zeit draussen gestanden und Temperaturschwankungen von -36° bis 36° C standgehalten ohne zu gammeln.
Allgemein einfach an Holzsegelboden orientieren, bei guter Pflege halten die unter den schlechtesten Bedingungen (halb im Wasser) ewig.
Ich würde beim nächsten Koffer manches anders machen, aber ich würde wieder mit Holz bauen.
Und Holzkoffer sind nicht schwer! (Dichte Fichte trochen 0,5g/cm³, Birke 0,7 g/cm³)
Viele Grüsse
Micha d.k.
Verfasst: 2007-10-30 10:20:30
von Ulf H
Bei Holz, Alu und Stahl sind die Festigkeiten genau umgekehrt proportional zum Gewicht. Das heißt, ein gleich stabiler Koffer wiegt egal ob aus Holz, Alu oder Stahl annähernd dasselbe.
Gruß Ulf
Verfasst: 2007-10-30 11:44:13
von Magirus170D11
Ein schwerer überrollsicherer Koffer hat sicher den Vorteil des Schutzes der Insassen, eventuell ist er sogar noch brauchbar nach einem Überschlag.
Leider wird sich das Fahrzeug aufgrund des hohen Gewichtes und dem daraus resultierendem hohen Schwerpunkt in einer Kritischen Situation auch eher schlafen legen.
Gruss Werner